DE3426992C2 - Vorrichtung für das Bohrlochsondieren - Google Patents
Vorrichtung für das BohrlochsondierenInfo
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B49/00—Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
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- E21B49/006—Measuring wall stresses in the borehole
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Bohrlochsondieren und damit zur Überwachung gebirgsschlaggefährdeter
Bereiche im Steinkohlebergbau mit einem mindestens die Länge eines Bohrloches aber einen
geringeren Durchmesser aufweisenden Sondierstab und einem in das vordere Teilstück des Bohrloches eingeführten,
mit der Bohrlochwandung kraftschlüssig verbundenen, als Standrohr ausgebildetem Rohrstück.
Bohrlochsondierungen werden im untertägigen Steinkohlenbergbau zur Überprüfung und zur Überwachung
der Stabilität der bergmännisch aufgefahrenen Hohlräume eingesetzt Mit ihrer Hilfe werden die Veränderungen
in den Bohrlöchern überwacht, um so gewisse Aussagen über den Zustand des Gebirges und
damit der Gebirgsschlaggefahr abgeben zu können. Es wird bei der Bohrlochsondierung zwischen der Einfachsondierung,
bei der ein Plastikrohr in das Bohrloch geschoben und in festgelegten Abständen auf Beweglichkeit
kontrolliert wird und der Bohrlochsondierung mit festliegendem Sondierstab unterschieden, bei der
ίο das Plastikrohr im Bohrlochtiefsten festgelegt wird und
über ein dem Festlegungspunkt zugeordnetes Drehgelenk drehbeweglich bleibt
Bei der Überwachung des Kohlenstoßes mit dem Einfachsondieren, wie es in der DE-AS 24 02 058 beschrieben
ist ist es in der Praxis zu Unregelmäßigkeiten gekommen, weil durch das Hin- und Herfahren im Bohrloch
das Bohrloch sich frühzeitig mit Haufwerk verfüllt hatte oder weil der Sondierstab aus irgendwelchen
Gründen durch Abschneiden gekürzt war. Auch gibt eine solche Meßeinrichtung, die eine Längeneinteilung
auf dem Sondierstab aber keinen entsprechenden Fixpunkt aufweist, keine eindeutigen Ergebnisse wieder.
Die DE-CS 31 28 940 beschreibt unter anderem eine Prüfeinrichtung zum Bohrlochsondieren, die aus einem
mit einem mindestens die Tiefe des Bohrlochs aufweisenden Rohr korrespondierenden und im Bchrlochtiefsten
festlegbaren Paßstück und in das Rohr einführbaren Sondierstäben besteht, wobei die Drehverbindung
in einem Abstand zur Verbindung des Paßstückes mit dem Rohr in Richtung Bohrlochmund angeordnet ist.
Eine solche Prüfeinrichtung erlaubt zunächst durch Drehung die Feststellung, ob Druckbewegungen stattgefunden
haben. Weiterhin erlaubt das Rohr mit Hilfe des Flansches am Standrohr eine Längenmessung. Es
handelt sich jedoch um eine aufwendige und somit teure Vorrichtung, die nicht wiedergewinnbar ausgebildet ist.
Die Wiedergewinnbarkeit spielt insofern ein wichtige Rolle, als heutzutage eine erhebliche Anzahl Testbohrlöcher
hergestellt und zu ständigen Messungen herangezogen werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, deren Sondierstab
in Längsrichtung des Bohrloches festlegbar, dennoch drehbar und grundsätzlich wiedergewinnbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sondierstab gegenüber dem Standrohr mit dem
Querschnitt des Durchgangs des Standrohres überragenden Arretierungskörpern versehen ist.
