DE341043C - Selbsttaetiger Aufzug fuer Heu, Stroh, Fruchtsaecke u. dgl. - Google Patents
Selbsttaetiger Aufzug fuer Heu, Stroh, Fruchtsaecke u. dgl.Info
- Publication number
- DE341043C DE341043C DE1920341043D DE341043DD DE341043C DE 341043 C DE341043 C DE 341043C DE 1920341043 D DE1920341043 D DE 1920341043D DE 341043D D DE341043D D DE 341043DD DE 341043 C DE341043 C DE 341043C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trolley
- winch
- gripper
- control car
- automatic elevator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/16—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
- B66C11/24—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Um bei den bekannten Heuaufzügen mit nur einem Windenseil den Greifer zu öffnen
oder zu senken, sind in, der Regel Hemmschuhe und Anschläge o. dgl. an der Fahrbahn
der Laufkatze fest angebracht, die mit zugehörigen Einrichtungen an der Laufkatze zusammenwirken.
Nach der Erfindung werden alle diese Vorrichtungen, nämlich Hemmschuh, Vorrichtung
ίο zum Entkuppeln des Greifers o. dgl., von der
Laufkatze und Vorrichtung zum Lösen der Sperrung des geschlossenen Greifers an einem
fahrbaren Wagen angebracht. Dadurch, daß zwei so ausgebildete Steuerwagen verwendet
werden, und daß die Vorrichtungen zum Entkuppeln des Greifers ausschaltbar gemacht
sind, wird ermöglicht, Aufgreifstelle und Abladestelle an beliebigen Stellen der Fahrbahn
anzuordnen und gegeneinander zu vertau-
ao sehen.
Zur Verschiebung jedes Steuerwagens dient ein mit ihm- gekuppeltes längs, der Fahrbahn
geführtes Seil, dessen Enden auf je eine Windentrommel aufgewickelt sind. Um diese
Seile gleichzeitig zur selbsttätigen Ausschaltung und zur Wiedereinschaltung der Antriebsseilwinde
benutzen zu können, sind gemäß der Erfindung die an einem Ende der mit den Steuerwagen gekuppelten Seile vorgesehenen
Windentrommeln (Stellwinden) auf dem Umschalthebel der Antriebsseilwinde, die die
andern Enden der Seile aufnehmenden Stellwinden auf einem feststellbaren Rahmen angebracht.
Auf diese Weise wind erreicht, daß nach dem Einschalten der Antriebsseilwinde
durch Herabziehen der an dem feststellbaren Rahmen angeordneten Stellwinden die Last
selbsttätig hochgehoben, bis zur Abladestelle verfahren und dort abgeworfen wird, und daß
darnach durch die weiterfahrende Laufkatze die Umschaltung der Antriebswinde selbsttätig
bewirkt wird, so daß die Laufkatze nunmehr bis zu dem über die Aufgreifstelle anangeordneten
zweiten Steuerwagen zurückläuft, wo ein selbsttätiges Senken des Greifers *5
stattfändet.
Die Ein- und Ausschaltung der zuim Entkuppeln
des Greifers von der Laufkatze dienenden Vorrichtung geschieht gemäß der Erfindung
durch an der Fahrbahn angeordnete feste Anschläge, die beim Vorbeifahren des Steuerwagens eine Umstellung dieser Vorrichtung
in der einen oder in der anderen Richtung bewirken^
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι die gesamte Anordnung des Heuaiufzuges,
Fig. 2 einen Steuerwagen im Grundriß,
Fig. 3. die auf dem feststellbaren Rahmen
angeordneten Stellwinden,
Fig. 4 die Kupplungsvorrichtung zwischen Laufkatze und Greifer in der Kupplungsstellung,
Fig. 5 die Stellung der Teile der Kupplung bei geöffneter Kupplung.
i ist eine Laufschiene; auf dieser beweglich angeordnet sind die Steuerwagen 2 und 2'.
