DE3429933A1 - Rigg fuer ein windsurfbrett - Google Patents
Rigg fuer ein windsurfbrettInfo
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- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
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- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
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Description
MS 51
Mistral Windsurfing AG,
Grindelstr. 11, CH- 8303 Bassersdorf
Die Erfindung betrifft ein Rigg für ein Windsurfbrett mit
einem Mast, einem durch den Mast gehaltenen und mittels eines Gabelbaums aufgespannt gehaltenen Segel, welches den
Mast in einer das Vorliek bildenden Masttasche aufnimmt, wobei das gegenüber dem Windsurfbrett unverstagte, mittels
Gelenk allseitig frei dreh- und schwenkbar auf dem Windsurfbrett befestigte Rigg von dem Benutzer an dem: Gabelbaum gehalten und damit relativ zum Wind und zum Windsurfbrett verstellt wird, wobei das Segel mit dem Gabelbaum
nur über dessen Nock verbunden ist, das Unterliek des
und der Gabelbaum oberhalb des Segelhalses angeordnet ist, und wobei der Gabelbaum zwei nach außen gekrümmte Bäume
und einen an dem Mast befestigbaren Bugbeschlag und einen Heckbeschlag zum Halten des Schothornes aufweist, wobei
die Bäume durch Bug- und Heckbeschlag miteinander verbunden sind.
Derartige Riggs für Windsurfbretter sind allgemein bekannt.
Nach der neueren Entwicklung des Windsurfsportes hat es
sich herausgestellt, daß insbesondere jedes Gramm Gewicht
im Bereich des Heckbeschlages eines derartigen Gabelbaums für die Handhabung der Riggs nachteilig ist. Gleichzeitig
ist man jedoch auch noch dazu übergegangen, für verschiedene Brettkonstruktionen und insbesondere verschiedene
Windbedingungen Segel unterschiedlicher Schnitte zu fahren.
Die üblichen Gabelbäume weisen dabei eine festgelegte Länge auf, welche dem größten Segel entspricht. Werden kleinere Segel gefahren, ergibt sich ein entsprechender Ober-
hang, welcher durch die Verlängerung des Hebels den nachteiligen Einfluß des Gewichtes am Heckbeschlag erhöht,
üblicherweise werden bei derartigen Riggs Belegklemmen,
Umlenkrollen und ähnliche Beschläge im Bereich des Heckbeschlages angebracht, da bei der üblichen Form des Riggs
das Schothorn durch einen Tampen am Gabelbaumende befestigt wird, welcher das Trimmen in Richtung des Heckbeschlages
ermöglicht. Um die nachteilige Hebelwirkung beim Überhang des Gabelbaumheckbeschlages über das Schothorn
hinaus zu reduzieren, sind auch schon sogenannte Vario-Gabelbäume vorgeschlagen worden (vgl. europäische Patentanmeldung
OO 71 220), mittels derer sich die Gesamtlänge des Gabelbaumes immer der entsprechenden Segelgröße anpassen
läßt. Bei sämtlichen bekannten Riggs verbleibt jedoch immer ein Abstand zwischen dem äußersten Hinterende
des Gabelbaumheckbeschlages und dem Schothorn schon aus technischen Gründen, da ein Spielraum zum Trimmen des
Segels durch Bewegung des Schothornes in Richtung des Hinterendes vorgesehen sein muß. Erschwerend kommt hinzu,
daß entsprechend der Tendenz, daß die moderneren Segel immer flacher geschnitten sind und entsprechend härtere
Masten Verwendung finden, ein vollständiges Trimmen und Spannen des Segels nur unter nahezu kaum noch erreichbarem
Kraftaufwand möglich ist. Diesbezüglich hat man sich dadurch geholfen, verschiedene Übersetzungen und
flaschenzugartige Anordnungen im Heckbeschlag bzw. in
Kombination von Heckbeschlag und Schothorn vorzusehen. Hierdurch wird das Gewicht nochmals gerade im Bereich des
Heckbeschlages erhöht.
Ausgehend von diesem Hintergrund liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Rigg der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem das Segel mit geringstem Kraftaufwand
trimmbar ist, wobei es möglich ist, einen minimalen und konstanten Abstand des Schothornes vom Gabelbaumhinterende
herzustellen, so daß hierdurch gerade eine ausgesprochen leichte Bauweise, insbesondere im hinteren
Gabelbaumabschnitt möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind in den daran anschließenden
Unteransprüchen angegeben.
Bei dieser grundsätzlichen erfindungsgemäßen Ausführung
wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß sich entsprechend dem vorliegenden Segelschnitt bzw. Segelgröße zunächst
vollständig ohne Kraft oder bei minimaler Segelspannung das Schothorn entsprechend dem optimalen Trimm-im Heckbeschlag
festlegen läßt, wonach dann das Spannen unter Ausnutzung des gesamten Hebelarms der Gabel baumlänge dadurch erfolgt,
daß dieser vom Top des Segels nach unten in die gewünschte Endlage verschwenkt wird. Vollständig abweichend zum Stand
der Technik wird hier der Weg gegangen, daß der vorprogrammierte Trimm kraftlos hergestellt wird und anschließend
unter Ausnutzung eines erheblichen Hebelarms das Segel gespannt und optimal getrimmt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung nach der Erfindung kann zusätzlich vorgesehen sein, daß die erwähnte
Verbindung zwischen dem Mast und dem Gabelbaum derart ausgebildet ist, daß zum Trimmen des Segels der Mast in Längsrichtung
des Gabelbaumes hin- und herverschiebbar ist.
