DE3413330C2 - - Google Patents
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- DE3413330C2 DE3413330C2 DE19843413330 DE3413330A DE3413330C2 DE 3413330 C2 DE3413330 C2 DE 3413330C2 DE 19843413330 DE19843413330 DE 19843413330 DE 3413330 A DE3413330 A DE 3413330A DE 3413330 C2 DE3413330 C2 DE 3413330C2
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B23/00—Testing or monitoring of control systems or parts thereof
- G05B23/02—Electric testing or monitoring
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- G—PHYSICS
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- G05B23/00—Testing or monitoring of control systems or parts thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung
und zur Lokalisierung eines Fehlers von Fabrikations
zyklen einer automatischen Fertigungsstraße, die
durch wenigstens einen logischen Kreis gesteuert
wird, der über hauptsächlich mit Sensoren verbundene
Eingänge und mit Steuer- oder Signaleinrichtungen
verbundene Ausgänge verfügt, wobei jeder Fabrika
tionszyklus aus einer Folge von einzelnen Zyklus
schritten besteht, deren jeweilige Soll-Schrittdauer
bekannt und ebenso wie die Soll-Zustände der Eingänge
und der Ausgänge des wenigstens einen logischen
Kreises abgespeichert ist, und wobei auch der Ist-
Zustand dieser Eingänge und Ausgänge gespeichert
wird.
Ein Verfahren dieser Art ist durch die DE-OS 22 39 816
bekannt, die einen Analysator für eine Folge
steuerungsanlage betrifft. Dabei wird die Aufein
anderfolge der Maschinenoperationen analysiert und in
einer Liste der aktuellen Maschinenoperationen darge
stellt. Beim Auftreten einer Störung kann vom Bedie
nungspersonal diese Liste mit einer anhand eines
einwandfreien Betriebsablaufs erstellten Bezugsliste
verglichen werden, um die Bereiche festzustellen, wo
sich die Operationsfolgen unterscheiden, und so den
Fehler zu lokalisieren.
Es wird also die Aufeinanderfolge der Operationen
innerhalb eines Fabrikationszyklus überwacht und
registriert, wobei durch die beiden automatisch
erstellten Listen zwar prinzipiell eine Lokalisierung
eines gegebenenfalls aufgetretenen Fehlers erfolgt,
jedoch nicht durch eine direkt ablesbare Fehleran
zeige, sondern in einer eher verschlüsselten Form,
weil die Liste der aktuellen Operationen den Fehler
erst offenbart, wenn sie mit der als Schlüssel die
nenden Bezugsliste verglichen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zur Überwachung und zur Lokalisierung eines Fehlers
von Fabrikationszyklen einer automatischen Ferti
gungsstraße der eingangs genannten Art derart zu
verbessern, daß die Überwachung und Lokalisierung
schnell, genau und möglichst einfach selbsttätig
erfolgt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem eingangs
genannten Verfahren darin, daß die Soll-Zustände der
Eingänge und der Aufgänge in Matrixform, sowie die
Soll-Schrittdauer in einem Vergleichsspeicher gemein
sam gespeichert werden, daß zu Beginn jedes Fabrika
tionszyklus eine Zeitmeßeinheit initialisiert wird,
daß bei jeder Änderung des Ist-Zustandes wenigstens
eines Ausgangs des wenigstens einen logischen
Kreises, die dem Übergang zum nächsten Zyklusschritt
entspricht, die Zeitmeßeinheit initialisiert wird,
daß die durch die Zeitmeßeinheit ermittelte jeweilige
Schrittdauer mit der Soll-Schrittdauer periodisch
verglichen wird und daß beim Überschreiten der Soll-
Schrittdauer der Ist-Zustand der Eingänge und der
Ausgänge mit deren in den Vergleichsspeicher eingege
benen Soll-Zustände verglichen und die nicht über
einstimmenden Zustände angezeigt werden.
