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DE3434006A1 - Magnetisch betaetigbarer wechselstromschalter - Google Patents

Magnetisch betaetigbarer wechselstromschalter

Info

Publication number
DE3434006A1
DE3434006A1 DE19843434006 DE3434006A DE3434006A1 DE 3434006 A1 DE3434006 A1 DE 3434006A1 DE 19843434006 DE19843434006 DE 19843434006 DE 3434006 A DE3434006 A DE 3434006A DE 3434006 A1 DE3434006 A1 DE 3434006A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
switch
holding
fixed
held
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19843434006
Other languages
English (en)
Inventor
Dennis J. Pawtucket R.I. Loring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elmwood Sensors Inc
Original Assignee
Elmwood Sensors Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elmwood Sensors Inc filed Critical Elmwood Sensors Inc
Publication of DE3434006A1 publication Critical patent/DE3434006A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)
  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

-Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen magnetisch betätigbaren Wechselstromschalter, wie etwa ein Wechselstromschütz und im besonderen einen Wechselstromschalter, der eine leichte Verzögerungseigenschaft bei einem Signalpegeleinbruch aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß bei bestimmten elektrischen Schaltvorgängen in der Computerindustrie,wie auch in anderen Industrie geringe Verzögerungseigenschaften bei einem Signalpegelein-.bruch erstrebenswert sind. Im besonderen'hat man festgestellt, daß bei bestimmten Anwendungsgebieten es für ein Schütz erstrebenswert sein kann, daß es derart betreibbar ist, daß ein Schaltkreis in einem elektrisch angeschlossenen oder geschlossenen Zustand einen Augenblick lang gehalten werden kann, nachdem der elektrische Anschluß an das Schütz unterbrochen oder abgeschaltet ist. In der Computerindustrie ist das Verzögerungsmerkmal dieser Art für manche Schaltanwendungen wünschenswert, um eine sichere Ausschaltung von Ausrüstungsteilen zu ermöglichen, deren Energie durch ein Schütz zugeführt wird, für den Fall, daß das Netz ausfällt, oder ein Zustand eines starken Spannungsabfalls eintritt. Im Hinblick hierauf stellt eine leichte Verzögerung auf einen Signalpegeleinbruch hinreichend Zeit zur Verfügung, um eine sichere Abschaltung von Computerteilen zu ermöglichen, ohne daß dies zu einem Verlust von Informationen oder Bogrammen, die in einem Speicher liegen, zu befürchten ist, während ohne dieses Merkmal im Computerspeicher befindliche Daten dauerhaft verlorengehen können.
Bislang waren Gleichstromschalteinrichtungen mit Verzögerungsmerkmalen verfügbar und sind manchmal für die oben beschriebenen Anwendungsgebiete eingesetzt worden, in welchen Verzögerungseigenschaften erforderlich waren. Die bislang bekannten Gleichstromschalteinrichtungen umfaßten getrennte Gleichstromaufnahme- und -haltewicklungen, wobei die Aufnahmewicklungen
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eine wesentlich größere Stärke besaßen als die Haltewicklungen, während sie derart betrieben wurden, daß sie die Kontakte der Schalteinrichtung schlossen, während die Haltewicklungen derart betrieben wurden, daß sie die Kontakte in einem geschlossenen Zustand hielten. Schalteinrichtungen dieser Art umfaßten außerdem Kondensatoren, die elektrisch parallel zu den Haltewicklungen angeschlossen wurden, um die erforderliche Verzögerungswirkung zur Verfügung zu stellen, wobei Scha'lter vorgesehen waren, um die Aufnahmewicklungen abzuschalten, nachdem die jeweiligen Kontakte der Schalteinrichtungen in Anlage.waren, um ein Durchbrennen der Aufnahmewicklungen zu verhindern, die wesentliche Strommengen abziehen. Nachteiligerweise haben jedoch die mechanischen Störungen, der Gleichstromaufnahmewicklungsschalter sich als Haupthindernis bei den Schalteinrichtungen dieser Art erwiesen, und es kam häufig zu einem Durchbrennen der Aufnahmewicklungen.
