DE3402022A1 - Vorrichtung zum zufuehren von klebstreifen auf maschinen der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von klebstreifen auf maschinen der tabakverarbeitenden industrieInfo
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Description
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
Vorrichtung zum Zuführen von Klebstreifen auf
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von auf einer Trägerbahn haftenden Klebstreifen zum Verbinden
von von aufeinanderfolgenden Bobinen abgezogenen, auf Ma-1^
schinen der tabakverarbeitenden Industrie verarbeiteten
Hül!material bahnen.
Unter füllmaterial bahnen der tabakverarbeitenden Industrie
wird beispielsweise auf Zigarettenstrangmaschinen verarbeitetes
Zigarettenpapier zum Umhüllen eines Zigarettenstranges, auf Fi1terherstellmaschinen verarbeitetes Filterstrang·
umhüllungspapier oder auf Packmaschinen verarbeitete Metall-
oder Kunststoffolie verstanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die üblicherweise
von einer Bedienungsperson vorgenommene mehr oder weniger korrekte, daher immer wieder Funktionsstörungen auslösende
Zuführung der Klebstreifen in die Spleißposition durch eine
dessen gleichbleibend exakte Positionierung ermöglichende
und bei Bedarf vollständig automatisierbare Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein die Trägerbahn
jeweils um eine Teilung von einer Kleb-Streifenbobine abziehendes Abzugsmittel, ein die Klebstreifen
in eine definierte Abnahmeposition überführendes Haltemittel
sowie ein die Klebstreifen vom Haltemittel übernehmendes und in die Spleißposition überführendes Abnahmemittel.
Zweckmäßigerweise ist das Abnahmemittel die beidseitig mit
einer Haftschicht versehenen Klebstreifen in eine Spleißposition zwischen die zu verbindenden Hül!material bahnen
überführend ausgebildet.
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automat!sch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
Um das Abnahmemittel mit dem Klebstreifen ohne Behinderung
zwischen die in zueinander geneigten Ebenen zusammengeführten,
zu verbindenden HUl!material bahnen zu bewegen, ist das
Abnahmemittel mit einem Schwenkmechanismus versehen, wobei
das Abnahmemittel als um jeweils 180° vor- und zurückbewegbarer Schwenkhebel ausgebildet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt das Abzugsmittel ein Transportsystem, welches eine durch ein Hubmittel
eingeleitete vertikale Hubbewegung in eine Drehbewegung einer Abzugsrolle umsetzend ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Vorschlag ist das Hubmittel als Hubschlitten ausgebildet, welcher eine drehbewegliche, mit
einem an einer ortsfesten Anlenkung befestigten Zugmittel verbundene Transportklinke sowie ein mit der Abzugsrolle
verbundenes, in Abzugsrichtung mit der Transportklinke in
Eingriff stehendes Klinkenrad trägt.
Zusätzlich ist der Transportklinke ein am Hubschlitten angeordneter,
die Drehbewegung der Abzugsrolle auf eine Teilung begrenzender Drehbegrenzungsanschlag zugeordnet.
Bei dieser Ausbildung kann durch einen ohne besondere Aufmerksamkeit
bzw. ohne besonderes Feingefühl ausgeführten Betätigungshub des Abzugsmittels die die Klebstreifen tragenden
Trägerbahn um eine Teilung vorgezogen und der Klebstreifen in einer genauen Position zur weiteren Abnahme
bereitgestellt werden.
Zur sicheren Mitnahme der Trägerbahn ist weiterhin vorgesehen, daß die Abzugsrolle mit in Aussparungen der Trägerbahn
eingreifenden Mitnehmern besetzt ist. Zweckmäßigerweise ist das Zugmittel als Zugfeder ausgebildet.
Außerdem ist der Transportklinke ein bei Hubumkehr des Hubschlittens wirksamer ortsfester Rückstellanschlag
zugeordnet, so daß die Transportklinke um den Schwenkwinkel des ausgeführten Transporthubes zurückgestellt werden kann.
Hierbei verhindert eine entgegen der Abzugsrichtung mit dem
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr autornatisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
Klinkenrad in Eingriff stehende Rückstellsperre das Mitdrehen
des Klinkenrades.
Zur Einsparung separater Antriebsmittel für die Schwenkmittel
bzw. zur Ableitung der Schwenkbewegung des Schwenkmittels von der Hubbewegung des Hubmittels ist gemäß einer
besonders vorteilhaften, kleinbauenden Ausgestaltung vorgesehen,
daß das Schwenkmittel eine bei Hubumkehr des Hubschlittens
zwangsgeführte Schwenkwelle aufweist, die mit einer Steuerkurve versehen ist, in welche ein am Hubschlitten
gelagertes Steuermittel eingreift. Um die Schwenkwelle mit einfachen Mitteln schnell in ihre
Ausgangsposition zurückbewegen zu können, ist außerdem vorgesehen,
daß die Schwenkwelle entgegen der Rückstellkraft einer Torsionsfeder verschwenkbar ist.
Um auf engem Raum die Hubbewegung des Hubmittels in eine Schwenkbewegung des Schwenkmittels umzusetzen, ist das
Steuermittel als drehbeweglicher Steuerbolzen ausgebildet,
wobei die Steuerkurve sich aus einer längsaxial zur Schwenkwelle verlaufenden Vertikalnut, einer Spiralnut und einer
Teilumfangsnut zusammensetzt, die ineinander übergehen, wobei
zwischen der Vertikalnut und der Spiralnut eine Federblechweiche angeordnet ist.
Zur manuellen Betätigung der Vorrichtung ist der Hubschlitten vorschlagsgemäß mit einem Betätigungsgriff versehen.
