DE3407102C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Positionsgeber, der die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Es sind Positionsgeber bekannt, die als Impulsgeber eine auf einer
Antriebswelle drehfest angeordnete Scheibe aufweisen, die mit optisch
abtastbaren, radial verlaufenden Stricher versehen ist. Zur Positions
ermittlung werden, ausgehend von einer Nullposition, die bei der Ab
tastung der Striche erzeugten Impulse gezählt. Gegenüber Positionsge
bern, die eine Codescheibe mit einer absolute Positionswerte defi
nierenden Codierung tragen, haben diese inkremental arbeitenden Po
sitionsgeber den Vorteil einer wesentlich höheren Auflösung. Nachteilig
ist jedoch, daß bei einer Störung, insbesondere nach einem vorübergehenden
Ausfall der Energieversorgung, der Körper, dessen Position angegeben wer
den soll, in seine Ausgangsstellung, also das eine Ende seiner Bewe
gungsbahn, zurückgebracht werden muß, um von hier aus die Position wie
der durch eine Schritt- oder Impulszählung ermitteln zu können.
Außer einem Hinweis, daß eine Vereinigung eines inkrementalen Systemes
mit einem absoluten Meßsystem mit Hilfe eines hybriden Codierers zwar
möglich, aus Kostengründen aber nicht realisierbar sei (Electronic
Engineering 44 (77) Heft 595, Seite 23) ist auch schon ein Positions
geber der eingangs genannten Art bekanntgeworden (DE-OS 27 44 699),
bei dem ein als Impulsgeber dienender erster Maßstab und ein die abso
luten Positionswerte in codierter Form tragender zweiter Maßstab starr
miteinander verbunden sind, also nur gemeinsam relativ zu der Auswerte
einrichtung bewegbar sind, deren die beiden Maßstäbe abtastenden Auf
nehmer ebenfalls starr miteinander verbunden sind.
In vielen Fällen läßt sich ein derartiger Positionsgeber nicht einsetzen,
weil dort die Spuren für die inkrementale Messung und die absolute Po
sitionsmessung sowie die zugehörigen Aufnehmer voneinander getrennt und
relativ zueinander beweglich sein müssen, was jedoch eine Koppelung der
beiden Spurenträger erforderlich macht, die Meßfehler nicht ausschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Positionsgeber
der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine Trennung der Spuren
träger für die inkrementale und die absolute Positionsmessung ermög
licht, aber dennoch kostengünstig ist. Diese Aufgabe wird mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Da bei einem derartigen Positionsgeber das die Codescheibe mit dem Im
pulsgeber verbindende Getriebe weder spielfrei noch teilungsfehler
frei zu sein braucht und auch die Anforderungen an die Genauigkeit des
durch die Codescheibe gebildeten Informationsträgers nicht besonders
hoch sind, führt die erfindungsgemäße Lösung zu einem sehr kostengün
stigen Positionsgeber, der dennoch alle Vorteile der inkrementalen Mes
sung mit der absoluten Messung in sich vereinigt. Dies ist darauf zu
rückzuführen, daß der absolute Positionswert für die Auswerteeinrichtung
immer nur dann übernommen wird, wenn gleichzeitig das Synchronisier
signal des inkrementalen Positionsgeberteils an der Auswerteeinrichtung
ansteht. Die Genauigkeit des Getriebes braucht daher nur so groß zu
sein, daß dann, wenn der Synchronisierimpuls erzeugt wird, die Code
scheibe innerhalb des der entsprechenden absoluten Position zugeordneten
Winkelbereichs steht, über den sich die Codierung für diesen absoluten
Positionswert erstreckt.
Im Störungsfalle muß der Körper, dessen Position ermittelt werden soll,
höchstens um eine solche Strecke längs seiner Bewegungsbahn bewegt wer
den, welche dem Drehwinkel der Antriebswelle zwischen zwei absoluten
Positionen der Codescheibe entspricht. Führt eine Umdrehung der Antriebs
welle zu einer Verdrehung der Codescheibe um den einem Sektor entspre
chenden Winkel, dann ist die maximal erforderliche Bewegung des Körpers
gleich der einer Umdrehung der Antriebswelle entsprechenden Strecke.
Ist hingegen das Übersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes so
gewählt, daß ein ganzzahliger Bruchteil einer vollständigen Umdrehung
der Antriebswelle ausreicht, um die Codescheibe von der einer absoluten
Position entsprechenden Winkelstellung in die der nächstfolgenden abso
luten Position entsprechende Winkelstellung zu drehen, ist die erforder
liche Rückführung des Körpers entsprechend geringer.