Es ist offensichtlich, daß durch vorliegende Erfindung
ein vollständig anderer Weg gegangen wird, indem das Segel nicht mehr dadurch getrimmt wird, daß das Schothorn
gegenüber dem Gabelbaum verschoben wird, sondern indem
anstelle dessen der letzte Trimm des Segels durch Bewegung des Mastes in Richtung des Bugbeschlages erfolgt. Hierdurch ist es möglich, gerade den Heckbeschlag des Gabelbaumes von sämtlichen Beschlägen zu entlasten, so daß die-
ser ausgesprochen leicht ausgebildet werden kann. Darüberhinaus bietet die Erfindung ferner den Vorteil, daß das
Schothorn des Segels unmittelbar im Heckbeschlag des Gabelbaumes angeordnet werden kann, so daß jeglicher sich
un-günstig auswirkende Oberhang vermieden wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung
ist die Verbindung zwischen Mast und Gabelbaum als Dreipunktlagerung ausgebildet, welche den Mast durch Reibungsschluß hält. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß
sich der Gabelbaum in jeder gewünschten Höhe einstellen läßt.
Die Dreipunktlagerung weist bevorzugt Reibungsstücke auf, welche mit dem Mast bzw. der Masttasche des Segels in Berührung stehen.
In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, mindestens zwei der Reibungsstücke als Rollen auszubilden,
deren Drehachsen etwa parallel zum Mast liegen.
Bei dem Rigg nach der Erfindung besteht eine weitere bevorzugte Ausführungsform darin, daß das Segel mit durchgehender Masttasche ausgebildet ist, und daß der Reibungsschluß mit der Außenseite der Masttasche hergestellt ist.
aerodynamische Aussparung, welche bekannte Segel aufweisen, um eine Befestigung des Gabelbaumes zu ermöglichen,
vermieden wird.
im einzelnen ist es bevorzugt, zwei Lagerstellen symmetrisch seitlich hinter dem Mast anzuordnen, wobei der Abstand der Lagerstellen etwas kloiner als der Durchmesser
des Mastes ist und wobei die dritte Lagerstelle in der
Mittelachse des Gabelbaumes vor dem Mast angeordnet ist.
Hierdurch wird das durch die Masttasche beginnende Tragflügelprofil des Segels kaum beeinträchtigt, da die durch
die beiden seitlichen Lagerstellen hervorgerufene Ein
schnürung minimal gehalten wird.
Die dritte Lagerstelle ist hierbei bevorzugt in Längsrichtung federnd ausgebildet.
Zum Trimmen des Segels ist es vorteilhaft, daß die Lagersteilen durch im Bugbeschlag angeordnete-Stellantriebe in
Längsrichtung des Gabelbaumes verstellbar "sind.
Um verschiedenen Gabel baumhöhen je nach Größe des Benut-.
zers Rechnung zu tragen, sollen die Lagerstellen in vorteilhafter Weise schwenkbar ausgebildet sein.
Im einzelnen ist es besonders bevorzugt, daß der Mast einen tropfenförmigen oder doppelt tragflügelförmigen
Querschnitt aufweist, und daß der Angriffspunkt der dritten Lagerstelle beidseitig senkrecht zur Mittellinie des
Gabelbaum federnd aufgehängt ist, derart, daß der Mast eine abgefederte Drehbewegung um seine Achse durchführen
kann. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß bei
der neueren Entwicklung des sogenannten Flügelriggs ein
optimaler Trimm möglich ist und dennoch die beabsichtigte Schwenkbewegung oder Drehbewegung des Mastes zur Änderung
der Anstellung an die Luftströmung durchgeführt werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Beschlag eine Befestigungseinrichtung zum Halten des
Schothorns auf, welche in vorteilhafter Weise durch eine durch das Schothorn verlaufende Achse gebildet sein kann.
Hierbei besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß der Heckbeschlag geteilt ausgebildet ist und durch einen
Verschluß verbindbar ist.
Im einzelnen kann der Verschluß durch die mit einer Hälfte des Heckbeschlages fest verbundene Achse und einen in der
anderen Hälfte angeordneten Schieber gebildet sein, welcher in eine Nut am freien Ende der Achse einrastbar ist.
Bei abgewandelten Ausführungsformen kann der Heckbeschlag
einen das Schothorn aufnehmenden Schlitz aufweisen, wobei eine Bohrung vorgesehen ist, durch welche die Achse durch
das Schothorn geschoben werden kann.