3 ist die Laufkatze, von welcher ein Zugseil14 zur Winde 5 führt, deren Aufwinden nach erfolgtem
Hochziehen der Last die Fahrt der
Laufkatze in der Pfeiirichtung bewirkt. Die Antriebswinde 5 ist mit einem Gewichtshebel 6
versehen, auf welchem die Stellwinden 7 und 7' angebracht sind, auf den beiden letzteren
sind die Einstellseile 8 und 8' für die Steuerwagen aufgerollt. Sie laufen über Rollen 9
und 9', welche an der Laufschiene 1 angeordnet
sind, parallel dieser zum andern Ende der Laufschiene über die dort angebrachten RoI-len
10 und 10' und alsdann zu den Stellwinden 11 und 11', um auf diesen wieder aufgerollt
zu werden. Das Einstellseil 8 ist nun auf seinem Wege entlang der Laufschiene mit
dem dort befindlichen beweglichen Steuer- \vagen 2 durch Seilklemme 28 gekuppelt und
wird im weiteren Verlauf an d'er Laufkatze und am Steuerwagen 2' durch dort befindliche
Führungsrollen 29 geführt. Ähnlich ist auch das Einstellseil 8' geführt, nur mit dem Unteräo
schied, daß es mit dem Steuerwagen 2' gekuppelt ist. Die Stellwinden J,f, 11, 11' sind
für gewöhnlich mittels Steckstiften 31 und 31'
an einer Drehung verhindert. "Es werden also die Einstellseile 8 und 8', welche mit Hilfe
dieser Stellwinden bewegt werden, in Spannung gehalten, und zwar einerseits durch das
Eigengewicht des in einer Führung laufenden Gestells der Stellwinden 11 und 11' und anderseits
durch das Gewicht am Gewichtshebel 6, letzteres ist das schwerere Gewicht. Es ist
ersichtlich, daß auf diese Weise die Steuerwagen auf eine beliebige Stelle der Längsbahn
vermittels der Stellwinden eingestellt werden können.
In Fig. 3 ist die Stellseilfesthaltevorrichtung dargestellt. Die beiden Stellwinden 11
und 11' sind an dem Rahmen 14 befestigt, der an der ortsfesten Rundeisenstange 15 geführt
ist. An den beiden Führungsplatten 16 und 16', die mit dem Gebälk verschraubt sind, ist
die Klinke 19 angebracht, welche mit den Zähnen einer in den Platten 16 und 16' geführten
Stange 18 in Eingriff treten kann. An dem oberen Ende der unten mit einem Handgriff
versehenen Stange 18 greift eine Schraubenfeder 17 an, die mit ihrem anderen Ende an ;
einer Querleiste des Rahmens 14 befestigt ist. An der Führungsplatte 16' ist ferner ein
S-förmig gebogener Hebel 21 drehbar befestigt. Ein Nocken dieses Hebels wirkt mit
einer Rolle zusammen, die an einer rückwärtigen Verlängerung der KMnke 19 angebracht
ist. Das obere Ende des Hebels 21 ist mit einem Seil verbunden, das über die Rolle 24
zu einer Bedienungsstelle herabgeführt ist. . Das untere Ende des Hebels 21 ragt in einen
begrenzten Schlitz eines einen Bestandteil des Rahmens 14 bildenden Flacheisens. Oberhalb
des Schlitzes ist das Flacheisen nach außen abgebogen. Der dadurch entstandene Anschlag
20 kann mit der Rolle zusammenwirken, die an der rückwärtigen Verlängerung
der Klinke 17 sitzt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Steuerwagen 2 und 2' besitzen je einen innerhalb des
Rahmens des Wagens angeordneten Hemmschuharm 22 und 22'. Noch weiter vorgelagert
sind außerhalb des Rahmens der Wagen die Zangenauslösearitne mit nach vorn freibeweglichen
Zungen 25 und 25', deren Ausschlag nach hinten durch die Stifte 26 und 26'
begrenzt ist. In den Hemmschuhen 22 und 22' ist je eine nach Art eines zweiarmigen
Hebels drehbar angeordnete Zunge 23 und 23' angebracht, deren hinteres Ende an den einen
Hebelarm eines zweiarmigen Hebels 34 und 34' angelenkt ist. * Der andere Hebelarm der