Man kann den von der Codescheibe abtastbaren absoluten Positions
wert nur dazu benutzen, um nach einer Störung, welche eine erneu
te inkrementale Positionsermittlung erforderlich macht, denjeni
gen Körper, dessen Position ermittelt werden soll, durch eine
möglichst geringe Bewegung in eine Stellung bringen zu können,
deren absoluter Positionswert bekannt ist. Man kann aber auch
aufgrund der von der Codescheibe abtastbaren absoluten Positions
werte ständig den sich aus der inkrementalen Positionsermittlung
ergebenden Wert auf seine Richtigkeit überprüfen und gegebenen
falls korrigieren. Ferner ist es möglich, die inkrementale Zäh
lung stets dann zu beenden, wenn ein absoluter Positionswert von
der Codescheibe abfragbar ist, und von hier aus bis zum nächsten
absoluten Positionswert jeweils neu zu beginnen. In diesem Falle
kann das Signal, das diejenige Winkelstellung der Antriebswelle
kennzeichnet, in der ein absoluter Positionswert abfragbar ist,
auch dazu benutzt werden, einen Zähler der Auswerteeinrichtung
für die vom Impulsgeber kommenden Impulse auf Null zurückzustel
len.
Sofern das Übersetzungsverhältnis relativ groß ist, was zumindest
dann der Fall ist, wenn die Codescheibe nur bei einer vollständi
gen Umdrehung der Antriebswelle um den einem Sektor entsprechen
den Winkel weitergedreht werden muß, stellt ein einfaches Umlauf
getriebe eine besonders kostengünstige Lösung dar. Beispielsweise
kann hier ohne weiteres das angetriebene Zentralrad bei einer Um
drehung der Antriebswelle nur um den einer Zahnteilung entspre
chenden Winkel weitergedreht werden.
Sofern das Spiel des Untersetzungsgetriebes zu groß und die Ver
wendung eines Untersetzungsgetriebes mit geringerem Spiel zu auf
wendig sein sollte, besteht die Möglichkeit, der Codescheibe eine
Rasteinrichtung zuzuordnen, welche die Codescheibe jeweils auf
die Mitte des Winkelbereichs ausrichtet und in dieser Position
arretiert. Eine solche Rasteinrichtung, welche magnetisch und da
mit verschleißfrei arbeiten kann, wird jedoch in der Regel nur
dann in Betracht kommen, wenn das Untersetzungsgetriebe ein
Schrittgetriebe aufweist, also ein Getriebe, das die Codescheibe
schrittweise antreibt. Ein derartiges Schrittgetriebe läßt sich
besonders kostengünstig mit zwei zusammenwirkenden Stirnzahnrä
dern realisieren, von denen das antreibende Zahnrad nur an denje
nigen Stellen seines Umfangs, welche einer durch eine Markierung
gekennzeichneten Winkelstellung der Antriebswelle entsprechen,
einen Zahn aufweist. Es kommt dann beispielsweise nur nach jeder
vollständigen Umdrehung der Antriebswelle vorübergehend der ein
zige Zahn des antreibenden Zahnrads mit dem angetriebenen Zahnrad
in Eingriff und dreht dies um eine Zahnstellung weiter. Falls er
forderlich, kann diese Winkeldrehung des angetriebenen Zahnrads
mittels eines zweiten Getriebes auf denjenigen Drehwinkel trans
formiert werden, der dem Winkel eines Sektors der Codescheibe
entspricht. Damit ist gewährleistet, daß bei jedem Schaltschritt
des Schrittgetriebes die Codescheibe um den einem Sektor entspre
chenden Winkel verdreht wird.
Im folgenden wird die Erfindung von zwei in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des ersten Ausfüh
rungsbeispiels,
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Längsschnitt des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Rasteinrichtung,
Fig. 4 einen schematisch dargestellten Längsschnitt
eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Ansicht des Schrittgetriebes des zweiten
Ausführungsbeispiels.
Ein Positionsgeber weist, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, eine in
einem Gehäuse 1 drehbar gelagerte und aus diesem herausgeführte
Antriebswelle 2 auf, welche direkt oder indirekt mit demjenigen
Körper gekuppelt wird, dessen Position bestimmt werden soll. Es
kann sich dabei nicht nur um einen Körper handeln, der wie die
Antriebswelle 2 eine Drehbewegung ausführt, sondern auch um einen
sich translatorisch bewegenden Körper. Im letztgenannten Falle
kann dieser Körper beispielsweise mittels einer Gewindespindel
bewegbar sein, an welche die Antriebswelle 2 angekuppelt werden
kann.