Durch das kraftschlüssig mit der Bohrlochwandung verbundene Standrohr wird nun das Sondierrohr in das Bohrloch geschoben und dann gegen das Standrohr so gesichert, daß es unbeabsichtigt nicht mehr daraus entfernt werden kann. Dies wird durch die Arretierungskörper bzw. einer entsprechenden Ausbildung des Durchganges erreicht. Diese Fixierung im Bohrloch läßt sowohl eine Drehbewegung wie auch eine geringe Längsbewegung des Sondierstabes im Bohrloch zu. Gleichzeitig dient das festgelegte Standrohr vorteilhaft als Festpunkt für Längenmessungen, da es aus dem Bohrloch mit einem bestimmten Betrag herausragt. Zur Rückgewinnung des Sondierstabes nach Abschluß der Messungen ist es lediglich notwendig, die Wirkung der Arretierungskörper bzw. Blockiereinrichtung aufzuheben, um den Sondierstab zurückzugewinnen und für weitere Einsatzfälle zur Verfügung zu haben.
Durch das kraftschlüssig mit der Bohrlochwandung verbundene Standrohr wird nun das Sondierrohr in das Bohrloch geschoben und dann gegen das Standrohr so gesichert, daß es unbeabsichtigt nicht mehr daraus entfernt werden kann. Dies wird durch die Arretierungskörper bzw. einer entsprechenden Ausbildung des Durchganges erreicht. Diese Fixierung im Bohrloch läßt sowohl eine Drehbewegung wie auch eine geringe Längsbewegung des Sondierstabes im Bohrloch zu. Gleichzeitig dient das festgelegte Standrohr vorteilhaft als Festpunkt für Längenmessungen, da es aus dem Bohrloch mit einem bestimmten Betrag herausragt. Zur Rückgewinnung des Sondierstabes nach Abschluß der Messungen ist es lediglich notwendig, die Wirkung der Arretierungskörper bzw. Blockiereinrichtung aufzuheben, um den Sondierstab zurückzugewinnen und für weitere Einsatzfälle zur Verfügung zu haben.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung weisen der Sondierstab auf dem Außenmantel rillenförmige
Arretierungskörper und das Standrohr in Rieh-
tung Bohrlochtiefstes und Sondierstab vorstehende Spreizlippen auf. Arretierungskörper und Spreizlippen
wirken so, daß der Sondierstab nur einen begrenzten Weg in Längsrichtung des Bohrloches bewegt werden
kann, während er in Umfangsrichtung beliebig drehbar ist Durch Aufhebung der Wirkung der Spreizlippen
kann dann der Sondierstab einfach zurückgewonnen werden.
Eine wirksam kraftschlüssige Verbindung zwischen Bohrlochwandung und dem Standrohr kann vorteilhaft
dann erreicht werden, wenn das Standrohr in eine erweiterte Standrohrbohrung eingeschoben ist Das
Standrohr weist damit einen größeren Durchmesser als das durchgehende Bohrloch auf, kann somit vorteilhaft
auch einen entsprechend dicker bemessenen Sondierstab sicher aufnehmen und in der Endstellung fixierend
wirken. Durch die erweiterte Standrohrbohrung ist es darüber hinaus leichter möglich, das Standrohr sicher
festzulegen, weil diese Bohrung erst kurz ve dem Einführen des Standrohres eingebracht wird, also einwandfrei
stehende Wandungen aufweist. Dabei ist es vorteilhaft, zwischen Bohrlochwandung und Standrohr eine
zwischen endseitig angeordneten Dichtungsringen eingebrachte Füllung vorzusehen. Damit ist eine genaue
Fixierung des Standrohres in der Standrohrbohrung zu erreichen.
Eine andere Möglichkeit, das Standrohr im Bohrloch zu fixieren, ist die, das Standrohr in Richtung Bohrlochtiefstes
konisch zulaufend auszubilden. Dabei wird das Standrohr mit Hammerschlägen oder anderen geeigneten
Maßnahmen in das Bohrloch so weit wie notwendig eingetrieben, wobei ein bestimmtes Maß immer über
den Bohrlochmund vorsteht.
