DE339542C - Entleerungsvorrichtung fuer Schubradsaemaschinen - Google Patents
Entleerungsvorrichtung fuer SchubradsaemaschinenInfo
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- DE339542C DE339542C DE1919339542D DE339542DD DE339542C DE 339542 C DE339542 C DE 339542C DE 1919339542 D DE1919339542 D DE 1919339542D DE 339542D D DE339542D D DE 339542DD DE 339542 C DE339542 C DE 339542C
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- emptying
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/10—Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
- A01C7/107—Calibration of the seed rate
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Es sind bereits Maschinen mit im Innern des Saatkastens liegenden Ausgeberädern bekannt,
bei welchen das im Sägegehäuse befindliche Saatgut beim Entleeren über die
Saatleitungen hinweg nach außen geleitet wird. Hierbei ist die die Ausgabeöffnungen tragende
Rückwand beweglich angeordnet und kann so weit nach rückwärts ausschlagen, daß an
der tiefsten Stelle des Saatkastens ein Schlitz
ίο zur Entleerung des Saatgutes entsteht.
. Während des Betriebes erfolgt die Aussaat durch die bekannten Schubradgehäuse mit verstellbaren,
drehbar gelagerten Bodenklappen, welche die Saatmenge regeln und beim völligen Herunterklappen das Gehäuse und somit auch
den Saatkasten vollständig entleeren. Die nach Beendigung der Arbeit oder bei Wechsel
des Saatgutes notwendige Entleerung der Maschine erfolgt. durch besondere Vorrich-
ao tungen am Gehäuse selbst, welche das Gut
in eine nach rückwärts zu verschiebende Mulde leiten, aus welcher es leicht entfernt
werden kann. Auch die Rückwärtsbewegung der Saattrichter ist schon vorgeschlagen worden,
um dadurch eine Einstellung für Breitsaat zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft eine Entleerungsvorrichtung für Schubradsämaschinen, bei welchen
die bekannte Entleerung in Auffangrinnen, im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen
Auffangvorrichtungen, dadurch erfolgt, daß entweder die an einer an sich bekannten gemeinsamen
Schiene sitzende Mulde mit den Einlaufkästen zusammen unter das [Sägehäuse
geschoben wird, oder daß an Stellender bisher üblichen Uberlaufklappen Abschlußklappen
verwendet werden, die teils die hintere Wand des Sägehäuses, teils das untere Ende desr
Gehäuses abschließen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Fig. 1 zeigt in senkrechtem Schnitt die Anordnung, bei welcher die Auffangmulde
unter das Gehäuse geschoben wird. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung, bei welcher die
Abschlußklappe einen Teil der Gehäuserückwand bildet; nach Fig. 3 ist die Bewegung
der Bodenklappe und die der Abschlußklappe voneinander abhängig gemacht, die Auffangmulde
liegt hier vorn.
In Fig. ι bezeichnet α den Saatkasten, an
welchem die Gehäuse b befestigt sind; in diesen
ist für die verschiedenen Mengen und Saatgattungen verstellbar die bekannte Bodenklappe
c untergebracht. Unter den einzelnen Gehäusen b befinden sich die dazugehörigen
Einlaufkästen d, welche nun gemäß der Erfindung mit den unter ihnen hängenden Saatleitungsrohren
f gemeinsam verschiebbar angeordnet sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die die Einlaufkästen d und die Auffangmulde
β tragende, an sich bekannte^Schiene i zwischen zwei Gleitschienen g und h oder auf
andere Weise parallel zur Fahrtrichtung nach vorn geschoben wird. Hierbei liegt die Mulde
in der Fahrtrichtung hinter der Achse s des Rades V.