Durch diese Ausbildung des Verfahrens kann mit einem
relativ geringen Schaltungsaufwand dem Bedienungsper
sonal nicht nur das Auftreten eines Fehlers im Ab
lauf des Fabrikationszyklus angezeigt werden, sondern der Fehler
wird zugleich auch automatisch, schnell und unmit
telbar lokalisiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Figur zeigt schematisch die verschiedenen, zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nötigen
Elemente. Wenigstens ein logischer Kreis (Steuerkreis) 1, der
als programmierbarer Automat ausgeführt ist, besitzt Ein
gänge 2, welche mit den Bezugszeichen a,
b, c, d und e gekennzeichnet sind und mit verschie
denen Sensoren 3 verbunden sind, die in der zu steuernden und
zu überwachenden automatischen Ferti
gungsstraße angeordnet sind. Der Steuerkreis 1 besitzt
außerdem mit S₁, S₂, S₃, S₄ und S₅ gekennzeichnete Aus
gänge 4, die verschiedenen
Steuer- oder Signaleinrichtungen 5 zugeordnet sind. Der Steuer
kreis 1 enthält außerdem ein dem auszuführenden Fabri
kationszyklus entsprechendes Programm, das symbolisch
durch Diagramm 6
wiedergegeben ist.
Eine Tafel 7 zeigt die Zustände der Eingänge
a, c, d und e und der Ausgänge S₃ und S₅ im Verlauf eines
Fabrikationszyklus.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vergleicht wird im
Falle einer Abweichung der Zustand der Eingänge 2 und der
Ausgänge 4 des wenigstens einen Steuerkreises 1
mit dem Inhalt eines Registers 8,
in welchem die Soll-Zustände der Eingänge 2 und der Ausgänge 4 ent
halten sind, die der wenigstens eine logische Kreis 1 aufweisen müßte,
um einen einwandfreien Ablauf eines Fabrikationszyklus zu bewirken.
Die verschiedenen Soll-Zustände der Eingänge 2 und der Ausgänge 4
werden mittels eines Speichers (Vergleichsspeicher) 9 her
gestellt, in welchem ein Referenzzyklus in Matrizenform
eingespeichert ist, wobei jede Zeile einem Zyklusschritt entspricht und damit eine Verände
rung des Zustandes zumindest eines Ausgangs 4
aufweist. Außerdem enthält jede Zeile in Spalten 10 und 11
die Bezeichnung a bis e bzw. S₁ bis S₅ der Ausgänge 4
und der Eingänge 2, deren Zustand
gegenüber der vorhergehenden Zeile verändert ist, sowie in einer
Spalte 12 die entsprechende Soll-Schrittdauer T₁ bis T₃.
Somit besteht die Möglichkeit, den Zustand der Eingänge 2
und der Ausgänge 4 des wenigstens einen logischen Kreises 1 zu
rekonstruieren, von welchen die Tafel 7 einen vereinfach
ten Überblick gibt, weil ja diese nicht die im
Fabrikationszyklus unbenützten Eingänge 2 und Ausgänge 4
aufnimmt, so daß sich im Speicher 9 eine minimale Zahl
von Speicherdaten befindet, was einer Komprimierung der
Daten entspricht.
Die Rekonstruktion des Zustands der Ausgänge 4 im
Register 8 ist außerordentlich einfach, indem man vom
Speicher 9 ausgeht, weil jede Zeile dieses Speichers 9 die Bezeich
nung a bis e bzw. S₁ bis S₅ der Eingänge 2 und der Aus
gänge 4 enthält, deren Zustand
sich gegenüber der vorhergehenden Zeile geändert hat,
so daß es durch eine Beobachtung des Fabrikationszyklus möglich ist,
den jeweiligen Soll-Zustand festzustellen, den die Ein
gänge 2 und die Ausgänge 4 gemäß Register 8 aufweisen
müssen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Beispiel entspricht die erste Zeile der Tafel 7 dem
Anfang des Fabrikationszyklus. Die zweite Zeile kommt hinzu, wenn
der Eingang a auf den Zustand 1 und der Eingang e auf
den Zustand 0 übergeht, was zur Folge hat, daß der Aus
gang S₅ ebenfalls auf den Zustand 1 übergeht. Parallel
hat die Änderung des Ausgangs S₅ die Änderung des In
halts des Registers 8 zur Folge. Die Änderung des Re
gisters 8 erfolgt in Abhängigkeit von der ersten Zeile
des Speichers 9, welche die Befehle zur Änderung des
Ausgangs S₅ und der Eingänge a und e des Registers 8 enthält.