Die Aufhebung der Arretierung des Sondierstabes erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß die Spreizlippen
entriegelbar ausgebildet sind. Dabei kann mit einer geeigneten Einrichtung durch das Standrohr hindurch
auf die Spreizlippen so eingewirkt werden, daß diese entweder an den Sondierstab herangepreßt und somit
unwirksam werden oder von diesem abgehalten werden, so daß der Sondierstab sie passieren kann, ohne daß
die Arretierungskörper wirksam werden.
Das Standrohr kann vorteilhaft als Festpunkt für Längenmessungen
verwendet werden und auch zur Überwachung des Kohlenstoßes, wenn dem Sondierstab eine
Maßeinteilung zugeordnet ist.
Eine andere Ausbildung des im Bohrloch festlegbaren Sondierstabes ist die, bei der die Wandung des Sondierstabes
im Bereich des Standrohres und im nach Außen vorstehenden Teil verdünnt oder versetzt ausgebildet
ist und daß der Durchgang im Standrohr einen unter dem des übrigen Sondierstabes liegenden Durchmesser
aufweist, wobei das Standrohr lösbar im Bohrloch festlegbar ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, da£ nicht
nur der Sondierstab rückgewinnbar ist, sondern gleichzeitig auch das Standrohr, so daß die gesamte Vorrichtung
für mehrere Einsätze verwendbar ist.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß der Sondierstab im Bereich des Standrohres eine außen aufsitzende
Verdickung und der Durchgang des Standrohres im aus dem Bohrloch herausragenden Teil einen den Durchgang
verengenden Haltebund aufweist. Hier kann der Sondierstab leicht im Bohrloch gedreht und damit dessen
Zustand gut überwacht werden, wo bei Zurückgewinnung der Haltebund durch Absägen oder ähnliche
Maßnahmen entfernt werden muß, um den Sondierstab mit der Verdickung herausziehen zu können.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß eine einfache Fixierung des
Sondierstabes im Bohrloch geschaffen ist, die bei Bedarf wieder aufgehoben werden kann, so daß die gesamte
Vorrichtung, zumindest aber der Sondierstab zurückgewonnen werden kann. Besonders vorteilhaft ist, daß damit
eine einfache und sehr sichere Beobachtung des Gebirgsdruckes in den Kohlenstößen gewährleistet ist
Die Erfindung wird nachfolgend der Figuren weiter beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt mit einer in ein Bohrloch eingeführten Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt im Bereich des Standrohres,
F i g. 3 einen Längsschnitt im Bereich des Standrohres mit einer zweiten Ausbildung des Standrohres,
F i g. 4 eine dritte Ausbildung des Standrohres,
F i g. 5 eine vierte Ausbildung des Standrohres,
Fig. 6 eine Lösevorrichtung für die Spreizlippen
nach F i g. 1 in Seitenansicht,
F i g. 7 die Lösevorrichtung in Vorkopfansicht vor Eingriff und Fixierung, und
F i g. 8 die Lösevorrichtung im Einsatz in Vorkopfansicht.
F i g. 1 zeigt eine in den Kohlenstoß 1 eingetriebene Testbohrung. Das hierfür hergestellte Bohrloch 2 kann
neben den Testbohrungen für die Sondierung nur dann benutzt werden, wenn der Bohrkleinanfall und andere
Anzeichen vorgegebene Kriterien nicht überschreiten. Werden diese vorgegebenen Kriterien nicht überschritten,
so wird wie F i g. 1 zeigt das Bohrloch auf ca. 1 Meter mit einer größeren Bohrkrone so erweitert, daß eine
Standrohrbohrung 3 entsteht. In diese Standrohrbohrung 3 wird dann das Standrohr 4 eingeschoben und
kraftschlüssig mit der Bohrlochwandung 7 verbunden. Durch dieses Standrohr 4 wird der Sondierstab 5 in das
Bohrloch 2 geschoben und zwar durch den Durchgang 6 des Standrohres 4 hindurch.