Alternativ greift am Hubschlitten ein Hubantriebsmittel,
beispielsweise in Form eines Betätigungszylinders an. Die
Betätigung durch ein derartiges Antriebsmittel schafft die Möglichkeit, die Klebstreifenzufuhr und Positionierung in
den im übrigen vollautomatisierten Funktionsablauf der Maschine
einzubeziehen, indem beispielsweise nach erfolgtem
Bobinenwechsel und eingefädelter neuer Hüllmaterialbahn
ein Signal zur Aktivierung des Hubantriebsmittels abgegeben
wird.
e d1
r- 4·
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
Gemäß einer bevorzugt für die vollautomatische Klebstreifenzufuhr
geeigneten Variante der Erfindung ist das die Klebstreifen dem Abnahmemittel zuführende Haltemittel als
um eine ortsfeste Achse relativ zum Abnahmemittel verschwenkbarer Anrollhebel ausgebildet, welcher an seinem freien
Ende eine mit dem Abnahmemittel zusammenwirkende Andrückrolle trägt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Variante sind
Abzugsmittel, Haltemittel und Abnahmemittel derart über Antriebselemente miteinander gekoppelt, daß während einer
Schwenkbewegung des Abnahmemittels um 360° aus der Abnahmeposition
in die Spleißposition und aus der Spleißposition in die Abnahmeposition der Anrollhebel eine Hin- und Herschwenkung
und das Abzugsmittel eine die Trägerbahn um eine Teilung abziehende Förderbewegung ausführt. Die Anordnung
ist so gewählt, daß sich für das freie Ende des einseitig gehaltenen Klebstreifens eine von dessen Bewegungs- bzw.
Schwenkrichtung stromaufwärts abgewandte Lage ergibt, so daß der Klebstreifen durch ziehende Förderung in jedem Fall gestreckt
gehalten und sicher zwischen den zu verbindenden Hüllmaterialbahnen positioniert wird.
Zweckmäßigerweise sind die Antriebselemente derart ausgebildet, daß die Förderbewegung des Abzugsmittels in zwei
die Trägerbahn jeweils um eine halbe Teilung abziehende, jeweils mit einer Hin- bzw. Rückschwenkung des Anrollhebels
sowie mit einer Hin- bzw. Rückschwenkung des Abnahmemittels gekoppelte Förderschritte unterteilt wird.
Eine konstruktiv bevorzugte, vereinfachte Ausgestaltung besteht
darin, daß ein für das Abzugsmittel, den Anrollhebel
und das Abnahmemittel gemeinsames Antriebsmittel zwecks Inbetriebnahme
in Abhängigkeit von bestimmten Maschinenzuständen mit Signalgebern zur überwachung der Bobinenwechsel vorrichtung
verknüpft ist.
Diese öberwachungsorgane bestehen nach einem weiteren Vorschlag
aus einem Signalgeber zum Anzeigen der Bobinenwechsel bereit-
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
schaft, einem Signalgeber zum überwachen der Einfädelung 5der neuen Bobine sowie einem Signalgeber zur Anzeige des
Bob inenwechselendes.
Zweckmäßigerweise ist das gemeinsame Antriebsmittel als doppeltwirkender Stellzylinder ausgebildet, welchem ein
Signalgeber zum Auslösen eines Rückhubes des Stellzylinders
lOaus einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zugeordnet
ist.
Um in jedem Fall eine ordnungsgemäße Zuführung des Klebstreifens zu gewährleisten, ist dem Abnahmemittel im Bereich
der Abnahmeposition ein das Vorhandensein eines Kleb-Streifens überwachendes Oberwachungsmittel zugeordnet,
welches mit einem die Stellung des Abnahmemittels überwachenden Kontrol1-Signalgeber und einem einen abgeschlossenen
Schwenkvorgang der ablaufenden Bobine registrierenden Signalgeber verknüpft ist.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß der Klebstreifen unabhängig von der Geschicklichkeit der jeweiligen
Bedienungsperson exakt in die für eine einwandfreie, störungsfreie Funktion der Maschine gewährleistende
Spleißverbindung erforderliche Position gebracht wird, so
daß auf eine Bedienungsperson letzten Endes ganz verzichtet werden kann.
* M.
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Hierbei zeigt:
eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung
gemäß Figur 1 ,
eine andere Betätigungsstellung des in Figur 2 dargestellten Teils der Vorrichtung,
weitere Einzelheiten der Vorrichtung in perspektivischer
Schnittdarstellung, Seitenansichten unterschiedlicher Betriebszustände
einer abgewandelten Ausflihrungsform der
Erfindung,
einen Schnitt durch das Getriebegehäuse der Variante gemäß Figuren 5 und 6,
eine Draufsicht auf Schwenkstellungen des Abnahmemittels im Bereich der Abnahme- und
Spleißposition und
eine Steuerschaltung zum Betrieb des gemeinsamen Antriebsmittels der variierten Ausführungsform.
Fi | gur | 1 | 7 | |
IO | Fi | gur | CVJ | |
Fi | gur | 3 | 8 | |
Fi | gur | 4 | 9 | |
15 | ||||
Fi 5 |
guren und 6 |
|||
Fi | gur | |||
20 | ||||
Fi | gur | |||
Fi | gur | |||
25 |
/ta-
StW.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
Mit der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung, welche Bestandteil
einer nicht weiter dargestellten Zigarettenstrangmaschine ist, werden zur Umhüllung eines Zigarettenstranges
dienende Hüllmaterialbahnen 1 und 2 mittels eines
in erfindungsgemäßer Weise zugeführten Klebstreifens 3 gespleißt,
d. h. miteinander verbunden. Bei dem in Figur 1 dargestellten Betriebszustand der Vorrichtung ist die in
Pfei1 richtung 4 zugeführte neue Hüllmaterialbahn , die von
einer nicht weiter dargestellten gerade neu aufgelegten Hüllmaterialbobine abgezogen wird, um an einer Montageplatte
6 gelagerte Führungs- und Umlenkrollen 7, 8 und 9 herumgeführt und läuft in Pfeil richtung 11 zu einer nicht
weiter dargestellten Beschleunigungseinrichtung der Strangmaschine. Die alte Hüllmaterialbahn 1 der nicht dargestellten
ablaufenden Hül!material bobine, welche in Pfeilrichtung
12 zugeführt wird, ist um ebenfalls an der Montageplatte 6 gelagerte Führungs- und Umlenkrollen 13, 14, 16
und 17 herumgeführt und in Pfei 1 richtung 18 zu einer nicht
dargestellten Umhül1 einrichtung der Strangmaschine weitergeführt.
