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DE335914C - Leitende Verbindung an Schienenstoessen elektrischer Bahnen - Google Patents

Leitende Verbindung an Schienenstoessen elektrischer Bahnen

Info

Publication number
DE335914C
DE335914C DE1919335914D DE335914DD DE335914C DE 335914 C DE335914 C DE 335914C DE 1919335914 D DE1919335914 D DE 1919335914D DE 335914D D DE335914D D DE 335914DD DE 335914 C DE335914 C DE 335914C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
conductive connection
joints
copper
electric railways
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919335914D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Signum AG
Original Assignee
Signum AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Signum AG filed Critical Signum AG
Application granted granted Critical
Publication of DE335914C publication Critical patent/DE335914C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M5/00Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Leitende Verbindung an Schienenstößen elektrischer Bahnen. Die bis heute mit den Schienenstoßverbindungen bei elektrischen Bahnen gemachten Erfahrungen befriedigen im allgemeinen nicht. Die bekannten Schienenverbindungen bestehen häufig aus einzelnen Kupferbändern, die an den Enden zusammengeschweißt und mit Zapfen versehen sind, die in die Schienen eingepreßt werden. Diese weisen aber Nachteile verschiedener Art auf. Vor allem sind die Herstellungs- und Montagekosten sehr groß, und die Lebensdauer ist verhältnismäßig gering, weil die Kupferbänder durch die Bewegung der Schienen (Temperaturbewegungen und Schienenwanderung) sich verschieben und leicht brechen. Der Unterhalt ist teuer, und bei Schienenauswechslungen werden die Verbinder gewöhnlich unbrauchbar. In neuerer Zeit wurde bei verschiedenen Bahnen dem Übelstande dadurch zu begegnen gesucht, daß man einen oder mehrere Kupferdrähte außerhalb der Lasche überführte und an beiden Schienenenden aufschweißte.
  • Diese Art der Schienenverbindung bietet wohl einen geringeren Übergangswiderstand, dagegen wird der Nachteil der hohen Anschaffungskosten und Montagekosten nicht behoben. Dazu kommt der weitere Nachteil, daß die Kupferteile sichtbar sind und bei den heutigen Kupferpreisen leicht abhanden kommen.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen alle diese Nachteile in einfacher Weise vermieden werden. Der Stromübergang von einer Schiene zur anderen wird dadurch bewirkt, daß mindestens ein elektrischer Leiter auf mit den Schienen verbundenen Kontaktstücken flach gelagert und an diese mittels einer besonderen Feder angepreßt wird.
  • Es sind zwar Vorrichtungen ähnlicher Art bekannt geworden, von denen sich aber die Erfindung in wesentlichen Punkten unterscheidet. Bei einer dieser Anordnungen wird der elektrische Leiter lediglich mittels Federringe an die Schienenstege gedrückt, und daher ist es infolge Oxydbildung zwischen Verbindungsstück und Schiene nicht möglich, eine dauernd gut leitende Verbindung zu erreichen. Nun ist zwar die Anwendung von Kontaktplättchen, die auf die Schienen gelötet werden, ebenfalls bekannt; der gewünschte Erfolg, dauernd eine gut leitende Verbindung zwischen den beiden Stahlschienen herzustellen, wird aber auch bei dieser bekannten Bauart nicht erreicht.
  • Zunächst besitzt die mit einer dünnen Kupferlage versehene gewölbte Stahlfeder nicht die erforderliche Leitfähigkeit, oder aber ihr Querschnitt müßte so groß gewählt werden, daß sie nicht mehr zwischen Lasche und Schienensteg angebracht werden könnte. Der dünne Kupferüberzug bietet ferner keine genügende Sicherheit gegen Oxydation; denn durch die infolge der Schienenbewegung entstehende Reibung des Verbinders auf der Unterlage tritt eine mehr oder weniger starke Abnutzung ein, durch welche das Eisen bald bloßgelegt wird. Durch Oxydation würde der Übergangswiderstand alsdann sehr bald stark anwachsen. Schließlich ist die Kontaktfläche, welche die gewölbte Feder mit der Unterlage besitzt, nicht genügend groß.
  • Infolge getrennter Ausbildung der Kontaktstücke und der Feder, die eine leichte Auswechslung und damit eine wirtschaftliche Ausnutzung der einzelnen Teile ermöglicht, ist bei der Erfindung den verschiedenen Übelständen abgeholfen. Bei noch so starker Abnutzung liegt stets Kupfer flach auf Messing auf, der Übergangswiderstand wird also immer der gleiche bleiben; ein Verschieben des Kupferbandes ist infolge von Anschlägen, mit denen die Messingunterlagen versehen sind, ausgeschlossen, trotzdem der Verbinder den Schienenbewegungen ungehindert folgen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach derErfindung hergestellten Schienenverbindung dargestellt.
  • Es bedeutet x eine Kupferlamelle, 2 eine hinter der Schienenlasche befindliche Stahlfeder, 3 zwei Messingunterlagen. Die Stahlfeder 2 ist so geformt, daß sie in gespanntem Zustande, d. h. wenn sie von der Schienenstoßlasche gepreßt wird, den Kupferverbinder t an beiden Enden gleichmäßig auf die Messingunterlagen 3 anpreßt. Diese sind an den Enden und an beiden Seiten mit Anschlägen q. versehen und werden in Vertiefungen, die in die Schienen eingefräst werden, z. B. eingelötet. Dadurch werden schädliche Verschiebungen verhindert. Das zwischen den losen Teilen z und 2 und den Anschlägen q. der Unterlagen 3 vorhandene Spiel gestattet hingegen, daß der Verbinder die 'Bewegungen, welchen der Schienenstoß ausgesetzt ist, ohne Nachteil aufnehmen kann.
  • Die Oxydbildung an den Berührungsflächen zwischen Schiene und Kupfer wird einerseits durch den hohen Druck und anderseits durch die fortwährenden, wenn auch langsamen Bewegungen, welche die Schienen durch Temperatureinflüsse erleiden, verhindert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcH: Leitende Verbindung an Schienenstößen elektrischer Bahnen, -dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein elektrischer Leiter (z) auf mit den Schienen verbundenen Kontaktstücken (3) flach gelagert und mittels einer besonderen Feder (2) an die Kontaktstücke (3) angepreßt wird.
DE1919335914D 1919-03-18 1919-06-19 Leitende Verbindung an Schienenstoessen elektrischer Bahnen Expired DE335914C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH335914X 1919-03-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE335914C true DE335914C (de) 1921-04-18

Family

ID=4503726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919335914D Expired DE335914C (de) 1919-03-18 1919-06-19 Leitende Verbindung an Schienenstoessen elektrischer Bahnen

Country Status (2)

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DE (1) DE335914C (de)
NL (1) NL6944C (de)

Also Published As

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NL6944C (de)

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