DE3420961C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung
nach dem Druckspeicherprinzip, mit einem einen aufrechten, festste
henden Kolben aufweisenden Pumpgehäusekörper, der flüssigkeitsdicht
an einem Behälter für ein Medium angebracht werden kann, wobei in
dem feststehenden Kolben ein Einweg-Rückschlagventil zur Steuerung
einer Einlaßöffnung vorhanden ist, mit einem im wesentlichen ober
halb des Pumpgehäusekörpers angeordneten Plunger, dessen Plunger
kolben auf dem Kolben angeordnet ist und mit ihm einen Pumpenraum
mit veränderbarem Volumen begrenzt, und mit einem Plungerkolbenkopf,
der relativ zu dem Plungerkolben verschiebbar ausgebildet ist und
über eine mit dem Pumpenraum verbundene Druckspeicherkammer mit Druck
beaufschlagt werden kann, wobei durch eine Verschiebung des Plunger
kolbens gegenüber dem Plungerkolbenkopf ein Flüssigkeitsaustritts
raum freigebbar und verschließbar ist, und der Pumpgehäusekörper
einen im wesentlichen vertikalen Hülsenbereich mit einem Anschlag
aufweist, während der Plungerkolbenkopf einen Gehäusemantel mit einem
Anschlag aufweist, der zusammen mit dem ersteren Anschlag die Auf
wärtsbewegung des Plungerkolbenkopfes in eine den Flüssigkeitsaus
trittsraum verschließende Ausgangsstellung begrenzt.
Verschiedenartige Flüssigkeitsabgabevorrichtungen für insbesondere
Aerosole sind bekannt, die mit unter Druck stehenden Medien beladen
bzw. nachgefüllt werden können. Diese bekannten Flüssigkeitsabgabe
vorrichtungen arbeiten in einfacher Weise als Kontrollventile zur
Ausgabe des unter Druck stehenden Mediums nach einer manuellen Be
tätigung eines Sprühkopfes bzw. des Kontrollventils. Das Verfahren
zum Nachfüllen bzw. Beladen der Vorrichtungen ist weitgehend als
Druckbeladungsverfahren (pressure-filling) bekannt. Das abzugebende
Medium ist dabei üblicherweise mit einem flüssigen Treibmittel unter
Druck gesetzt. Als Treibmittel kann ein bei Umgebungsdruck schnell
verdampfender Stoff benutzt werden. Des weiteren ist es möglich, ein
beständiges Gas, z. B. Stickgase oder Kohlendioxyd, zur Erzeugung der
erforderlichen Ausgabeenergie zu nutzen, wobei das beständige Gas
bei voller Aufrechterhaltung des flüssigen Zustandes bzw. Beschaf
fenheit das abzugebende Medium in einem Behälter mit Druck beauf
schlagt. Das Druckbeladungsverfahren (pressure-filling) wird über
wiegend dem alternativ möglichen sogenannten "cold-filling"-Ver
fahren vorgezogen. Bevorzugt werden lösliche oder unlösliche gas
förmige Treibmittel wie z. B. Kohlendioxyd, Stickoxydul oder ähn
liche Stoffe für Aerosol-Flüssigkeitsgabevorrichtungen benutzt.
Insbesondere werden die vorgenannten Treibmittel auch deshalb
flüssigen Treibmitteln wie Propan und Butan vorgezogen, da unter
Druck stehende Gase sich beispielsweise auch mit Duftstoffen oder
empfindlichen Arzneimitteln vertragen.
Die bekannten Aerosol-Abgabevorrichtungen sind üblicherweise her
metisch gegenüber dem Tankbehälter abgedichtet, in den das Medium
eingefüllt ist. Gegenüber bekannten Pumpzerstäubern ergibt sich
dadurch der Vorteil, daß der Behälter keine Entlüftungsöffnung be
nötigt. Daher können eine Vielzahl von auf dem Markt befindlichen
Aerosol-Abgabevorrichtungen zum Zerstäuben von Medien Verwendung
finden, beispielsweise empfindlichen Arzneimitteln, bei denen bei
Berührung mit Sauerstoff Oxydationsreaktionen hervorgerufen werden
können.
Aus US-PS 40 50 613 ist eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung nach
dem Druckspeicherprinzip bekannt, mit einem einen aufrechten, fest
stehenden Kolben aufweisenden Pumpgehäusekörper, der flüssigkeits
dicht an einem Behälter für ein Medium angebracht werden kann, wobei
in dem feststehenden Kolben ein Einweg-Rückschlagventil zur Steu
erung einer Einlaßöffnung vorhanden ist. Im wesentlichen oberhalb
des Pumpgehäusekörpers ist ein Plunger angeordnet, dessen Plunger
kolben auf dem Kolben angeordnet ist und mit ihm einen Pumpenraum
mit veränderbarem Volumen begrenzt, wobei ein Plungerkolbenkopf
verschiebbar ausgebildet ist und über eine mit dem Pumpenraum ver
bundene Druckspeicherkammer mit Druck beaufschlagt werden kann.
