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DE3426992A1 - Vorrichtung fuer das bohrlochsondieren - Google Patents

Vorrichtung fuer das bohrlochsondieren

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Publication number
DE3426992A1
DE3426992A1 DE19843426992 DE3426992A DE3426992A1 DE 3426992 A1 DE3426992 A1 DE 3426992A1 DE 19843426992 DE19843426992 DE 19843426992 DE 3426992 A DE3426992 A DE 3426992A DE 3426992 A1 DE3426992 A1 DE 3426992A1
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DE
Germany
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standpipe
borehole
probing
rod
passage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843426992
Other languages
English (en)
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DE3426992C2 (de
Inventor
Gerhard Dipl.-Ing. 4300 Essen Klammer
Fritz Dipl.-Ing. 4630 Bochum Wülbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
Bergwerksverband GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrkohle AG, Bergwerksverband GmbH filed Critical Ruhrkohle AG
Priority to DE3426992A priority Critical patent/DE3426992C2/de
Publication of DE3426992A1 publication Critical patent/DE3426992A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3426992C2 publication Critical patent/DE3426992C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/006Measuring wall stresses in the borehole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/18Special adaptations of signalling or alarm devices
    • E21F17/185Rock-pressure control devices with or without alarm devices; Alarm devices in case of roof subsidence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Vorrichtung für das nohrlochsondieren
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Bohrlochsondieren und damit zur Überwachung gebirgsschlaggefährdeter Bereich im Steinkohlenbergbau mit einem mindestens die Länge des Bohrloches aber einen geringeren Durchmesser aufweisenden Sondierstab und einem in das vordere Teilstück des Bohrloches eingeführten, an der Bohrlochwandung anliegenden Rohrstück.
  • Bohrlochsondierungen werden im untertägigen Steinkohlenbergbau zur Überprüfung und zur Überwachung der Stabilität der bergmännisch aufgefahrenen Hohlräume eingesetzt. Mit ihrer Hilfe werden die Veränderungen in den Bohrlöchern überwacht, um so gewisse Aussagen über den Zustand des Gebirges und damit der Gebirgsschlaggefahr abgeben zu können. Es wird bei der Bohrlochsondierung zw schen der Einfachsondierung, bei der ein Plastikrohr in das Bohrloch geschoben und in festgelegten Abständen auf Beweglichkeit kontrolliert wird und der Bohrlochsondierung mit festliegendem Sondierstab unterschieden, bei der das Plastikrohr im Bohrlochtiefsten festgelegt wird und über ein dem Festlegungspunkt zugeordneten Drehgelenk drehbeweglich bleibt. Bei der Überwachung des Kohlenstoßes mit dem Einfachsondieren ist es in der Praxis zu Unregelmäßigkeiten gekommen, weil durch das Hin- und Herfahren im Bohrloch das Bohrloch sich frühzeitig mit Haufwerk verfüllt hatte oder weil der Sondierstab aus irgendwelchen Gründen durch Abschneiden gekürzt war. Diese Ungenauigkeiten werden zwar beim Festlegen des Sondierstabes im Bohrlochtiefsten vermieden, doch ist der Aufwand für das Herstellen und den Einbau derartiger Sondierstäbe hoch. Außerdem kann es durch Festkleben des Drehgelenkes zu einem frühzeitigen Ausfall des Sondierstabes kommen.
  • Wesentlicher Nachteil ist aber hierbei, daß die Rohre auch dann nicht mehr geborgen werden können, wenn sie bis zum Schluß nicht unter Druck geraten sind und an sich hätten zurückgewonnen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, deren Sondierstab in Längsrichtung des Bohrloches festlegbar, dennoch drehbar und grundsätzlich wiedergewinnbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohrstück als Standrohr ausgebildet und mit der Bohrlochwandung kraftschlüssig verbunden ist und daß dem Sondierstab Arretierungskörper zugeordnet sind, die mit dem Durchgang im Standrohr in Rückzugrichtung blockierend ausgebildet sind.