Auf der Antriebswelle 2 sitzt innerhalb des Gehäuses 1 drehfest
eine Impulsgeberscheibe 3, die mit optisch abtastbaren Strichen
versehen ist. Im Ausführungsbeispiel sind zweitausend Striche in
gleichmäßiger Verteilung über den Umfang der Scheibe vorgesehen.
Die Abtasteinrichtung weist eine Lichtquelle 4 und einen Sensor 5
auf, zwischen welche die die Striche tragende Randzone der Im
pulsgeberscheibe 3 eingreift.
Mit der Antriebswelle 2 ist ein ebenfalls im Gehäuse 1 angeordne
tes Umlaufgetriebe gekuppelt, das aus einem im Gehäuse festste
hend angeordneten ersten Zentralrad 6, einen gleichachsig zu die
sem angeordneten zweiten Zentralrad 7 und wenigstens einem Um
laufrad steht, das von einem mit der Antriebswelle 2 umlaufenden
Träger drehbar gehalten wird. Im Ausführungsbeispiel kämmt ein
erstes Umlaufrad 8 mit dem ersten Zentralrad und ein drehfest auf
der Welle des ersten Umlaufrades 8 sitzendes zweites Umlaufrad 9
mit dem zweiten Zentralrad 7. Es wäre selbstverständlich aber
auch möglich, nur ein einziges Umlaufrad vorzusehen und dieses
mit beiden Zentralrädern kämmen zu lassen.
Auf der das zweite Zentralrad 7 tragenden Welle ist ebenfalls
drehfest eine Codescheibe 10 angeordnet, die in mehreren konzen
trisch zur Drehachse verlaufenden Bahnen eine abtastbare Codie
rung trägt. Diese Codierung der an sich bekannten Codescheibe
kennzeichnet hundert Winkelstellungen der Codescheibe 10. Die
Sektoren, in denen sich die zugeordneten Markierungen der Codie
rung befinden, erstrecken sich deshalb über einen Winkel von
3,6°. Die der Codescheibe 10 zugeordnete Abtasteinrichtung, mit
tels deren die Markierungen parallel abgetastet werden, weist
eine Lichtquelle 11 und einen Sensor 12 auf.
Das Übersetzungsverhältnis des Umlaufgetriebes ist so gewählt,
daß eine vollständige Umdrehung der Antriebswelle 2 eine Drehung
der Codescheibe 10 um den Winkel eines Sektors, im Ausführungs
beispiel eine um 3,6°, ergibt.
Der aus der Impulsgeberscheibe 3, der Lichtquelle 4 und dem Sen
sor 5 bestehende Impulsgeber erzeugt nicht nur bei jeder dem Ab
stand der Striche entsprechenden Drehbewegung einen Zählimpuls,
sondern nach jeder vollständigen Umdrehung der Antriebswelle auch
einen Synchronisierimpuls aufgrund eines zusätzlichen Striches
oder einer Verlängerung eines der Striche. Die Winkellage dieses
den Synchronisierimpuls erzeugenden Striches ist so gewählt, daß
der Synchronisierimpuls im Sensor 5 aufgelöst wird, wenn sich die
Mittellinie des zugeordneten Sektors der Codescheibe etwa in der
dem Sektor entsprechenden Winkellage befindet. Ein Spiel oder
eine Teilungsungenauigkeit des Umlaufgetriebes führen dann nicht
zu einem Fehler beim Abtasten der Codierung auf der Codescheibe
10.
Sollte das Spiel des Getriebes zwischen der Impulsgeberscheibe 3
und der Codescheibe 10 so groß sein, daß der Toleranzbereich, den
die Sektoren bei der Ausrichtung der Codescheibe zulassen, nicht
mehr ausreichend ist, kann der Codescheibe 10 eine Rasteinrich
tung zugeordnet werden, welche sie auf die jedem Sektor zugeord
nete Winkelstellung ausrichtet, sobald die Verdrehung der die Co
descheibe 10 tragenden Achse etwas größer ist als der halbe Win
kel eines Sektors. In Fig. 2 ist eine derartige, magnetisch und
damit völlig verschleißfrei wirkende Rasteinrichtung mit strich
punktierten Linine angedeutet.