Doppelhebel 34 und 34' ist so schwer ausgeführt, daß er, sich selbst überlassen, das hintere
Ende der Zungen 23 und 23' anhebt und ihr vorderes Ende senkt, wie in Fig. 1 (rechte
Seite) dargestellt ist. Um das Vorderende der Zungen 23 und 23' anheben zu können, ist
unter dem gewichtsbelasteten Ende der Hebel 34 und 34' je eine Gabel 35 und 35' drehbar
angebracht, die in ihrem Drehpunkt mit einem durch ein Gewicht 27 und 27' belasteten Hebel
fest verbunden ist. Nehmen die Gabeln die in Fig. ι (rechte Seite) dargestellte tiefste
Lasre ein, in der sie durch einen am Wagen befestigten Anschlag y] "111Jd 37' gehalten werden,
so erlauben sie dem gewichtsbelasteten Ende der Doppelhebel 34 und 34', sich zu senken
und damit das Vorderende der Zungen 23 und 23' nach unten zu stellen. Wird der mit
dem Gewicht 27 oder 27' belastete Hebel mit Hilfe der seine Verlängerung bildenden Blattfeder
33 oder 33' und eines der an der Fahrbahn fest angeordneten Anschlages 32 beim Verfahren des Wagens in seine zweite, wiedenuim
durch einen festen Anschlag am Wagen gesicherte Endstellung gebracht, so wird damit
auch die Gabel 35 und 35' gedreht, und dadurch wird das beschwerte Ende des Doppelhebels
34 und 34' sowie das Vorderende der Zunge 23 und 23' gehoben, wie es in Fig. 1
(linke Seite) dargestellt ist'.
Die Hemmschuhzungen besitzen einen mittleren Schlitz, der, von der Zungenspitze ausgehend,
sich bis zu dem senkrecht verlaufenden Mittelsteg 38, 38' erstreckt und an seinem
Ende zu einer viereckigen Öffnung erweitert ist. Der Schlitz ist so breit, daß er wohl den
Hals eines an der Laufkatze angeordneten Verriegelungsnockens 13, nicht aber dessen
Kopf hindurchtreten läßt. Die viereckige Endöffnung ist so groß, daß sie auch
dem Kopf des Verriegehingsnockens den Durchgang gestattet. Der Verriegelungsnocken 13 ist, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, in iao
der Mittellinie der Katze 3 heb- und senkbar angeordnet. Die mit ihm fest verbundenen Bak-
ken g wirken mit zwei klauenartig ausgebildeten
Wiixkelhebeln a, d zusammen, die in der einen Stellung die den Greifer o.dgf. tragenden,
mit 'dem Windenseil 4 verbundene Seilrolle b in der Laufkatze festhalten, in d'er
andern Stellung freigeben. Ist der Greifer mit der Laufkatze gekuppelt, so befinden sich
die Teile in der in Fig. 4 gezeichneten Lage. Die Winkelhebel α und d greifen mit ihren
Armen α in den Rand' der Seilrolle ein oma
tragen sie so. Sie werden in ihrer Lage durch den in seiner tiefsten, Stellung befindlchen
Sperrnocken 13 gehalten, der sich mit den Backen g gegen die Anschläge c der Winkelhebel
α, d stützt. Wird der Sperrnocken 13 angehoben, so wird die Sperrung der Winkelhebel
a, d durch die Backen g aufgehoben; sie
können sich infolgedessen unter dem Einfluß ihrer schweren Arme d in die in Fig. S dargestellte
Lage drehen, in der die Seilrolle und damit der Greifer von der Laufkatze entkuppelt
ist und gesenkt wenden kann. Gleichzeitig greifen die Anschläge c unter die Bakken
g und halten damit den Sperrnocken 13 in der angehobenen Stellung fest. Erst wenn
die Seilrolle mit dem Greifer wieder angehoben wird und gegen die Arme d der Winkelhebel
stößt, werden diese in, umgekehrter Richtung in die in Fig.4 dargestellte Lage gedreht,
in der sie die Seilrolle umfassen. Durch diese Drehung der Winkelhebel wird auch die
Sperrung des Sperrnockens 13 in seiner angehobenen Stellung aufgehoben, so daß er sich