Fehler werden mittels einer Zeitmeßeinheit durch
Zeitüberwachung ermittelt. Die Spalte 12 enthält die
für jeden der einen Fabrikationszyklus bildenden Zyklusschritte
vorgesehene Soll-Schrittdauer.
Zu Beginn eines Zyklusschritts wird die Zeitmeßeinheit
initialisiert. Ihr Wert wird mit
der für den ablaufenden Zyklusschritt vorgesehenen Soll-Schrittdauer
aus der Spalte 12 verglichen. Wenn der aus der Zeitmeßeinheit
erhaltene Wert
größer ist als die Soll-Schrittdauer,
liegt im Fabrikationszyklus eine Anomalie vor und es wird ein
Vergleich veranlaßt, der die Lokalisierung
des Fehlers ermöglicht.
Bei jeder Veränderung des Zustands wenigstens eines
Ausgangs 4 des wenigstens einen logischen Steuerkreises 1 wird die
Zeitmeßeinheit reinitialisiert, was einem Übergang zum nächsten Zyklusschritt
entspricht, wobei die bei der Zeitüberwachung in
Betracht gezogene Soll-Schrittdauer gegebenenfalls verändert wird,
um mit der des anlaufenden neuen Zyklusschritts übereinzustim
men.
Dann wird der Fabrikationszyklus fortgesetzt und geht auf den folgen
den Zustand über, welcher der Zeile 3 der Tafel 7 entspricht,
wo ein gegebener Zustand der Ausgänge 4 nicht verändert
ist und deshalb keinen Einfluß auf die Zeitüberwachung
hat.
Schließlich wird der Zyklusschritt der vierten Zeile der Tafel
7 erreicht, für welchen der Ausgang S₃ auf den Zustand 1,
der Ausgang S₅ auf den Zustand 0 und der Eingang a auf
den Zustand 0 übergeht, während die Eingänge c und d
auf den Zustand 1 übergehen. Man kann bemerken, daß die
Zeile 2 der entsprechenden Matrix im Speicher 9 tatsäch
lich die Änderung der entsprechenden Eingänge und Aus
gänge S₃, S₅, a, c und d anzeigt. Diese Daten beeinflus
sen den Wert der verschiedenen Zustände im Register
8 im Vergleich mit ihrem vorhergehenden Zustand. Das
Register 8 nimmt deshalb den in der Zeichnung dargestell
ten Wert an; parallel dazu wird die Zeitmeßeinheit reini
tialisiert.
Schließlich erreicht der Fabrikationszyklus den der Zeile
5 der Tafel 7 entsprechenden Schritt. Parallel dazu
wird das Register 8 durch den Inhalt der Zeile 3 des
Speichers 9 verändert, um den der Zeile 5 der Tafel 7
entsprechenden Wert anzunehmen, wenn der Fabrikationszyklus einwandfrei
verläuft. Die jeweilige Soll-Schrittdauer T₁, T₂ und T₃ der Spalte 12
gestattet die Ermittlung von Fehlern. Tatsächlich findet
die Änderung des Registers 8 am Übergang von z. B. der
Zeile 1 zur Zeile 2 des Speichers 9 am Ende der vorher
gespeicherten Soll-Schrittdauer T₂ statt. Diese Zeit entspricht mit
einer Toleranz der für einen einwandfreien Fabrikationszyklus
zur Durchführung des ersten Zyklusschrittes 1 festgesetzten
Zeit. Wenn die Soll-Schrittdauer T₂ abgelaufen ist, ohne daß
Änderungen der entsprechenden Ausgänge 4 des wenigstens einen logischen
Kreises 1 stattgefunden haben, überschreitet der von
der Zeitmeßeinheit festgestellte Wert die Soll-Schrittdauer T₂ und zeigt
dadurch eine Anomalie an. Der Inhalt des Registers 8
und die Eingänge 2 sowie die Ausgänge 4 des wenigstens einen logischen Kreises 1
werden verglichen und der Fehler wird dadurch lokalisiert.
