DE336715C - Filter mit einem in einem Gehaeuse auf einer drehbaren Welle angeordneten trichterfoermigen Filterkoerper - Google Patents
Filter mit einem in einem Gehaeuse auf einer drehbaren Welle angeordneten trichterfoermigen FilterkoerperInfo
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Description
- Filter mit einem in einem Gehäuse auf einer drehbaren Welle angeordneten trichterförmigen Filterkörper.
- Die Erfindung betrifft ein Filter zum Filtrieren von Flüssigkeiten, besonders von geklärten Zuckersäften. Das Filter ist mit mehreren drehbaren Filterflächen aus durchlöchertem oder netzförmigem Material versehen, die in einem geeigneten Gehäuse angeordnet sind, von dessen Boden die flitrierten Zuckensäfte abgezogen werden. Die Filterflächen sind senkrecht übereinander auf einer Welle angeordnet, die in geeigneter Weise in Umdrehung versetzt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Drehung durch eine Turbine bewirkt, die am oberen Ende der Welle angeordnet ist und von den zu filtrierenden Zuckersäften beaufschlagt wird. Diese Säfte können entweder unter Druck zugeführt werden oder unter dem Druck einer Flüssigkeitssäule stehen, die genügend hoch ist, um die Welle mit den Filterflächen mit der gewünschten Geschwindigkeit zu (drehen.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die drei trichterförmigen Filterflächen übereinander angeordnet, von denen die unterste die größte ist, und die von oben nach unten an Feinheit zunehmen. Der obere Filterkörper kann aus durchlöcherten Platten (bestehen, der zweite ist ebenfalls mit durchlöcherten Platten versehen, die aber eine größere Zahl von Öffnungen auf den Quadratzentimeter haben, als der obere Körper. Der unterste Filterkörper ist mit feiner Drahtgaze bekleidet.
- In Fig. 1 ist das Filter im senkrechten Schnitt dargestellt. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie II-II von Fig. I.
- Fig. 3 ist (ein wagerechter Schnitt durch den oberen Filterkörper nach Linie TII-IrI von Fig. I. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Turbinenschaufel nach der Linie IV-IV von Fig. 2. Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie V-V von Fig. I.
- In dem Gehäuse I sind die verschiedenen trichterförmigen Filterkörper angebracht.
- Das Gehäuse ist an seinem unteren Teil mit einem Tragring 2 versehen, der auf den Träger 3 ruht. Der obere Teil des Gehäuses kann durch Winkeleisen 4 versteift sein. In der Mitte des Gehäuses ist eine senkrechte Welle 5 angeordnet, die an ihrem oberen Ende mit einem Kugellager 6 und an ihrem unteren Ende mit einem Fußlager 7 versehen ist, wobei am Boden des Gehäuses ein Kugellager 8 eingeschaltet ist.
- In diesem Gehäuse sind drei trichterförmige Filterkörper 9, 10 und II angeordnet, die mit durchlöcherten Platten oder Drahtgaze bekleidet sind, wobei die Durchtrittsöffnungen in üblicher Weise von oben nach unten kleiner werden. Jeder Filterkörper ist an seinem oberen Ende mit einem Ring 12 versehen, an dem Rippen 13 befestigt sind, die auf der Außenseite des Filterkörpers angebracht sind.
- Die unteren Enden dieser Rippen werden zu rohrförmigen Mündungen j4, I4a und 14b vereinigt, welche die Auslaßöffnungen der Filterkörper bilden. Jede dieser rohrförmigen Mündungen ist mittels der Nabe 15 und einer Klemmschraube an der Welle 5 befestigt. Diese Waben sind durch Speichen I7 mit den Mündungen 14 verbunden.