Wechselstromschalteinrichtungen haben sich als mehr verläßlich erwiesen als Gleichstroi^chalteinrichtungen, wobei jedoch Wechselstromschalteinrichtungen mit einer wirkungsvollen Verzögerung bei einem Signalpegeleinbruch bislang nicht verfügbar waren. Obwohl Anstrengungen gemacht worden sind, Verzögerungscharakteristika durch eine mechanische Verzögerung' der Öffnung der Kontakte in einer Wechselstromschaltung über Dämpfer oder ähnliches zu erreichen, hat sich der Einsatz derartiger mechanischer Einrichtungen als uneffektiv erwiesen. Im besonderen funktionierten die besonderen mechanischen Verzögerungsteile dieser Art lediglich insofern als sie die Bewegung der Kontakte der Schalteinrichtungen verlangsamten, was dementsprechend zu unerwünschten Kontaktlichtbogen führte. Was tatsächlich diesbezüglich angestrebt wird, ist eine Verzögerungswirkung, die zunächst die Bewegung der Kontakte verzögert, ohne anschließend die Bewegung der Kontakte zu verhindern.
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Der Grund, das Wechselstromschalteinrichtungen im allgemeinen verläßlicher sind als Gleichstromschalteinrichtungen, liegt darin, daß sie keine mechanischen Schaltkomponenten erfordern, um ein Durchbrennen der Aufnahmewicklungen zu verhindern. Diesbezüglich zieht, wenn ein Wechselstromkontaktor eingeschaltet wird, dieser eingangs einen relativ großen Einschaltstromstoß, der ein starkes magnetisches Feld erzeugt, wodurch die Armatur der Schalteinrichtung magnetisch an den Magneten herangezogen wird, um die Kontakte der Schalteinrichtung zu schließen. Nachdem jedoch die Armatur sich derart bewegt hat, daß sie an dem Magneten der Schalteinrichtung anliegt, sinkt der Strom, der von den Wicklungen abgezogen wird, wesentlich ab, auf ein niedriges "Standard'^Niveau, das erforderlich ist, um die Schalteinrichtung in der geschlossenen Stellung zu halten, ohne jedoch bei ununterbrochener Haltung durchzubrennen. Dies ist ein natürliches Phänomen von Wechselstromschalteinrichtungen, das es gestattet, die gleichen Wicklungen sowohl als Aufnahmewicklungen wie auch als Haltewicklungen einzusetzen, so daß mechanische Schaltkomponenten nicht erforderlich sind. Es war jedoch bislang unmöglich, elektrische Verzögerungsmerkmale in Wechselstromschalteinrichtungen dieser Art einzusetzen, unter Verwendung von Kondensatoren., da die Kondensatoren lediglich mit Gleichspannung betreibbar sind.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile die Schalteinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein verläßlicher, magnetisch betätigbarer Wechselstromschalter zur Verfugung gestellt wird, der eine Verzögerung bei einem Signalpegeleinbruch aufweist.
Des weiteren soll der Schalter mit der Verzögerungswirkung bei einem Signalpegeleinbruch über eine Wechselstromquelle erregbar sein.
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Im besonderen soll sich der Schalter für den Einsatz in Computerexnrxchtungen eignen, um eine sichere Abschaltung zu ermöglichen, bei einem Spannungsausfall, oder für den Fall eines starken Spannungseinbruches. ■
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale. Hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen wird auf die.Merkmale der Unternasprüche verwiesen.