Durch eine Verschiebung des Plungerkolbens gegenüber dem Plunger
kolbenkopf ist ein Flüssigkeitsaustrittsraum freigebbar und ver
schließbar. Der Pumpgehäusekörper besitzt einen im wesentlichen ver
tikalen Hülsenbereich mit einem Anschlag, während der Plungerkolben
kopf einen Gehäusemantel mit einem Anschlag aufweist, der zusammen
mit dem ersteren Anschlag die Aufwärtsbewegung des Plungerkolben
kopfes in eine den Flüssigkeitsaustrittsraum verschließende Aus
gangsstellung begrenzt.
Eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung dieser Art ist jedoch nicht nach
füllbar mit einem unter Druck befindlichen Abgabeprodukt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine manuell betätigte
Flüssigkeitsabgabevorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß diese schnell und wirksam mit unter Druck ste
henden Medien bzw. Flüssigkeiten beladen bzw. nachgefüllt und dies
auf konstruktiv und baulich einfache Weise bewerkstelligt werden
kann.
Auch soll ein Verhaken bzw. Verkanten des Plungerkopfes vermieden
werden, um den Plunger gegenüber dem Einfluß seitlicher oder exzen
trischer Kräfte auf den Plungerkopf bei der Hin- und Herbewegung ab
zuschirmen, so daß der Plunger sich frei und ohne Behinderung unter
von unten einwirkender Federkraft und von oben einwirkender hydrau
lischer Kraft während des Öffnens und Schließens beim Arbeitsvorgang
bewegen kann.
Dabei ist es auch erwünscht, den Plunger so auszubilden, daß er eine
Anpassungsfläche aufweist, welche dem Plunger ermöglicht, an dem
oberen Ende des Kolbens vor dem Ende der Abwärtsbewegung des Plunger
kopfes anzustoßen, so daß der Plungerkopf die Möglichkeit hat, wei
terhin Abgabemedium aus der Sammelkammer auszustoßen, und zwar vor
dem Ende der Abwärtsbewegung und dem Beginn der Aufwärtsbewegung
zum Schließen der Abgabeöffnung.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer Flüssigkeitsab
gabevorrichtung der eingangs bezeichneten Art der Pumpgehäusekörper
ein ringförmiges, radial von dem Kolben abgesetztes Wandteil besitzt,
welches eine Beladungs- bzw. Nachfülleitung begrenzt, und ein Rand
bereich des Plungers eine flexible Dichtlippe aufweist, die abdich
tend und gleitend an einer inneren Fläche des Wandteils anliegt
und bei normaler Betriebsweise- bzw. Nachfülleitung geschlossen
hält und den Plunger in dem Pumpgehäusekörper führt, und die beim
Beladen bzw. Nachfüllen mit einem unter Druck stehenden Medium ab
gebogen werden kann, um den Zufluß des Mediums zum Behälter zu er
möglichen, daß die radial nach außen gerichtete Dichtlippe in der
vorgegebenen Ausgangslage derart dichtend an der Innenfläche an
liegt, daß sie ein Austreten von unter Druck befindlichem Medium
aus dem Behälter verhindert, und daß nur eine in dem Pumpgehäu
sekörper vorhandene Beladungs- bzw. Nachfüllöffnung das unter Druck
befindliche Medium in den Behälter fließt, und die Anschläge Durch
laßöffnungen aufweisen, durch die das unter Druck befindliche Medium
durchströmen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Rand
bereich mit dem Plungerkolben verbunden ist, und gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Randbereich mit
dem Plungerkolbenkopf verbunden ist.
Auch kann es vorteilhaft sein, daß der Plungerkolben mit Durchgangs
öffnungen versehene Umgrenzungs- bzw. Begrenzungsflächen aufweist,
welche dem Kolben gegenüberliegen und ihm in der Form komplementär
angepaßt sind.
Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen jeweils einen halben Ausschnitt von Aus
führungsbeispielen einer Flüssigkeitsabgabevor
richung in einer schematischen Darstellung.