Die in einem um die Drehachse der Umlenkrolle 16 verschwenkbaren Gehäuse 19 gelagerte Führungsrolle 14 bildet
in Zusammenwirkung mit der gegenüberliegenden Führungsrolle
8 zugleich die Spleißeinrichtung, welcher einlaufseitig,
ein am Gehäuse 19 befestigtes Messer 21 zum Abtrennen des Endes der alten Hüllmaterialbahn 1 sowie auslaufsei tig
ein fest an der Montageplatte 6 angeordnetes Messer 22 zum Abtrennen des Anfangs der neuen Hüllmaterialbahn 2 zugeordnet
ist.
Die zum Verbinden der Hüllmaterialbahnen 1 und 2 dienenden,
beidseitig haftenden Klebstreifen 3 befinden sich auf einer Trägerbahn 23, die mit nachfolgend beschriebenen, erfindungsgemäßen
Mitteln von einer Klebstreifenbobine 24 abgezogen wird. Trägerbahn 23 und Klebstreifen 3 sind zu diesem
Zweck derart mit Ausstanzungen 26 versehen, daß einseitig angelenkte Querlappen 27 stehenbleiben. Die Ausstanzungen
-ro . /(3 ·
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
dienen zum Eingriff eines Abzugsmittels 28 für die Trägerbahn
23, wobei die von der Unterseite der Klebstreifenbobine
24 abgezogene Trägerbahn 23 mittels einer Führungsrolle 29, welche wegen der aufliegenden Klebfläche der
Klebstreifen 3 mit relativ scharfkantigen äußeren Stützrändern 30 versehen ist,über ein als Leiste ausgebildetes,
mit einer quer zur Fb'rderrichtung leicht konkav ausgeformten Führungsnut 31 versehenes Haltemittel 32 gezogen und
anschließend von einer Abzugsrolle 33 erfaßt und an deren Unterseite gegen Abfallen durch eine Stützrolle 34 gesichert
wird. Die Abzugsrolle 33 ist mit Mitnehmern 36 besetzt, welche in die Ausstanzungen 26 der Trägerbahn 23
bzw. der Klebstreifen 3 eingreifen. Der Abzug jeweils eines Klebstreifens 3 bzw. der Vortransport der Trägerbahn
um jeweils eine Teilung, die Positionierung des Haltemittels 32 mit dem darauf liegenden Klebstreifen 3 sowie die
Abnahme des Klebstreifens 3 vom Haltemittel 32 durch ein Abnahmemittel 37 in Form eines durch einen Schwenkmechanismus
38 betätigbaren Schwenkhebels 39 wird durch ein Hubmittel in Form eines auf- und abbewegbaren Hubschlittens
ausgelöst,weleher an fest mit der Montageplatte 6 verbundenen
Führungsbolzen 42, 43 geführt ist und welcher sowohl die frei drehbar gelagerte Klebstreifenbobine 24 als auch
die Abzugs- und Haltemittel 28 bzw. 32 trägt. Der Hubschlitten 41 istfait einem Betätigungsgriff 44 versehen,
an dem eine Bedienungsperson angreift und in Ausführung eines Aufwärtshubes des Hubschlittens 41 die Trägerbahn
23 um eine Teilung vortransportiert, damit einen Klebstreifen 3 auf dem Haltemittel 32 positioniert und das Haltemittel
32 mit dem Klebstreifen 3 gegen den Schwenkhebel bewegt, der zu diesem Zweck mit einer Stufe 46 versehene
Abnahmefinger 47 aufweist, welche in Anpassung an die Ausformung der Halteleiste 32 eine leicht konvex geformte Anlagefläche
bilden. Dieser Bewegungsablauf wird durch die Anordnung
und Zusammenwirkung folgender Bauelemente ermöglicht
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den. 18. Januar 1984
Auf der Achse des ßetätigungsgriffes 44 ist eine Transportklinke
48 drehbeweglich gelagert, welche zugleich als Lagerbuchse 49 zur Lagerung eines Klinkenrades 51 ausgebildet
ist. Die Transportklinke 48 trägt an einem Stirnflansch 52 schwenkbar einen in die Zahnung des Kliη ken rades
51 eingreifenden Klinkenhebel 53 und an der entgegengesetzten
Stirnseite einen Hebel 54, an dem eine Zugfeder 56 angreift, welche auf der Gegenseite an einem fest
mit der Montageplatte 6 verbundenen, durch einen Vertikalschlitz
57 des Hubschlittens 41 hindurchgeführten Bolzen befestigt ist. Der Hebel 54 der Transportklinke 48 stützt
sich darüber hinaus an einem ebenfalls an der Montageplatte
befestigten ortsfesten, durch einen Vertikalschlitz 59 des
Hubschlittens 41 hindurchgeführten Rückstellbolzen 61 ab.
