DE2323037A1 - Dosierventil fuer mit spruehgut und treibgas gefuellte spruehbehaelter - Google Patents
Dosierventil fuer mit spruehgut und treibgas gefuellte spruehbehaelterInfo
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Description
The Risdon Manufacturing Company
Naugatuck / Connecticut
Ulm, 2. Mai 1973 Dr.Dzr/go
Dosierventil für mit Sprühgut und Treibgas gefüllte Sprühbehälter
Die Erfindung betrifft ein Dosierventil zur Verwendung in Druckpackungen
für flüssige Produkte, die gewöhnlich als Aerosol-Sprühdosen bezeichnet werden· Für diese Art von Ventilen ist es
bezeichnend, daß sie jeweils bei Betätigung des Ventils das Versprühen eines dosierten Volumens des in dem Behälter untergebrachten
flüssigen Produktes erlauben.
Das gemäß der Erfindung offenbarte und hier zu beschreibende Ventil stellt eine Verbesserung eines Ventils gemäß dem US-Patent
3 185 356 dar. Solche Dosierventile werden in großem Umfang
in einer großen Anzahl von Aerosol-Sprühdosen zum Versprühen der verschiedenartigsten flüssigen Produkte verwendet.
Die dabei verwendeten Dosierventile helfen dem Verbraucher,
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jeweils die genaue Menge des Produktes zu versprühen und vermeiden
damit das Auftreten von Verlusten. Eine solche gesteuerte Zerstäubung ist insbesondere wichtig für Arznei- und pharmazeutische
Produkte, da diese nicht nur teuer sind, sondern zusätzlich aus Gründen der effektiven Verabreichung oder aus
Sicherheitsgründen genau dosiert versprüht werden müssen.
Bei der Konstruktion solcher Sprühdosen ist der Entwickler oder Hersteller mit einer Reihe von Problemen konfrontiert. In erster
Linie handelt es sich dabei darum, die Ventile so auszubilden, daß sie in großem Umfang verlässlich sind und in der
Bedienung einfach. Außerdem müssen sie zu so niedrigen Kosten herstellbar sein, daß sie nach einmaligem Gebrauch zusammen
mit dem entleerten Behälter weggeworfen werden könnenο
Das Grundprinzip solcher Dosierventile besteht darin, daß das Ventil eine Dosierkammer aufweist, welche in der Regel durch
einen Teil des Ventilkörpers oder -Gehäuses gebildet wirdo
Eine solche Kammer ist mit einer Eintrittsöffnung versehen, welche normalerweise sich in direkter Verbindung mit dem Inneren
des Behälters befindet, in dem die Ventilanordnung befestigt ist. Die in dem Behälter untergebrachte Flüssigkeit
kann also zusammen mit dem Treibgas in die Dosierkammer des Ventils unter dem Druck des bei niedriger Temperatur siedenden
Treibgases eintreten. Eine solche Dosierkammer weist
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ner eine Austrittsöffnung auf, über die das zu versprühende
Produkt ggf. in die Atmosphäre austreten kann· Xn der normalen
Stellung das Ventils ist dieae Öffnung allerdings durch den mit einer Dichtung versehenen Ventilschaft geschlossen.
Die üblicherweise verwendeten Dosierventil© besitzen nämlich einen hin- und herbewegbaren Ventilschaft, welcher eine Eintrittsöffnung,
einen Durchflußweg sowie eine Zerstäuberdüse aufweist. Der Ventilschaft ist zur Ermöglichung seiner Hin-
und Herbewegung in der Dosierkammer gelagert, indem er von
der bereits erwähnten Dichtung so umschlossen wird, daß die
Austrittsöffnung in der normalen Lage des Ventilschaftes verschlossen
ist, um ein Entweichen des zu versprühenden Produktes aus der Kammer zu vermeiden» Wenn jedoch der Ventilschaft anläßlich der Betätigung des Ventils heruntergedrückt
wird, bewegt er sich relativ zu der Dichtung, so daß seine
Eintrittsöffnung aus dem Eingriff der Dichtung herauskommt und in die Dosierkammer eintritt» Nunmehr kann der Inhalt
der Dosierkammer unter seinem eigenen Druck in den Durchflußweg
des Ventilschaftee eintreten. Im Verlauf dieser Bewegung
des' Ventilschaftes zum Zwecke des Sprühvorganges wird die Eintrittsöffnung der Dosierkammer geschlossen, und zwar bevor die
Yerbindungsöffnung (Eintrittsöffnung) zwischen der Dosierkammer
und dem Durchfluß des Ventilschaftes freigegeben wird. Andernfalls
würde der Inhalt des Behälters fortlaufend in die Dosierkammer eintreten und eine exakte automatische Bemessung
der Menge des bei jeder Ventilbetätigung zu versprühenden Gutes verhindern.