Im einzelnen sollte der Heckbeschlag auswechselbar sein, damit je nach persönlichem Geschmack auch ein üblicher
Heckbeschlag mit der Trimmung in Richtung des Heckbeschlages verwendbar ist.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß der Gabelbaum im Bereich des Bugbeschlages
eine Abkröpfung aufweist, welche ein Umklappen des Gabelbaumes parallel zum Mast ermöglicht. Dieses Umklappen ist
von Vorteil, um das Rigg in Notsituationen oder zum Transport zusammenlegen zu können, wobei aufgrund der Abkröpfung dies ohne Entfernen der Lagerpunkte der Dreipunktlagerung erfolgen kann.
Bei einer Weiterbildung nach der Erfindung sind am Mast bzw. auf der Masttasche des Segels und im Bugbereich des
Gabelbaumes Skalen vorgesehen, welche miteinander für einen optimalen Trimm korreliert sind.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten nach der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung oder den Ansprüchen sowie den in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen, anhand derer die Erfindung im
folgenden beispielhaft erläutert wird. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Riggs;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht des Bugbereichs des Gabelbaumes bei dem Rigg gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des Bugbereiches des Gabelbaums-,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht eines Gabelbaumes in einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig· 5 eine schematische Seitenansicht des Bugbereiches
des Gabelbaums in zwei Stellungen;..
Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 7 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht einer Ausführungsform des Heckbeschlags;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des Heckbeschlages;
Fig. 9 eine Fig. 7 entsprechende Schnittansicht einer,
weiteren Ausführungsform des Heckbeschlages;
Fig.10 eine abgewandelte Ausführungsform eines Bugbeschlages
in einer Fig. 3 entsprechenden Ansicht;
Fig.11 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht des Bugbeschlages
bet einem sogenannten Flügelrigg; und 30
Fig.12 eine skizzenhafte Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Riggs, welche den Vorgang des Aufriggens und Trimmens veranschaulicht.
Fig.13 eine-Fig. 1 entsprechende Gesamtansicht einer abgewandelten
Atfsführungsform;
Fig. 14 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht des Bugbeschlags des Gabelbaums bei dem Rigg gem.
Fig. 13;
Fig. 15 eine Schnittansicht von Fig. 14 längs der Linie XV - XV ohne Segel;
Fig. 16 eine Fig. 14 entsprechende Schnittansicht einer
abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 17 eine Schnittansicht von Fig. 16 längs der Linie XVII - XVII;
Fig. 18 eine Schnittansicht längs der Linie XVIII - XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 eine Schnittansicht längs der Linie XIX - XIX von Fig. 17; und
Fig. 20 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Heckbeschlages 10 für die in Fig. 13
veranschaulichte Ausführungsform des Riggs.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen des
Riggs nach der Erfindung bestehen in ihrer Gesamtheit aus dem Mast 1, dem Segel 2 und einem Gabelbaum 3, wobei das
Rigg am Unterende des Mastes 2 durch ein Universalgelenk 4 mit dem Windsurfbrett 5 verbunden ist. Das Segel 2 wird
in der bekannten Weise von einem Benutzer durch Halten an dem Gabelbaum 3 relativ zum Wind und Windsurfbrett verstellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich wird das Vorliek 6 des Segels 2 durch eine Masttasche 7 gebildet, welche den Mast 1 aufnimmt und hält. Das Schothorn 8 des Segels 2 ist an der
Nock 9 des Gabelbaums 3 befestigt, welche durch einen Heckbeschlag 10 gebildet ist.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform weist
der Gabelbaum 3 einen Bugbeschlag 11 auf, mittels dessen
der Mast 1 bezüglich des Gabelbaumes 3 nach vorne und hinten bewegt werden kann, um dadurch das Segel 2 optimal
zu trimmen. In Fig. 1 ist allgemein die Trimmeinrichtung mit 12 bezeichnet und wird weiter unten unter Bezugnahme
auf die verschiedenen Ausführungsformen noch näher erläutert.
'oer Gabelbaum 3 besteht aus zwei nach außen gekrümmten
Bäumen 13, 14, welche vorne mittels des Bugbeschlages 11 und hinten durch den Heckbeschlag 10 miteinander verbunden sind. Der Bugbeschlag 11 mit der Trimmeinrichtung 12
bildet eine Verbindung 15 zwischen dem Gabelbaum 3 und
dem Mast 1.