Bei der Aufwärtsbewegung des Hubschlittens 41 verdreht die
am Hebel 54 angreifende Zugfeder 56 die Transportklinke
im Uhrzeigersinn, wobei der am Klinkenrad 51 angreifende
Klinkenhebel'53 das Klinkenrad und die mit diesem fest verbundene
Abzugsrolle 33 mitnimmt. Auf diese Weise ziehen die in die Ausstanzungen 26 eingreifenden Mitnehmer 36 die Trägerbahn
23 von der Klebstreifenbobine 24 solange ab, bis
der Hebel 54 der Transportklinke 48 durch einen am Hubschlitten 41 befestigten Drehbegrenzungsanschlag 62 gestoppt
wi rd.,
hat
Damit/sich die Trägerbahn 23 um genau eine Teilung vorbewegt, so daß ein Klebstreifen 3 exakt auf der Halteleiste unterhalb des in Bereitschaft stehenden Schwenkhebels 39 positioniert wird. Dieser Bewegungszustand ist in Figur 2 dargestellt. Der zur besseren Deutlichmachung übertrieben groß dargestellte Restweg der nicht mehr in eine Drehbewegung der Abzugsrolle 33 umgesetzten Aufwärtsbewegung des Hubschlittens 41 wird nur noch zum Heranführen des Klebstreifens 3 an die Abnahmefinger 47 des Schwenkhebels 39 benötigt, was durch die gestrichelte Stellung des Halte-
Damit/sich die Trägerbahn 23 um genau eine Teilung vorbewegt, so daß ein Klebstreifen 3 exakt auf der Halteleiste unterhalb des in Bereitschaft stehenden Schwenkhebels 39 positioniert wird. Dieser Bewegungszustand ist in Figur 2 dargestellt. Der zur besseren Deutlichmachung übertrieben groß dargestellte Restweg der nicht mehr in eine Drehbewegung der Abzugsrolle 33 umgesetzten Aufwärtsbewegung des Hubschlittens 41 wird nur noch zum Heranführen des Klebstreifens 3 an die Abnahmefinger 47 des Schwenkhebels 39 benötigt, was durch die gestrichelte Stellung des Halte-
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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mittels 32 in Figur 2 dargestellt ist. Infolge der stärkeren Klebwirkung zwischen den Abnahmefingern 47 und der oberen
Klebfläche des Klebstreifens 3 gegenüber der unteren
Klebfläche des Klebstreifens und der Trägerbahn 23 haftet
der Klebstreifen an den Abnahmefingern 47 und löst sich
von der Trägerbahn 23 beim Verschwenken des Schwenkhebels
entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Figur 3.
Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 39 ist durch folgende konstruktiven Elemente von der Umkehrbewegung, d. h. von
der Abwärtsbewegung des Hubschlittens 41 abgeleitet, indem
die Bedienugnsperson den Betätigungshebel 44 anschließend nach unten drückt. Zu diesem Zweck ist am Hubschiitten 41
ein Steuerbolzen 63 drehbeweglich gelagert, welcher in eine Steuerkurve 64 einer den Schwenkhebel 39 tragenden Schwenkwelle
66 eingreift. Die Steuerkurve 64 setzt sich zusammen aus einer Vertikalnut 67, einer Spiralnut 68, zwischen denen
eine Federblechweiche 69 angeordnet ist sowie einer Teilumfangsnut 71. Bei der Aufwärtsbewegung des Hubschlittens
41 gleitet der Steuerbolzen 63 gemäß Figur 2 aus seiner unteren Stellung in der Vertikalnut 67 in die gestrichelt
angedeutete obere Stellung, wobei die Federblechweiche 69 einwärts gebogen wird, in der oberen Stellung des Steuerbolzens
63 durch Zurückschnappen die Vertikalnut 67 versperrt und mit ihrer oberen Kante eine Führungsweiche für
den Steuerbolzen zur Einführung in die Spiralnut 68 bildet. Bei der Abwärtsbewegung des Hubschlittens 41 drückt der
Steuerbolzen 63 auf die spiralisch abwärtsführende Gleitbahn
der Spiralnut 68, so daß auf die Schwenkwelle 66 ein Drehmoment ausgeübt wird, welches die Schwenkwelle und damit
den Schwenkhebel 39 mit dem daran haftenden Klebstreifen 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Rückstellkraft
einer Torsionsfeder 72 gemäß Figur 3 um 180° verschwenkt. Durch die konkave Ausformung der Haltefläche an den Abnahmefingern
47 wird das in Schwenkrichtung voreilende freie Ende des Klebstreifens 3 stabilisiert und gestreckt gehalten.
V3 .4
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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Gleichzeitig bewirkt bei der Abwärtsbewegung des Hubschlittens 41 der auf die Unterseite des Hebels 54 drückende
Rückstellbolzen 61 die Rückstellung der TransportkTinke 48
um eine Teilung bzw. um einen Zahn des Klinkenrades 51, wobei eine als Federblech ausgebildete, sich an der Zahnung
des Klinkenrades 51 abstützende Rückstellsperre 73 verhindert,
daß sich das Klinkenrad 51 bzw. die damit verbundene Abzugsrolle 33 ebenfalls zurückdrehen. Damit ist die Transklinke 48 in die für eine neue Abzugsbewegung erforderliche
Ausgangsstellung zurückgekehrt.
Mit der Verschwenkung des Schwenkhebels um 180° gelangt der Klebstreifen 3 mit seinem voreilenden, freiliegenden Ende in Förderrichtung der Hüllmaterialbahnen 1 und 2 zwischen die beiden Hül!materialbahnen. In dieser Stellung wird der Schwenkhebel 39 durch einen Rasthebel 74 kurzzeitig gehalten, bis ein Signal zum Auslösen des Spleißvorganges erfolgt.
Mit der Verschwenkung des Schwenkhebels um 180° gelangt der Klebstreifen 3 mit seinem voreilenden, freiliegenden Ende in Förderrichtung der Hüllmaterialbahnen 1 und 2 zwischen die beiden Hül!materialbahnen. In dieser Stellung wird der Schwenkhebel 39 durch einen Rasthebel 74 kurzzeitig gehalten, bis ein Signal zum Auslösen des Spleißvorganges erfolgt.
Dies geschieht, wenn die beiden Hüllmaterialbahnen 1 und 2
mit gleichen Geschwindigkeiten bewegt werden, wobei das mit
der Führungsrolle 14 und dem Messer 21 versehene Gehäuse 19
abwärts gegen die untere Führungsrolle 8 verschwenkt wird, so daß die beiden Hüllmaterialbahnen 1 und 2 mit dem dazwischenliegenden
Klebstreifen 3 aneinander gedrückt werden und der Klebstreifen 3 mit seinen beiden Klebflächen
die Hüllmaterialbahnen 1 und 2 miteinander verbindet. Dabei
trennt das Messer 21 das einlaufende Ende der alten Hüllmaterialbahn 1 ab, während das hintere Messer 22 den
austretenden Anfang der neuen Hül!material bahn 2 abtrennt.
