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DE342039C - Schaufelmaschine - Google Patents

Schaufelmaschine

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Publication number
DE342039C
DE342039C DE1920342039D DE342039DD DE342039C DE 342039 C DE342039 C DE 342039C DE 1920342039 D DE1920342039 D DE 1920342039D DE 342039D D DE342039D D DE 342039DD DE 342039 C DE342039 C DE 342039C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
movement
wheels
arms
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920342039D
Other languages
English (en)
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Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE342039C publication Critical patent/DE342039C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
    • E02F3/342Buckets emptying overhead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Schaufelmaschine. Die Maschine zur Aufschauflung von Erdreich o. dgl: ist hauptsächlich zum Gebrauch in Bergwerken, Steinbrüchen usw. bestimmt und zeichnet sich dadurch aus, daß sie in sehr gedrängtem Raum arbeiten kann. Ihr Gewicht im Vergleich mit der Leistungsfähigkeit ist gering, und die Kufe kann nach beliebiger Richtung hin zur Entleerungsstellung gebracht werden. Ferner ist das Gestänge zur Unterstützung der Kufe und der Mechanismus, der dieses Gestänge beherrscht, derartig angeordnet, daß bei der Rückbewegung in das einzunehmende Gut die Kufe nicht etwa gegen den Haufen anstößt, sondern das Gut von- der unteren Stelle des Haufens annimmt. Auch die Kante der Kufe, die in das Gut eingeführt wird, ist so im Winkel zum Gestänge verlegt, daß eine möglichst große Menge des Gutes eindringen kann. Die Maschine zeichnet sich ferner durch Einfachheit aus, da ein Wärter genügt, um die verschiedenen Mechanismen zu bedienen. Infolge ihrer-Einfachheit ist auch die Notwendigkeit von Reparaturen umgangen und die Anschaffungskosten sind verringert.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der vollständigen Maschine, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 ein Schnitt durch den Hauptzylinder, Abb. 4 eine Ansicht von hinten. Abb. 5 zeigt schematisch die Röhrenanordnung und Anordnung der Ventile zur Bedienung der Zylinder, und Abb. 6 stellt in Vorderansicht einen Kreuzkopf und einen Schnitt durch die Räder dar, die mit dem Kreuzkopf verbunden sind. -Das Grundgestell i kann auf dem Gleis z hin und her bewegt und an beliebiger Stelle gegen Verrückung gesichert werden. Auf diesem Grundgestell ruht ein Obergestell, bestehend aus einer Platte 3 und dem senkrecht gestellten gegenüberliegenden U-Eisen 4.
  • Ferner befinden sich an der Grundplatte die Rollen 6 (Abb. 4), -die auf den gekrümmten Flachschienen 5 des Hauptgestells reiten und gegen Abgleiten durch die Rollen 7 (Abb. 2), gesichert sind, welche die Kanten dieser Schienen erfassen. Das Obergestell 3 kann also mit Bezug auf das Grundgestell beliebig weit ausgeschwungen werden. Der auf dem Obergestell 3 angeordnete Mechanismus besteht aus einer Anzahl von Zylindern, deren Kolben durch ihre Stangen mit dem Schaufelgestänge verbunden sind. Der Rahmen für diese Zylinder hat nach Abb.. = bei B seitliche Lagerböcke mit Scheiben g, die zwischen den wagerechten Flanschen des U-Eisens 4 reiten. Ferner trägt dieser Rahmen am rückwärtigen Ende die Zylinder io (Abb. i, 2 und 4). Die Kolbenstangen ii dieser Zylinder unterstützen die wagerechte Achse 12, an deren Enden die Räder 13 sitzen, die ebenfalls in dem U-Eisen q. geführt werden. Der Rahmen mit seinen Zy- lindern kann also längsweise auf dem Untergestell 3 verschoben werden. Außerdem kann jedoch auch dieser Rahmen um den Zapfen der Scheiben g ausgeschwungen werden, da der Rahmcn mit den Zylindern io fest verbunden ist und also das rückwärtige Ende je nach der Verschiebung der Kolbenstangen ii in deren Zylindern höher oder tiefer verlegt werden kann. Zur Hin- und Herschiebung des Rahmens sind an den Seiten die Zylinder 14 angeordnet, und zwar ist das rückwärtige Ende dieser beiden Zylinder bei 15 mit dem Rahmen gelenkig verbunden, während das Ende der Kolbenstangen bei 16 gelenkig mit den Stützböcken 17 am Grundgestell verbunden ist. Diese bewegliche Aufhängung der Zylinder verhindert also nicht die Schrägstellung des Rahmens mit Bezug auf das Obergestell 3.