Das Register 8 verändert sich bis zu dem für das Ende
der Soll-Schrittdauer T₂ festgelegten Zustand und wird dann mit dem Zustand
der Eingänge 2 und der Ausgänge 4 verglichen.
Die Abweichungen der Eingänge 2 und der Ausgänge 4 werden ange
zeigt und lokalisieren so den Fehler.
Beispielsweise kann die Soll-Schrittdauer T₂ von der Zeitmeßeinheit
überschritten werden, wenn der wenigstens eine logische Kreis 1 in dem
durch die Zeile 3 der Tafel 7 angezeigten Zustand bloc
kiert bleibt. Das Register 8 wird auf den Zustand über
gehen, welcher der Zeile 4 der Tafel 7 entspricht, indem
die Zeile 3 des Speichers 9 berücksichtigt wird. Durch
Vergleich des Registers 8 mit dem Zustand der Eingänge
2 und der Ausgänge 4 des wenigstens einen logischen Kreises 1 kann man die für den
Fehler verantwortlichen Elemente entdecken, nämlich jene,
deren Zustand sich entgegen dem Soll-Zustand
nicht geändert hat: die Eingänge a und d und die Ausgänge S₃ und S₅,
deren zugeordnete Steuer- oder Signaleinrichtung nicht reagiert haben kann. Die
Ursachen der Fehler werden somit eingeschränkt und loka
lisiert.
Es kann auch ein Vergleich zwi
schen dem Inhalt des Registers 8 und dem Zustand der
Eingänge 2 und Ausgänge 4 zum Zeitpunkt
eines jeden Wechsels des Zustandes wenigstens eines
Ausgangs 4 des wenigstens einen logischen Kreises 1 stattfinden. Dieser
Vergleich erlaubt auch die Feststellung gewisser
Anomalien, z. B. nicht beleuchtete Anzeigeelemente,
und auch die Vorwegnahme der Feststellung einer Störung bzw.
eines Fehlers.
Außerdem werden Vergleiche angestellt, indem man den
Inhalt des Speichers 9 in das Register 8 überträgt. Man
kann auch, beschränkt auf die jeweils in der Matrix im Speicher 9 ausgewählten
Eingänge 2 und Ausgänge 4 die Ist-Zustände
der Eingänge 2 und der
Ausgänge 4 mit dem Inhalt des Spei
chers 9 (Soll-Zustände) vergleichen.
Der Inhalt des Speichers 9 wird entsprechend einem einwandfreien
Fabrikationszyklus gewonnen. Dabei beginnt das
Verfahren mit einer Speicherungsphase, Lernvor
gang genannt, in welcher man zu jeder Änderung des Zu
standes wenigstens eines Ausgangs 4 des wenigstens einen logischen Kreises 1
die Bezeichnung der jeweils geänderten Ausgänge 4, die
Bezeichnung der Eingänge 2, deren Zustand sich gegenüber der
vorhergehenden Speicherung verändert hat, wie auch das
seit der vorhergehenden Speicherung verstrichene Zeitintervall als Schrittdauer
einspeichert.
Auf diese Weise ist es möglich, einen Referenzspeicher
zu bilden und das Verfahren zur Überwachung und Lokalisie
rung von Fehlern durchzuführen, ohne
das Verfahren auf eine spezielle Fabrikation einzurichten.