  • Durch das kraftschlüssig mit der Bohrlochwandung verbundene Standrohr wird nun das Sondierrohr in das Bohrloch geschoben und dann gegen das Standrohr so gesichert, daß es unbeabsichtigt nicht mehr darauf entfernt werden kann. Dies wird durch die Arretierungskörper bzw. einer entsprechenden Ausbildung des Durchganges erreicht. Diese Fixierung im Bohrloch läßt sowohl eine Drehbewegung wie aus eine geringe Längsbewegung des Sondierstabes im Bohrloch zu. Gleichzeitig dient das festgelegte Standrohr vorteilhaft als Festpunkt für Längenmessungen, da es aus dem Bohrloch mit einem bestimmten Betrag herausragt. Zur Rückgewinnung des Sondierstabes nach Abschluß des Messungen ist es lediglich notwendig, die Wirkung der Arretierungskörper bzw. Blockiereinrichtung aufzuheben, um den Sondierstab zurück zu gewinnen und für weitere Einsatzfälle zur Verfügung zu haben.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung weisen der Sondierstab auf dem Außenmantel rillenförmige Arretierungskörper und das Standrohr in Richtung Bohrlochtiefstes und Sondierstab vorstehende Spreizlippen auf. Arretierungskörper und Spreizlippen wirken so, daß der Sondierstab nur einen begrenzten Weg in Längsrichtung des Bohrloches bewegt werden kann, während er in Umfangsrichtung beliebig drehbar ist. Durch Aufhebung der Wirkung der Spreizlippen kann dann der Sondierstab einfach zurückgewonnen werden.
  • Eine wirksame kraftschlüssige Verbindung zwischen Bohrlochwandung und dem Standrohr kann vorteilhaft dann erreicht werden, wenn das Standrohr in eine erweiterte Standrohrbohrung eingeschoben ist. Das Standrohr weist damit einen größeren Durchmesser als das durchgehende Bohrloch auf, kann somit vorteilhaft auch einen entsprechend dicker bemessenen Sondierstab sicher aufnehmen und in der Endstellung fixierend wirken. Durch die erweiterte Standrohrbohrung ist es darüber hinaus leichter möglich, das Standrohr sicher festzulegen, weil diese Bohrung erst kurz vor dem Einführen des Standrohres eingebracht wird, also einwandfrei stehende Wandungen aufweist. Dabei ist es vorteilhaft, zwischen Bohrlochwandung und Standrohr eine zwischen endseitig angeordneten Dichtungsringen eingebrachte Füllung vorzusehen. Damit ist eine genaue Fixierung des Standrohres in der Standrohrbohrung zu erreichen.
  • Eine andere Möglichkeit, das Standrohr im Bohrloch zu fixieren, ist die, das Standrohr in Richtung Bohrlochtiefstes konisch zulaufend auszubilden. Dabei wird das Standrohr mit Hammerschlägen oder anderen geeigneten Maßnahmen in das Bohrloch soweit wie notwendig eingetrieben, wobei ein bestimmtes Maß immer über den Bohrlochmund vorsteht.
  • Die Aufhebung der Arretierung des Sondierstabes erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß die bpreizlippen entriegelbar ausgebildet sind. Dabei kann mit einer geeigneten Einrichtung durch das Standrohr hindurch auf die Spreizlippen so eingewirkt werden, daß diese entweder an den Sondierstab herangepreßt und somit unwirksam werden oder von diesem abgehalten werden, so daß der Sondierstab sie passieren kann, ohne daß die Arretierungskörper wirksam werden.
  • Das Standrohr kann vorteilhaft als Festpunkt für Längenmessungen verwendet werden und auch zur Überwachung des Kohlenstoßes, wenn dem Standrohr eine Meßeinteilung zugeordnet ist.
  • Eine andere Ausbildung des im Bohrloch festlegbaren Sondierstabes ist die, bei der die Wandung des Sondierstabes im Bereich des Standrohres und im nach Außen vorstehenden Teil verdünnt oder versetzt ausgebildet ist und daß der Durchgang im Standrohr einen unter dem des übrigen Sondierstabes liegenden Durchmesser aufweist, wobei das Standrohr lösbar im Bohrloch festlegbar ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß nicht nur der Sondierstab rückgewinnbar ist, sondern gleichzeitig auch das Standrohr, so daß die gesamte Vorrichtung für mehrere Einsätze verwendbar ist.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß der Sondierstab im Bereich des Standrohres eine außen aufsitzende Verdickung und der Durchgang des Standrohres im aus dem Bohrloch herausragenden Teil einen den Durchgang verengenden Haltebund aufweist.
  • Hier kann der Sondierstab leicht im Bohrloch gedreht und damit dessen Zustand gut überwacht werden, wo bei Zurückgewinnung der Haltebund durch Absägen oder ähnliche Maßnahmen entfernt werden muß, um den Sondierstab mit der Verdickung herausziehen zu können.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß eine einfache Fixierung des Sondierstabes im Bohrloch geschaffen ist, die bei Bedarf wieder aufgehoben werden kann, so daß die gesamte Vorrichtung, zumindest aber der Sondierstab zurückgewonnen werden kann. Besonders vorteilhaft ist, daß damit eine einfache und sehr sichere Beobachtung des Gebirgsdruckes in den Kohlenstößen gewährleistet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend der Figuren-weiter beschriepen.