  • Die Kufe 18, die zur Aufnahme des zu schaufelnden Gutes dient, befindet sich am anderen Ende und wird an jeder Seite von dem Arm ig und 2o getragen. Diese Kufe kann von der in Abb. i in vollen Linien angedeuteten Stellung zu der in punktierten Linien angedeuteten Lage gebracht werden, umEinfüll-und Entleerungsstellung anzudeuten. Bei dieser Bewegung der Kufe dienen die Arme ig hauptsächlich zur Verschiebung, während die Arme 2o hauptsächlich zur Ausschwingung der Kufe dienen. Die oberen Enden dieser Arme sitzen an einem Kreuzkopf, der zwischen den wagerechten Balken 21, 22 hin und her geführt ist. Der Kreuzkopf wird durch seine Verbindung mit den Hauptzylindern verschoben.
  • Die Hin- und Herbewegung der Kufe wird durch zwei Zylinder besorgt, von welchen der untere 23 der Hauptzylinder, der obere 24 der Hilfszylinder ist. Der Kolben des Hilfszylinders hat eine nach außen ragende Stange 25, an deren Vordcrende die Querschiene 26 sitzt; diese Querschiene ist durch Stangen 27 (Abb. 2) mit dem Ring 28 eines Kreuzkopfes verbunden. Infolge der Ausschwingung des Kreuzkopfes als Ring kann sich der Kopf über dem Hilfszylinder 24 hin und her verschieben. Stutzen 2,9 gehen vom Ring 28 nach der Seite hin und haben viereckigen Querschnitt zur Führung an den Schienen oder Trägern 21, 22. An diese Stutzen setzen sich Verlängerungen 3o von kreisförmigem Querschnitt an, und zuf diesen Verlängerungen befinden sich lose die Räder 32 der Führungsrinne für die vierkanti-;en Stutzen 29, in Abb. i bei 31 angedeutet.
  • In fester Verbindung mit den Enden der zapfen 3o befinden sich Kurbelarme 33, an welche bei 3¢ die Enden jener Hebelarme an-;elenkt sind, die die Ausschwingung der Kufe 18 besorgen. Die Arme ig dagegen befinden sich in fester Verbindung mit den Kränzen der Räder 32, und zwar erfolgt diese Verbindung nach Abb. i durch einen Stift 35, der die Kränze und Arme ig durchsetzt. Bei. der Drehung der Räder werden also die Hebelarme xg um- die Achsen der Zapfen 3o ausgeschwungen. Die Drehung der Räder 32 wird in folgender Weise herbeigeführt. An jeder Seite der Maschine befindet sich auf dem Obergestell eine gleitbar angeordnete Schiene 36, und an den beiden Enden dieser Schiene sind Seile 37 bzw. 39 befestigt. Das Seil 37 (Abb. i) ist fest am rechten Ende der Schiene angebracht und umschlingt einen Teil der Nut des Radkranzes, an welchem es bei 38 festgemacht ist. Das andere Seil 39, am linken Ende der Schiene 36 befestigt, umschlingt den Radkranz in der entgegengesetzten Richtung und ist bei q.o an diesem Radkranz festgemacht. Wird also die Schiene 36 nach links bewegt, so dreht sich das Rad 32 in der Richtung des Uhrzeigers unter der Einwirkung des Seiles 39 und umgekehrt. Bei der Bewegung der Schiene 36 nach rechts wird das Rad unter dem Einfluß des Seiles 37 in entgegengesetzter Richtung gedreht. Wird jedoch die Schiene 36 festgehalten und der Zapfen 30 von der in Abb. i gezeigten Lage nach rechts verschoben, so muß sich das Rad unter dem Einfluß des Seiles 39 in der Richtung des Uhrzeigers drehen und umgekehrt. Die beiden Zylinder 23 und 24 sind nun derartig mit dem- Zapfen bzw. den Schienen 36 verbunden, daß sie eine solche Drehung der Räder herbeiführen.