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Um die erwähnte Zeitfolge, nämlich zunächst Verschluß der Eintrittsöffnung der Dosierkammer, dann Freigabe der Austrittsöffnung
aus der Dosierkammer, zu erreichen, ist es notwendig, daß der Ventilschaft des Ventils nach dem Schließen der Eintrittsöffnung
der Dosierkammer noch ein gewisses Stück in derselben Richtung bewegbar ist. Dieser Vorgang wird in der Regel
als Übersteuerung (over-travel) bezeichnet und es gibt eine Reihe von Vorschlägen zur Lösung dieser Aufgabe, von denen
eine in dem oben erwähnten US-Patent 3 185 356 angegeben ist.
Die in diesem Patent angegebene Lösung hat sich als völlig ausreichend für eine Reihe von Fällen erwiesen. Es sind jedoch Verbesserungen dieser Anordnung bezüglich einer weiteren
Verminderung der aufzubringenden Kraft zur Betätigung des
Ventils, ferner bezüglich der Erleichterung der schnellen Änderung
des Volumens der Dosierkammer während des Herstellungsvorganges
wünschenswert. Weiterhin wird eine bessere Reproduzierbarkeit bei der Versprühung der dosierten Flüssigkeitsmenge während jedes Betätigungsvorganges angestrebt.
Eine weitere Verminderung der Kraft bei der Betätigung des Ventils ist dann von besonderem Interesse, wenn man solche
Ventile in eine automatisch arbeitende Betätigungsvorrichtung einsetzt, welche entweder durch einen Motor oder auf
andere Weise derart angetrieben wird, daß eine periodische Versprühung von beispielsweise Geruchsstoffen, Desinfektions-
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mitteln dder Insektiziden erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dosierventil anzugeben, welches die angegebenen Aufgaben erfüllt. Es wird
ausgegangen von einem solchen Dosierventil mit einem in eine Dosierkammer ragenden, in einer Ringdichtung geführten und
entgegen dem Druck einer Rückholfeder axial verschiebbaren Ventilschaft, dessen im Bereich der Ringdichtung liegende
Entnahmebohrung bei geschlossenem Ventil außerhalb der Dosierkammer
liegt und beim Eindrücken des Ventilschaftes erst dann in die Dosierkammer gelangt, wenn der Ventilschaft mit
seinem dem Behälterinneren zugekehrten Ende eine durch den
Dosierkammerboden geführte Verbindung zwischen Behälterinnerem und Dosierkammer unterbrochen hat.
Gemäß der Erfindung besteht die Dosierkammer aus einem im
wesentlichen zylindrischen Teil und einem mit diesem abgedichtet verbundenen, den Dosierkammerboden bildenden schubförmigen
Teil; dieses schuhförmige Teil ist aus einem solchen Material hergestellt und derart geformt, daß es in
Richtung des Ventilschaftes elastisch deformierbar ist.