In Fig. 2 ist in einer schematischen Schnittansicht senkrecht zum Mast 1 eine erste Ausführungsform der Trimmeinrichtung T2 veranschaulicht, mittels derer sich der Mast
1 gegenüber dem Gabelbaum 3 auf dessen Mittelachse vorwärts und rückwärts bewegen läßt, um dadurch die Spannung
des Segels 2 und somit den Trimm zu ändern. In Fig. 2 und auch den übrigen Figuren der Zeichnungen wurden gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß diesbe
züglich auf die jeweils vorausgehende Beschreibung ver-
, wiesen werden kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Verbindung 15 zwischen Mast 1 und Gabelbaum 3 als Dreipunktlagerung ausgebildet,
wobei zwei Lagerstellen 16, 17 etwas hinter der Mittellinie des Mastquerschnittes liegen und die dritte Lagerstelle 18 an der Vorderseite des Mastes 1. Die hierdurch gebildete Dreipunktlagerung weist Reibungsstücke 19, 20, 21
auf, welche den Masten 1 bzw. die diesen umgebende Masttasche des Segels 2 unter Reibungsschluß halten. Es ist
offensichtlich, daß hierdurch das Segel 2 mit einer durch-
gehenden Masttasche 7 ausgestattet sein kann, was aerodynamisch ausgesprochen günstig ist, da hierdurch die sonst
übliche Aussparung der Masttasche entfallen kann.
durch allgemein mit 22 bezeichnete Stellantriebe in Längsrichtung des Gabelbaumes 3 verstellbar. Bei dem Ausfühirungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind hierzu Spindelantriebe
vorgesehen, wobei dem Fachmann jede andere mögliche Art der Verstellung offensichtlich sein wird. Die dargestellten Antriebe dienen daher lediglich der beispielhaften
Veranschaulichung der Grundprinzipien nach vorliegender
Erfindung.
Mast 1 axial gegenüber dem Gabelbaum 3 verstellen, so daß hierdurch dem Segel 2 jede gewünschte Spannung gegeben
werden kann.
bzw. die Reibungsstücke 19, 20, 21 bei sämtlichen Ausführungsformen, so auch bei der Ausführungsform gemäß Fig.2,
,schwenkbar gelagert sind, wozu beim Ausführungsbeispiel j gemäß Fig. 2 Gelenke 23 vorgesehen sind. Durch die schenkbare Lagerung wird gewährleistet, daß verschieden Gabelbaumhöhen möglich sind.
Wie ferner.veranschaulicht, ist die vorneliegende Lagerstelle 18 federnd ausgebildet, wozu beim Ausführungsbei-
'spiel eine Schraubenfeder 24 vorgesehen ist. Durch diese Abfederung werden Stöße aufgefangen, welche sonst zu einem
Bruch des Mastes 1 führen könnten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Abstand der beiden hinter dem Mast 1 liegenden Lagerstellen 17 derart, daß
der Abstand der Lagerstellen 16, 17 zueinander etwas kleiner ist als der Durchmesser des Mastes 1. Hierdurch wird
kaum eine Einschnürung der Masttasche 7 hervorgerufen, welche ja Bestandteil des Tragflügelprofils des Segels 2
ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die dritte Lagersteile 18 als Rolle 25 ausgebildet, welche quer zum Mast
1 auf einer Achse 26 drehbar gelagert ist. Durch diese
Ausführungsform wird das weiter unten noch näher erläuterte Aufriggen erleichtert. Ferner sind die drei Lagerpunkte
der Dreipunktlagerung mit einem gemeinsamen Stelltrieb 22
verbunden, so daß zum Trimmen des Segels 2-nur noch dieser
Stelltrieb betätigt werden muß.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind die Lagerstellen 16, 17, 18 als Rollen 27, 28, 29 ausgebildet, deren Drehachsen etwa parallel zum Mast 1 liegen. Durch die als Rei-
;bungsstücke dienenden Rollen 27, 28, 29 ist gleichzeitig
deren schwenkbare Lagerung gegeben.
Fig. 4 zeigt ferner noch skizzenhaft, daß bei sämtlichen Ausführungsbeispielen das Schothorn 8 im Heckbeschlag 10
,des Gabelbaums 3 fixiert sein kann, da der Trimm des Seigels 2 im Bugbeschlag 11 des Gabelbaums 3 erfolgt. Auf
!Einzelheiten dieser Fixierung wird weiter unten noch ein
gegangen.
In den Fig. 5 und 6 ist in zwei Ausführungsbeispielen eine
weitere vorteilhafte Einzelheit des Riggs.nach der Erfindung veranschaulicht, welche es trotz der Dreipunktlage-
rung ermöglicht, daß der Gabelbaum 3 in Notsituationen oder zum Transport parallel an den Mast Iherangeklappt
werden kann. Wie in den beiden Figuren gezeigt, in denen jeweils die gestrichelten Linien die umgeklappte Stellung
veranschaulichen, weist der Gabelbaum 3 eine Abkröpfung
30 auf, welche beim Umklappen die Lagerstellen außer Eingriff mit dem Mast 1 bringt. Hierdurch wird zusätzlich er-
reicht, daß der Kraftangriff der auf den Gabelbaum 3 ausgeübten Zugkräfte in günstiger Weise höher am Mast 1 erfolgt.
i31 als weitere Alternative gezeigt, wobei die beiden hinteren verstellbaren Lagerstellen 16, 17 in dieser Verlängerung angeordnet sind, wie dies durch den Pfeil 32 ange-'deutet ist.