- Am oberen Teil des Gehäuses ist ein Behälter 20 vorgesehen, weichem die Zuckersäfte durch die Einlaßöffnung 21 zugeführt werden. In der Kammer 22 dieses Behälters ist die an der Welle 5 befestigte Turbine angeordnet durch welche die Welle mit den Filterkörpern von der eintretenden Flüssigkeit in Umdrehung versetzt wird. Die Turbine besteht aus einer die Turbinenschaufeln 28 tragenden ringförmigen Platte 25, die durch Arme26 mit der auf der Welle 5 befestigten Nabe 27 verbunden ist. Die Platte 25 ist unmittelbar neben jeder Schaufel mit einer Öffnung 29 versehen, aus der die gegen die Schaufeln getriebene Flüssigleit nach unten heraustreten kann, um dann gegen die Wandung des Behälters 20 geworfen zu werden. Die durch das Rohr 21 eintretende Flüssigkeit trifft gegen sdiae Schaufieln 28 und setzt diese in Bewegung. Der Behälter 20 ist mit einem sich nach unten erstreckenden Flansch 30 versehen, der durch Arme 3I, die zu der äußeren Wandung des Gehäuses I führen, in der richtigen Lage gehalten wird. dieser Flansch sorgt dafür, daß alle Flüssigkeitsteiichen in den ersten Filterkörper g gelangen.
- Unterhalb der Turbine ist an der Welle ein kegelförmiger Ablenker 32 in der Weise angebracht, daß alle Flüssigkeitsteilchen, die etwa aus der Kammer 22 gegen die Drehungsachse hin herabfallèn, nach außen gegen die Siebfläche abgeschleudert werden. Am unteren Ende des Filterkörpers ist ein zweiter Ablenker 33 angebracht, der den Boden des Filterkörpers nahezu abdeckt und nur einen schmalen ringförmigen Spalt frei läßt. Dieser Ablenker treibt die Flüssigkeit gegen die Siebfläche und hindert sie so viel wie möglich daran, mit (dem zurückgehaltenen Schmutz u. dgl. in die Austrittsöffnung 14 zIt gelangen.
- Der von der Siebfläche zurückgehaltene Schmutz fließt an der Innenwandung des Filterkörpers entlang nach unten und nach einander durch die Austrittsöffnungen 4, r4a und I4& der Filterkörper, um endlich in ein rohr 34 zu gelangen, aus dem er in das Abzugsröhr 35 befördert wird. Damit diese Schmutzmassen nicht in das untere Kugellager gelangen, ist dieses durch eine kegelförmige Haube 36 geschützt. Die aus den Filterkörpern abgeschleuderten Flüssigkeitsteilchen sammeln sich im unteren Teil des Gchäuses und werden durch das Rohr 40 abgezogen.
- - Jeder Filterkörper ist mit einer unteren Ablenkplatte 33 versehen, um die Flüssigkeit gegen die Siebfläche zu führen. Diese Ablenkplatten sind mit Nahen 41 versehen, mit denen sie an der Weele 5 durch klemmschrauben 42 befestigt sind. Auf diese Weise können sie auf der Welle 5 nach Bedarf eingestellt werden. über der oberen Kante des unteren Filterkörpers ist an der Wandung des Gehäuses I eine Ablenkplatte 43 angeordnet, die dafür sorgt, daß auch alle Flüssigkeitsteilohen, die in das Gehäuse gelangen, durch die Filterkörper hindurchgetrieben werden. Diese Ablenkplatte dient auch gleichzeitig dazu, Schmutz und Staub von der aus den Filterkörpern abgeschleuderten gereinigten Flüssigkeit fern iu halten, die sich in dem unteren Teil des Gehäuses I ansammelt Um zu verhindern, daß irgendwelche von den Filterkörpern abgeschleuderte, gereinigte Flüssigkeit in das- Auslaßrohr 34 gelangt, mit dem die Austriftsöffnung des untersten Filterkörpers in Verbinding steht, ist der untere Teil 14b desselben, der etwas länger ist als der bei den oberen Filterkörpern, mit einem das Auslaßrohr 34 überdachenden Ablenker 45 versehen, durch den alle Flüssigketitsteilchen, die an der Außenseite des Filterkörpers oder den Rippen entlang nach unten rinnen, nach außen getrieben werden, so daß sie nicht in das Rohr 34 gelangen können.