Diese magnetische Rasteinrichtung weist eine auf der Welle der
Codescheibe drehfest anzuordnende Scheibe 13 auf, die ganz oder
zumindest im Bereich ihres äußeren Randes aus magnetisierbarem
Material besteht. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Randzone der Scheibe
13 mit radialen, parallelflankigen Schlitzen 14 versehen, die
alle gleiche Abmessungen haben. Der Abstand zwischen zwei benach
barten Schlitzen 14 entspricht dem Winkel der Segmente der Code
scheibe 10. Der die Schlitze 14 aufweisende Rand der Scheibe 13
wird von zwei gleich ausgebildeten Polschuhen 15 eines ortsfest
angeordneten Magnetsystems übergriffen, das zwischen den beiden
Polschuhen außerhalb der Scheibe einen Permanentmagneten aufweist.
Die beiden Polschuhe 15 sind mit mehreren, im Ausführungsbeispiel
zehn, radialen Schlitzen 16 versehen, welche die gleiche Weite
wie die Schlitze 14 haben und daher mit diesen in Deckung ge
bracht werden können. Infolge des von einen Polschuh zum anderen
gehenden und die mit den Schlitzen 14 versehene Randzone der
Scheibe 13 durchsetzenden Magnetfeldes wird die Scheibe 13 stets
in einer Winkelstellung positioniert, in welcher die effektive
Größe des Luftspaltes zwischen den Polschuhen 15 ein Minimum hat.
Dies ist der Fall, wenn die Schlitze 14 der Scheibe 13 auf die
Schlitze 16 der Polschuhe 15 ausgerichtet sind. Wird die Scheibe
13 entgegen der Rückstellkraft des Magnetsystems um etwas mehr als
die Hälfte des Winkels zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlit
zen 14 gedreht, dann wird sie durch das Magnetfeld in die nächst
folgende Winkelstellung gezogen und in dieser festgehalten. Dies
bedeutet, daß auch bei relativ großem Spiel des Getriebes zwi
schen der Impulsgeberscheibe 3 und der Codescheibe 10 letztere
stets in einer Winkelstellung positioniert wird, in welcher sie
auf die Mitte des zugeordneten Segmentes ausgerichtet ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist dem Sensor 5 eine die Drehrichtung der Im
pulsgeberscheibe 3 angegebene logische Schaltung 17 nachgeschal
tet. Deren Ausgang sowie der Ausgang des Sensors 5 für den Syn
chronisierimpuls sind mit dem Eingang eines Zählers 18 verbunden,
der einen zweiten Eingang für die von der Codescheibe 10 abtast
baren Informationen hat. Der Zähler 18 gibt im Ausführungsbei
spiel sowohl die von der logischen Schaltung 17 ankommenden Zähl
impuls als auch den Synchronisierimpuls und die von der Code
scheibe 10 abfragbare, die absolute Position kennzeichnende In
formation an eine nachgeschaltete Auswerteeinrichtung weiter.
Diese Auswerteeinrichtung könnte aber auch mit dem Zähler 18 kom
biniert sein. Im Ausführungsbeispiel wird aufgrund jedes Synchro
nisierimpulses die Position aufgrund des von der Codescheibe 10
abgetasteten Wertes bestimmt. Außerdem wird, ausgehend von diesem
absoluten Positionswert, die Zählung der vom Sensor 5 kommenden
Impuls neu begonnen. Man könnte aber auch ständig die vom Sensor
5 kommenden Impulse zählen und die von der Codescheibe 10 abfrag
bare absolute Position nur im Störungsfalle auswerten oder sie
nur bei jedem Synchronisierimpuls als Vergleichswert zur Kontrol
le heranziehen.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte, zweite Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Impulsgebers unterscheidet sich von dem er
sten Ausführungsbeispiel nur durch eine andere Ausführung des als
Ganzes mit 120 gekennzeichneten Getriebes. Daher sind sich ent
sprechende Teile mit um hundert größeren Bezugszahlen gekenn
zeichnet.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Codescheibe 110, welche wie die Code
scheibe 10 ausgebildet ist, eine magnetische Rasteinrichtung mit
einer Scheibe 113 zugeordnet. Wegen der Ausbildung dieser magne
tischen Rasteinrichtung wird auf die Ausführungen zum ersten Aus
führungsbeispiel Bezug genommen. Dies gilt auch für die Ausbil
dung der Codescheibe 110 und der ihr zugeordneten Abtasteinrich
tung. Auch die Impulsgeberscheibe 103 und die ihr zugeordnete Ab
tasteinrichtung unterscheidet sich nicht von den entsprechenden
Bauelementen des ersten Ausführungsbeispiels.