Die Kontrolle des Zustandes der Eingänge 2 und der Aus
gänge 4 des wenigstens einen logischen Kreises 1 kann erfindungsgemäß
parallel erfolgen, es ist jedoch vorteilhafter, eine
sequentielle Überwachung vorzusehen. Es genügt hierzu,
ein in den wenigstens einen logischen Kreis 1 eingegebenes Programm derart
zu ändern, daß bei jedem internen Programmzyklus des wenigstens einen logischen
Kreises 1 diese den Inhalt
der verschiedenen Eingänge 2 und Ausgänge 4 in Serie auf einen Ausgang
adressiert. Diese Änderung ist außer
ordentlich einfach und erfordert nur sehr wenig Spei
cherkapazität und vereinfacht die Schaltung.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
umfaßt neben einem Mikroprozessor das Vergleichsregister
8, den einen Bezugszyklus enthaltenden Speicher 9,
die Zeitmeßeinheit und ein Anzeigesystem, auf welchem jede
nicht eingetretene
Zustandsänderung als Ursache der Störung angezeigt wird.
Man kann gleichermaßen die Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens auf einem Rechner vorsehen, bei wel
chem z. B. die Anzeige auf einem Bildschirm erfolgt, der
in einer Überwachungsstation angeordnet ist.
Die zwischen dem programmierbaren Automaten und dem
Mikroprozessor herzustellende Verbindung kann
direkt auf die Anschlüsse des Automaten geführt und beispielsweise
durch eine serielle Schnittstelle hergestellt werden, oder aber auch mittels
einer Busleitung unter Verwendung
einer R-232-Schnittstelle oder einer
Interface-Karte, die insbesondere im Falle
intermittierender, flüchtiger Fehler Nutzen bietet.
Die Vorrichtung kann dauerhaft an der zu überwachenden
Fertigungsstraße angeordnet sein oder sie kann auch als
autonomes System derart angewandt werden, daß sie mit
dem Automaten im Störungsfall über eine Steckverbindung
verbunden wird.
Beim Referenz- oder Vergleichsspeicher 9 kann der
Referenzzyklus auf einen RAM-Speicher oder auch auf
nach Bedarf geladene Kassetten oder Disketten abge
speichert werden.
Die Anzeige des Fehlers kann auf einem Display erfolgen,
das den fehlerhaften Schritt mit den verschiedenen
Zuständen anzeigt, die nicht den geforderten
entsprechen.
Der Mikroprozessor kann außerdem mit einer Spezialtasta
tur versehen sein, die verschiedene Funktionen, wie z. B.
eine Steuerung des Lernvorgangs oder der Überwachung
aufweist, wobei der Lernvorgang der Einspeicherung
der den verschiedenen Schritten des Fabrikationszyklus
entsprechenden Zustände mit Inbetriebnahme
der Zeitmeßeinheit und Speicherung der entsprechenden
Zeiten entspricht.
Es ist auch die Möglichkeit
vorhanden, an einer Maschine verschiedene Verän
derungen vorzunehmen, ohne daß dadurch eine
Fehleranzeige ausgelöst wird.
Überdies ist es auch möglich, mehrere Fabrikationszyklen einzuspei
chern, wobei vom Speicher derjeni
ge Teil abrufbar ist, der dem durchzuführenden und zu
überwachenden Fabrikationszyklus entspricht.
Claims (6)
1. Verfahren zur Überwachung und zur Lokali
sierung eines Fehlers von Fabrikationszyklen einer
automatischen Fertigungsstraße, die durch wenigstens
einen logischen Kreis gesteuert wird, der über haupt
sächlich mit Sensoren verbundene Eingänge und mit
Steuer- oder Signaleinrichtungen verbundene Ausgänge
verfügt, wobei jeder Fabrikationszyklus aus einer
Folge von einzelnen Zyklusschritten besteht, deren
jeweilige Soll-Schrittdauer bekannt und ebenso wie
die Soll-Zustände der Eingänge und der Ausgänge des
wenigstens einen logischen Kreises abgespeichert
ist, und wobei auch der Ist-Zustand dieser Eingänge
und Ausgänge gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Soll-Zustände der Eingänge (2) und der Ausgänge (4) in Matrixform, sowie die Soll-Schrittdauer in einem Vergleichsspeicher (9) gemeinsam ge speichert werden,
daß zu Beginn jedes Fabrikations zyklus eine Zeitmeßeinheit initialisiert wird,
daß bei jeder Änderung des Ist-Zustandes wenigstens eines Ausgangs (4) des wenigstens einen logischen Kreises (1), die dem Übergang zum nächsten Zyklusschritt entspricht, die Zeitmeßeinheit initialisiert wird,
daß die durch die Zeitmeßeinheit ermittelte jeweilige Schrittdauer mit der Soll-Schrittdauer periodisch verglichen wird und
daß beim Überschreiten der Soll- Schrittdauer der Ist-Zustand der Eingänge (2) und der Ausgänge (4) mit deren in den Vergleichsspeicher (9) eingegebenen Soll-Zuständen verglichen und die nicht übereinstimmenden Zustände angezeigt werden.