Gemäß der Erfindung wird ein Wechselstromschalter geschaffen, der Verzögerungseigenschaften bei einem Signalpegeleinbruch besitzt und dementsprechend wirkungsvoll in der Computerindustrie oder anderen Industrien, die eine Verzögerungswirkung bei einem Signalpegeleinbruch erfordern, eingesetzt werden kann. Schalteinrichtungen dieses Typs umfassen gemäß der Erfindung einen Schalterkörper, der aus einem elektrisch
isolierenden Material besteht, erste und zweite feste Kontakte, die an den Schalter körper befestigt sind, ein an dem Sch-alter- ν körper gehaltenes, magnetisch ansprechbares Element, ein verschiebbar an dem Schalterkörper gehaltenes, magnetisch ansprechbares Element, das in eine erste Stellung gedrückt wird, in welcher es einen Abstand von dem festen Element besitzt, jedoch in eine zweite Stellung in Anlage hiermit führbar ist, sowie erste und zweite verschiebbare Kontakte, die in elektrisch isolierter Weise an dem verschiebbaren magnetischen Element gehalten sind und mit diesem in eine Stellung überführbar sind, in welchem sie in Anlage mit den ersten bzw. zweiten Kontakten stehen, während sie in der anderen Position einen Abstand von den festen Kontakten besitzen." Die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt weiterhin eine Wechselstromaufnahmewicklung, die sich an einem der magnetisch anprechbaren Elemente befindet, um dessen magnetische Erregung zu bewirken, nachdem die Aufnahmewicklung an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist, sowie eine Gleichstromhaltewicklung, die sich an einem der magnetisch ansprechbaren Elemente befindet, um das bewegbare Element in seiner zweiten Position zu halten.
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Die Schalteinrichtung umfaßt außerdem einen Kondensator, der elektrisch über jdie Haltewicklung gelegt ist und einen Gleichrichter, der elektrisch über die Haltewicklung parallel zum Kondensator angeschlossen ist, zur Zuführung einer Gleichspannung an die Haltewicklung und den Kondensator durch die Gleichstromquelle. Dementsprechend ist die Schalteinrichtung vollständig versorgbar von der Wechselstromquelle, wobei eine Wechselspannung für die Aufnahmewicklung vorgesehen ist, während jedoch über den Gleichrichter der Haltewicklung eine Gleichspannung zugeführt wird. Hieraus ergibt sich, daß die Vorteile der Wechselstromschalteinrichtungen und der Gleichstromschalteinrichtungen in einer einzigen Schalteinrichtung kombiniert sind, die sowohl eine Wechselspannung als auch eine Gleichspannung zu ihrem Betrieb einsetzt, jedoch über eine Wechselstromquelle betreibbar ist.
Beim Betrieb der Schalteinrichtung zieht die Wechselstromaufnahmewicklung eine wesentliche Strommenge,bis das bewegbare, magnetisch anspiKhbare Element in eine Position überführt ist, in welcher es an dem festen^nagnetisch ansprechbaren Element anliegt, worauf die Leistungsaufnahme der Wechselstromwicklung wesentlich absinkt, ähnlich wie bei der Wicklung einer herkömmlichen Wechselstromschalteinrichtung. Dies führt dazu, daß die Wechselstromaufnahmewicklung in angeschlossenem Zustand verbleiben kann, ohne daß sie durchbrennt, obwohl sie nicht erforderlich ist, um die Kontakte in der geschlossenen Stellung zu halten. Die Gleichstromhaltewicklung andererseits vermag die Schalteinrichtung in der geschlossenen Stellung zu halten, und da sie über Gleichstrom betrieben wird,, stellt sie eine Verzögerungswirkung bei einem Signalpegeleinbruch unter Einsatz eines Kondensators zur Verfügung. Dies führt dazu, daß die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung die Vorteile von Wechselstromschalteinrichtungen mit denjenigen der Gleichstromschalteinrichtungen verbindet, wodurch eine verläßliche Schalteinrichtung mit dem Merkmal der Verzögerung bei einem Signalpegeleinbruch zur Verfugung gestellt wird. Obwohl die Erfindung als
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Einsatz in einem Schaltschütz erläutert und beschrieben wird, kann sie auch in Solenoidrelais und ähnlichen Einrichtungen eingesetzt werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben- sich anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Schalt
kreises gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Schalteinrichtung
in der geöffneten Stellung, wobei der Schaltkreis schematisch dargestellt ist und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Schalteinrichtung
in ihrer geschlossenen Stellung.