  • Dabei zeigen: Fig. l einen Längsschnitt mit einer in ein Bohrloch eingeführten Vorrichtung, Fig. 2 einen verschnitt im Bereich des Standrohres, Fig. 3 einen Längsschnitt im Bereich des Standrohres mit einer zweiten Ausbildung des Standrohres, Fig. 4 eine dritte Ausbildung des Standrohres, Fig. 5 eine vierte Ausbildung des Standrohres, Fig. 6 eine Lösevorrichtung für die Spreizlippen nach Fig.
  • Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 7 die Lösevorrichtung in Vorkopfansicht vor Eingriff und Fixierung, und Fig. 8 die Lösevorrichtung im Einsatz in Vorkopfansicht.
  • Fig. l zeigt eine in den Kohlenstoß 1 eingetriebene Testbohrung. Das hierfür hergestellte Bohrloch 2 kann neben den Testbohrungen für die Sondierung nur dann benutzt werden, wenn der Bohrkleinanfall und andere Anzeichen vorgegebene Kriterien nicht überschreiten. Werden diese vorgegebenen Kriterien nicht überschritten, so wird wie Fig. 1 zeigt das Bohrloch auf ca. 1 Meter mit einer größeren Bohrkrone so erweitert, daß eine Standrohrbohrung 3 entsteht. In diese Standrohrbohrung 3 wird dann das Standrohr 4 eingeschoben und kraftschlüssig mit der Bohrlochwandung 7 verbunden. Durch dieses Standrohr 4 wird der Sondierstab 5 in das Bohrloch -2 -geschoben und zwar durch den Durchgang 6 des Standrohres 4 hindurch.
  • Auf dem Umfang des Sondierstabes 5 sind Arretierungskörper 8 ausgebildet, die zusammen mit den in Richtung Bohrlochtiefstes t 9 und Sondierstab 5 vorstehenden Spreizlippen 11 so korrespondieren, daß der Sondierstab 5 nach dem Durchführen der Arretierungskörper 8 über die Spreizlippen 11 hinaus festgelegt ist.
  • Die Wandung 10 des Sondierstabes 5 ist durchgehend gleich, so daß nach aufgetretenem Druck und Festsetzen des Sondierstabes im Bohrloch durch ihn hindurch zusätzliche Überprüfungs- und Überwachungsmaßnahmen vorgenommen werden können.
  • Endseitig ist dem Sondierstab 5 eine Maßeinteilung 12 zugeordnet, über diese wohl der Einführweg wie auch andere Daten überwacht und ermittelt werden können.
  • Die über die Arretierungskörper 8 und die Spreizlippen 11 erreichte Fixierung des Sondierstabes 5 im Bohrloch 2 läßt sowohl Drehbewegungen wie auch geringe Längsbewegungen im Bohrloch zu.
  • Das Standrohr 4 ragt, wie Fig. 1 zeigt, um ein bestimmtes Maß aus dem Bohrloch 2 hervor.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt im Bereich des Standrohres 4, wobei hier zusätzlich das Standrohr 4 in der Standrohrbohrung 3 festgelegt ist und zwar in der aus Fig. 3 ersichtlichen Art und Weise. Hierzu sind endseitig des Standrohres 4 Dichtungsringe 15, 16 auf den Außenmantel des Standrohres 4 aufgebracht, zwischen die dann eine Füllung 17 mit Hilfe der Rohrzuführung 18 eingedrückt werden kann. Dadurch ist eine genaue Fixierung des Standrohres 4 gegeben.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausbildung der Erfindung, bei der der Sondierstab 5 im vorderen Teil verdünnt ist-bzw. einen geringeren Durchmesser aufweist. Auf diese Weise kann der Durchmesser des Durchganges 6 ebenfalls verringert werden, so daß nach dem Einführen von Standrohr 4 und Sondierstab 5 in das Bohrloch 2 der Sondierstab 5 im Bohrloch 2 wirksam festgelegt ist. Hierfür sorgt die Versetzung 19, die ein Rückführen des Sondierstabes 5 nicht zuläßt, ohne daß gleichzeitig auch das Standrohr 4 mit aus dem Bohrloch heraus entfernt wird. Letzteres ist möglich, beispielsweise mit geeigneten Mitteln das aus dem Bohrloch 2 vorstehende Teil des Standrohres 4 erfaßt und dann herausgedreht oder herausgezogen wird.