Durch das Abwärtsschwenken des Gehäuses 19 wird gleichzeitig der Rasthebel 74 vom Schwenkhebel 39 gelöst, wobei die
Torsionsfeder 72 den Schwenkhebel um 180° in seine Ausgangsposition zurückbewegt. Das ungehinderte Zurückschwenken der
Schwenkwelle 66 wird erreicht, indem in der unteren Hub-Stellung des Hubschiittens 41 die Teilumfangsnut 71 der
Steuerkurve 64 ungehindert am Steuerbolzen 63 entlangbewegt werden kann.
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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In Figur 3 ist als alternatives Betätigungsmittel ein Hubantriebsmittel
76 beispielsweise in Form eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders angedeutet, welcher am
Hubschlitten 41 angreift. Ein derartiges Hubantriebsmittel ermöglicht im Bedarfsfall auch eine vollständig automatisierte
Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Figuren 5 und 6 ist die Klebstreifenbobine 124 an einem
um eine ortsfeste Achse 117 schwenkbaren Hebel 119 gelagert und liegt unterseitig auf einer Stutzplatte 121, an
der schwenkbar eine Trägerlasche 122 gelagert ist, die durch die Kraft einer Zugfeder 127 eine Stützrolle 129 gegen die
ablaufende Trägerbahn 123 der Klebstreifenbobine 124 drUckt.
Das Abzugsmittel 128 zum Abziehen der Trägerbahn 123 ist als Abzugswelle 133 ausgebildet, welche mit Mitnehmern 136
besetzt ist und mit einer Stützrolle 134 zusammenwirkt. Das Haltemittel 132 zum Positionieren und Abgeben eines Klebstreifens
103 an einen Schwenkhebel 139 (vergl. Fig. 8) des Abnahmemittels 137 ist als Anrollhebel 131 ausgebildet, der
an seinem oberen freien Ende eine gummierte Andrückrolle trägt und schwenkbar auf/einer Welle 141 befestigt ist. Das
aus dem Getriebegehäuse 142 herausragende Wellenende der Welle 141 ist zugleich als Umlenkbolzen für die Trägerbahn
123 ausgebildet, welche darüber hinaus um ortsfeste Umlenkbolzen 143, 144 sowie um einen am Anrollhebel 131 befestigten
Ausgleichsbolzen 146 zum Längenausgleich der Trägerbahn
123 herumgeführt ist.
Die auf bekannte Weise von einer Bobinenwechsel vorrichtung gemäß der US-PS 4 245 795 abgezogenen HUllmaterial bahnen
und 102 sind um Führungs- und Umlenkrollen 113, 114, 116
bzw. 107, 108, 109 herumgeführt, wobei mit 148 und 149 ein
Abzugsrollenpaar für den neuen HUllmaterialstreifen 102 bezeichnet
ist. Die Umlenkrollen 114 und 108 dienen gleichzeitig
als Spleißvorrichtung, indem die Umlenkrolle 114 am
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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freien Ende eines um eine ortsfeste Achse 151 schwenkbaren Hebels 152 gelagert ist. Einzelheiten der nicht weiter dargestellten Spleißvorrichtung sind beispielsweise in der
US-PS 4 245 795 gezeigt.
Aus dem Getriebegehäuse 142 ragen außerdem im weiteren noch näher beschriebene Elemente in Form einer Schaltwelle
153 und eines Rückschalthebels 154 heraus, die jeweils mit
einem Signalgeber in Form eines Näherungsinitiators 156
bzw. 157 zusammenwirken.
Dem Abnahmemittel 137 ist im Bereich der Abnahmeposition ein Überwachungsmittel in Form einer Lichtschranke 158 zum
überwachen der ordnungsgemäßen übergabe eines Klebstreifens
103 zugeordnet, welche ebenso wie die Näherungsinitiatoren 156 und 157 in eine später noch zu beschreibende Steuerschaltung
gemäß Figur 9 eingefügt sind. Im folgenden werden anhand der Figur 7 die im Getriebegehäuse
142 untergebrachten Antriebselemente für das zuvor beschriebene Abnahmemittel 137, das Haltemittel 132, das
Abzugsmittel 128, die Schaltwelle 153 sowie den Rückschalthebel
154 beschrieben, wobei für alle Antriebselemente ein gemeinsames Antriebsmittel in Form eines doppeltwirkenden
Stellzylinders 176. vorgesehen ist, der über zwei Druckmittelanschl
üsse 159 und 161 über ein 4/2-Wegeventi1 162 gemäß Figur 9 ansteuerbar ist. Der Stellzylinder 176 greift mit
seiner Kolbenstange 163 über einen gelenkig mit dieser verbundenen,
in der Zeichnung nicht erkennbaren, weil verdeckten Hebel an eine drehfest mit dem Hebel verbundene
Welle 164 an, deren aus dem Getriebegehäuse 142 herausgeführtes Ende den Rückschalthebel 154 trägt. Drehfest auf
der Welle 164 sitzt ein Klinkenhebel 167, dessen freies Ende eine an einem Gelenkbolzen 168 gelagerte Klinke 169 trägt,
welche unter der Wirkung einer Zugfeder 171 in die Zahnung eines Klinkenrades 172 eingreift. Das drehbeweglich auf der
Welle 164 gelagerte Klinkenrad 172 ist fest mit einem gebremsten Stirnrad 173 verbunden, welches mit einer übersetzung
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automat!sch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1782 - Hamburg 80, den 18. Januar 1984
von 1:2 in ein drehfest auf der Schaltwelle 153 sitzendes
Stirnrad 174 eingreift. Drehfest mit dem Stirnrad 174 bzw. mit der Schaltwelle 153 verbunden ist ein mit zwei Treibronen
177 und 178 versehenes Treibrad 179, dessen Treibrollen in ein drehfest auf der außerhalb des Getriebegehäuses
142 die Mitnehmer 136 tragenden Abzugswelle 133 sitzendes Malteserkreuz 182 eingreifen. Drehfest auf der
Abzugswelle 133 sitzt außerdem ein Schraubenrad 183, welches mit einer übersetzung von 1:2 in eine entsprechende Verzahnung
181 der das Abnahmemittel 137 tragenden Schwenkwelle 166 eingreift.