In den Zeichnungen sind gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugs
ziffern versehen. Allgemein mit 10 ist eine Pumpenanordnung mit
einem Pumpengehäusekörper 11 bezeichnet, an welchem einstückig eine
Verschlußkapsel 12 zur flüssigkeitsdichten Befestigung an einem
Anschlußflansch- bzw. Anschlußhalsbereich eines nicht dargestellten
Behälters zur Aufnahme des abzugebenden, unter Druck stehenden Me
diums vorgesehen ist. Die Pumpenanordnung 10 kann beispielsweise
bei Behältern verwendet werden, in die das abzugebende Medium und
zusätzlich ein Druckgas wie Kohlendioxyd, Stickoxydul oder ähnliche
Gase eingefüllt ist. Des weiteren kann die Anordnung schnell und
wirksam, wie im einzelnen noch näher beschrieben werden wird, über
einen Einfüllbereich beladen bzw. nachgefüllt werden, unabhängig
davon, ob der Behälter und die Pumpenanordnung beispielsweise über
eine Schraubgewindeverbindung oder - wie bei bekannten Aerosol-Abgabe
vorrichtungen - mit Schnapp- oder anderen Befestigungselementen
versehen
ist. Innerhalb des Pumpengehäusekörpers 11 erstreckt sich
ein an einem oberen Bereich 14 vorgesehener ringförmiger
Hülsenbereich 13, der zur flüssigkeitsdichten Verbindung
mit dem Anschlußhalsbereich des Behälters dient.
An dem oberen Bereich 14 ist ein feststehender, aufrechter,
hohler Kolben 15 über ein Wandteil 16 angeordnet. Das
Wandteil 16 ummantelt dabei im wesentlichen mit einem
Abstand den unteren Bereich des Kolbens 15 und bildet da
bei eine Beladungsleitung 17, durch die der
Behälter beladen oder auch druckbeaufschlagt werden kann.
Am unteren Ende der Beladungsleitung 17 ist eine
Beladungsöffnung 18 vorgesehen, die die Form ei
nes Ablaufbeckens aufweist und durch die das jeweilige
Medium während des Beladungs- bzw. Nachfüllvorgangs in den
Behälter eindringt. Die Beladungsöffnung 18 ist im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 in einem Bereich jenseits der
Abwärtsbewegungsendlage des Plungerkolbenkopfes 31
(strichpunktiert dargestellt) vorgesehen, um die Beladungs
öffnung 18 während der Plungerkolbenkopfbewegung freigeben
zu können, wie im einzelnen noch näher erläutert werden
wird. Innerhalb eines hohlen Bereichs 19 des Kolben 15 ver
läuft die Einlaßöffnung über ein konventionell gestaltetes
Peilrohr 21, das unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem
Behälter endet. Oberseitig ist dem Kolben 15 ein Einweg-
Rückschlagventil 22 mit einem Kugelsitz 23 zugeordnet, wobei
das Kugelventil von einer Mehrzahl von fingerartig ge
stalteten Halteelementen 24 ummantelt wird, um das Kugel
ventil 22 während der Saugphase sicher am Kolben 15 zu
halten. Das obere Ende des Kolbens 15 endet in eine ring
förmige Dichtlippe 25, die sich geringfügig nach außen er
weitert und im wesentlichen unflexibel ausgebildet ist.
Ein ringförmiger Plungerkolben 26 ist in seinem inneren
hohlen Bereich enganliegend auf dem feststehenden Kolben
15 bewegbar, wodurch ein Pumpenraum 27 mit einem veränder
baren Volumen geschaffen wird. Zwischen einer am Plunger
kolben 26 unterseitig vorgesehenen Aussparung (Fig. 1)
bzw. Flanschbereich (Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4) und einer am
Kolben 15 (Fig. 1, Fig. 3) bzw. dem Pumpengehäusekörper
(Fig. 2, Fig. 4) vorgesehenen Schulter 29 stützt sich eine
Rückstellfeder 28 ab, durch die der Plungerkolben 26 nach
seinem Abwärtshub in seine obere, in den Fig. 1 bis 4 dar
gestellte Ausgangslage zurückgeführt wird.
Ein Plungerkolbenkopf 31 weist eine nach unten gerichtete
Aushöhlung 32 auf, welche enganliegend verschiebbar mit
einem entsprechend ausgebildeten, oberen Bereich des Plun
gerkolbes 26 zusammenwirkt und hierbei eine mit dem Pum
penraum 27 verbindbare Druckspeicherkammer 33 bildet. Die
se Druckspeicherkammer 33 hat einen geringfügig größeren
Durchmesser als der Pumpenraum 27. Das ringförmige auf
wärtsstehende Ende des Plungerkolbens 26 ist somit über
die Druckspeicherkammer 33 druckbeaufschlagbar, so daß ei
ne der aufwärtswirkenden Kraft der Rückstellfeder 28
entgegenwirkende Druckkraft erzeugt werden kann. Obersei
tig ist in den Plungerkolbenkopf 31 eine Aushöhlung 34
eingeformt, in die ein Finger einlegbar ist, um eine
intermittierende Fingerdruckbeaufschlagung auf den Pumpen
plunger 26 zur Erzeugung der Auf- bzw. Abwärtsbewegung auf
dem feststehenden Kolben 15 zu erzeugen.