senken und dadurch mittels der Backen α und der Anschläge c die Winkelhebel in ihrer die
Seilrolle tragenden Stellung verriegeln kann. Die Wirkungsweise der Einrichtungen ist
folgende:
Bei der in der Zeichnung (Fig. 1 und 3) dargestellten
Lage der einzelnen Teile wird die mit dem gefüllten Greifer gekuppelte Laufkatze
3 durch das Zugseil 4 der auf Vollauf geschalteten Winde in der Richtung des eingezeichneten
Pfeiles zur Abladestelle gezogen, 4-5 wo sich der Steuerwagen 2 befindet. Dort gelangen
die an beiden Seiten der Laufkatze angeordneten Auslösebügel 12 mit den drehbaren
Zungen 25 in Eingriff, deren Beweglichkeit durch die Stifte 26 begrenzt ist. Die Auslösebügel
12 werden daher nach unten gedrückt und bewirken mittels des Ringes 39
oder anderer Hilfsmittel die Öffnung des Greifers. Die Zunge 23 im Hemmschuh des
Steuerwagens 2 ist hochgestellt .und beeinflußt daher den Sperrnocken 13 der Laufkatze bei
deren Weiterfahrt nicht. Gelangt dann der Sperrnocken an den Mittelsteg 38, so wird
durch den Zug des Windenseiles 4 der Wagen 2 und damit das mit ihm verbundene Einstellseil
8 in der Pfeilrichtung mitgenommen. Da die Stellwinde 11 (Fig. 3) ebenso wie die
Stell winden 11', 7 und 7' durch die Steckstifte 31 und 31' an einer Drehung verhindert
sind, da ferner die Stange 18 (Fig. 3) durch die Klinke 20 gegen eine Bewegung nach oben
gesperrt ist, so kann diese Bewegung des Steuerwagens 2 zunächst nur unter der Ausdehnung
der Feder 17 vonstatten gehen. Da aber kurz nach dem Beginn des Anhebens der
Stell winden 11 und 11' mit ihrem Rahmengerüst
14 der Anschlag 20 mit der rückwärtigen Verlängerung der Sperrklinke 19 in Eingriff
kommt und diese aus der Verzahnung der Stange 18 aushebt, so kann die weitere
Aufwärtsbewegung der Stellwinden 11 und 11' ungehindert vor sich gehen. Dadurch ist
auch die Abwärtsbewegung des Gewichtshebels 6 mit den Stellwinden 7, 7' freigegeben,
wodurch die Umschaltung der Seilwinde auf Leerlauf herbeigeführt wrird. Dabei werden
auch die beiden Steuerwagen 2 und 2' in der Pfeilrichtung bewegt. Alle diese Bewegungen
werden dadurch begrenzt, daß das untere Ende des S-förmigen Hebels 21 gegen das Ende des
Schlitzes in dem Rahmen 14 stößt.
Nun tritt das Laufgewicht 30 in Tätigkeit und zieht die Laufkatze entgegen der Richtung
des Pfeiles zurück bis zu der Stelle, wo der Stxeuerwagen 2' steht, und wo d'er Greifer
0. dgl. zum Beladen gesenkt werden muß. Am Steuerwagen 2' ist die Spitze der Hemmschuhzunge
23' gesenkt. Da der mit der ankommenden Laufkatze gekuppelte Greifer schon
geöffnet ist, so können die mit den Auslösebügeln 12 zunächst zusammentreffenden Zungen
25' keine Wirkung ausüben. Der Hals des Sperrnockens 13 tritt in den Schlitz der
Zunge 23' ein. Da die Zunge schräg ansteigt, wird der auf dieser Schrägfläche gleitende
Kopf des Sperrnockens und damit der ganze Sperrnocken angehoben und gibt die die Seilrolle
b am Greifer tragenden Winkelhebel a, d frei, die ihrerseits den Sperrnocken in seiner
gehobenen Stellung sperren. Wenn also der Kopf des Sperrnockens an den als Hemmung
für die weitere Bewegung der Laufkatze dienenden Mittelsteg 38' stößt und dort über der
Erweiterung des Schlitzes steht, kann er nicht nach unten durchfallen. Die mit dem Greifer
verbundene, von der Laufkatze entkuppelte Seilrolle senkt sich nunmehr unter Abwicklung
des Zugseiles 4 von der Seilwinde, bis der Greifer auf der zu hebenden Last auf ruht.