Die elektrische Schalteinrichtung gemäß der Erfindung ist schematisch in Fig. 1 dargestellt und in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen. Der Schaltstromkreis 10 wird in Kombination mit einer Schalteinheit 12 eingesetzt, die herkömmliche Schaltkomponenten umfaßt, wie einen Schalterkörpersowie feste und bewegbare, magnetisch ansprechbare Elemente (die in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind), die nachfolgend noch im einzelnen erläutert werden sollen. Die Schaltereinheit 12 umfaßt außerdem feste und bewegbare Kontakte 14 bzw. 16, eine Wechselstrpmaufnahmewicklung 18 sowie eine Gleichstromhaltewicklung 20, die ebenfalls nachfolgend noch näher erläutert werden wird. Der Schaltstromkreis 10 ist elektrisch an die Schalteinheit 12 angeschlossen und umfaßt einen Gleichrichter 22 sowie einen Kondensator 24. Die Aufnahmewicklung 18 sowie der Gleichrichter 22 sind elektrisch an eine Wechselstromquelle 26 angeschlossen und werden über eine entsprechende Steuereinheit, wie etwa den Schalter 27, mit einer Wechselspannung ver
sorgt, während die Haltewicklung 20 urtlder Kondensator 24 elektrisch parallel an den Gleichrichter 22 angeschlossen sind, für eine Versoigang mit einer Gleichspannung. Bei dem Anschluß des Schaltstromkreises 10 an die Wechselstromquelle 26 wiikt die Wechselstromaufnahmewicklung in einer Weise* daß die bewegbaren Kontakte 16 zur Anlage mit den festen Kontakten 14 kommen, und die Gleichstromhaltewicklung 20, die über den Gleichrichter 22 versorgt wird, hält die bewegbaren Kontakte 16 in Anlage mit den festen Kontakten 14. Der Kondensator 24 wird ebenfalls über den Gleichrichter 22 versorgt und ist hierzu parallel an die Wicklung 20 angeschlossen. Wenn dementsprechend ein Spannungsaufall eintritt, entlädt der Kondensator 24 die hierin gespeicherte Energie und hält die Erregung der Haltewicklung 20 für einan Bruchteil einer Sekunde nach dem Eintrittdes Spannungsaufalls aufrecht, wodurch eine Verzögerung bei der Trennung der bewegbaren Kontakte 16 von den festen Kontakten 14 weg erreicht wird.
Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schalteinrichtungen zeigt die Fig. 2 eine solche mit einem Teil des Schaltkreises in schematischer Darstellung, wobei die Schalteinheit 12 sich in der geöffneten Stellung befindet, während die Schalteinheit sich in Fig. 3 in geschlossenem Zustand befindet. Wie erwähnt, umfaßt die Schalteinheit 12 die festen und bewegbaren Kontakte 14 bzw. 16, die Wechselstromaufnahmewicklung 18 sowie die Gleichstromhaltewicklung 20. Die Schalteinheit 12 umfaßt weiterhin einen Schalterkörper 28, in welcher ein Träger 30 gehalten ist, wobei sowohl der Körper 28 als auch der Träger 30 vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material, wie etwa einem Phenol-Material hergestellt sind. Die Schalteinheit 12 umfaßt außerdem ein festes, magnetisch ansprechbares Element, oder einen Magnet 32, der in dem Körper 28 gehalten ist, sowie ein bewegbares, magnetisch ansprechbares Element oder eine Armatur 34, die an dem Träger 30 gehalten ist und sich innerhalb des Körpers 28 zu bewegen vermag, wobei sowoh] der Magnet 32 iils auch die Armatur 34 aus einem eisenhaltigen Material be-