Auf der Schaltwelle 153 sitzt außerdem drehfest eine Steuerkurve 184, auf der eine Steuerrolle 186 abrollt, welche
am freien Ende eines Hebels 187 gelagert ist, der drehfest auf der außerhalb des Getriebegehäuses 142 den Anrollhebel
131 des Haltemittels 132 tragenden Welle 141 sitzt.
Bei der in Figur 9 dargestellten Steuerschaltung zum Zuführen
der Klebstreifen ist das elektromagnetisch betätigte
4/2-Wegeventil 162 über einen Signal verstärker 188 an ein Speicherglied in Form eines Flip-Flop-Elementes 189 angeschlossen.
Der Setzeingang a dieses Elementes ist mit dem Ausgang eines logischen Oder-Gliedes 191 verknüpft, dessen
einer Eingang mit dem Ausgang eines Und-Gliedes 192 verbunden ist, dessen einer Eingang mit einem die Einfädelung
einer neuen Hüllmaterialbahn überwachenden Signalgeber
und dessen anderer Eingang mit einem die Bereitschaft zum Bobinenwechsel anzeigenden Signalgeber 194 verknüpft ist.
Entsprechende als Endschalter, Taktgeber oder dergleichen ausgebildete Signalgeber können der beispielsweise in der
US-PS 4 245 795 offenbarten Einfädelungsvorrichtung bzw.
Bobinenwechsel vorrichtung zugeordnet werden. Ein weiterer Eingang des Oder-Gliedes 191 ist mit einem das Bobinenwechselende
überwachenden Signalgeber 196 verbunden, welcher der in der US-PS 4 245 795 ebenfalls gezeigten Spleißvorrichtung
zugeordnet sein kann. Schließlich ist ein weiterer
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automat!sch-Zusammenfassung
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Eingang des Oder-Gliedes 191 über ein logisches Nicht-Glied 197 an die Lichtschranke 158 angeschlossen , welche eingangsseitig
mit demAusgang eines weiteren Und-Gliedes verknüpft ist, dessen einer Eingang an einen Signalgeber
zur überwachung der Beendigung des Bobinenschwenkvorganges angeschlossen ist, wobei dieser Signalgeber der in der
US-PS 4 245 795 gezeigten Bobinenwechsel vorrichtung zugeordnet sein kann. Der andere Eingang des Und-Gliedes 198
ist mit dem mit der Schaltwelle 153 zusammenwirkenden
Näherungsinitiator 156 verknüpft.
Der Rücksetzeingang b des Flip-Flop-Elementes 189 ist mit dem mit dem Rückschalthebel 154 zusammenwirkenden Näherungsinitiator 157 verbunden.
Der Rücksetzeingang b des Flip-Flop-Elementes 189 ist mit dem mit dem Rückschalthebel 154 zusammenwirkenden Näherungsinitiator 157 verbunden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Vorrichtung anhand
der Figuren 5 bis 9 erläutert:
Es wird von einem Betriebszustand der Vorrichtung1 ausgegangen,
bei dem gemäß Figuren 5 und 8 in einer Abnahmeposition 130 außerhalb der Hül!material bahnen 101, 102 ein an den
Abnahmefingern 147 des Abnahmemittels 137 klebender Klebstreifen
103 bereitgehalten wird. Nach einer auf bekannte
Weise gemäß der US-PS 4 245 795 erfolgten Schwenkung des Bobinenträgers gelangt gemäß Figur 5 die ablaufende Hüllmaterialbahn
101 aus der unteren in die obere Bewegungsebene. Nach dem Einfädeln der neuen Hüllmaterialbahn 102
beispielsweise auf die in der genannten US-PS gezeigten
Weise ergibt sich gemäß Figur 6 zwischen der ablaufenden alten Hüllmaterialbahn 101 und der neuen Hüllmaterialbahn
102 im Bereich der Spleißvorrichtung 114, 108, ein Freiraum, in den der Klebstreifen 103 übergeführt wird, was
auf folgende Weise geschieht:
Nachdem die alte Hüllmaterialbahn - Bobine bis auf einen
bestimmten Kerndurchmesser abgelaufen ist und außerdem die ordnungsgemäße Einfädelung der neuen Hüllmaterialbahn
102 erfolgt ist, wird von den/entsprechenden Signalgebern
Stw.: Bobinenwechsei-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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193 und 194 das Und-Giied 192 beaufschlagt, welches ein Ausgangssignal
über das Oder-Glied 191 auf den Setzeingang des Flip-Fiop-Elementes 189 abgibt. Dessen Ausgangssignal aktiviert
verstärkt durch den Signal verstärker 188 den Magneten des Wegeventils 162,welches aus der in Figur 9 dargestellten
Stellung umschaltet, so daß der Stellzylinder 176 über den
Druckmittelanschluß 159 mit Druckluft beaufschlagt wird.
Die ausfahrende Kolbenstange 163 des Stellzylinders 176
bewegt die den Rückschalthebel 154 tragende Welle 164 sowie
über den Klinkenhebel 167 und die Klinke 169 das Klinkenrad 172 und damit das Stirnrad 173 um 90°. Wegen der Obersetzung
von 1:2 zwischen dem treibenden Stirnrad 173 und dem von diesem getriebenen Stirnrad 174 werden das in das
Malteserkreuz 182 eingreifende Treibrad 179, die Steuerkurve 184 und damit die Schaltwelle 153 um 180° verdreht.