Der Plungerkolbenkopf 31 weist einen äußeren, ringförmigen
Gehäusemantel 35 mit radial auswärts ausgerichteten
zweiten Anschlägen 36 mit einem derartigen Außendurchmesser auf,
daß der Plungerkolbenkopf 31 an der inneren Oberfläche ei
nes am Pumpengehäusekörpers 11 vorgesehenen Hülsenbereichs
37 verschiebbar geführt ist. Das obere Ende des Hülsenbe
reichs 37 ist mit radial einwärts ausgerichteten ersten
Anschlägen 38 versehen, die mit den zweiten Anschlägen
36 zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Plungerkolben
kopfes 31 zusammenwirken. Diese allgemein als Anschlagmit
tel bezeichneten Kragen- bzw. Haltebördelungselemente
können mit offenen axialen Durchgangslöchern bzw. Nuten
(nicht dargestellt) versehen sein, durch die das ein- bzw.
nachzufüllende Medium in einer im einzelnen noch näher be
schriebenen Art eingeführt werden kann.
Der Plungerkolbenkopf 31 ist mit einer Flüssigkeitsaus
trittsführung 39 versehen, die in eine Flüssigkeitsaus
trittsöffnung 41 und einen Flüssigkeitsaustrittsraum 42 mündet, wo
bei der Flüssigkeitsaustrittsraum 42 durch den ringförmigen Spalt
zwischen dem Plungerkolben 26 und Plungerkolbenkopf 31 ge
bildet wird.
Das abzugebende Medium wird während des Pumpvorganges von
der Druckspeicherkammer 33 über die Flüssigkeitsaustrittsfüllung 39,
die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 41, den Flüssigkeitsaustrittsraum 42 zur Atmosphäre geführt, indem der Flüssigkeitsaus
trittsraum 42 mit der Aushöhlung 32 bzw. der entsprechend
ausgebildeten Innenseite des Plungerkolbens 26 verbunden
ist. In den Stellungen des Plungerkolbens 26 nach den Fig. 1
bis 4 ist der Flüssigkeitsaustrittsraum 42 zur Druck
speicherkammer 33 verschlossen, da die Aushöhlung 32 durch
die Kraft der Feder 28 in dem entsprechend geformten obe
ren Bereich des Plungerkolbens 26 dichtend anliegt.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und Fig. 2 ist
an der unteren Stirnseite des Plungerkolbenkopfes 31 eine
Umgrenzungsfläche 43 vorgesehen, die sich innerhalb des
Pumpenraumes 27 erstreckt und zumindest teilweise dessen
Volumen verkleinert. Diese Umgrenzungsfläche 43 ist auf
den oberseitig entsprechend gestalteten Bereich des fest
stehenden Kolbens 15 bzw. der Dichtlippe 25 unter Ein
schluß des Einweg-Rückschlagventils 22 und der Halteelemente 24
aufsteckbar. Das obere Ende des Kolbens 15 und der gegen
überliegende innere Bereich des Pumpenplungerkopfes 31
sind somit vollständig eingeschlossen, so daß in aufge
setzter Lage des Plungerkolbenkopfes 31 der Pumpenraum 27,
falls notwendig, von eingeschlossener Luft befreit werden
kann, indem die eingeschlossene Luft in der Druckspeicher
kammer 33 nach einer relativen Bewegung des Plungerkolbens
26 komprimiert wird und nach Öffnung des Flüssigkeitsaustrittsraumes
42 zur Vorbereitung auf einen Pumpvorgang entweichen kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist der Plungerkol
benkopf 31 einen Randbereich 44 auf, der in eine Dicht
lippe 45 ausläuft, die mit der inneren Oberfläche 46 des
Wandteils 16 des Pumpgehäusekörpers 11 während der
Plungerkolbenhubbewegungen dichtend verbunden sein kann.