Auf dem Umfang des Sondierstabes 5 sind Arretierungskörper 8 ausgebildet, die zusammen mit den in
Richtung Bohrlochtiefstes 9 und Sondierstab 5 vorstehenden Spreizlippen 11 so korrespondieren, daß der
Sondierstab 5 nach dem Durchführen der Arretierungskörper 8 über die Spreizlippen 11 hinaus festgelegt ist.
Die Wandung 10 des Sondierstabes 5 ist durchgehend gleich, so daß nach aufgetretenem Druck und Festsetzen
des Sondierstabes im Bohrloch durch ihn hindurch zusätzliche Überprüfungs- und Überwachungsmaßnahmen
vorgenommen werden können.
Endseitig ist dem Sondierstab 5 eine Maßeinteilung 12 zugeordnet, über die sowohl der Einführweg wie
auch andere Daten überwacht und ermittelt werden können.
Die über die Arretierungskörper 8 und die Spreizlippen 11 erreichte Fixierung des Sondierstabes 5 im Bohrloch
2 läßt sowohl Drehbewegungen wie auch geringe Längsbewegungen im Bohrloch zu. Das Standrohr 4
ragt, wie Fig. 1 zeigt, um ein bestimmtes Maß aus dem Bohrloch 2 hervor.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt im Bereich des Standrohres 4, wobei hier zusätzlich das Standrohr 4 in der Standrohrbohrung
3 festgelegt ist und zwar in der aus F i g. 3 ersichtlichen Art und Weise. Hierzu sind endseitig des
Standrohres 4 Dichtungsringe 15, 16 auf den Außenmantel des Standrohres 4 aufgebracht, zwischen die
dann eine Füllung 17 mit Hilfe der Rohrzuführung 18 eingedrückt werden kann. Dadurch ist eine genaue Fixierung
des Standrohres 4 gegeben.
Fig.4 zeigt eine Ausbildung der Erfindung, bei der
der Sondierstab 5 im vorderen Teil verdünnt ist hzw.
einen geringeren Durchmesser aufweist. Auf diese Weise kann der Durchmesser des Durchganges 6 ebenfalls
verringert werden, so daß nach dem Einführen von Standrohr 4 und Sondierstab 5 in das Bohrloch 2 der
Sondierstab 5 im Bohrloch 2 wirksam festgelegt ist. s Hierfür sorgt die Versetzung 19, die ein Rückführen des
Sondierstabes 5 nicht zuläßt, ohne daß gleichzeitig auch das Standrohr 4 mit aus dem Bohrloch heraus entfernt
wird. Letzteres ist möglich, beispielsweise mit geeigneten Mitteln, indem das aus dem Bohrloch 2 vorstehende
Teil des Standrohres 4 erfaßt und dann herausgedreht oder herausgezogen wird.
Eine weitere Ausbildung, die in F i g. 5 wiedergegeben ist, zeigt ein rohrförmig ausgebildetes Standrohr 4,
das auf dem Außenmantel Widerhaken 22 hat und damit im Bohrloch festgelegt werden kann. Endseitig des
Standrohres 4 ist ein Haltebund 21 vorgesehen, über den die Bewegung des Sondierstabes 5 in Längsrichtung
des Bohrloches 2 unterbunden ist, weil dieser in diesem Bereich eine Verdickung 20 trägt. Die Verdickung 20
verhindert somit das Herausziehen des Sondierstabes aus dem Bohrloch 2, was nur möglich ist, wenn vorher
der Haltebund 21 entfernt, beispielsweise abgesägt ist Hierzu kann er von vornherein mit Sollbruchstellen versehen
werden, um sein bewußtes Entfernen zu erleichtern.