IO
In den Fig. 7 bis 9 ist in drei verschiedenen Ausführungsformen eine allgemein mit 32 bezeichnete Befestigungseinrichtung zum Halten des Schothornes 8 des Segels 2 im
Heckbeschlag 10 des Gabelbaums 3 gezeigt. 15
Da aus der obenstehenden Beschreibung offensichtlich ist,
daß das Schothorn'8 im Heckbeschlag 10 ortsfest gehalten sein kann, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 der
Gabelbaum 3 geteilt ausgebildet, so daß der Heckbeschlag
10 zwei Hälften 33, 34 aufweist. An der in Fig. 7 untenliegenden Hälfte 33 ist eine fest mit dieser verbundene
Achse 35 vorgesehen, welche durch die Kausch 36 des Schothorns 8 hindurchgeführt ist. Die Achse 35 greift
jdurch eine Bohrung 37 in der obenliegenden Hälfte 34 des
!Heckbeschlages 10 hindurch und weist an ihrem freien Ende eine Nut 38 auf. Zum Schließen des Heckbeschlages 10 ist
ein Schieber 39 vorgesehen, welcher gabelförmig in die Nut 38 eingreifen kann. Durch diese Anordnung wird sowohl
der Gabelbaum 3 geschlossen als auch das Schothorn 8 sicher und unmittelbar im freien Ende des Gabelbaumes 3
gehalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist der Heckbeschlag 10 mit einer Einstülpung 40 versehen, durch welche mittels
Bohrungen (nicht dargestellt) die Achse 35 hindurchgeführt
ist. Auch hier liegt das Schothorn unmittelbar im Heckbeschlag 10.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 weist der Heckbeschlag 10 einen Schlitz 41 zur Aufnahme des Schothornes
auf, und die Achse 35 ist durch einen sogenannten Kugelsperrbolzen 42 gebildet, welcher durch Drücken auf einen
Knopf 43 lösbar ist. Der Kugelsperrbolzen 42 ist durch Bohrungen 44 und durch die Kausch 33 des Schothorns 8
hindurchgeführt und hält dieses sicher im Heckbeschlag Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 mün-den die Bohrungen
44 in seitlichen Ausnehmungen 45 des Heckbeschlags 10, um Verletzungsgefahren zu vermeiden, da in diesen Ausnehmungen 45 die vorstehenden Teile der Achse 35 aufgenommen
sind.
Fig. 10 zeigt in einer skizzenhaften Darstellung eine alternative Form der Verbindung 15 zwischen Mast 1 und
Gabelbaum 3, welche nach Art einer Doppelschere ausgebil
det ist, so daß der Reibungsschluß auf den Mast 1 bzw.
Masttasche 7 mit zunehmendem Zug am Segel 2 verstärkt wird. Vorteil dieser Ausführungsform ist der einfache Aufbau
und die Tatsache, daß mit einem einzigen Stelltrieb 22 ausgekommen werden kann.
Fig. 11 zeigt in skizzenhafter Darstellung die Anwendung
der Grundprinzipien vorliegender Erfindung auf ein sogenanntes Flügelrigg, bei welchem der Mast 1 einen tropfenförmigen oder doppelt tragprofilförmigen Querschnitt auf-
weist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Angriffspunkt 46 der vordersten Lagerstelle 18 der Dreipunktlagerung mittels
Schraubenfedern 47, 48 oder Gummizügen beidseitig senkrecht zur Mittellinie des Gabelbaums 3 federnd aufgehängt,
so daß der Mast 1 eine abgefederte Drehbewegung um seine Achse durchführen kann. Diese Abwandlung des erfindungsgemäßen Riggs ist für den Anwendungsfall eines Flügelriggs
von Vorteil, bei welchem der Anstellwinkel des Mastes 1 und somit des Segelprofiles geändert werden kann.
In Fig. 12 ist noch skizzenhaft der Vorgang des anfänglichen Trimmens bzw. Aufriggens veranschaulicht. Wie ge
zeigt, wird, nachdem das Schothorn 8 durch die Achse 35 mit dem Heckbeschlag 10 verbunden ist, der Gabelbaum 3
zunächst nach unten in die gewünschte Stelle verschwenkt. Hierdurch wird das Segel 2 bereits durch Biegung des
Mastes 2 gespannt. In der für den Benutzer gewünschten Höhe wird dann mittels der oben geschilderten Vorrichtungen der Feintrimm vorgenommen.
Diesbezüglich gibt es für jedes spezielle Segel eine optimale Einstellung, die wiederum abhängig von der Höhe des
Gabelbaums 3 ist. Erfindungsgemäß sind daher auf der Masttasche 7 und dem Gabelbaum 2 Skalen 49 und 50 vorgesehen ,
welche die jeweils optimale Stellung wiedergeben. Die Einteilung der Skalen 49 und 50 ist dabei derart gewählt, daß
bei gegebener Höhenstellung des Gabelbaums 3 auf der Skala 50 lediglich die entsprechende Einstellung auf der Skala
49 vorgenommen werden muß.