  • Zur Einleitung der Bewegung der Kufe 18 aus der in Abb. i gezeigten Stellung dient der Kolben 41 des Hauptzylinders 23. Dieser Kolben hat nach Abb. i und 5 bei 42 am Vorderende ein Joch, an das die Enden der Schienen 36 angeschlossen sind, so daß bei der Verschiebung des Kolbens aus dem Zylinder eine Verschiebung der Schiene 36 nach links stattfinden muß. Dies führt zur Drehung der Räder 32 im Sinne des Uhrzeigers, infolge der dadurch herbeigeführten Zugwirkung auf das Seil 39. Diese Bewegung hält an, bis die Arme ig über die wagerechte Stellung hinausgegangen sind. Der Kolben hat dann das Ende seines Hubs erreicht. Es bewegt sich nunmehr der Kolben im- Hilfszylinder 24 nach einwärts und verschiebt dadurch den Kreuzkopf zusammen mit den Rädern 32 in der gleichen Richtung. Die Schienen bleiben jedoch" in jener Lage stehen, die sie durch die Verschiebung des Kolbens 4angenommen haben. Infolge dieser Tatsache müssen sich also die Räder 32 bei der durch den Hilfszylinder herbeigeführten Verschiebung wieder drehen, und zwar immer noch in der gleichen Richtung, bis .infolge dieser Drehung die Kufe die in punktierten Linien gezeigte Lage an dem rechten Ende der Maschine angenommen hat. Bei der Rückbewegung der Kufe zur Schaufellage können nun die Kolben der beiden Zylinder gleichzeitig die Schiene 36 nach rechts verschieben und den Kreuzkopf nach links, um so die Kufe wieder in die in P*bb. z in vollen Linien gezeigte Stellung zu bringen.
  • Um diese Bewegung der Kolben in den Haupt- und Hilfszylindern selbsttätig zu beherrschen, ist die in Abb. 5 dargestellte Ventilanordnung getroffen. Ein Schieberventil 43 bewegt sich im Gehäuse 44 hin und her. Die Ventilstange setzt sich über das Gehäuse hinaus nach außen fort und hat an den Enden die nach aufwärts abgebogenen Anschläge 45 und 46, die vom Kreuzkopf bei seiner Bewegung angestoßen werden. Druckluft wird dem Ventil durch die- Röhre 47 zugeführt, während die Auslaßröhren bei 48 und 49 angedeutet sind, und andererseits führen die Röhren 50 und 53 vom gleichen Ende des Ventils nach entgegengesetzten Enden der beiden Zylinder. In ähnlichcr Weise führen die Röhren 5r und 52 vom anderen Ende des Ventilgehäuses nach den anderen entgegengesetzten Enden der Zylinder.