Die innere Oberfläche 46 wird durch einen geraden Zylinder
gebildet, der koaxial zu den Längsachsen des Pumpengehäu
sekörpers 11 angeordnet ist, so daß die Beladungs
leitung 17 während des Pumpvorganges durch die
Dichtlippe 45 verschlossen bleibt. Die vorliegende
Pumpenanordnung 10 stellt daher insgesamt ein geschlosse
nes System dar, da der Rauminhalt des Behälters ausschließ
lich unter dem Einfluß des eingefüllten unter Druck stehen
den Gases ohne irgendwelche Entlüftungsverbindungen
nach außen steht. Soweit in bestimmten Anwendungsfällen
eventuelle Verunreinigung des abzugebenden Mediums, bei
spielsweise bei Duftstoffen und empfindlichen Arzneimit
teln, verhindert werden müssen, bietet sich als Druckgas
beispielsweise Kohlendioxyd oder Stickoxidul an, wobei je
nach den physikalischen Eigenschaften des abzugebenden
Mediums der Druck ein nur zur ausreichenden Förderung
bzw. zur ausreichenden Unterstützung des Fördervorgangs
des abzugebenden Mediums vom Behälter in den Pumpenraum 27
entsprechende Größe aufweisen sollte.
Das obere Ende des Plungerkolbens ist mit einem auswärts
ausgerichteten Flansch 47 versehen, der auf die äußere
Oberfläche eines am unteren Ende des Pumpenplungerkopfes
31 ausgebildeten Ringes 48 aufgesetzt ist und der in der
in den Fig. 1 bis 4 dargestellen Ausgangslage zum Ver
schließen des Flüssigkeitsaustrittsraumes 42 beiträgt. Der
untere Bereich des Plungerkolbens 26 ist im Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 gegenläufig abgeknickt und bildet so
mit eine Dichtlippe 49, die in dichtender Verbindung mit
den inneren Oberflächen des Randbereiches 44 steht und da
bei die Flüssigkeitsaustrittskammer 42 begrenzt. Das Ab
schlußende der Dichtlippe 49 liegt dabei unterhalb der
Flüssigkeitsaustrittsöffnung 39, so daß eine nur geringfügige relative
Verschiebung des Plungerkolbens 26 gegenüber dem Plunger
kolbenkopf 31 ausreicht, um einen Flüssigkeitsaustritts
querschnitt durch die Verschiebung des Flansches 47 von
dem Ring 48 freizugeben. Damit ist eine schnelle Öffnung
des Austrittsquerschnitts gewährleistet.
Der Plungerkolbenkopf 31 mit seinem Gehäusemantel 35 und
seinem Randbereich 44 ist ebenfalls koaxial angeordnet zur
Längsachse des Pumpgehäusekörpers 11 und der mit diesem
verbundenen Elemente (z. B. Kolben 15, Wandbereich 16 und
Hülsenbereich 37). Erste Anschläge 38 und die Dichtlippe
45 können somit die Funktion von Führungselementen des
Plungerkolbenkopfes 31 übernehmen, wenn sie an der inneren
Oberfläche des Hülsenbereiches 37 bzw. des Wandbereiches
16 entlanggleiten. Der Plungerkolbenkopf 31 kann daher
zwischen den ersten und zweiten Anschlägen 36, 38 aufgrund der koaxialen
Anordnung leicht axial bewegt werden. Durch die seitliche
Führungskontrolle kann der Plungerkolbenkopf 31 verschie
denen nicht axialen Kräften ohne Verkanten bzw. ohne Ver
schiebung seiner koaxialen Anordnung standhalten. Des wei
teren ist dadurch sichergestellt, daß etwaige seitlich
oder außermittig am Plungerkolbenkopf 31 anliegende Kräfte
während der Hubbewegung nicht auf den Plungerkolben 26
übertragen werden. Der Plungerkolben 26, dem die Aufgabe
des Austrittsventilelementes zukommt, ist frei schwebend
zwischen der unteren Federkraft und der entgegenwirkenden
Druckkraft angeordnet und in seinem Bewegungsablauf durch
etwaige seitliche bzw. exzentrische Kräfte nicht behindert.
Bei etwaigen seitlichen oder exzentrischen Kräften am
Plungerkopf 31 könnten ansonsten Reibbelastungen am
Plungerkolben 26 auftreten. Hiermit wäre die Gefahr ver
bunden, daß der Plungerkolben 26 nach Beendigung des Plun
gerkolbenabwärtshubes die Flüssigkeitsaustrittsöffnung zu
mindest kurzzeitig offenhält, so daß eine geringe Menge
des abzugebenden Mediums in den Austrittsbereich gelangen
bzw. zurückbleiben kann. Sobald die Betätigungskraft auf
den Plungerkolbenkopf 31 geringfügig verringert wird, ist
die Reibhaltekraft bzw. Bremskraft ebenfalls vermindert,
so daß die Rückstellfeder 28 den Plungerkolben 26 in seiner
Schließstellung zurückführt. Die kleine Menge des
abzugebenden Mediums, welche am Ende des
Plungerkolbenaustrittshubes im Austrittsbereich verblieben
ist, wird dann sprunghaft zu Beginn des
Plungerkolbeneinlaßhubes abgelassen. Diese unerwartete
Abgabe zu Beginn des Einlaßhubes ist äußerst un
erwünscht. Im Rahmen der Erfindung ist dieser unerwarteten
Abgabe wirksam entgegengetreten, indem der Plungerkolben
26 vollkommen frei von Reibschlüssen gehalten ist, so daß
er kontinuierlich und sofort in der jeweils erforder
lichen Weise in seine Gleichgewichtslage zwischen der
Druckkraft und der gegenwirkenden Federkraft zurückkehrt.