Die in den Figuren 13 bis 20 veranschaulichten Ausführungsformen unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Aus-
fühungsformen dadurch, daß die Verbindung 15 zwischen dem Mast 1 und dem Gabelbaum 3 andersartig ausgebildet ist, indem hier keine Verstellmöglichkeit zum Trimm des Segels 2
vorgesehen wird. Anstelle dessen wird das Schothorn 8 entsprechend einer beispielsweise am Heckbeschlag 10 des Gabel
baums 3 vorgesehenen Skala 70 in einer optimalen Stellung bezüglich des Hinterendes des Gabelbaums 3 festgelegt, und
anschließend das Segel 2 dadurch gespannt und getrimmt, indem entsprechend Fig. 12 der Gabelbaum 3 vom Top des Segels
2 nach unten geschwenkt wird. Zu diesem Zweck ist der Gabel baum gegenüber dem Mast 1 dann in der erreichten Endlage
festlegbar.
Bei den in Fig. 13 bis 20 veranschaulichten Ausführungsformen
ist hierzu eine zwischen dem Bugbeschlag 11 und dem Mast 1 wirksame Kupplungseinrichtung 51 vorgesehen.
Einzelheiten einer Ausführungsform dieser Kupplungseinrichtung 51 sind in den Fig. 14 und 15 veranschaulicht, wobei
bei den Fig. 13 bis 20 für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in obenstehender Beschreibung verwendet werden.
Wie gezeigt, besteht die Kupplungseinrichtung 51 aus zwei
Teilen, nämlich einer von Hand lösbaren Klinkeneinrichtung 52, welche am Mast 1 höhenverstellbar befestigt ist, und
einer Fang- oder Rasteinrichtung 53, die im Bugbeschlag 11 gelagert ist.
Die Klinkeneinrichtung 52 ist auf der Oberseite der eigentlichen,
verschwenkbar gelagerten Klinke 71 mit einer Nockenfläche 54 versehen, mittels derer die Klinke 71 gegen den
Druck einer Schraubenfeder 72 ausgelenkt wird, welche die Klinke 71 in Schließstellung vorspannt. Die Nockenfläche 54
ist bei den gezeigten Ausführungsformen hierbei derart geformt, daß die Klinke 71 verschwenkt wird, wenn diese durch
den Bugbeschlag 11 bzw. die daran befestigte Fang- oder Rasteinrichtung 53 überfahren wird.
Bei der in Fig. 14 und 15 veranschaulichten Ausführungsform
weist die Fangeinrichtung 53 auf der Heckseite des Mastes 1 beidseitig anliegende Lagerflächen 58, 59 auf, welche in
ihrer Funktion den Lagerstellen 16, 17 der zuvor beschriebenen
Ausführungsform entsprechen.
Die Lagerflächen sind um Achsen 60 verschwenkbar, um das oben geschilderte Abklappen des Gabelbaumes 3 zu ermöglichen bzw.
jede gewünschte Relativlage gegenüber dem Mast 1 sicherzustellen.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die beiden verschwenkbaren
Lagerflächen 58, 59 auf der Bugseite des Mastes
1 durch einen Bügel 61 od. dgl. verbunden, welcher in eine entsprechende Kerbe 73 in der Klinke 71 einrastet.
Die Klinkeneinrichtung 52 ist an einem Gehäuse 74 auf einer
Achse 75 schwenkbar gelagert, wobei das Gehäuse 74 eine
halbschalenförmige Lagerfläche 62 mit einem reibungserhöhenden Innenbelag 76 aufweist, welche den Mast 1 teilweise umkreist. Zur Halterung des Gehäuses 74 in jeder gewünschten
Höhenlage am Mast 1 ist eine allgemein mit 63 bezeichnete Schließeinrichtung vorgesehen.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen gemäß den Fig. 13 bis 20 ist die Schließeinrichtung 63 als mit dem Gehäuse 74 verbundenes Kunststoffband 64 ausgebildet, welches den Mast umgreift und in einer Exzenterschnalle 65 nach Art einer Ski
stiefelschnalle festlegbar ist.
Durch diese Konstruktion ist gewährleistet, daß der Gabelbaum 3 entsprechend der gewählten Höhenlage des Gehäuses
74 am Mast 1 nach Einrasten sicher gehalten wird, während die wesentlichen Kräfte von den Lagerflächen 58, 59 aufgenommen werden.