Die F i g. 6, 7 und 8 zeigen eine Lösevorrichtung, mit der die Wirkung der Spreizlippen 11 bei der Ausbildung
nach F i g. 1 aufgehoben werden kann. F i g. 6 zeigt die gesamte Lösevorrichtung in Seitenansicht, wobei diese
aus dem Rohrstück 24 mit angesetzten Haltegriffen 23 und den vorkragend ausgebildeten beiden Laschen 25
besteht Diese Laschen 25 tragen endseitig Zungenstükke 26, mit deren Hilfe die Spreiziippen 11, wie in F i g. 8
dargestellt, die Spreizlippen durch die Zungenstücke an den Sondierstab 5 gepreßt sind, so daß der Sondierstab
aus dem Bohrloch 2 herausgezogen werden kann.
40
45
50
60
65
1 | Kohlenstoß |
2 | Bohrloch |
3 | Standrohrbohrung |
4 | Standrohr |
5 | Sondierstab |
6 | Durchgang |
7 | Bohrlochwandung |
8 | Arretierungskörper |
9 | Bohrlochtiefstes |
10 | Wandung von 5 |
11 | Spreizlippe |
12 | Maßeinteilung |
15 | Dichtungsring |
16 | Dichtungsring |
17 | Füllung |
18 | Rohrzuführung |
19 | Versetzung |
20 | Verdickung |
21 | Haltebund |
22 | Widerhaken |
23 | Haltegriff |
24 | Rohrstück |
25 | Lasche |
26 | Zungenstück |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen |
Claims (9)
1. Vorrichtung für das Bohrlochsondieren und damit zur Überwachung gebirgsschlaggefährdeter Bereiche
im Steinkohlenbergbau mit einem mindestens die Länge eines Bohrloches, aber einen geringeren
Durchmesser aufweisenden Sondierstab und einem in das vordere Teilstück des Bohrlochs eingeführten,
mit der Bohrlochwandung kraftschlüssig verbundenen, als Standrohr ausgebildeten Rohrstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondierstab
(5) gegenüber dem Standrohr (4) mit dem Querschnitt des Durchgangs (6) des Standrohres (4) überragenden
Arretierungskörpern (8) versehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondierstab (5) auf dem Außenmaniel
rillenförmige Arretierungskörper (8) und das Standrohr (4) in Richtung Bohrlochtiefstes (9) und
Sondierstab vorstehende Spreizlippen (U) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (4) in eine erweiterte
Standrohrbohrung (3) eingeschoben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bohrlochwandung
(7) und Standrohr (4) eines zwischen endseitig angeordneten Dichtungsringen (15,16) eingebrachte
Füllung (17) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (4) in
Richtung Bohrlochtiefstes (9) konisch zulaufend ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlippen (11) entriegelbar ausgebildet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sondierstab (5) eine Maßeinteilung
(12) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (10) des Sondierstabes (5) im Bereich des Standrohres (4) und im nach Außen
vorstehenden Teil verdünnt oder versetzbar ausgebildet ist und daß der Durchgang (6) im Standrohr
einen unter den des übrigen Sondierstabes liegenden Durchmesser aufweist, wobei das Standrohr
lösbar im Bohrloch (2) festlegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondierstab (5) im Bereich des
Standrohres (4) eine außen aufsitzende Verdickung (20) und der Durchgang (6) im Standrohr im aus dem
Bohrloch (2) herausragenden Teil einen den Durchgang verengenden Haltebund (21) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3426992A DE3426992C2 (de) | 1984-07-21 | 1984-07-21 | Vorrichtung für das Bohrlochsondieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3426992A DE3426992C2 (de) | 1984-07-21 | 1984-07-21 | Vorrichtung für das Bohrlochsondieren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426992A1 DE3426992A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3426992C2 true DE3426992C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6241261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3426992A Expired DE3426992C2 (de) | 1984-07-21 | 1984-07-21 | Vorrichtung für das Bohrlochsondieren |
Country Status (1)
Country | Link |
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1984
- 1984-07-21 DE DE3426992A patent/DE3426992C2/de not_active Expired
Also Published As
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