Das Malteserkreuz 182 und damit auch das mit diesem verbundene
Schraubenrad 183 sowie die zugehörige Abzugswelle 133 werden dabei um 90° gedreht. Wegen der Übersetzung von
1:2 zwischen dem Schraubenrad 183 und der Verzahnung 181 der Schwenkwelle 166 führt diese eine Schwenkung um 180°
aus. Die Steuerkurve 184 beaufschlagt mit ihrem in Drehrichtung ansteigenden Kurvenast die Steuerrolle 186, so
daß der auf der Welle 141 sitzende Hebel 187 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Durch diese Getriebebewegungen werden in Kombination außerhalb des Getriebegehäuses 142 folgende direkt den Klebstreifentransport bewirkende Förderschritte ausgelöst: Der einen Klebstreifen 103 tragende Schwenkhebel 139 des Abnahmemittels 137 wird um 180° im Uhrzeigersinn gemäß Figur 8 in die Spleißposition zwischen die Hüllmaterialbahnen 101 und 102 verschwenkt, so daß der Klebstreifen 103 diefin Figur 6 dargestellte Lage einnimmt. Während dieser Bewegung des Schwenkhebels 139 wird der Anrollhebel aus der in Figur 5 gezeigten Endstellung entgegen dem
Durch diese Getriebebewegungen werden in Kombination außerhalb des Getriebegehäuses 142 folgende direkt den Klebstreifentransport bewirkende Förderschritte ausgelöst: Der einen Klebstreifen 103 tragende Schwenkhebel 139 des Abnahmemittels 137 wird um 180° im Uhrzeigersinn gemäß Figur 8 in die Spleißposition zwischen die Hüllmaterialbahnen 101 und 102 verschwenkt, so daß der Klebstreifen 103 diefin Figur 6 dargestellte Lage einnimmt. Während dieser Bewegung des Schwenkhebels 139 wird der Anrollhebel aus der in Figur 5 gezeigten Endstellung entgegen dem
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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Uhrzeigersinn in die in Figur 6 gezeigte Ausgangsstellung
verschwenkt, wobei die Abzugswelle 133 die die Klebstreifen 103 tragende Trägerbahn 123 um eine halbe Teilung (11 mm)
weitertransportiert. In der KoIbenendstellung des Stellzylinders
176 erreicht der im Uhrzeigersinn verschwenkte
Rückstellhebel 154 den Näherungsinitiator 157, welcher ein
Signal auf den Rücksetzeingang b des Flip-Flop-Elementes
abgibt, so da3 dessen Ausgangssignal verschwindet und das auf diese Weise entregte Wegeventil 162 umschaltet, so daß
der Stellzylinder 176 über den Druckmittelanschluß 159 entlüftet
und über den Druckmittelanschluß 161 belüftet wird.
Dabei bewegt die einfahrende Kolbenstange 163 die Klinke 169 um einen Zahn zurück und die Welle 164 mit dem Rückschalthebel
154 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn zurück.
Nach der auf bekannte Weise erfolgten Beschleunigung der neuen Hül!material bahn 102 auf die Geschwindigkeit der
neuen Hüllmaterialbahn 101 werden auf ebenfalls bekannte Weise die beiden Hüllmaterialbahnen mittels des in der
Spleißposition gemäß Figur 6 gehaltenen Klebstreifens durch Spleißung verbunden. Der den korrekten Abschluß dieses Arbeitsvorganges
überwachende Signalgeber 196 gibt über das Oder-Glied 191 ein Setzsignal auf das Flip-Flop-Element 189,
dessen Ausgangssignal erneut das Wegeventil 162 umschaltet und den Stellzylinder 176 in Betrieb setzt. Durch den dadurch
im Getriebegehäuse 142 auf gleiche wie zuvor beschriebene Weise ausgelösten Bewegungsablauf der Getriebeelemente
wird nunmehr der Schwenkhebel 139 des Haltemittels 137 wiederum im Uhrzeigersinn aus der Spleißposition in die
Abnahmeposition 130 zurückgeschwenkt. Während dieser Bewegung transportiert die Abzugswelle 133 die Trägerbahn 123
mit den daran haftenden Klebstreifen 103 um eine zweite halbe Teilung in die Obergabeposition. Sobald das Abnahmemittel
137 die Abnahmeposition 130 erreicht hat, erreicht innerhalb des Getriebes die Steuerrolle 186 einen in
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automat!sch-Zusammenfassung
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Drehrichtung abfallenden Kurvenast der Steuerkurve 184, so daß der Anrollhebel 131 im Uhrzeigersinn zu schwenken beginnt.
Dabei drückt die die Trägerbahn 123 führende Andrückrolle 138 den nächstfolgenden, bis in die Abnahmeposition
vorgezogenen Klebstreifen gegen die Abnahmefinger 147 des
Abnahmemittels 137 und zieht während der weiteren Schwenkbewegung
dabei die Trägerbahn 123 von dem betreffenden Klebstreifen 103 ab. Der Klebstreifen 103 bleibt dabei am Abnahmemittel
137 haften.
Der Rückhub des Stellzylinders 176 erfolgt auf gleiche wie
zuvor beschriebene Weise.
Ein die korrekte Ausgangsstellung des Abnahmemittels 137
überwachendes Kontroll signal wird durch die Schaltwelle
ausgelöst, deren Signalfläche gemäß Figur 9 hierbei dem Näherungsinitiator 156 gegenüberliegt, so daß dieser ein
Kontrollsignal auf das Und-Glied 198 abgeben kann. Gleichzeitig
wird in jeder Ausgangsstellung des Abnahmemittels
im Bereich der Abnahmeposition 130 das Vorhandensein bzw. die korrekte Obergabe eines Klebstreifens 103 vom Haltemittel
132 an das Abnahmemittel 137 überprüft. Hierzu wird mittels des am Und-Glied 198 anstehenden Kontrollsignals
des Näherungsinitiators 156 und eines Signals des Signalgebers 199 nach erfolgter Schwenkung des Bobinenträgers
gemäß US-PS 4 245 795 durch das Ausgangssignal des Und-Gliedes 198 die Lichtschranke 158 scharfgemacht. Diese
fragt die Anwesenheit eines Klebstreifens 103 ab. Fehlt ein entsprechender Klebstreifen, so gibt das Nicht-Glied
197 wegen fehlenden Ausgangssignals der Lichtschranke 158 ein Signal über das Oder-Glied 191 auf den Setzeingang des
Flip-Flop-Elementes 189, was auf zuvor beschriebene Weise
einen weiteren Transportvorgang der Klebstreifen-Trägerbahn
123 auslöst. Die Zeit bis zum jeweils fälligen Spleißvorgang reicht aus, um den zuvor genannten Vorgang insgesamt
dreimal zu wiederholen. Wenn dann auch noch keine korrekte Klebstreifenüberführung erfolgt ist, wird ein
3Λ02022
1 Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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entsprechendes Stoppsignal zum Anhalten der Maschine 5 a us gelöst.
