DE336343C - Vorrichtung zur Verhinderung der unbefugten Entnahme von elektrischen Gluehlampen aus ihren Fassungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine nach! Art eines Kombinationsschilosses ausgebildete Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugtes Entfernen von elektrischen Glühlampen aus der Fassung. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen durch die Verwendung dreier übereinander angeordneter Ringe, von denen jeder außen eine Ziffern- oder' Buchstabenskala trägt und innen zwei einander gegenüberliegende Einschnitte auf der Innenkante besitzt, um die Baj onettzapfen durchtreten zu lassen, wenn die Einschnitte - der drei Ringe direkt übereinanderlitegen, und die Verschiebung dieser Zapfen durch die Ringränder zu verhindern, wenn die Einschnitte mit Bezug aufeinander infolge der Relatiwerschiebung der Ringe eine andere Lage einnehmen, so daß ein Herausnehmen der Lampenglocke aus ihrer Muffe verhindert ist.

ao Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen -der Erfindung beispielsweise dar, und zwar zeigt

Fig. ι schematisch die Anordnung der neuen Sicherheitsvorrichtung bei elektrischen Lampen, welche mit Bajonettverschluß in einer Muffe befestigt wenden.

Die Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform der neuen Sicherheitsvorrichtung.

ι ist der mit Bajonettzapfen versehene Lampensockel. ■ 3 ist die Muffe, die mit einem Bajonettschlitz 4 und der Kappe 5 versehen ist. 6 ist der erste Ring, welcher sich gegen die Haube 5 stützt und außen Teilstriche 7 mit Ziffern oder Buchstaben 8 trägt sowie zwei diametrale Einschnitte 9 besitzt. 10 ist der zweite Ring, welcher auf dem ersten Ring 6 sitzt und außen Teilstriche 7 und Ziffern oder Buchstaben 8 trägt sowie zwei diametrale Einschnitte 11 besitzt. 12 ist der dritte Ring, der auf dem zweiten Ring 10 sitzt und ebenfalls Teilstriche 7 und Ziffern oder Buchstaben 8 besitzt sowie mit einer Kreisnut 13 und zwei diametralen Einschnitten 14 versehen ist. Dieser letztere Ring legt sich mit seinem oberen Innenteil auf den Ring 10 und mit seiner Kante 15 auf die Muffe 3. Die Kante 15 wird ebenfalls mit zwei Einschnitten 16 an irgendwelcher Stelle, jedoch diametral angeordnet, versehen, damit die Baj onettzapf en 2 hindurchtreten können.

Bei 17 läßt man die Kante der Muffe 3 über die Kante 15 des Ringes 12 greifen, damit ein Herausfallen der Ringe verhindert wird. Diese Befestigung der Ringe auf der Muffe kann dadurch erzielt werden, daß man durch Ausbauchen oder auf irgendeine andere Weise die Muffe mit Vorsprüngen versieht.

Nachdem die drei Ringe auf der Muffe 3 befestigt sind, bringt man die drei Paar Ein-

schnitte 9, 11 und 14 einander gegenüber, so daß die Bajonettzapfen 2 in den Bajonett-

• schlitz 4 eintreten können. Hiermit ist die Lampe befestigt. Sobald sich die Lampe an ihrer Stelle befindet, braucht man nur die Ringe zu drehen, um das Herausnehmen der Lampe zu verhindern. Es erfolgt hierbei eine Verriegelung der Bajonettzapfen durch die Ringkanten, infolgedessen die Bajonettzapfen sich nicht mehr verschieben können.

Will man die Lampe 11 herausnehmen, so muß man die drei Ringe derart drehen, daß die drei Einschnitte 9, 11 und 16 wieder einander gegenüber zu liegen kommen. Dies kann leicht geschehen, wenn man die Zeichen oder Buchstaben kennt, die an diesen Stellen angebracht sind.

Bei der in den Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform kommt ein einziger Ring 6 zur Verwendung, der auf die Muffe 3 aufgebracht" wird. 'Dieser Ring 6 besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende Einschnitte 18. In der Verschlußlage können die Bajonettzapfen 2 aus ihrem Schlitz nicht heraustreten, weil der innere Rand 19 des Ringes 6 sich in direkter Berührung mit den Bajonettzapfen, befindet. - Die Bajonettzapfen stehen in- 'Eingriff mit Riegeln 21 beliebiger Form, die von dem Ring 6 getragen werden. In der Zeichnung haben die Riegel 21 die Form einer Halbkappe; sie werden' von Stangen 22 getragen, die außerhalb des Ringes mit Knöpfen 23 versehen sind.

Indem man die Knöpfe 23 dreht, werden die Riegel von den Zapfen 2 gelöst, so daß der Ring 6" sich drehen kann, wodurch die Ausschnitte 18 den Bajonettzäpfen 2 gegenübergebracht werden, infolgedessen die Lampe gelöst werden kann.

Die gerieften Knöpfe können eine gewisse

Anzahl Ziffern oder Buchstaben tragen, welche eine Sicherheitskombination bilden.

Eine dieser Ziffern wird einem Merkzeichen gegenübergebracht, welches einer Lage des Riegels entspricht, in welcher die Bajonettzapfen durchtreten können. In gleicher Weise kann der Ring 6 auf seiner Außenfläche, wie bei der Ausführungsform nach Fig. i, eine Buchstabenkombination tragen.

Es ist klar, daß man die im obigen beschriebene Sicherheitsvorrichtung noch vereinfachen kann und beispielsweise einen festen Ring 6 verwenden könnte, dessen Riegel mit den Bajonettzapfen der Lampe in Eingriff treten können. Weiden die Riegel entfernt, so kann die Lampe sehr leicht herausgenommen werden.

Claims (2)

1. Patent-An Sprüche:

   i. Vorrichtung zur Verhinderung der unbefugten Entnahme von elektrischen Glühlampen aus ihren Fassungen unter Verwendung von an den Fassungen angebrachten Kombinationsschlössern, dadurch gekennzeichnet, daß das Kombinationsschloß aus mehreren übereinander angeordneten Ringen (6, 10, 12) besteht, von denen jeder innen einander gegenüberliegend zwei diametrale Einschnitte auf der _: Innenkante besitzt, welche die Bajonett-. zapfen der Glühlampe durchtreten lassen, wenn die' Einschnitte übereinanderliegen, wobei durch Verdrehen der Ringe gegeneinander der Verschluß hergestellt wird.
2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach·· Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der drei Ringe ein einziger Ring (6) zur Verwendung kommt, welcher in der gesicherten Stellung der Lampe mittels Riegel unbeweglich gehalten wird, die mittels außerhalb des Ringes angeordneter Knöpfe bewegt werden können, welche eine Kombination von Buchstaben oder Ziffern aufweisen, wobei die Riegel mit den Bajonettzapfen ' in Eingriff treten, um die Lampe fe*stzuhalten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.