  • Bei der in Abb. 5 dargestellten Lage der Teile strömt also die Druckluft durch die Röhre 50 in den Hilfszylinder 24 ein und verschiebt dessen Kolben nach einwärts, während durch die Röhre 53 die Druckluft im Hauptzylinder den Kolben nach auswärts verschiebt. Gleichzeitig entleeren sich die beiden Zylinder von den entgegengesetzten Enden' durch die Röhren 51 und 52 und die .Röhre 49. Bei der Einwärtsverschiebung des Kreuzkopfes schlägt letzterer am- Ende gegen den Daumen 46 und verschiebt das Ventil nach rechts. Dadurch wird die Verbindung der Einlaßröhre 47 mit den Röhren 51: und 52 hergestellt und die Röhren 50 und 53 dienen nun zur Entleerung der beiden Zylinder durch die Röhre 48. Dadurch verschiebt sich der Kolben des Hilfszylinders nach links und der des Hauptzylinders nach rechts. Diese Verschiebung wird fortgesetzt, bis der Kreuzkopf gegen den Daumen 45 schlägt und das Ventil wieder in die in Abb. 5 gezeigte Lage bringt. Es bewegt sich nunmehr nur der Kolben 4i des Hauptzylinders, da der Widerstand, welchen die Kufe beim Eindringen in das Gut findet, genügend groß ist, um die Bewegung des Kolbens im Hilfszylinder unmöglich. zu machen. Dieser Kolben ist bedeutend kleiner als der Kolben des Hauptzylinders. Die Bewegung des Kolbens im Hilfszylinder findet erst dann statt; wenn die Kufe sich aus dem Haufen herausbewegt hat.
  • Diese Reihenfolge .der Arbeitsvorgänge ist vorteilhaft. Während des Eindringens der Kufe in den Haufen wird der Kreuzkopf festgehalten, so daß die Eindringtiefe der Kufe in den Haufen größer ist als bei einer Bewegung, in welcher gleichzeitig mit dem Füllen der Schaufel ein Rückzug dieser Schaufel aus dem Haufen stattfinden wird.
  • Bei der Rückbewegung der Schaufel arbeiten jedoch die beiden Kolben gleichzeitig so, daß der Bogen, welchen die Schaufel bei dieser Bewegung .beschreibt, etwas flacher ist als jener Bogen, den die Schaufel beim Hochgehen beschreibt. Der Vorteil dieser Veränderung des Pfads der Schaufel ist darin zu sehen, daß bei der Abwärtsbewegung die Außenfläche oder der Boden der Schaufel nicht etwa auf eine erhöhte Stelle des Haufens auf triff t und also während des Endes dieser Abwärtsbewegung nicht über das Gut hinweggezogen wird.
  • Die Anordnung des Hauptkolbens und seins Zylinders geht aus Abb. 3 hervor. Der Kolben 4r ist hohl und enthält eine Flüssigkeit 54, die zwischen dem Boden -des Kolbens und seiner Platte 55 eingeschlossen ist. Diese Platte ist durch die Stange 56 fest mit dem Zylinderdeckel. verschraubt.. Sie enthält einen Kanal 57 von kleinem Querschnitt, um die Flüssigkeit von einer Seite -auf die andere durchtreten zu lassen. Es wird dadurch die Bewegung der Schaufel abgedämpft; sonst würde sich die Schaufel nach dem Verlassen des Haufens mit einem. plötzlichen Ruck weiterbewegen, andererseits wird dadurch auch der Widerstand, den die Schaufel beim Eindringen in das Material findet, verringert. Infolge der Anordnung des kleinen Kanals 57, in, welchen die Flüssigkeit 54 treten muß, wird eine übermäßige Beschleunigung des Kolbens nach Entfernung des Widerstandes unmöglich gemacht. Der Kolben ist vorzugsweise zur Hälfte mit Öl gefüllt,. und da dieses Öl leicht flüssig ist, so setzt es der Arbeitsbewegung der Kufe keinen großen Wiederstand entgegen. Der Stoß, .den der Kolben 41: bei seiner AnnäUerung des Bodens am Zylinder erfahren würde, wird dadurch abgeschwächt, daß der Kolbenboden einen Flansch 58 besitzt, der in den Ring 59 am Zylinderdeckel eintritt.