Xn der Erfindung wird also Gebrauch gemacht von einem dehnbaren
elastischen hut- oder schubförmigen Glied, welches den Eintritt der zn -versprühenden Flüssigkeit iis die Dosierkammer
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steuert. Die DosierkajsSQr salbst besteht aus einer getrennten Hülse, welche teleskopartig in das Ventilgehäuse eingesetzt
ist und welche einen halsförtnigen verjüngten Ansatz
aufweist, über den das schuhförmige Teil abdichtend herübergezogen
ist. Das schubförmige Teil besitst selbst eine zentrische Bohrung zur Verbindung mit dem Behälterinneren. In
der Dosierkammer ist dann der bereits oben erwähnte Ventilschaft
so gelagert, daß er eine hin- und hergehende Bewegung
ausführen kann. In der Ruhestellung des Vantils weist das
innere Ende des Ventilschaft©® ±n axialer Richtung einen Abstand
von der in dem sefouhförmigess. Teil vorgesehenen Bohrung
auf $ so daß zwischen der DosierfcaeiaeE' und dem Inneren des Behälters
eine direkte Verbindung bestellte Der Ventilschaft ist
wie üblich mit ©imer seitlielssai Ansiv&ttm'atfnung und einer
Durchflußöffnung in Richtung sia seinem anderem Ende versehen..
In der Ruhestellung des Veatils ist die Austrittsöffnung von
einer ringförmigen Dichtung verschlossen, so daß die Dosierkammer nach außen hin abgeschlossen ist. Der Ventilschaft
weist einen ringförmigen Flansch auf, der an die Unterseite der erwähnten Dichtung anstößt, uas seine Aufwärtsbewegung
zu begrenzen und um ihn in der Lage zu halten, in der seine Eintrittsöffnung durch die Dichtung abgeschlossen ist· Beim
Durefedrüafeen d®s Ventilsehafte® wird sein unteres, sich ins
Inneres, der Do@i©rkamm©r befindliches- Ende zunächst gegest
den. Boden, des sshuhförHsigasa Gliedes gedruckt, so daß di© in
s Bodesa Torgreeeheae Eintrittsöffnung abgeschlossen wird,
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bevor die Austrittsöffnung des Ventilschaftes außerhalb des Bereiches der Dichtung gelangt. Die Verbindung zwischen dem
Behälterinneren und der Dosierkammer ist nunmehr unterbrochen. Ein weiteres Eindrücken des Ventilschaftes, das durch
die Dehnung des schubförmigen Gliedes möglich ist,,bewirkt,
daß die Austrittsöffnung des Ventilschaftes außerhalb des
Eingriffs der Ringdichtung gelangt, so daß der Inhalt der Dosierkammer über den Durchfluß des Ventilschaftes entweichen
kann.
Bei Verwendung des in der Erfindung offenbarten Prinzips ist es möglich, verschiedene Typen von Dosierventilen herzustellen,
nämlich dadurch, daß verschiedenartige Dosierkammern eingesetzt werden. Man erhält dann Dosierventile mit veränderlichem
Volumen des zu zerstäubenden Gutes während jeden Betätigungsvorganges des Ventils«
Die hier beschriebene Ausführungsform hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen für die exakte Dosierung von geringen Mengen von zu zerstäubenden Flüssigkeiten. Weitere Vorteile
dieser neuen Ventilkonstruktion bestehen in der Ausbildung des schuhförmigen Teiles sowie der Ausbildung des Endteiles
des Ventilschafts, welcher das schuhförmige Teil trägt. Durch diese Konstruktion wird nämlich verhindert, daß durch die
Dehnung des elastischen Teiles eine Veränderung der exakten Menge des zu zerstäubenden Gutes eintritt.
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Weitere Vorteile der neuen Ventilanordnung ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindungt
welche in den Zeichnungen dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Ventilanordnung gemäß
der Erfindung wiedergegeben einschließlich des üblichen Eintauchrohres und der das Ventil tragenden Kappe, welche in
mechanisch fester Verbindung auf den Behälter aufgesetzt wird. In Fig. 1 ist das Ventil in Ruhestellung gezeichnet.
Fig. 2 ist im wesentlichen identisch mit Fig. 1, jedoch ist das Ventil in seiner Betätigungsstellung wiedergegeben.
Xn Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das elastische schuhförsaige
Teil in vergrößerter Darstellung gezeichnet.
Eine in der Zeichnung dargestellte Ventilanordnung 10 besteht
aus einem Ventilgehäuse 12, einem Ventilschaft 14, einer im
wesentlichen festen Dosierhülse 16, einem elastisch deformierbaren
hut- oder schuhförmigen Teil i8, einem Befestigungsring oder einer Befestigungskappe 20 und einer Dichtung 22,
ferner einer Zylinderfeder 24.