Unterhalb der Klinkeneinrichtung 52 ist bei beiden Ausführungsformen noch eine Achse 68 vorgesehen, an welcher die
Startschot 69 befestigbar ist.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 16 und 17 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 14 und 15 dadurch,
daß hier die Klinkeneinrichtung 52 und die dazugehörige
Fangeinrichtung 53 andersartig ausgebildet sind. Für gleiche bzw. gleichwirkende Teile wurden wiederum gleiche Bezugszeichen verwendet, so daß auf obenstehende Beschreibung
verwiesen werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 16 und 17 sind die Lagerflächen 58, 59 an einem im wesentlichen U-förmigen
Lagerblock 66 vorgesehen, welcher auf der Bugseite des Ga-
belbaums 3 eine Rastfläche 67 für die Klinkeneinrichtung
aufweist. Beim Nach-unten-Bewegen des Gabelbaumes 3 wird wiederum die Klinke 71 ausgelenkt, bis sie mit einem Vorsprung
77 mit der Rastfläche 67 in Eingriff gelangt. 5
Wie ferner in Fig. 20 angedeutet, ist es bei den Ausführungsformen
gemäß Fig. 13 bis 19 bevorzugt, auswechselbare Heckbeschläge 10 für den Gabelbaum 3 vorzusehen. Derartige
Heckbeschläge weisen möglicherweise eine Skala 70 auf, mitte!s
derer das Schothorn 8 in der üblichen Weise in eine entsprechende Trimmstellung voreingestelltwird, indem im
drucklosen Zustand des Segels 2 das Schothorn 8 mittels der Trimmschot 57 über einen Umlenkpunkt 55 umgelenkt und in
einer Belegklemme 56 festgelegt wird.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 13 bis 20 wird man
folglich bevorzugt dazu übergehen, entweder zu den Segeln passende, in der Länge abgestimmte Endbeschläge 10 zu verwenden
oder einen Trimm innerhalb der Grenzen, wie sie beispielsweise durch die Skala 70 gegeben sind, zuzulassen,
welche verschiedene Segelgrößen abdeckt.
Es wurden obenstehend beispielhafte Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben, wobei dem Fachmann Änderungen und Abwandlungen offensichtlich sein werden, ohne vom Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen, welcher darin gesehen wird, die Trimmung des Segels 2 in vollständig unüblicher
Weise im Bereich des Vorlieks vorzunehmen. Derartige Abänderungen können insbesondere die Gestaltung der Verbindung
zwischen Mast und Gabelbaum und der Verstellbarkeit betreffen. Wesentlicher Grundgedanke der zweiten grundsätzlichen
Ausführungsform nach der Erfindung ist es, den korrekten Trimm des Segels durch die Lage des Schothorns
im Gabelbaum-Endbeschlag quasi vorzuprogrammieren, wonach der Gabelbaum-Bugbeschlag nach Herunterschieben entlang dem
Mast zum Einrasten gebracht wird.
1 Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger
5 Kombination erfindungswesentlich sein.
-IS-
- Leerseite -
Claims (33)
1. Rigg für ein Windsurfbrett mit einem Mast, einem
durch den Mast gehaltenen und mittels eines Gabelbaums aufgespannten Segel, welches den Mast in einer das
Vorliek bildenden Masttasche aufnimmt, wobei das gegenüber dem Windsurfbrett unverstagte, mittels Gelenk
allseitig frei dreh- und schwenkbar auf dem Windsurfbrett befestigte Rigg von dem Benutzer an dem Gabelbaum
gehalten und damit relativ zum Wind und zum Windsurfbrett verstellt wird, wobei das Segel mit dem Gabelbaum
nur über dessen Nock verbunden ist, das Unter!iek des
Segels von der Nock schräg nach unten zum Mast verläuft und der Gabelbaum oberhalb des Segelhalses angeordnet
ist und wobei der Gabelbaum zwei nach außen gekrümmte Bäume und einen an dem Mast befestigten Bugbeschlag und
einen Heckbeschlag zum Halten des Schothornes des Segels aufweist und die Bäume durch Bugbeschlag und Heckbeschlag miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schothorn (8) im wesentlichen ortsfest gehalten ist und daß die Ver-
Fernmündliche Vereinbarungen werden erst durch schriftliche Bestätigung verbindlich.
bindung (15) zwischen dem Mast (1) und dem Gabelbaum (3)
derart ausgebildet ist, daß zum Spannen und Trimmen des Segels (2) der Gabelbaum (3) vom Top des Mastes (1) her in
eine Endlage schiebbar und dort festlegbar ist.
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Festlegen des Gabelbaums (3) die Verbindung (15) als zwischen dem Bugbeschlag (11) und dem Mast (1) wirksame Kupplungseinrichtung (51 ausgebildet ist.
3. Rigg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung zweiteilig mit einer am Mast (1)
höhenverstellbar und von Hand lösbar befestigter Klinkeneinrichtung (52) und einer Fang- oder Rasteinrichtung (53)
im Bugbeschlag (11) ausgebildet ist.
4. Rigg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkeneinrichtung (52) in Schließstellung federvorgespannt
ist.
5. Rigg nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkeneinrichtung (52) Nockenflächen (54) aufweist.
6. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Schothornes (8) bezüglich
des Heckbeschlags (10) einstellbar ist.
7. Rigg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Relativlage des Schothorns (8), wie an
sich bekannt, am Heckbeschlag (10) ein Umlenkpunkt (55) für eine Trimmschot (57) und am Gabelbaum (3) eine Belegklemme (56) od. dgl. vorgesehen ist.
8. Rigg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Heckbeschlag (10) eine Skala (70) angeordnet ist.
9. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (53) auf der Heck-
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seite des Mastes (1) beidseitig anliegende Lagerflächen
(58, 59) aufweist.
10. Rigg nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerflächen (58, 59) um eine Achse (60) gegenüber dem Bugbeschlag (11) schwenkbar gelagert sind.