  • Die Kufe und Aufhängung der Kufe ist vorzugsweise die in Abb. z dargestellte. Die Seitenwand, mit welcher die Kufe in den Haufen selbst eindringt, ist schräggestellt, und dadurch wird übermäßiger Widerstand gegen die Bewegung der Kufe verhindert. Wenn sich große Stücke des Gutes rechts von der Vorderkante der Kufe befinden, so verhindern diese die Bewegung nicht in demselben Grad, in welchem eine solche Beeinflussung stattfinden würde, wenn die Seitenwand der Kufe wagerecht wäre. Die Höhe der Schaufelkante über dem Boden kann durch die Zylinder 1o geregelt werden, da diese Zylinder den ganzen Wagenkörper verstellen. Infolge dieser Anordnung kann Material eingenommen werden, das sich entweder zwischen den Schienen an einem tiefer gelegenen Punkt befindet oder aber zu den Seiten der Schiene an einem höher gelegenen Punkt.
  • Die Einfüllung der Kufe wird auch dadurch begünstigt, daß der Körper selbst in der Wagerechten verschiebbar ist. Diese Verschiebung kann durch die Zylinder 14 erfolgen. Die Kufe 18 kann also in wagerechter Richtung nach vorwärts bewegt werden, ehe noch der Hauptzylinder 23 oder Hilfszylinder 24 zu arbeiten beginnt. Ferner kann bei der Rückbewegung der Kufe ebenfalls der Körper durch Verstellung der Kolben in den Zylindern 14 verschoben werden, um so den Raum zwischen dem Haufen des Gutes und der Entleerungsstellung zu vergrößern. Eine solche wagerechte Verschiebung des Körpers würde sich besonders dann empfehlen, wenn der Pfad der Rückbewegung der Kufe gleichlaufend mit dem Pfad der Vorwärtsbewegung wäre. Das Ventil 43 kann so abgeändert werden, daß es von Hand aus verstellt wird, falls eine solche Handverstellung sich notwendig erweisen sollte; eine solche Verstellung von Hand aus empfiehlt sich in jenen Fällen, in welchen durch Einschicken eines Druckmittels in die Zylinder 14 eine Verschiebung des Wagenkörpers hervorgerufen werden soll. Das Ventil 43 wird dann erst verstellt, nachdem die Längsverschiebung des Wagenkörpers stattgefunden hat.
  • Infolge der Anordnung der Doppelarme 1g und 2o zur Untcrstützung der Kufe schwingt diese Kufe während der Aufwärtsbewegung derartig von der in Abb. i dargestellten Lage, daß der Boden nach abwärts zu liegen kommt und später durch Weiterschwingung nach links gedreht wird. Erst nachdem die Schwing-Bewegung der Arme in beträchtlichem Maße stattgefunden hat, wird die ganze Unterstützung der Kufe nach hinten verschoben und die Kufe weiter umgeschwungen. Die Seilverbindungen zur Ausschwingung der Räder haben sich im Gebrauch deswegen besonders bewährt, weil sie sehr einfach sind und durch den unvermeidlichen Staub und Schmutz nicht besonders beschädigt werden.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Anordnung der Flachschienen 5 gestattet eine Verschiebung des ganzen Wagenkörpers in einem Bogen, dessen Mittelpunkt etwas unter jenem Wagen liegt, in welchen das Gut eingeschaufelt werden soll. Eine derartige Anordnung ist jener Einrichtung vorzuziehen, in welcher der Mittelpunkt des Bogens unter dem Karren selbst liegen würde. In letzterem Falle wäre der Radius des Ausschwingbogens ein viel kürzerer, und es würde die Gefahr bestehen, Saß ein-- Teil des Gutes nicht etwa in den

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Schaufelmaschine, in welcher die Kufe von" zwei Armen getragen wird, die um verschiedene Punkte ausschwingen, dadurch gekennzeichnet, daß die3e Arme von einer mit Bezug auf -die Entladestelie beweglichen Stütze (28) schwingbar gehalten werden, damit nach der Einnahme des Gutes die Kufe erst nach rückwärts geschwungen und dann durch gleichzeitige Verschiebung der Stütze (28) und Ausschwingung der Arme (1g, 2o) zur Entleerungsstelle befördert und in Entleerungslage gebracht wird.