Das Ventilgehäuse 12 ist aus Preßstoff hergestellt und ist
mit einem mit einer Bohrung versehenen Endstück 26 versehen.
Diese Bohrung, die in das Innere des Gehäuses führt, ist mit
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28 bezeichnet. In diese Bohrung ist bis zu einem Anschlag ein Eintauchrohr 29 eingesetzt, welches die Verbindung zwischen den Inneren des nicht dargestellten Behälters - in
dem die Ventilanordnung befestigt ist - und dem Inneren des Ventilgehäuses 12 herstellt.
Das Ventilgehäuse 12 besitzt an seinem äußeren Ende einen Absatz 3Ot mit welchem es in einem Mittelteil oder einer Kappe
32 aus gezogenem Blech in üblicher Weise befestigt ist· Diese Kappe ist in der Zeichnung mit 20 bezeichnete Das innere Teil
dieser Kappe 20 weist eine zentrische Aussparung Jk auf, durch
die der äußere Teil des Schaftes in das Ventilgehäuse eingeführt wird, Der äußere Umfang dieses Gehäuses 20 ist umgebördelt und bildet eine Kante 36, welche in den oberen Rand
des nicht dargestellten Behälters eingerollt werden kann, um das Ventil auf diese Weise auf dem Behälter zu befestigen.
Naturgemäß muß zwischen der Kante 36 und der oberen Kante des
Behälters eine Dichtung eingefügt werden, um eine saubere Abdichtung zu erzielen.
Das Ventilgehäuse 12 ist an seinem oberen Ende ebenfalls offen; es enthält an seinem oberen Ende eine Aussparung, die
einen ringförmigen Sitz 42 bildet. Das Ventilgehäuse 12 ist in seiner Wandung k0 weiterhin in einem ringförmigen Sitz kk
abgesetzt.
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Die Dosierhülse l6 ist mit dem Austrittsende des Gehäuses 12'
durch Ineinanderstecken vereinigt? ein erster ringförmiger
Flansch 48 sitzt auf der ringförmigen Aussparung 42 auf5 dabei
gelangt ein zweiter ringförmiger Absatz 50 der Dosierhülse
l6 in unmittelbare Nähe des zweiten ringförmigen Sitzes 44 des Gehäuses. Der Absatz 50 und der Sitz 44 stellen eine
Klemmverbindung für das schuhförmige Teil l8 dar, wie weiter unten noch beschrieben werden soll· Der Flansch 48 und der
Sitz 42 ergeben eine saubere Ausrichtung und Halterung der Dosierhülse in dem Gehäuse«
In ihrem oberen Ende ist die Dosierhülse 46 mit einer ringförmigen
Aussparung 52 versehen, in welche eine Ringdichtung 22 eingesetzt ist» Diese Ringdichtung ist eingesetzt
zwischen die Dosierhülse 16 und dia innere Stirnwand des Mittelteiles der Kappe 2O5 um an dieser Stelle eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung vorzusehen. Die Bohrung der Ringdichtung 22 schmiegt sich dicht an den Ventilschaft l4 an,
um auch diesen abzudichten· An der Stelle 50 ist die Hülse
16 abgesetzt und in ihrem Durchmesser reduziert zu einem halsförmigen Teil 54, der sich nach unten in das Ventilgehäuse erstreckt. Dieser Hals 54 trägt das aus elastischem
Material bestehende schubförmige Teil l8, dessen innere Wand den äußeren Umfang des Endes der Dosierhülse eng umschließt.