Soll nun der Saatkasten entleert werden, so schiebt man durch irgendeinen Handgriff
oder Hebel die Schiene i mit den daran angehängten Leitungsrohren/7 in der Pfeilrichtung
(Fig. 1) nach vorn, wobei die Einlaufkästen d
an ihrer rückwärtigen oberen Wand so ausgespart sind, daß sie dem Gehäuse δ gegenüber
freikommen. Dadurch ist die Mulde e unter das Gehäuse δ gekommen; da besondere
Entleerungsklappen hier nicht mehr vorhanden sind, genügt das öffnen der Bodenklappe c,
um sämtliche Saat aus dem Saatkasten a in die Mulde abzuführen. Auf diese Weise wird
unter Verwendung nur weniger Teile eine einfache Entleerung ermöglicht.
An Stelle der verschiebbaren Schiene kann auch nach Fig. 2 die hintere Wand k des Gehäuses
δ verschiebbar ausgeführt sein und sich
z. B. um das Gelenk/ drehen. Soll bei dieser. Anordnung eine Entleerung des Saatkastens a
stattfinden, so dreht man den beweglichen einen 'Teil der Sägehäuserückwand bildenden
TeilÄ ha die Stellung A', wie strichpunktiert
gezeichnet. Das Gelenk/ ist hierbei durch das Abweisblech fi gegen Verschmutzung geschützt.
■ Wenn nun die Bodenklappe c geöffnet wird, fällt die Saat in die rüokwärts
liegende Mulde e und wird aus dieser' leicht «entfernt.
Fig. 3 zeigt eine Entleerungsvorrichtung, bei welcher eine in ihrer1 Bewegung von der
Bodenklappe c abhängige · Abschlußklappe m verschoben wird. Sobald die gemeinsame
Welle q, auf welcher die Klappen c befestigt sind, so gedreht wird, daß die Klappen die
mit vollen Linien gezeichnete Stellung c' .einnehmen, werden dadurch die Abschlußklappen
m in die Schlußstellung m' gebracht, weil die Klappen c auf die Anschlagwinkel η
drücken und dadurch die Abschlußklappen m verstellen. Mit c, m, η ist die Betriebsstellung
bezeichnet, mit c', m', n' die Abschluß- bzw. Entleerungsstellung. Durch das Umlegen in
die Stellung c', m', n' wird der Weg zu den
Saatleitungsrohren f geschlossen, der Boden des Saatkastens geöffnet und die Saat in einfachster
Weise entteert.
Claims (2)
1. Entleerungsvorrichtung für Schubrad-Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die an einer an sich bekannten gemeinsamen Schiene (i) sitzende Auffangmulde
(e) zum. Entleeren mit den Einlaufkästen (d) gemeinsam in der Fahrtrichtung
- nach vorn verlegt wird, wobei die Abschlußklappe
(k) einen beweglichen Teil der Sägehäuserückwarfd* bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Abschlußklappen (m) mit der Bewegung der Bodenklappen (c) "dadurch· zwangläaifig
verbunden ist, daß die Bödenklappen auf an den doppelhebeligen Absehlußklappen
befestigte AnschTagwinkel(w) einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339542T | 1919-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339542C true DE339542C (de) | 1921-07-28 |
Family
ID=6223742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919339542D Expired DE339542C (de) | 1919-12-28 | 1919-12-28 | Entleerungsvorrichtung fuer Schubradsaemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339542C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4322287A1 (de) * | 1993-07-05 | 1995-01-12 | Amazonen Werke Dreyer H | Verteilmaschine |
US20140014011A1 (en) * | 2011-03-25 | 2014-01-16 | Maschio Gaspardo S.P.A. | Calibration device for agricultural (pneumatic) seed drill |
-
1919
- 1919-12-28 DE DE1919339542D patent/DE339542C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4322287A1 (de) * | 1993-07-05 | 1995-01-12 | Amazonen Werke Dreyer H | Verteilmaschine |
DE4322287C2 (de) * | 1993-07-05 | 1999-07-15 | Amazonen Werke Dreyer H | Verteilmaschine |
US20140014011A1 (en) * | 2011-03-25 | 2014-01-16 | Maschio Gaspardo S.P.A. | Calibration device for agricultural (pneumatic) seed drill |
US9326441B2 (en) * | 2011-03-25 | 2016-05-03 | Maschio Gaspardo S.P.A. | Calibration device for pneumatic seed drill |
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