Ist der Greifer gefüllt und soll er wieder gehoben und zur Abladestelle gefahren werden, so
müssen zunächst die beiden Seilwinden Ii und 11' mittels der Stange 18 herabgezogen werden.
Das hat zur Folge, daß die beiden Steuerwagen 2 und 2' entgegengesetzt der
Pfeilrichtung und die beiden Stellwinden 7 und 7' mit dem Hebel 6 nach oben in die in
der Zeichnung mit vollen. Linien dargestellte
Lage bewegt werden. Die Bewegung des Hebels 6 bewirkt die Schaltung der Seilwinde
auf Vollauf; das Seil 4 wird also auf die Trommel der Winde aufgewickelt. Dadurch
wird der geschlossene Greifer gehoben bis seine Seilrolle gegen die Arme d der in der
Laufkatze gelagerten Winkelhebel a, d stößt und diese so dreht, daß der dadurch freigewordene
Sperrnocken 13 herabfallen und die Winkelhebel in ihrer Lage sperren kann, in der sie
mittels der Arme α die Seilrolle des Greifers tragen. Nunmehr wird die Laufkatze durch
das Windensei t in der Pfeilrichtung zur Abladestelle gezogen, wo sich die oben beschriebenen
Vorgänge wiederholen. Dabei wird die Zunge 23' durch den Sperr nocken 13 angehohen
und fällt nach dessen A'Orbeigang in die ursprüngliche
Lage zurück. Die drehbaren Zungen 25' werden durch die Auslösebügel wirao
kungslos ausgeschwenkt.
Soll die Abladestelle mit der Beladestelle vertauscht werden, so ist nur nötig, die Stelsung
der Zungen 23 und 23' in den Steuerwagen 2 und 2' umzukehren. Das geschieht, indem die Steuerwagen durch Benutzung der
Stellwinden auf der Fahrbahn bewegt werden bis die Blattfedern 33 oder 33' der Gewichtshebel 27 und 27' gegen passend auf der Fahrbahn
angeordnete feste Anschläge 32 stoßen und dadurch in ihre andere Endstel'lung umgelegt
werden. Soll sowohl an der BeladesteMe wie an der Abladestelle ein Senken des Lastträgers
erfolgen, wie es z. B. beim Verladen von Säcken erforderlich ist, so müssen die
Hemmschuhzungen 23 und 23' in beiden St euer wagen mit ihrem vorderen Ende nach unten gerichtet eingestellt werden.
Das an dem oberen Ende des S-förmigen Hebels 21 befestigte, über die Rolle 23
(Fig. 3) geführte Seil dient dazu, eine begonnene Hubbewegung zu unterbrechen. Wird
nämlich durch Zug an diesem Seile der Hebel 21 gedreht, so wirkt ein an ihm angebrachter
Anschlag auf die rückwärtige Verlängerung der Klinke 19 ein und hebt diese aus der Verzahnung
der Stange 18 aus. Das Übergewicht des Hebels 6 an der Seilwinde kann somit zur
Wirkung kommen und schaltet die Seilwinde ■ unter Anheben der Stellwinden 11 und 11' mit
ihrem Gerüst auf Leergang.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Selbstätiger Aufzug für Heu, Stroh, Fruchtsäcke u. dgl. mit nur einem Aufzugsseil für Hoch- 'und Längsbeförderung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fahrbahn zwei durch Seile und Windevorrichtungen verschiebbare Steuerwagen angeordnet sind, von denen jeder die an sich bekannten Einrichtungen zur Hemmen der Laufkatze, zum Entkuppeln des Lastträgers von der Laufkatze und zum Offnen des geschlossenen Greifers trägt.