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Zuführen von auf einer Trägerbahn haftenden Klebstreifen zum Verbinden von von aufeinanderfolgenden
Bobinen abgezogenen, auf Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie verarbeiteten HUl!material bahnen , gekennzeichnet
durch ein die Trägerbahn (23, 123)jeweils um eine Teilung von einer Klebstreifenbobine (24; 124) abziehendes
Abzugsmittel (28; 128),ein die Klebstreifen (3; 103) in eine definierte Abnahmeposition überführendes Haltemittel (32;
132) sowie ein die Klebstreifen vom Haltemittel übernehmendes und in die Spleißposition überführendes Abnahmemittel (37;
137).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnahmemittel (37; 137) die beidseitig mit einer Haftschicht
versehenen Klebstreifen (3; 103) in eine Spleißposition zwischen die zu verbindenden Hüllmaterialbahnen (1,
2; 101, 102) überführend ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abnahmemittel (37) mit einem Schwenkmechanismus (38) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnahmemittel (37) als um jeweils 180° vor- und zurückbewegbarer Schwenkhebel (39)
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsmittel (28) ein
Transportsystem umfaßt, welches eine durch ein Hubmittel (41) eingeleitete vertikale Hubbewegung in eine Drehbewegung einer
Abzugsrolle (33) umsetzend ausgebildet ist.
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .daß das Hubmittel (41) als Hubschlitten ausgebildet ist»
welcher eine drehbewegliche, mit einem an einer ortsfesten
Anlenkung (58) befestigten -Zugmittel (56) verbundene Transportklinke (48) sowie ein mit der Abzugsrolle (33) verbundenes,
in Abzugsrichtung mit der Transportklinke in
Eingriff stehendes Klinkenrad (51) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportklinke (48) ein am Hubschlitten (41)angeordneter,
die Drehbewegung der Abzugsrolle (33) auf eine Teilung begrenzender Orehbegrenzungsanschlag (62) zugeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzugsrol/Ie (33) mit in Aussparungen (26) der Trägerbahn
(23) eingreifenden Mitnehmern (36) besetzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (56) als Zugfeder ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportklinke (48) ein bei Hubumkehr des Hubschlittens
(41) wirksamer ortsfester Ruckstellanschlag (61)
zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (51) entgegen der Abzugsrichtung mit einer
Rückstellsperre (73) in Eingriff steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmechanismus (38) des Abnahmemittels (37)
eine bei Hubumkehr des Hubschlittens (41) zwangsgeführte
Schwenkwelle (66) aufweist, die mit einer Steuerkurve (64) versehen ist, in welche ein am Hubschlitten gelagertes
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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Steuermittel (63) eingreift.
5
5
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkwelle (66) entgegen der Rückstellkraft einer
Torsionsfeder (72) verschwenkbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (63) als drehbeweglicher Steuerbolzen
ausgebildet ist und die Steuerkurve (64) sich aus einer längsaxial zur Schwenkwelle (66) verlaufenden Vertikalnut
(67), einer Spiralnut (68) und einer Tei1umfangsnut (71)
zusammensetzt, die ineinander übergehen, wobei zwischen der Vertikalnut und der Spiralnut eine Federblechweiche (69)
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten (41)
mit einem Betätigungsgriff (44) versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubschlitten (41)
ein Hubantriebsmittel (76) angreift.
pa ι
Stw.: Bobinenwechsel-Klebstreifenzufuhr automatisch-Zusammenfassung
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17. Verrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Klebstreifen (103) dem Abnahmemittel
(137) zuführende Haltemittel (132) als um eine ortsfeste
Achse (141) relativ zum Abnahmemittel verschwenkbarer Anrollhebel (131) ausgebildet ist, welcher an seinem freien
Ende eine mit dem Abnahmemittel zusammenwirkende Andrückrolle
(138) trägt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Abzugsmittel (128), Haltemittel (132) und Abnahmemittel
(137) derart über Antriebselemente miteinander gekoppelt sind, daß während einer Schwenkbewegung des Abnahmemittels
um 360° aus der Abnahmeposition in die Spleißposition und
aus der Spleißposition in die Abnahmeposition der Anrollhebel (131) eine Hin- und Herschwenkung und das Abzugsmittel
eine die Trägerbahn (123) um eine Teilung abziehende Förderbewegung ausführt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebselemente derart ausgebildet sind, daß die Förderbewegung des Abzugsmittels (128) in
zwei die Trägerbahn (123) jeweils um eine halbe Teilung abziehende, jeweils mit einer Hin- bzw. Rückschwenkung des
Anrollhebels (131) sowie mit einer Hin- bzw. Rückschwenkung des Abnahmemittels (137) gekoppelte Förderschritte
unterteilt wird.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein für das Abzugsmittel (128),
den Anrollhebel (131) und das Abnahmemittel (137) gemeinsames
Antriebsmittel (176) zwecks Inbetriebnahme in Abhängigkeit von bestimmten Maschinenzuständen mit Signalgebern
(193, 194, 196) zur überwachung der Bobinenwechsel vorrichtung verknüpft ist.
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21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, gekennzeichnet
durch einen Signalgeber (194) zum Anzeigen der Bobinenwechselbereitschaft, einen Signalgeber (193)
zum Oberwachen der Einfädelung der neuen Bobine sowie einen
Signalgeber (196) zur Anzeige des Bobinenwechselendes.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (176) als doppeltwirkender
Stellzylinder ausgebildet ist, welchem ein Signalgeber
(157) zum Auslösen eines Rückhubes des Stellzylinders aus einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung
zugeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Abnahmemittel (137) im Bereich der Abnahmeposition (130) ein die ordnungsgemäße übergabe eines
Klebstreifens (103) überwachendes Überwachungsmittel (158) zugeordnet ist, welches mit einem die Stellung des Abnahmemittels
überwachenden Kontroll-Signalgeber (156) und einem
einen abgeschlossenen Schwenkvorgang der ablaufenden Bobine registrierenden Signalgeber (199) verknüpft ist.
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