stehen. Die Armatur 34 läßt sich zwischen einer ersten Stellung in einem Abstand von dem Magneten 32, wie dies in Fig. 2 dargestellt· ist, und einer zweiten- Position in Anlage hiermit, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, hin- und herbewegen, wobei die Armatur 34 mit Hilfe einer Rückholfeder 36 in die erste oder .Abstandsstellung gedrückt wird. Bei der Schalteinheit 12,gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform, ist eine Anzahl rechteckförmiger Rahmenelemente 38 vorgesehen, die an den Träger 30 angeschlossen sind und Kontaktfedern 40 aufnehmen, deren Enden mit den Rahmenelementen 38 am Punkt 42 verbunden sind. Die bewegbaren Kontakte 16 werden gleitend von den Rahmenelementen aufgenommen und sind an den Federn 40 im Punkt 44 gehalten. Wenn dementsprechend die Armatur 34 in ihre zweite Position in Anlage- mit dem Magneten 32 bewegt wird, werden auch die Rahmenelemente 38, die Federn 40 und die bewegbaren Kontakte 16 in ■ Richtung auf den Magneten 32 geführt. Die-festen.Kontakte 14 sind in dem Körper 28 gehalten, so daß es sich in einem Abstand von den bewegbaren Kontakten 14 befinden, wenn die Armatur 34 ihre erste oder Abstandsstellung einnimmt, während die festen Kontakte 14 in Anlage mit den bewegbaren Kontakten 16 stehen, wenn die Armatur 34 sich in ihrer zweiten Position befindet, d.h., die Stellung in Anlage an den Magneten 32. Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, ist der Abstand zwischen den festen und den bewegbaren Kontakten 14 bzw. 16 geringer als der Abstand zwische der Armatur 34 und dem Magneten 32, wenn sich die Armatur 34 in ihrer ersten Stellung in einem Abstand von dem Magneten 32 befindet. Wenn dementsprechend die Armatur 34 in Anlagefnit dem Magneten 32 geführt wird, werden die Federn 40 zusammengedrückt, um eine Druckanlage der bewegbaren Kontakte 16 an den festen Kontakten 14 zu bilden. Der Magnet 32, der in dem Schalterköprer 28 gehalten ist, kann eine E-förmige Ausbildung besitzen, und die Aufnahme- und Haltewicklungen 18 bzw. 20 sind vorzugsweise koaxial um den Mittelschenkel 46 des E-Magneten 32 gelegt. Die Isolierung 48 isoliert elektrisch die Wicklungen 18 und 20 voneinander und von dem E-Magneten 32. Die Wechsel-
stromaufnahmewicklung 18 ist elektrisch mit der Wechselstromquelle 26 über., den Schalter 27 verbunden, wie oben erläutert, und die Gleichstromhaltewicklung 20 ist elektrisch an den Gleichrichter 22. und den Kondensator 24 angeschlossen, so daß sich der Kondensator 24 und der Gleichrichter 22 in einer Parallelschaltung befinden, während der Gleichrichter 22 elektrisch an die Wechselstromquelle 26 über den Schalter 27 angeschlossen ist.