Von der grundsätzlichen Funktionsweise her arbeitet die
vorliegende Abgabevorrichtung ähnlich wie die aus der
US-PS 40 50 613 bekannte Vorrichtung, jedoch mit der Aus
nahme, daß das in den Behälter eingefüllte Medium von ei
nem Druckgas beaufschlagbar ist. Nach einem Aufwärtshub des
Plungerkolbens 26 wird beim darauffolgenden Aufwärtshub
des Plungerkolbens 26 mit dem Schließvorgang in dem Pum
penraum 27 ein Teilvakuum geschaffen, so daß der Druck des
Druckgases die Förderung des abzugebenden Mediums durch
das Peilrohr 21 und über das Einweg-Rückschlagventil 22 in den
Pumpenraum 27 unterstützt. Das in den Behälter eingefüllte
Medium bleibt solange unter dem Einfluß des Druckgases,
bis dieses vollständig abgegeben ist. Die während der Ab
wärtsbewegung des Plungerkolbens 26 erzeugte Austritts
druckkraft hat insgesamt einen Wert zu übertreffen, der
sich zusammensetzt aus der Kraft der Rückstellfeder 28 und
der Behälterinnendruckkraft, um eine Öffnung des Aus
trittsbereiches zu bewirken. Der Flansch 47 am oberen Ende
des Plungerkolbens 26 bildet eine wirksame Flüssigkeitsaus
trittsdichtung, die derart ausgelegt ist, daß sie dem
Behälterinnendruck widersteht.
Des weiteren kann die Abgabevorrichtung
über die Einfüllöffnung beladen werden, auch nachdem be
reits eine Füllmenge in den Behälter eingefüllt ist und
auch nachdem die Abgabevorrichtung bereits an dem Behälter
montiert ist. Ein Beladungskopf 51, der ähnlich aufgebaut
sein kann wie bekannte Aerosol-Füllvorrichtungen, ist
teilweise in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gezeigt.
Die durchgezogenen Pfeile sollen den Beladungsstrom, z. B.
durch bei den ersten Anschlägen 38 vorgesehene
Freiräume, andeuten. Soweit der Plungerkolbenkopf 31 für
den Nachfüllvorgang niedergedrückt wird, was z. B. mecha
nisch oder aber auch über den Beladungsdruck geschehen
kann, ist ein ausreichender Beladungsquerschnitt in der
unteren Stellung des Plungerkolbenkopfes 31 vorhanden, so
daß auf besondere Freiräume nicht zurückgegriffen werden
braucht. Die geringförmige Dichtlippe 45, die norma
lerweise dichtend an der inneren Oberfläche 46 des Randbe
reiches 16 anliegt, verhindert eine Entleerung bzw. einen
Austritt von flüssigem und/oder gasförmigem Medium aus dem
Behälter und stellt somit sicher, daß der Raum unter einem
positiven Gasdruck steht. Die Dichtlippe 45 ist
derart federnd ausgebildet, daß sie sich wäh
rend eines Beladungsvorganges mit einem Beladungsdruck,
der den Behälterinnendruck übersteigt, die Dichtlippe 45
einwärts biegt, somit von der inneren Oberfläche 46 fort
bewegt und dadurch einen Strömungsquerschnitt für das
nachzufüllende Medium zu der Beladungsöffnung 18 freigibt.
Nach dem Beladungsvorgang beaufschlagt der Behälterinnen
druck die innere Oberfläche der Dichtlippe 45, so daß die
dichtende Verbindung mit der inneren Oberfläche 46 wieder
hergestellt ist. Nach Beendigung des Ladungsvorganges
herrscht im übrigen an der Außenseite der Lippendichtung
Umgebungsdruck.