Das schubförmige Teil l8 weist einen Ringflansch
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auf, der zwischen das Teil 50 der Dosierhülse 16 und den
ringförmigen Sitz 44 des Gehäuses 12 eingeklemmt ist. Auf
diese Weise ist das schuhförmige Teil in enger Verbindung
mit dem Hals der Dosierhülse gehalten. In dem Boden des schuhförmigen Teils ist eine axiale Bohrung 6O vorgesehen,
welche eine Verbindung zwischen der Gehäuseeintrittsbohrung 28 des Gehäuses 12 und dem Inneren der Dosierhülse
16 darstellt»
Der Ventilschaft besteht im Tresentliehen aus eimern zylindrischen
Glied, welches als Betätigungsorgan für die Ventilanordnung während des Zerstäubungsvorganges dient. Dieser Ventilschaft
ist konzentrisch und teleskopartig in die Dosier»· hülse l6 und das Gehäuse 12 eingesetzt und weist ein inneres
Teil 62 auf, welches in das schuhförmig© Teil 18 hineinreicht.
Etwa in seiner Mitte weist dar Ventilschaft einen Bund 64 auf, der als.Anschlag für eina Druckfeder 24 dient»
Die Druckfeder ist an ihrem anderen Ende abgestützt an -si*==
ner Aussparung 68 in der Dosierhülse i.6s Der Ventilschaft
14 tfird auf diese Weise durch die Fader 24 in seine äußere
Ruhestellung gebracht, wobei der Bund 64 sich gegen die Bkterseite
der Dichtung 22 anlegt und dabei die AustritteSfi?»
nung 72 verschließt.
Das äußere Ende 70 des Ventilschaftes 14 besitzt eine aad&le
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Bohrung bis zu der Eintrittsöffnung 72 in der Wandung des
Ventilschaftes» Diese Bohrung 72 befindet sich in unmittelbarer
Nähe des Bundes 64« In der Ruhelage des Ventilschaftes
14, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich die Dichtung 22 zwischen der Atastrittsöffnung 72 und dem Inneren
der Dosierhülse lö.
Das Versprühen erfolgt durch axiale Bewegung des Ventilschaftes
14 in dem Ventilgehäuse. Wie sich aus den Zeichnungen
ergibt, sind die inneren tand äußeren Teile 62 und 70
des Ventilschaftes 14 sowie die Dichtung 22, ferner das
schuhförmig« Teil 18 so angeordnet, daß, bevor die Austrittsöffnung 72 eine Lage außerhalb der Dichtung 22 erreicht, das
Ende des inneren Teiles 62 des Ventilschaftes 14 den Boden
des sctnahföriaigan Teiles 18 srreicht und dabei die Öffnung
60 in diesem Boden abdichtet. Dadurch wird unmittelbar die Verbindung zwischen der Bohrung 23 und dem Inneren der Dosierhülse
i6 unterbrochen, so daß keine weitere Flüssigkeit in die Dosierkammer eintreten kann· Durch weiteres Niederdrücken
des Ventilschaftes l4, welches durch die longitudinale Dehnung des schuhförmigen Teiles 18 möglich ist, kommt
die Sintrittsöffnung 72 außerhalb des Eingriffs der Dichtung
22, so daß die in der Dosierkammer befindliche Menge des zu versprühenden Gutes durch die Öffnung 72 und den
äußeren Teil 70 des Ventilschaftes 14 entweichen kann. Die-
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se spezielle Lage 1st In Pig· 2 der Zeichnung dargestellt.
Die Entladung der dosierten Flüssigkeit einenge, die bestimmt wird durch die Kapazität der Dosierhülse 16, findet in dieser dargestellten und in Fig. 2 gezeichneten Stellung des
Ventils statt. Wenn die Dosierkammer entladen ist, kann der
Ventilschaft Ik wieder in seine Ausgangslage zurückkehren*
wobei die Verbindung zwischen der Bohrung 28 und dem Inneren der Dosierhülse 16 wieder hergestellt wird. Dies aber
erst nachdem die Austrittsöffnung 72 in die durch die Dichtung 22 definierte Abdichtlage zurückgekommen ist» Dadurch
wird verhindert, daß eine undosierte Menge von zu versprühendem Gut austreten kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Ventils ist das untere Ende des Halses $k der Dosierhülse konisch mit
nach unten gerichtetem Konus ausgebildet. Diese konische Ausbildung verbessert die Arbeitsweise des Ventils. Wenn
nämlich das schuhförmige Teil 18 infolge des Druckes des Ventilschaftee Ik gedehnt wird, erfolgt eine Trennung der
Wand dieses konischen Teiles und der Innenwand des schubförmigen Teiles. Dadurch wird der Reibungswiederstand zwischen den beiden Teilen reduziert, der andernfalls bei ihrer zylindrischen Ausführung vorhanden wäre. Um weiterhin die
aufzubringende Kraft bei Betätigung eines solchen Ventils zu reduzieren, ist die Wandstärke des schuhförmigen Teiles an
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der Stelle 7^f wo das zylindrische Teil in den Boden übergeht,
reduziert. Beide erwähnte Maßnahmen ergeben ein Dosierventil, welches eine äußerst geringe Betätigungskraft erfordert. Dies
ist von Vorteil, wenn das Ventil in Verbindung mit mechanischen Antriebsmittel verwendet wird und insbesondere dann, wenn es
erforderlich ist, diese mechanischen Antriebsmittel, z. B.
