DE340645C - Einrichtung, um den Potentialunterschied zwischen den beiden Wicklungen eines Hochspannungstransformators zu vermindern - Google Patents

Description

• Einrichtung, um den Potentialunterschied zwischen den beiden Wicklungen eines Hochspannungstransformators zu vermindern. Bei der Einrichtung nach demHauptpatent ,536779 wird zur Verminderung des zwischen den beiden Wicklungen eines Hochspann.tuigstransformators bestehenden Potentialunterschiedes der an ihren Enden die geringere Spannung aufwe:sen@den Wicklung von außen ein Potential dauernd aufgedrückt.
• Die vorliegende Erfindung betrifft de weitere Ausbildung dieser Einrichtung und eignet sieh besonders für die Anwendung bei sehr hohen Spannungen.
• In den Ausführungsformen, wie sie .in dem Hauptpatent und in, dem früheren Zusatzpatent 340713 behandelt sind, finden zwei Hochspannungstransformatoren Verwendung, die mit ihren Hochspannungswicklungen hintereina-ndexgeschaltet sind, so daß auf jeden der beiden Hochspamnungstransformatoren, wenn diese untereinander gleichbemessen sind, die Hälfte der gesamten, zu lieferndenHochspannung entfällt und daß in diesem Falle bei symmetrischer Potentialverteilung - also etwa wenn die Verbindungsstelle der beiden Hochspannungswicklungen geerdet ist -auch beideHoahspannungstransformatoren Ilie gleiche Potentialverteilung aufweisen.. Es bedarf deshalb zur Erzielung der gleichen Verminderung des Potentialunterschiedes zwischen .den Wicklungen der Hochspannungstransformatoren der .gleichen Mittel, nämlich für jeden der Hochspannungstransformatoren beispielsweise eines der Hilfstransformatoren.
• Anders liegen die Verhältnisse, wenn :die Hochspannungstransformatoren sich in der Schaltungsanor rühung in untereinander verschiedener Lage gegenüber dem Erdpotential befinden. Dies tritt ein bei der Verwendung von mehr als zwei Hochspannungstransformatoren, wie sie in zwei Ausführungsbeispielen der Schaltungsanordnung nach in der Zeichnung dargestellt sind. Sind, wie im Falle ;der Fig. i, drei Hochspannungstransforrnatoren a, b und c mit ihren Sekundärwicklungen: e, g und! i hintereinandergeschaltet, so befindet sich bei symmetri'scherPotentialverteilung-also etwa bei geerdeter Mitte i des Transformators b -der mittlere Hochspannungstnansformtor b in einem dem Betrage nach niedrigen Potentialbereich als die beiden äußeren Hochspannungstransformatoren a und c. Sinngemäß Gleiches gilt für dien Fall d'er Fig. a, in welchem von, den fünf mit ihren Sekundärwicklungen k, 1, in, za und o hintere.inandergeschalteten Hochspannungstransformatoren p, q, r, s und t bei symmetrischer Potentialverteilung - also etwa bei geerdeterMitte i von in - der mittlere Hochspannungstransformator r .in dem niedrigsten Potentialbereich, die ihm benachbarten beiden Transformatoren q und s in einem - dem Betrag nachhöheren und die beiden äußeren Transformatoren und t in dem höchsten Potentialbereich liegen.
• Gemäß der Erfindung enthalten @daher in e:ner Einrichtung nach dem Hauptpatent mit zwei oder mehreren in verschiedener Lage um Erdpotential befindlichen Hochspaniittngstransformatoren die Zweige des durch Haie Hochspannungstransformatorwicklungen (d e, f g, )c i in Fig. i, u k, v 1, w in, x n und y o in Fig. 2) hindurch verzweigten Weges der Wechselstromenergieübertragung eine um so geringere Anzahl der Hilfsapparate, je näher dem Erdpotential sie in oder Schaltungsanordnunggelegen sind; so enthalten in. Fig. i die beiden äußeren Zweige (z-2-a, z-3-c) j e einen Hilfstransformator 2 bzw. 3, der mittlere Zweig z-b keinen Hilfstransformator, während in .der Ausführungsform Fig. 2 die beiden äußeren Zweige z-4-5-p, 2-6-7-t je zwei Hilfstransformatoren 4., 5 bzw. 6, 7 die -nächst inneren Zweige.--4-q, z-6-s nur je einen Hilfstransformator bzw. 6 enthalten und ider mittlere Zweig z-r wiederum überhaupt keines Hilfstransformators bedarf.
• Wie dIe Ausführungsform Fig.2 zeigt, kann man, eben [durch Verwendung von zwei oder mehreren Hilfsapparaten in Aden betreffenden Zweigen, die Transformation mehr als zweimal, hier in id'en beiden äußersten Zweigen z-d.-5-p, z-6-7-t dreimal, vornehmen, unid, eo denPotentialunterschied` zwischen Hochspannungskreis und, Stromquelle w weiter, hier in drei Stufen, unterteilen. Dabei kann man, wie im Falle der Fig.2,einzelne der Hilf stransformatoren(4,6), indem man dien Weg der Energieübertragung hinter ihnen verzweigt, auf mehr als einen, hier zwei Hochspannungstransformatoren (p, q bzw. s, t) wirken lassen, sie zu diesem Zweck etwas größer bemessen, aber auf diese Weise an Transformatoren sparen.
• Die Anordnungen nach Fig. i und! q. dem Hauptpatent sowie die nach dem früheren Zusatzpatent und diejenigen der vorliegenden Ausführungsformen nach Fig. i und 2 lassen sich, wie ihr Vergleich erkennen läßt, jede in eine (der ihr folgendem ohne Schwierigkeit, nämlich durch) bloßes Hinzufügen weiterer Transformatoren, überführen. Auf diese Weise kann man, was praktisch von Vorteil ist, bereits vorhandeneAnlagen durch bloßen Ausbau für höhere Spannung geeignet machen und dabei die schon vorhandenen Teile weiter benutzen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung, tun den Potentialunterschied, zwischen den beiden Wicklungen eines Hochspannungstransformators zu vermindern, nach Patent 336779 mit zwei oder mehreren in verschied'enerLage zürn Erdpotential befindlichen Hochspannungstransformatoren,dadurch gekennzeichnet, daß die Zweige der idurch die einzelnen Hochspannungstransformatorwicklungen hinidürchgehernden Wechselstromenergieübertragung eine um so geringere Anzahl der Hilfsapparate enthalten, j e näher d @em ' Erdpotential sie in der Schaltungsanordnung gelegen sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder mehreren der Zweige die Hilfsapparate (q., 5, 6, 7) in drei oder mehrere Stufen unterteilt sind, und:.daß der Energieübertragungsweg sich auf einer oder mehreren der Zwischenstufen verzweigt.