Eine in Fig. 2 dargestellte Pumpenanordnung 10 A ist im
wesentlichen ähnlich gestaltet wie die Pumpenanordnung 10
in Fig. 1. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein
Plungerkolben 26 a nicht in der freischwebenden Art wie in
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 angeordnet, da an dem
Plungerkolben 26 a ein mit der Dichtlippe 45 versehene
Randbereich 44 a vorgesehen ist. Ansonsten ist die in die
sem Ausführungsbeispiel dargestellte Pumpenanordnung 10 A
von der grundsätzlichen, in Zusammenhang mit Fig. 1 einge
hend erläuterten Funktionsweise vollkommen analog gestal
tet, d. h., daß zum Beispiel über einen Beladungskopf
51 der Behälter nachgefüllt werden kann, wobei die Dicht
lippe 45 den Nachfüllquerschnitt freigibt.
Eine in Fig. 3 dargestellte Pumpenanordnung 10 B ist eben
falls im wesentlichen ähnlich gestaltet wie die Pumpenan
ordnung 10 nach Fig. 1. Bei der Pumpenanordnung 10 B ist
ein Plungerkolben 26 b in seinem oberen Ende allerdings
andersartig ausgebildet. Zusätzlich zu seiner freischwen
benden Charakteristik zwischen der Federkraft und der
Druckkraft ist hier die Möglichkeit geschaffen, daß der
Plungerkolben 26 b am Ende der Abwärtsbewegung des Plunger
kolbenkopfes 31 und vor Beginn des nachfolgenden Aufwärts
hubes an dem Plungerkolbenkopf 31 dichtend zur Anlage ge
bracht wird, um der Gefahr von etwaigen unerwünschten Aus
trittsspritzern zu Beginn des Befüllvorganges des Pumpen
raumes 27 entgegenzuwirken. Durch die hier verwirklichte
Ausbildung der Pumpenanordnung 10 B ist gewährleistet, daß
vor Beginn des Aufwärtshubes das abzugebende Medium aus
der Druckkammer 33 ausgetreten ist. Zu diesem Zweck ist am
oberen Ende des Plungerkolbens 26 b eine Umgrenzungsfläche
43 b mit im wesentlichen ähnlicher Struktur wie die Um
grenzungsfläche 43 in Fig. 1 vorgesehen. Die Umgrenzungs
fläche 43 b beinhaltet jedoch eine stirnseitige Abdeckung,
die einen geringen Abstand 52 zu dem innenseitigen Bereich
des Pumpenkolbenkopfes 31 aufweist. Die Abdeckung weist
zumindest eine Durchgangsöffnung 53 auf, durch die der
Pumpenraum 27 und die Druckspeicherkammer 33 in Strömungs
verbindung stehen. Nach Niederdrücken des Plungerkolben
kopfes 31 stößt die Umgrenzungsfläche 43 b gegen den fest
stehenden Kolben 15 und das Einweg-Rückschlagventil 22, bevor
der Plungerkolbenkopf 31 seine Endlage während des Ab
wärtshubes erreicht. Nach Niederdrücken des Plungerkolben
kopfes 31 bewirkt der Druck in der Druckspeicherkammer 33,
daß der Plungerkolbenkopf 31 während des Abwärtshubes ei
nen geringfügig weiteren Abstand zu dem Plungerkolben 26 b
einnimmt. Sobald die Umgrenzungsfläche 43 b an dem fest
stehenden Kolben 15 zur Anlage gebracht ist, bewirkt die
Fingerbeaufschlagung die weitere Abwärtsbewegung des Plun
gerkolbenkopfes 31, so daß das abzugebende Medium während
der Abwärtsbewegung des Plungerkolbenkopfes, d. h. während
des normalen Austrittshubes, solange abgegeben wird, bis
der Plungerkolben 26 b und der Pumpenkolbenkopf 31 dichtend
miteinander verbunden sind. Sogenannte Nachspritzerschei
nungen bzw. Tröpfchenbildungen können somit durch diese
mechanische Unterstützung des Plungerkolben/Plungerkolben
kopfschließvorganges am Ende des Austrittshubes vermieden
werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dagegen ist die
Umgrenzungsfläche 43 an der Unterseite des Plungerkolben
kopfes 31 vorgesehen und ragt in den oberen Endbereich des
Plungerkolbens 26, so daß das innere Ende des Plungerkol
benkopfes 31 gegen das obere Ende des feststehenden Kol
bens 15 bzw. des Einweg-Rückschlagventils 22 am Ende des Ab
wärts- bzw. Austrittshubes stößt. Dabei besteht nun die
grundsätzliche Möglichkeit, daß der Austrittshub mit einer
derartigen Schnelligkeit ausgeführt wird, daß die Abgabe
kapazität der Austrittsöffnung 21 überschritten wird. Die
Umgrenzungsfläche 43 kann dann ihre Endlage beim Abwärts-
bzw. Austrittshub erreichen, wobei sich der Plungerkolben
26 jedoch weiterhin in einer den Austrittsraum 42 freige
benden Betriebsstellung befindet, so daß während der Rück
stellbewegung des Plungerkolbens 26 über die Kraft der Rückstellfeder
28 das Medium solange abgegeben wird, bis der Plunger
kolben 26 dichtend mit dem Plungerkolbenkopf 31 verbunden
ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Plungerkolben
ähnlich freischwebend angeordnet wie in dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 1. Ebenso ist der Randbereich 44 b an
dem Pumpenkolbenkopf 31 vorgesehen, so daß diesbezüglich
die in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
näher beschriebenen Vorteile vollkommen analog auf das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 anzuwenden sind.