- Um die Filterkörper von etwaigen angesetzten Massen säubern zu können, sind Dampfrohre 46 vorgesehen, die an der einen Seite in das Gehäuse hineintreten und parallel zu der Außenwandtung des Filterkörpers an denselben entlang gefüihrt sind. Diese Rohre sind mit einem gemeinsamen Zuleitungsrohr 47 verbunden, durch das Dampf während des Betriebes der Vorrichtung gegen die Filterkörper geblasen werden kann. Dieses Reinigen der Filterkörper kann während des Filtrierens oder nach demselben erfolgen.
- Die verschieldenen Filterkörper sind gegen die Welle 5 durch Stangen 50 versteift, Tie bei 51 drehbar an den Nahen 41 der Ablenker 33, und bei 52 an Armen 53 befestigt sind, die an den Rippen 13 13 der verschiedenen Filterkörper angebracht sind. Auf diese Weise kann jedes Schlagen der Filterkörper vermieden werden. Diese Stangen 50 sind zweckmäßig mit Spannschlössern 54 versehen, um Idie Filterkörper in der erforderlichen Weise gegen die Welle 5 einstellen zu können.
Claims (7)
- PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Filter mit einem in einem Gehäuse auf einer drehbaren Welle angeordneten trichterförmigen Filterkörper, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer in seinem unteren Teil mit einem einstellbaren Ringspalt versehen ist, durch welchen die von dem Filterkörper zurückgehaltenen festen Bestandteile der Flüssigkeit austreten können.
- 2. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher trichterförmigen Filterkörper übereinander angeordnet sind.
- 3. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der die Filterkörper tragenden Welle durch eine Turbine bewirkt wird, die von der zu filtrierenden Flüssigkeit beaufschlagt wird.
- 4. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filterkörper in seinem unteren Teil' mit einem kegelförmigen Ablenker (33) versehen ist, der mit seinem unteren, weiten Rand bis nahe an den Filterkörper heranreicht
- 5. Filter nach Anspruchs und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenker mit dem Mantel des Filterkörpers durch einstellbare Stangen (50) verbunden sind.
- 6. Filter nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dicht unterhalb der Turbine auf der Welle ein kegelförmiger Ablenker (32) angebracht ist, der die herabfallenden Flüssigkeitsteilchen nach außen schleudert.
- 7. Filter nach Anspruch I und 2, dadurch gekenn, z, eichnet, daß am unteren Ende des unteren Filterkörpers ein kegelförmiger Ablenker (45) angeordnet ist, der die Auslaßöffnung für die von den Filterkörpern zurückgehaltenen Unreinigkeiten überdeckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336715T | 1920-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336715C true DE336715C (de) | 1921-05-10 |
Family
ID=6220675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920336715D Expired DE336715C (de) | 1920-04-04 | 1920-04-04 | Filter mit einem in einem Gehaeuse auf einer drehbaren Welle angeordneten trichterfoermigen Filterkoerper |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336715C (de) |
NL (1) | NL6924C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935424C (de) * | 1949-01-04 | 1955-11-17 | Rhein Emscher Armaturenfabrik | Rueckspuelbares Siebfilter mit senkrecht in einem Gehaeuse angeordneten Siebtrommeln aus Drahtgewebe fuer Fluessigkeiten oder Gase |
DE1209063B (de) * | 1963-04-06 | 1966-01-13 | Krauss Maffei Ag | Zentrifugalscheibenfilter |
FR2391576A1 (fr) * | 1977-05-18 | 1978-12-15 | Molex Inc | Coin a sertir associe a une enclume elastique, notamment pour sertissage d'une borne electrique sur un fil conducteur |
WO1998005404A1 (en) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Norbertus Verduijn | Method and apparatus for filtering a fluid |
-
0
- NL NL6924D patent/NL6924C/xx active
-
1920
- 1920-04-04 DE DE1920336715D patent/DE336715C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935424C (de) * | 1949-01-04 | 1955-11-17 | Rhein Emscher Armaturenfabrik | Rueckspuelbares Siebfilter mit senkrecht in einem Gehaeuse angeordneten Siebtrommeln aus Drahtgewebe fuer Fluessigkeiten oder Gase |
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WO1998005404A1 (en) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Norbertus Verduijn | Method and apparatus for filtering a fluid |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6924C (de) |
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