Während des Betriebes ist der Schalter 27 geschlossen, so daß sowohl die Wechselstromaufnahmewicklung 18 als auch die Gleichstromhaltewicklung 20 erregt sind. Nach der urspr. ^glichen Erregung des Schaltstromkreises 10 fließt ein relativ großer Einschaltstromstoß durch die Wechselstromaufnahmewicklung 18, da die Impedanz der Wicklung 18 relativ niedrig ist, wenn die Armatur 34 sich in einem Abstand von dem E-Magneten 32 befindet. Als Folge dieses Einschaltstromstoßes wird eine relativ hohe elektromagnetische Anziehung zwischen dem E-Magneten 32 uno der Armatur 34 erzeugt, wodurch die Armatur 34 in Richtung auf den E-Magneten 32 zusammen'»mit dem Träger 30, dem Rahmen 38, den Federn 40 sowie den bewegbaren Kontakten 16 gez-ogen wird, unter Zusammendrückung der Feder 36 und der Bewegung der bewegbaren Kontakte 16 in Anlage an die festen Kontakte 14. Nachdem die Armatur 34 in Anlage mit dem E-Magneten 32 geführt ist, steigt die Impedanz in der Aufnahmewicklung 18 wesentlich durch die Interferenz der Armatur 34 mit den Magnetflußlinien um den E-Magneten 32 an, so daß der Stromfluß durch die Aufnahmewicklung 18 abfällt auf ein niedriges "Standardstrom"-Niveau, das ohne Unterbrechung aufrechterhalten werden kann, ohne daß die Wechselstromaufnahmewicklung 18 durchbrennt. Nachdem die Armatur 34 in Anlage mit dem E-Magneten 32 geführt ist, hält die Gleichstromhaltewicklung 20 die Armatur 34 in Anlage hieran, solange die Gleichstromhaltewicklung 20 erregt verbleibt. In diesem Zusammenhang bevorzugt man, daß die Stärke des Magnetfeldes, das durch
die Gleichstromhaltewicklung 20 erzeugt ist, wesentlich größer ist als der Spitzenwert desmagnetischen Feldes,das durch die Wechselstromaufnahmewicklung 18 erzeugt wird, wenn sich die Armatur 34 in ihrer zweiten Position befindet, in welcher sie an dem E-Magneten 32 anliegt. Dies ist wichtig wegen der Tatsache, daß das Magnetfeld, das durch die Wechselstromaufnahmewicklung 18 erzeugt wird, zyklisch ist und dem-, entsprechend sowohl positive als auch negative Spitzenwerte aufweist. Hieraus ergibt sich, daß dann, wenn die Armatur 34 sich in Anlagestellung mit dem E-Magneten 32 befindet, das von der Gleichstromwicklung 20 erzeugte Feld vorzugsweise immer wesentlich größer ist als das Feld, das durch die Wechselstromwicklung 18 erzeugt wird, so daß die Summe, der Felder, die durch die beiden Wicklungen erzeugt werden, stets ausreicht, um der Kraft der Federn 36 und 40 entegengzuwirken. In diesem Zusammenhang ist die Beziehung zwischen den Größen der beiden Magnetfelder besonders wichtig, während der Bereiche des WEchselstromzyklus, wenn die beiden Felder entgegengesetzte Polarität besitzen und dementsprechend gegeneinanderwirken. ■ Während dieser Zeitabschnitte ist es äußerst wichtig, dass das Feld, das durch die Gleichstromwicklung 20 erzeugt wird, ausreicht, um sowohl dem Feld, das durch die Wechselstromwirkung 18 erzeugt wird,als auch der Kraft der Federn 36 und·40 entgegenzuwirken, um sicherzustellen, daß die Kontakte 14 und in Anlage gehalten werden. Nachdem somit einmal die Armatur in Anlage an den E-Magnet 32 geführt ist, hält die Gleichstromhalte wicklung 20 diese in positiver Anlage hiermit, bis die Wechselstromquelle unterbrochen wird. Wenn dies eintritt, wird jedoch die in dem Kondensator 24 gespeicherte Energie entladen und hält die Haltewicklung 20 erregt für einen Augenblick, so daß die bewegbaren Kontakte 16 in Anlage an den festen Kontakten während dieses Augenblickes gehalten werden, um somit ein sicheres Abschalten von Einrichtungen zu gestatten, die über die Kontakte 14 und 16 versorgt werden.