Eine in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 gezeigte Pum
penanordnung 10 C ist im wesentlichen ähnlich gestaltet wie
die Pumpenanordnung 10 B nach Fig. 3. Im Gegensatz zu dem
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist je
doch ein Randbereich 44 c an einem Plungerkolben 26 c vorge
sehen. Eine Begrenzungsfläche 43 c ist identisch gestaltet
wie die Umgrenzungsfläche 43 b in Fig. 3, so daß die vorge
nannte Funktionsweise und die damit verbundenen Vorteile
bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in
vollem Maße gültig sind.
Claims (4)
1. Flüssigkeitsabgabevorrichtung nach dem Druckspeicherprinzip,
mit einem einen aufrechten, feststehenden Kolben (15)
aufweisenden Pumpgehäusekörper (11), der flüssigkeitsdicht an
einem Behälter für ein Medium angebracht werden kann, wobei in
dem feststehenden Kolben (15) ein Einweg-Rückschlagventil (22)
zur Steuerung einer Einlaßöffnung vorhanden ist, mit einem
im wesentlichen oberhalb des Pumpgehäusekörpers (11) angeordne
ten Plunger, dessen Plungerkolben (26) auf dem Kolben
(15) angeordnet ist und mit ihm einen Pumpenraum (27) mit ver
änderbarem Volumen begrenzt, und mit einem Plungerkolbenkopf
(31), der relativ zu dem Plungerkolben (26) verschiebbar ausge
bildet ist und über eine mit dem Pumpenraum (27) verbundene
Druckspeicherkammer (33) mit Druck beaufschlagt werden kann,
wobei durch eine Verschiebung des Plungerkolbens (26) gegenüber
dem Plungerkolbenkopf (31) ein Flüssigkeitsaustrittsraum (42)
freigebbar und verschließbar ist, und der Pumpgehäusekörper
(11) einen im wesentlichen vertikalen Hülsenbereich (37) mit
einem ersten Anschlag (38) aufweist, während der Plungerkolbenkopf (31)
einen Gehäusemantel (35) mit einem zweiten Anschlag (36) aufweist, der
zusammen mit dem ersteren Anschlag (38) die Aufwärtsbewegung des
Plungerkolbenkopfes (31) in eine den Flüssigkeitsaustrittsraum
(42) verschließende Ausgangsstellung begrenzt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pumpgehäusekörper (11) ein ringförmiges,
radial von dem Kolben (15) abgesetztes Wandteil (16) besitzt,
welches eine Beladungsleitung (17) begrenzt, und
ein Randbereich (44) des Plungers eine flexible Dicht
lippe (45) aufweist, die abdichtend und gleitend an einer inneren
Betriebsweise die Beladungsleitung (17) geschlossen
hält und den Plunger in dem Pumpgehäusekörper (11)
führt, und die beim Beladen oder Nachfüllen mit einem unter Druck
stehenden Medium abgebogen werden kann, um den Zufluß des Mediums
zum Behälter zu ermöglichen, daß die radial nach außen gerichtete
Dichtlippe (45) in der vorgegebenen Ausgangslage derart dichtend
an der Innenfläche (46) anliegt, daß sie ein Austreten von unter
Druck befindlichem Medium aus dem Behälter verhindert, und daß
nur über eine in dem Pumpgehäusekörper (11) vorhandene Beladungs
öffnung (18) das unter Druck befindliche Medium in
den Behälter fließt, und erster und zweiter Anschlag (36, 38) Durchlaßöffnungen
aufweisen, durch die das unter Druck befindliche Medium
durchströmen kann.
2. Flüssigkeitsabgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Randbereich (44 a) mit Plungerkolben (26 a) ver
bunden ist.
3. Flüssigkeitsabgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Randbereich (44) mit dem Plungerkolbenkopf (31)
verbunden ist.
4. Flüssigkeitsabgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Plungerkolben (26) mit Durchgangsöffnungen (53)
versehene Umgrenzungs- oder Begrenzungsflächen (43 b oder 43 c) auf
weist, welche dem Kolben (15) gegenüberliegen und ihm in der Form
komplementär angepaßt sind.
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