  • Eine weitere Ausbildung, die in Fig. 5 wiedergegeben ist, zeigt ein rohrförmig ausgebildetes Standrohr 4, das auf dem Außenmantel Widerhaken 22 hat und damit im Bohrloch festgelegt werden kann.
  • Endseitig des Standrohres 4 ist ein Haltebund 21 vorgesehen, über den die Bewegung des Sondierstabes 5 in Längsrichtung des Bohrloches 2 unterbunden ist, weil dieser in diesem Bereich eine Verdickung 20 trägt. Die Verdickung 20 verhindert somit das Herausziehen des Sondierstabes aus dem Bohrloch 2, was nur mögmöglich ist, wenn vorher der Haltebund 21 entfernt, beispielsweise abgesägt ist. Hierzu kann er von vornherein mit Sollbruchstellen versehen werden, um sein bewußtes Entfernen zu erleichtern.
  • Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine Lösevorrichtung, mit der die Wirkung der Spreizlippen 11 bei der Ausbildung nach Fig. 1 aufgehoben werden kann. Fig. 6 zeigt die gesamte Lösevorrichtung in Seitenansicht, wobei diese aus dem Rohrstück 24 mit angesetzten Haltegriffen 23 und den vorkragend ausgebildeten beiden Laschen 25 besteht. Diese Laschen 25 tragen endseitig Zungenstükke 26, mit deren Hilfe die Spreizlippen ll, wie in Fig. 8 dargestellt, die Spreizlippen durch die Zungenstücke an den Sondierstab 5 gepreßt sind, so daß der Sondierstab aus dem Bohrloch 2 herausgezogen werden kann.
  • 1 Kohlenstoß 2 Bohrloch 3 Standrohrbohrung 4 Standrohr 5 Sondierstab 6 Durchgang 7 Bohrlochwandung 8 Arretierungskörper 9 Bohrlochtiefstes 10 Wandung von 5 11 Spreizlippe 12 Maßeinteilung 15 Dichtungring 16 Dichtungsring 17 Füllung 18 Rohrzuführung 19 Versetzung 20 Verdickung 21 Haltebund 22 Widerhaken 23 Haltegriff 24 Rohrstück 25 Lasche 26 Zungenstück

Claims (9)

  1. Vorrichtung für das Bohrlochsondieren Patentansprüche: 1. Vorrichtung für das Bohrlochsondieren und damit zur Überwachung gebirgsschlaggefährdeter Bereiche im Steinkohlenbergbau mit einem mindestens die Länge des Bohrloches aber einen geringeren Durchmesser aufweisenden Sondierstab und einem in das vordere Teilstück des Bohrloches eingeführten, an der Bohrlochwandung anliegenden Rohrstücks, dadurch gegekennzeichnet, daß das Rohrstück als Standrohr (4) ausge--bildet und mit der Bohrlochwandung (7) kraftschlüssig verbunden ist, und daß dem Sondierstab (5) Arretierungskörper (8) zugeordnet sind, die mit dem Durchgang (6) im Standrohr in Rückzugrichtung blockierend ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondierstab (5) auf dem Außenmantel rillenförmige Arretierungskörper (8) und das Standrohr (4) in Richtung Bohrlochtiefstes (9) und Sondierstab vorstehende Spreizlippen (11) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (4) in eine erweiterte Standrohrbohrung (3) eingeschoben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bohrlochwandung (7) und Standrohr (4) eines zwischen endseitig angeordneten Dichtungsringen (15, 16) eingebrachte Füllung (17) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (4) in Richtung Bohrlochtiefstes (9) konisch zulaufend ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlippen (11) entriegelbar ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Standrohr (4) eine Maßeinteilung (12) zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (10) des Sondierstabes (5) im Bereich des Standrohres (4) und im nach Außen vorstehenden Teil verdünnt oder versetzbar ausgebildet ist und daß der Durchgang (6) im Standrohr einen unter den des übrigen Sondierstabes liegenden Durchmesser aufweist, wobei das Standrohr lösbar im Bohrloch (2) festlegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondierstab (5) im Bereich des Standrohres (4) eine außen aufsitzende Verdickung (20) und der Durchgang (6) im Standrohr im aus dem Bohrloch (2) herausragenden Teil einen den Durchgang verengenden Haltebund (21) aufweist.
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