- 2. Selbsttätiger Auf zug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das eine Ende der Einstellseile der Steuerwagen aufnehmenden Windevorkhtungen an einem feststellbaren Rahmen angeordnet sind, dessen Feststellung bei Ausübung eines Zuges in einem der Einstellseile selbsttätig aufgehoben wird und daß die das andere Ende der Einstellseile aufnehmenden Windevorrichtungen auf dem Umschalthebel der Antriebsseilwinde angebracht sind.
- 3. Selbsttätiger Aufzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Steuerwagen angeordnete Vorrichtung zum Entkuppeln des Lastträgers von der Laufkatze ausschaltbar ist und durch einen gewichtsbelasteten, mit fest an der Fahrbahn angebrachten Anschlägen zusammenwirkenden Hebel beim Verfahren des Steuerwagens in der einen oder anderen Richtung in die wirksame oder wirkungslose Lage gebracht wird.
- 4. Selbsttätiger Aufzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Steuerwagen angebrachte Vorrichtung zum Öffnen eines Greifers so ausgebildet ist, daß sie nur bei der Bewegung der Laufkatze in der einen Richtung wirksam ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341043T | 1920-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341043C true DE341043C (de) | 1921-09-22 |
Family
ID=6231212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920341043D Expired DE341043C (de) | 1920-03-04 | 1920-03-04 | Selbsttaetiger Aufzug fuer Heu, Stroh, Fruchtsaecke u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341043C (de) |
-
1920
- 1920-03-04 DE DE1920341043D patent/DE341043C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1925450B2 (de) | Anlage zum bewegen von losen materialien | |
DE3713264A1 (de) | Vorrichtung zum transport von spinnkannen mit einem umlaufenden foerderelement | |
DE1901638A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Auswechseln voller Spulen gegen leere Spulenhuelsen fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen | |
DE341043C (de) | Selbsttaetiger Aufzug fuer Heu, Stroh, Fruchtsaecke u. dgl. | |
DE2853433A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wenden von kaesestuecken | |
DE2523060A1 (de) | Einrichtung fuer hubschienen von schleppkreisfoerderern | |
DE238286C (de) | ||
DE541009C (de) | Heuaufzug | |
DE357868C (de) | Vorrichtung an Regalen, die zur Befoerderung der auf Rollen wagerecht verschiebbarenWarenbretter mit einer aufzugartig zu bewegenden Plattform versehen sind | |
DE648379C (de) | Hemmschuh fuer die Laufkatze von Foerderanlagen, insbesondere Heuaufzuegen | |
DE735110C (de) | Hemmvorrichtung fuer die Laufkatze von landwirtschaftlichen Aufzuegen | |
DE343481C (de) | Heuaufzug | |
AT343178B (de) | Anbugeleinrichtung fur einen schlepplift | |
DE652055C (de) | Ausloesevorrichtung fuer den Greifer o. dgl. von Heuaufzuegen o. dgl. | |
DE474154C (de) | Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Foerderwagen | |
DE879161C (de) | Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen | |
DE278530C (de) | ||
DE337544C (de) | Schwenkbar angeordnete Foerderkorbanschlussbuehne | |
DE297020C (de) | ||
DE2140181A1 (de) | Vorrichtung zum Fieren eines in einem Davit hängenden Rettungsboots | |
DE13648C (de) | Neuerungen an Eisenbahn Signalen | |
DE156682C (de) | ||
DE271704C (de) | ||
DE413780C (de) | Beschickungsvorrichtung, vorzugsweise fuer von der Seite zu bedienende Schachtoefen | |
DE947017C (de) | Schienenanschlag zur Freigabe des Zangenschlosses der Laufkatze von Heuaufzuegen |