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DE33618C - Neuerung an Parallelschraubstöcken - Google Patents

Neuerung an Parallelschraubstöcken

Info

Publication number
DE33618C
DE33618C DENDAT33618D DE33618DA DE33618C DE 33618 C DE33618 C DE 33618C DE NDAT33618 D DENDAT33618 D DE NDAT33618D DE 33618D A DE33618D A DE 33618DA DE 33618 C DE33618 C DE 33618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
parallel
chain
vices
spindles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33618D
Other languages
English (en)
Original Assignee
JG. QURIN in Düsseldorf
Publication of DE33618C publication Critical patent/DE33618C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
IG. QURIN in DÜSSELDORF. Neuerung an Parallelschraubstöcken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. März 1885 ab.
Bei der vorliegenden Schraubstockconstruction mit paralleler Verstellung des Backengebisses ist der Typus des gewöhnlichen Schraubstockes möglichst beibehalten , so dafs der Arbeiter denselben ebenso bequem handhaben kann, wie seinen gewöhnlichen Schraubstock, an den er sich gewöhnt hat.
In beiliegender Zeichnung ist derselbe in den Fig. ι bis 13 dargestellt, und zwar zeigen FigJ ι bis 3 Seitenschnitt, Vorderschnitt und Grundrifs des Schraubstockes ohne todten Gang zwischen Spindel C und D.
B ist der parallel bewegte vordere Klemmbacken mit dem angeschraubten Transmissionskasten K, der zur Aufnahme der drei Transmissionsrä'der G J und H dient. Räder G und H sitzen fest auf den Spindeln C und D; Zwischenrad J dreht sich mit dem daran befestigten Stift m in dem Backen B oder sitzt lose auf dem in B festsitzenden Stift mi
Der feste Backen A trägt die daran befestigten · Mutterhülsen E und F, in welche die Gewindespindeln C und D eingreifen. Der feste Backen A ist in bekannter Weise mit einer Stütze α versehen, die bis auf den Fufsboden reicht und an der Werkbank befestigt wird. Ebenso dient die Platte e zur Befestigung des Schraubstocks an dem Werktisch. Die Taschen c dienen zur Führung für den parallel bewegten Spannbacken B.
Durch die zwangläufige Anordnung der beiden Spindeln C und D in dem beweglichen Spannbacken B ist die kürzeste Spindellänge ermöglicht, wesentlich kürzer als bei der in Patent No. 3822 angegebenen Construction, bei welcher die beiden Spindeln keine fortschreitende Bewegung machen, sondern den beweglichen hinteren Spannbacken hin - und herschieben. Auch ist es durch die vorliegende Anordnung erreicht, dafs die ganze äufsere Gestalt und Form des so allgemein üblichen Schraubstockes mit bogenförmiger Bewegung vollkommen beibehalten werden kann, so dafs der Arbeiter nicht an eine neue Form gewöhnt zu werden braucht.
In den Fig. 4 bis 13 sind zwei Modificationen. dieses neuen Schraubstockes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 4 bis 7 eine Construction, bei welcher die Schrauben C und D mit Kettenrädchen L bezw. M versehen sind und welch letztere ihre Drehung durch eine Galle'sehe Kette N erhalten. Es ist ebenfalls zum Schütze und als Mitnehmer ein Kästchen O an den Backen B dieses Schraubstockes angebracht. Wie aus Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich, ist an dem Kästchen O mittelst des Kurbelhebels η des Schiebers ο und der Rolle r eine Spannvorrichtung für die Kette N angebracht, und zwar dient diese dazu , die Kette zu spannen oder zu lösen, wie letzteres aus Fig. 7 ersichtlich ist. Diese Manipulation hat den Zweck, um nach Ausrückung der Rolle r mittelst der oberen Schraube allein beim Spannen noch eine kleine Drehung behufs noch festeren Einspannens machen zu können, ohne durch die Kette N die untere Schraube D mitzunehmen, wodurch die Kette nicht zu stark in Anspruch genommen wird.
Die zweite etwas abweichende Modification, die denselben Zweck verfolgt, ist in den Fig. 8 bis 13 dargestellt.
In den durch den Backen B hindurchgehenden vorderen Theil der Schraube D ist nämlich eine stählerne Feder s eingesetzt, welche in einem in der Schraube D ausgearbeiteten Schlitz mit ihrem hinteren Theile festsitzt, während sie in dem vorderen Theile dieses Schlitzes eine Rechtsdrehung in sich gestattet, beim Linksdrehen aber die Kanten der Feder sich gegen die Kanten des Schlitzes anlegen. Das Kettenrädchen M, welches auf dem vorstehenden Theile von D lose aufsitzt, ist in seiner Bohrung mit zwei gegenüberliegenden Nuthen versehen, in welche die vorspringenden Kanten der Feder s eingreifen (s. Fig. 8, 9, 10 und 11). In Fig. 12 ist die Feder s in gewundenem, also gespanntem Zustande abgebildet.
Während beim Festeinspannen durch Rechts- . drehung sich also die Feder s verwindet, wird durch Linksdrehung derselben der Schraubstock gelöst, wobei also das Rad M sich so weit nach links bewegt, bis die Feder s mit ihren Kanten sich gegen die radialen Kanten des Schlitzes in der Schraube D anlegt, wodurch dann beim weiteren Drehen beide Schrauben C und D mit dem Backen -B sich gleichmäfsig zurückbewegen.
Bei diesem Schraubstock ist der Backen B zur Aufnahme der Kettenrädchen L und M und der Kette hohl ausgearbeitet und mit einer schmiedeisernen Deckplatte u geschlossen, welche, um dieselbe anbringen zu können, für die obere Schraube mit einer Aussparung versehen ist, wie dies in der Zeichnung, Fig. 9, durch eine punktirte Linie angegeben ist, eine Einrichtung, welche sich ebenfalls an den Schutzkästen K und O der oben beschriebenen Schraubstöcke befindet.
Die Construction der vorbeschriebenen Schraubstöcke ist nicht allein für Metall-, sondern auch für Holzarbeiten anwendbar und können in letzterem Falle einzelne Bestandtheile der Schraubstöcke auch in Holz ausgeführt werden.
Die in den Fig. 8 bis 13 gezeichnete Einrichtung der in der Schraube D eingelassenen Feder s kann auch bei dem in Fig. 1, 2 und 3 gezeichneten Schraubstock angewendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Parallelschraubstöcken:
    ι. Die Combination des vorderen, oben auf der vorstehenden Mutterhülse E, unten in den Taschen c geführten und mit zwei zwangläufig gelagerten Spindeln C und D versehenen SpannbackensB mit dem hinteren, die vorstehenden Spindelmuttern E und F tragenden Spannbacken A derart, dafs durch drei mit einander in Eingriff stehende Stirnräder G J und H und der dadurch in gleicher Weise bewegten Spindeln C und D der vordere Spannbacken B parallel bewegt wird.
  2. 2. Die Einschaltung eines todten Ganges zwischen Spindel C und Spindel D behufs festeren Einspannens mit der oberen Spindel C, entweder durch die ausspannbare Kette N mittelst Spannrolle r, oder durch eine verdrehbare Feder s in Einschnitten x.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33618D Neuerung an Parallelschraubstöcken Expired - Lifetime DE33618C (de)

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DENDAT33618D Expired - Lifetime DE33618C (de) Neuerung an Parallelschraubstöcken

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