Das Getriebe 120 besteht aus einem Schrittgetriebe und einem die
sem nachgeordneten Untersetzungsgetriebe. Das antreibende Zahnrad
121 des Schrittgetriebes sitzt drehfest auf der Antriebswelle 102
und weist, wie Fig. 5 zeigt, nur einen einzigen Zahn an seinem
Umfang auf. Daher wird bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 102
das angetriebene Zahnrad 122 des Schrittgetriebes nur um den
einer Zahnteilung entsprechenden Winkel weitergedreht. Die Zahn
lücken, in welche der Zahn eingreift, haben, wie Fig. 5 zeigt,
ein halbkreisförmiges Querschnittsprofil. Da der Schaltschritt
des Schrittgetriebes, d. h. der Drehwinkel des angetriebenen Zahn
rades 122, im Ausführungsbeispiel 18° beträgt, wird dieser Dreh
winkel mittels des auf derselben Welle wie das angetriebene Zahn
rad 122 sitzenden Zahnrades 123 und des mit diesem kämmenden, auf
der Welle der Codescheibe 110 sitzenden Zahnrades 124 auf einen
Drehwinkel reduziert, der gleich dem Winkel der Sektoren der Co
descheibe 110, im Ausführungsbeispiel also 3,6°, beträgt. Da das
Getriebe 120 sowohl Spiel als auch Teilungsfehler aufweisen kann,
ist der Aufwand für dieses Getriebe gering.
Die Wirkungsweise dieses zweiten Ausführungsbeispiels stimmt mit
derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels überein, so daß inso
weit auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug
genommen werden kann.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei
tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An
sprüchen erwähnt sind.
Claims (6)
1. Positionsgeber für eine Positionsermittlung aufgrund ei
ner inkrementalen und einer absoluten Positionsbestimmung, wobei
für die inkrementale Positionsbestimmung ein relativ zu einer Aus
werteeinrichtung bewegbarer Impulsgeber und für die absolute Po
sitionsbestimmung ein ebenfalls relativ zur Auswerteeinrichtung
bewegbarer Träger mit einer abtastbaren, eine Folge von absoluten
Positionswerten kennzeichnenden Codierung vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) eine den Träger bildende, drehbar gelagerte Codescheibe (10; 100), die in Sektoren gleicher Größer je einen der codierten absoluten Werte enthält, über ein Untersetzungsgetriebe (6 bis 9; 120) mit der Antriebswelle (2) eines an sich bekannten Impulsgebers (3, 4, 5) gekuppelt ist, der bei jeder Drehung seiner Antriebswelle (2) um einen vorbestimmten Bruchteil einer vollständigen Umdrehung wenigstens einen Impuls erzeugt,
- b) das Übersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes (6 bis 9; 120) so gewählt ist, daß eine vollständige Umdrehung oder ein ganzzahliger Bruchteil einer vollständigen Umdrehung der Antriebs welle (2) zu einer Drehung der Codescheibe (10; 110) um den einem Sektor entsprechenden Winkel führt,
- c) der Impulsgeber (3, 4, 5) mit einer in jeder Winkelstellung der Antriebswelle (2), die einer der absoluten, von der Codescheibe (10; 110) abtastbaren Positionswerte entspricht, ein Signal er zeugenden Markierung versehen ist,
- d) die Auswerteeinrichtung (18) ist je einen Eingang für das Signal und die von der Codescheibe (10; 110) abtastbare Codierung aufweist, die eine die Übernahme der abgetasteten Codierung nur beim An stehen des Signals zulassende Verknüpfung haben.
2. Positionsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, da das Untersetzungsgetriebe als Umlaufgetriebe (6 bis 9)
ausgebildet ist.
3. Positionsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Untersetzungsgetriebe (120) ein Schrittgetriebe
(121, 122) aufweist.
4. Positionsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Schrittgetriebe aus zwei zusammenwirkenden Stirn
zahnrädern (121, 122) besteht, von denen das antreibende Zahnrad
(121) nur an denjenigen Stellen seines Umfangs, welche einer
durch eine Markierung gekennzeichneten Winkelstellung der An
triebswelle (2) entsprechen, einen Zahn aufweist.
5. Positionsgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net,daß zwischen das Schnittgetriebe (121, 122) und die Codeschei
be (110) ein Getriebe (123, 124) geschaltet ist, dessen Überset
zungsverhältnis so gewählt ist, daß der durch einen Schaltschritt
des Schrittgetriebes erzeugte Drehwinkel in den dem Winkel eines
Sektors entsprechenden Drehwinkel der Codescheibe (110) transfor
miert wird.
6. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge
kennzeichnet durch eine Verknüpfungsschaltung der Auswerteein
richtung (18) für eine Verknüpfung der vom Impulsgeber (3, 4, 5)
gelieferten Informationen mit der von der Codescheibe (10; 110)
gelieferten Information.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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