11. Rigg nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fangeinrichtung (53) einen Bügel.(61) od. dgl. auf
weist, welcher auf der Bugseite des Mastes (1) in die Klin
keneinrichtung (52) formschlüssig einrastet.
12. Rigg nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkeneinrichtung (52) mit einer halb-
schalenförmigen Lagerfläche (62) den Mast (1) teilweise umgreift und mit einer lösbaren Schließeinrichtung (63) an
dem Mast (1) gehalten ist.
13. Rigg nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (63) als den Mast umgreifendes Kunststoffband (64) in Verbindung mit einer Exzenterschnalle
(65) ausgebildet ist.
14. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (58, 59) an einem im
wesentlichen U-förmigen Lagerblock (66) vorgesehen sind, welche auf der Bugseite eine Rastfläche (67) für die Klinkeneinrichtung (52) aufweist.
15. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klinkeneinrichtung (52) eine Befestigung (68) für eine Startschot (69) vorgesehen ist.
16. Riff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (15) zwischen dem Mast (1) und dem Gabelbaum (3)
derart ausgebildet ist, daß zum Trimmen des Segels (2) der Mast (1) in Längsrichtung des Gabelbaumes (3) hin- und herverschiebbar und festlegbar ist.
17. Rigg nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung (15) als Dreipunktlagerung (16, 17, 18) ausgebildet ist, welche den Mast (1) durch Reibungsschluß hält.
18. Rigg nach Anspruch 17, dadurch bekennzeichnet, daß die Dreipunktlagerung (16, 17, 18) Reibungsstücke (19, 20, 21)
aufweist, welche mit dem Mast (1) bzw. der Masttasche (7) des Segels (2) in Berührung stehen.
19. Rigg nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Reibungsstücke als Rollen (27, 28, 29)
ausgebildet sind, cferen Drehachsen etwa parallel zum Mast
(1) liegen.
20. Rigg nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel (2) mit durchgehender Masttasche (7)
ausgebildet ist, und daß der Reibungsschluß mit der Außenseite der Masttasche (7) hergestellt ist.
21. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagerstellen (16, 17) symmetrisch
seitlich hinter dem Mast (1) angeordnet sind, wobei der Abstand der Lagerstellen (16, 17) zueinander etwas kleiner
ist als der Durchmesser des Mastes (1), und daß die dritte
Lagerstelle (18) in der Mittelachse des Gabelbaums (3) vor
dem Mast (1) angeordnet ist.
22. Rigg nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Lagerstelle (18) in Längsrichtung federnd ausgebil
det ist.
23. Rigg nach einem der Ansprüche 16 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (16, 17, 18) durch im Bugbeschlag (11) angeordnete Stellantriebe (22) in Längsrich-
tung des Gabelbaumes (3) verstellbar sind.
24. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (16, 17, 18, 58, 59)
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schwenkbar gelagert sind.
schwenkbar gelagert sind.
25. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche 16 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (1) einen tropfenförmigen Querschnitt aufweist, und daß der Angriffspunkt (46)
der dritten Lagerstelle (18) beidseitig senkrecht zur Mittellinie des Gabelbaums (3) federnd aufgehängt ist, derart,
daß der Mast (1) eine abgefederte Drehbewegung um seine Achse durchführen kann.
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26. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heckbeschlag (10) eine Befestigungseinrichtung (32) zum Halten des Schothorns (8) aufweist.
27. Rigg nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (32) durch eine oder mehrere durch
das Schothorn (8) verlaufende Achsen (35) gebildet ist.
28. Rigg nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckbeschlag (10) geteilt und durch einen Verschluß
(39) verbindbar ist.
29. Rigg nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (39) durch die mit einer Hälfte (33) des Heckbeschlags
(10) fest verbundene Achse (35) und einen in der anderen Hälfte (34) angeordneten Schieber (39) gebildet
ist, welcher in eine Nut (38) am freien Ende der Achse (35) einrastbar ist.
30. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heckbeschlag (10) einen Schlitz (41) zur Aufnahme des Schothornes (8) und eine durchschiebbare Achse
(35) aufweist.
31. Rigg nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heckbeschlag (10) auswechselbar ist.
32. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelbaum (3) im Bereich des Bugbeschlages (11) eine Abkröpfung (30, 31) aufweist, welche ein
Umklappen des Gabelbaums (3) parallel zum Mast (1) ermög
licht.
33. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche 16 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß am Mast (1) bzw. der Masttasche
(7) und am Bugbeschlag (11) des Gabelbaumes (3) Skalen (50, O 49) vorgesehen sind, welche für einen optimalen Trimm
korreliert sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843429933 DE3429933A1 (de) | 1984-03-13 | 1984-08-14 | Rigg fuer ein windsurfbrett |
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- 1985-03-05 EP EP85102507A patent/EP0158117B1/de not_active Expired
- 1985-03-12 US US06/710,882 patent/US4671199A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-03-13 JP JP60048440A patent/JPS6121887A/ja active Pending
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