Motor, zu verkleinern. Dieses Bedürfnis ist besonders dann gegeben, wenn die Anordnung tragbar sein soll und wenn man
sie mit einer kleinen Trockenbatterie als Antriebsmittel betreiben will.
Es soll abschließend darauf hingewiesen werden, daß die Dosierkapazität
des Ventils gemäß der Erfindung bei Durchführung des Herstellungsprozesses solcher Ventile verändert werden
kann, indem raasi die verwendete Dosierhülse durch eine
Dosierhülse anderen Innendurchmessers oder anderer Form ersetzt.
Diese Hülsen können so ausgebildet werden, daß sie mehr oder weniger den im Inneren des Gehäuses 12 verfügbaren
Raum ausnutzen. Man kann auf diese Weise ein Standardventilgehäuse,
Ventilschaft und schuhförmiges Teil verwenden, ferner kann man auch die Druckfeder und die Dichtungen
standardisieren, während man die Kapazität der jeweils zu versprühenden Menge durch die Auswechslung der verwendeten
Dosierhülsen von Type zu Type verändern kann.
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Claims (4)
- PatentansprücheIy Dosierventil für mit Spr.ühgut und Treibgas gefüllte Sprühbehälter mit einem in eine Dosierkararoer ragenden, in einer Ringdichtung geführten und entgegen dem Druck einer Rückholfeder axial verschiebbaren Ventilschaft,/ flössen ia Bereich der Ringdichtung liegende Entnahmebohrung bsi geschlossenem Ventil außerhalb der Dosierkammer liegt und beim Eindrücken des Ventilschaftes erst dann im die Bosisrkammer gelangt, wenn der Ventilschaft mit ael&eta dess Eehälterinnersss. zugekehrten Ende eine durch den Bosierkaiaiaarboden geführte Verbindung zwischen Behälterinnerem und Posierkammer unterbrochen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Bosierkammer aus einem im wesentlichen zylindrischen Teil (16) und einem Mit diesem abgedichtet verbundenen, den Dosierkammerboden bildenden schuhförmigen Teil Cl8) besteht und daß dieses schubförmige Teil aus einem solchen Material hergestellt und derart geformt ist, daß es in Richtung des Ventilschaftes (i4) elastisch deformierbar ist.
- 2. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch g@k<snnz@ichsiet, daß das in das Innere des Sprühbehälters weisende Ende dee zylindrischen Teiles (16) einen an seinem AußetmMfang konisch verlaufenden Absatz (54) und das schuhförmige Teil (18) einen- 16 309882/0497diesem Konus angepaßten Verlauf des offenen Teiles seiner Innenwandung aufweisen·
- 3. Dosierventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schuhförmige Teil (18) in seinem dem Konus (54) gegenüberliegenden, an seinem Bodenteil angrenzenden Bereich eine seine elastische Verformung ermöglichende Wandstärkenminderung aufweist.
- 4. Dosierventil nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das schuhförmige Teil (l8) an seinem offenen Ende einen Einspannflansch (56) aufweist, der seiner Halterung zwischen einem Absatz des zylindrischen Teiles (16) und einem ringförmigen Absatz (44) des Gehäuseinneren dient.309882/Q497
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