Hieraus ergibt sich, daß durch die Entwicklung ein wirkungsvoller magnetisch betätigbarer Wechselstromschalter geschaffen wurde, mit einer Verzögerungswirkung bei einem Signaleinbruch, die hinreichend Zeit zur Verfügung stellt für ein sicheres Abschalten von Einrichtungen, die hierüber versorgt werden. Die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung funktioniert mit der Verläßlichkeit einer herkömmlichen Wechselstromschalteinrichtung, wobei sie jedoch nichtsdestoweniger eine Verzögerung bei einem Signalpegeleinbruch zur Verfügung stellt, die durch den Einsatz eines Kondensators erzielt wird. Dementsprechend ist die Schalteinrichtung zuverlässig einsetzbar für verschiedene Anwendungsbereiche und gestattet ein sicheres Abschalten von Einrichtungen, die über die Schalteinrichtung versorgt werden, infolge der Verzögerungswirkung bei.einem Signalpegeleinbruch. Es zeigt sich dementsprechend, daß die vorliegende Erfindung zu einem beachtlichen technischen Fortschritt führt und ein lange bestehendes Bedrüfnis auf diesem Sachgebiet befriedigt.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich hervorgehoben werden, daß die vorangehende Beschreibung lediglich beispielhaften Charakter besitzt und daß verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (6)

ί NACKGER EICHT J .-"' Patentanwalt 3434006 Dipl.-Ing. Gerd Lange Anwaltsakte 504.229 Elmwood Sensors, Inc. 5Ö0 Narragansett Park Drive Pawtucket, R.I.02861 V. St. A. Magnetisch betätigbarer Wechselstromschalter Ansprüche: ·
1. Magnetisch betätigbarer Wechselstromschalter-, g e k e η nzeichnet durch
a) einen aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Schalterkörper (28),
b) mindestens einen an dem Schalterkörper (28) gehaltenen festen Kontakt (14),
c) ein an.dem Schalterkörper (28) gehaltenes, festes, magnetisch ansprechbare s riemeni 1.32"),
d) ein verschiebbares,elektrisch ansprechbares Element (34), das unter Federdruck in einem Abstand von dem festen, magnetisch ansprechbaren Element (32) gehalten, jedoch in einer zweiten Stellung an dieses heranführbar ist, -
e) mindestens einen bewegbaren Kontakt (16), der gegenüber dem bewegbaren Element (34) isoliert gehalten, jedoch mit diesem bis zur Anlage an den festen Kontakt (14) führbar ist, während in der anderen Stellung des Elementes (34) ein Abstand zwischen den Kontakten besteht,
f) eine Wechselstromaufnahmewicklung (18) an einem der magnetisch ansprechbaren Elemente (32; 34) zu dessen magnetischer Erregung bei Anschluß der Wicklung (18) an eine Wechselstromquelle (26) und Führung des bewegbaren Elementes (34) von seiner ersten in seine zweite Stellung,
g) eine Gleichstromhaltewicklung (20) an einem der magnetisch ansprechbaren Elemente (32;34) zum Halten des bewegbaren Elementes (34) in seiner zweiten Stellung,
h) einen Kondensator (24), der elektrisch mit der Haltewicklung (20) verbunden ist und
i) einen Gleichrichter (22), der elektrisch an die Haltewicklung (20), parallel zum Kondensator (24) angelegt ist, zur Zuführung einer Gleichspannung zur Haltewicklung (20), nach Anschluß des Gleichrichters (22) an die Wechselspannung.
2. Schalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmewicklung (18) und die Haltewicklung (20) derart ausgebildet sind, daß dann, wenn das feste Element (32) und das bewegbare Element (34) in Anlage aneinander sind, die durch die Haltewicklung erzeugte magnetische Anziehung größer ist als die durch die Aufnahmewicklung
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erzeugte magnetische Anziehung, während des Zyklus, in
welchem die Wechselspannung an die Aufnahmewicklung angeschlossen ist.
3. Schalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Aufnahmewicklung (18) als auch die Haltewicklung (20) an dem gleichen magnetisch ansprechbaren Element (32;34) gehalten sind.
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl^die Aufnahmewicklung (18) als auch die Haltewicklung (20) an dem festen,magnetisch ansprechbaren Element (32) gehalten sind.
5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (22)· und die Aufnahmewicklung (18) elektrisch an eine einzige Wechselstromquelle (26) angeschlossen sind.
6. Schalter nach Anspruch l^d adurch gekennzeichnet, daß erste und zweite feste Kontakte (14) an dem Schalterkörper (28) und erste und zweite bewegbare Kontakte (16) elektrisch isoliert an dem bewegbaren Element (34) gehalten sind, so daß sie in einer STellung des bewegbaren Elementes " (34) an den festen Kontakten (14) anliegen und in der anderen Stellung des Elementes (34) ein Abstand dazwischen liegt.
DE19843434006 1983-09-19 1984-09-15 Magnetisch betaetigbarer wechselstromschalter Ceased DE3434006A1 (de)

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