  2. 2. Schaufelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (28) als Kreuzkopf ausgebildet ist und die Arme (=g) in fester Verbindung mit Teilen (32) stehen, die bei der Verschiebung des Kreuzkopfes zwangläufig bewegt werden, so daß die Hin- und Herbewegung der Kufe unter Vermittlung dieser ausschwingbaren Arme (1g) besorgt wird.
  3. 3. Schaufelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Bewegung der -Kufe von zwei Zylindern (23 und 24) abgeleitet wird, in welchen Kolben angeordnet sind, und von welchen der eine Kolben die Hin- und Herbewe-@ung besorgt, während beide Kolben zur Übermittlung der Schwingbewegung auf die Kufe dienen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingbewegung der Schaufel verursachende Kolben mit einer Abdämpfvorrichtung versehen ist, damit ein plötzliches ruckweises Ausschwingen der Kufe, wenn sie den Haufen verläßt, vermieden wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdämpfung der Bewegung des Kolbens (4T) im Innern desselben eine Flüssigkeitskammer (54) angeordnet ist, von welcher die Flüssigkeit durch eine verhältnismäßig enge Öffnung (57) bei der Verschiebung des Kolbens ausströmt, um so eine ruckweise Verschiebung des Kolbens (4T) unmöglich zu machen, auch wenn der Widerstand, den die Kufe bei der Bewegung durch das Gut finden sollte, nach dem Verlassen des Gutes plötzlich aufgehoben sein sollte.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der Verbindung der Kufe (T8) mit den Kolben der Zylinder (23-, 24) durch. die Arme (1g, 2o) die Rückschwingung der Schaufel von der Wagen, sondern zur Seite desselben geworfen würde. Entleerungsstellung in die Füllungsstellung in einem Bogen stattfindet, dessen unteres Ende hinter dem Bogen der Aufwärtsschwingung zu liegen kommt, so daß bei dieser Abwärtsschwingung in die Füllungsstellung die Kufe nicht etwa am Ende ihrer Bewegung auf den Haufen auftrifft und dadurch verhindert ist, in die Füllungslage zurückzukehren.
  7. 7. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (rg, 2o) mit Rädern (3ä) verbunden sind, durch deren Drehbewegung die Schaufel ausgeschwungen wird, und daß die Drehbewegung der Räder durch nachgiebige Verbindung zwischen diesen Rädern und einem der Kolben eingeleitet wird. B. Maschine nach Anspruch z und 7, dadurch gekennzeichnet,- daß zur Herbeiführung der Drehbewegung der Räder (32) der Kolben (4r) mit hin und her beweglichen Schienen (36) fest verbunden ist, und daß diese Schienen durch Seile (37, 38) mit dein Kranz. der Räder (32) in Verbindung stehen, damit bei der Hin- und Herbewegung der Schienen eine Drehung der Räder nach der einen oder anderen Richtung hin stattfindet. g. Schaufelmaschine nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzkopf, der in fester Verbindung mit den Rädern (32) steht, an dem Kolben des Hilfszylinders (2q.) angeschlossen ist, damit abhängig von der Hubbewegung des Kolbens eine Hin- und Herbewegung der Räder im Zusatz zu ihrer Drehungsbewegung stattfindet. zo. Schaufelmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der ganzen Vorrichtung durch einen vertikal gerichteten Zylinder erfolgt, dessen Kolbenstange sich an der Plattform abstützt; während horizontal verlegte Zylinder (1q) eine Längsverschiebung durch Andruck der Kolbenstange gegen Stützböcke (z7) verursachen, so daß die ganze Vorrichtung in Höhen- und Längenrichtung unabhängig verstellbar ist.
DE1920342039D 1916-10-21 1920-06-06 Schaufelmaschine Expired DE342039C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013070323A1 (en) * 2011-09-30 2013-05-16 Caterpillar Inc. Material handling machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013070323A1 (en) * 2011-09-30 2013-05-16 Caterpillar Inc. Material handling machine
US9051717B2 (en) 2011-09-30 2015-06-09 Caterpillar Inc. Material handling machine

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