daß die Soll-Zustände der Eingänge (2) und der Ausgänge (4) in Matrixform, sowie die Soll-Schrittdauer in einem Vergleichsspeicher (9) gemeinsam ge speichert werden,
daß zu Beginn jedes Fabrikations zyklus eine Zeitmeßeinheit initialisiert wird,
daß bei jeder Änderung des Ist-Zustandes wenigstens eines Ausgangs (4) des wenigstens einen logischen Kreises (1), die dem Übergang zum nächsten Zyklusschritt entspricht, die Zeitmeßeinheit initialisiert wird,
daß die durch die Zeitmeßeinheit ermittelte jeweilige Schrittdauer mit der Soll-Schrittdauer periodisch verglichen wird und
daß beim Überschreiten der Soll- Schrittdauer der Ist-Zustand der Eingänge (2) und der Ausgänge (4) mit deren in den Vergleichsspeicher (9) eingegebenen Soll-Zuständen verglichen und die nicht übereinstimmenden Zustände angezeigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in ein Register (8) die Soll-Zustände
der Eingänge (2) und der Ausgänge (4) eingegeben
werden, ausgehend von einem im Vergleichsspeicher (9)
in Matrixform gespeicherten Vergleichszyklus, bei dem
jede Zeile einer Zustandsänderung wenigstens eines
Ausgangs (4) des wenigstens einen logischen Kreises
(1) entspricht und jede Zeile in Spalten (10, 11) die
Bezeichnung der Ausgänge (4) und der Eingänge (2)
umfaßt, deren Zustand sich gegenüber der vorhergehen
den Zeile geändert hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Soll-Zustand der im Register (8)
enthaltenen Eingänge (2) und Ausgänge (4) bei jeder
Änderung des Zustands wenigstens eines Ausgangs (4)
des wenigstens einen logischen Kreises (1) oder nach
Ablauf der Soll-Schrittdauer des jeweiligen Zyklus
schritts an die nächste Zeile des im Vergleichsspei
cher (9) enthaltenen Vergleichszyklus angepaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei jeder Veränderung des Zustands
wenigstens eines Ausgangs (4) des wenigstens einen
logischen Kreises (1) ein Vergleich zwischen den an
den Eingängen (2) und an den Ausgängen (4) des wenig
stens einen logischen Kreises (1) vorliegenden Ist-
Zuständen und den im Vergleichsspeicher (9) gespei
cherten Soll-Zuständen dieser Eingänge (2) und Aus
gänge (4) durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bildung des Inhalts des Vergleichs
speichers (9) aufeinanderfolgend für jeden Wechsel
des Zustandes wenigstens eines Ausgangs (4) des we
nigstens einen logischen Kreises (1) die Bezeichnung
der Eingänge (2) und der Ausgänge (4) gespeichert
wird, deren Zustand gegenüber der vorhergehenden
Speicherung verändert ist, wie auch die seit der
vorhergehenden Speicherung verstrichene Schrittdauer.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schrittdauer eines Zyklusschritts
eine Toleranz zugegeben wird, bevor eine Fehleranzei
ge erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=9287776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843413330 Granted DE3413330A1 (de) | 1983-04-07 | 1984-04-09 | Verfahren zur ueberwachung und lokalisierung eines fehlers der fabrikationszyklen einer automatischen fertigungsstrasse und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Country Status (2)
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FR (1) | FR2544099A1 (de) |
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