DE960476C - Elektrischer Nockenschalter mit sieben Schaltstufen - Google Patents
Elektrischer Nockenschalter mit sieben SchaltstufenInfo
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- DE960476C DE960476C DEB34591A DEB0034591A DE960476C DE 960476 C DE960476 C DE 960476C DE B34591 A DEB34591 A DE B34591A DE B0034591 A DEB0034591 A DE B0034591A DE 960476 C DE960476 C DE 960476C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
-
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- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
B 34591 VIIIb I'21c
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Nockenschalter, welcher mit sieben Schaltstufen als
Herdschalter zum wahlweisen. Schalten von drei Heizwiderständen vorgesehen ist.
Es war üblich geworden, einen derartigen Schalter mit fünf Kontaktpaaren auszurüsten, welche radial von einer Nockenwelle gesteuert wurden. Die Schaltstufen waren hierbei so festgelegt, daß beim Schalten von der Schaltstufe II in
Es war üblich geworden, einen derartigen Schalter mit fünf Kontaktpaaren auszurüsten, welche radial von einer Nockenwelle gesteuert wurden. Die Schaltstufen waren hierbei so festgelegt, daß beim Schalten von der Schaltstufe II in
ίο die Schaltstufe I der ortsfeste Kontakt des einen
Kontakthebels gelöst wurde, und kurz darauf mit dem Kontakthebel des anderen Netzleiterpols erhielt.
Während also der Abschaltfunken in der einen Schaltebene noch nicht verlöscht zu sein
brauchte, konnte der Kontakthebel der anderen Schaltebene bereits mit dem gleichen Kontakt Verbindung
erhalten, sofern die Schaltfolge nicht zu längsam war. Hierdurch war eine große Kurzschlußgefahr
vorhanden, die beseitigt werden mußte.
Außerdem wird angestrebt, die Schalter der Kleinbauweise von Herden anzupassen, d. h. also,
sie kleiner zu gestalten, wobei aber die Schaltleistung und Schaltmöglichkeiten zu erhalten sind.
Um dies zu erreichen, wurde ein Schalter entwickelt, welcher mit weniger Kontaktpaaren die
zuvor genannte Aufgabe erfüllt.
Erfindungsgemäß besitzen deshalb von den in einer Ebene nebeneinander angeordneten vier
Kontakthebeln, wovon je zwei benachbarte an einer
Netzleiterklemme angeordnet sind, die beiden mittleren Hebel je einen Doppelkontakt, mit dem sie
wechselseitig mit in zwei davon verschiedenen Ebenen E1 und E2 angeordneten ortsfesten Doppelkontakten
zum Kontakt gelangen, wobei die letztgenannten Doppelkontakte mit den Heizleiterklemmen
H1 und H3 verbunden sind. Die Doppelkontaktschienen
sind vorteilhafterweise winkelförmig gestaltet, und die Kontaktnoppen befinden ίο sich dabei an dem einen Schenkel, während die
Klemme mit dem anderen Schenkel der Kontaktschiene verbunden ist. Ferner sind die doppelten
Kontaktschienen derart in dem Schaltersockel übereinanderliegend angeordnet, daß die klemmentragenden
Schenkel in voneinander verschiedenen Schaltebenen sich erstrecken. Die beiden Schenkel
mit den Kontaktnoppen liegen also quer zur Richtung der Kontakthebel·, welche mit ihren am Ende
befindlichen Doppelkontakten einmal nach oben und einmal nach unten Kontakt geben.
Während die Kontakte sämtlich durch die Nockenwelle nach unten von ihren ortsfesten Kontakten
abgehoben werden, werden außerdem die beiden mittleren Kontakthebel noch nach unten
gegen die untere Doppelkontaktschiene gedrückt. Damit der ortsfeste Kontakt hierbei nicht vorzeitig
erlahmt, erhält derselbe eine Federvorspannung, welche entweder durch das selbstfedernde Material
dieser Kontaktschiene oder durch eine darunter angeordnete Druckfeder hervorgerufen wird. Auf
diese Weise bleibt ein gewisser Mindestkontaktdnuck auch für die untere Kontaktgabe erhalten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch in der Lagerung- der Kontakthebel, und zwar
darin, daß die aus einem Blechstreifen hergestellten Hebel an ihren abgewinkelten Enden eine
schmale Zunge aufweisen, mit der site das dachförmig ausgebildete Lager der mit den Anschlußklemmen
der Netzleiter verbundenen Gegenplatte in dem First der aneinanderstoßenden Dachflächen
lose durchdringeni. Die durch die Zunge gebildeten Ansätze des Hebelendes stützen sich dabei
gegen die schrägen Dachflächen durch je eine Kante ab. Der Hebel selbst wird in der Nähe des
Lagers durch eine Druckfeder gegen dasselbe gepreßt. Durch die besondere Gestaltung der Lagerung,
durch die- eine Vierkant- oder etwa eine Vierpunktberührung zwischen Kontakthebel und Lagerplatte
sowohl in Ruhelage wie auch in der Bewegung erfolgt, wird erreicht, daß einmal durch die
mehrfachen Berührungs stellen der Spannungsabfall gering gehalten, und außerdem beim Verschwenken
der Hebel eine Selbstreinigung duxch die Bewegung der Kanten innerhalb des Lagers erfolgt, die
ebenfalls einen ständig guten Kontakt in dem Lager gewährleisten. Sowohl Lagerplatte wie auch
Kontakthebel lassen sich sehr einfach im Stanz- und Druckverfahren herstellen.
In der Zeichnung wird der neue Schalter in sechs Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch die Schaltebene
AA der Fig. 2;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Schalter; Fig. 3 zeigt eine Unteransicht;
Fig. 4 stellt die Hebellagerung und die Anordnung der unteren Kontaktschiene mit Vorspannung
in vergrößertem Maßstab dar, während
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Hebellager zeigt; in
Fig. 6 schließlich sind die sieben Schaltstellungen des neuen Schalters aufgezeichnet.
In dem Schaltersockel 1 befinden sich in einer Ebene nebeneinander angeordnet die vier Kontakthebel
5, 6, 7 und1 8. Je zwei davon, 5, 6 bzw. 7, 8, sind mit einer Anschlußklemme P1 bzw. P2 verbunden.
Die beiden mittleren Kontakthebel 6, 7 weisen je einen Doppelkontakt (vgl. z. B. 6a) auf,
welche gleichfalls mit einem ortsfesten Doppelkontakt 9 bzw. 10 Kontakt machen. Der Doppelkontakt
ist als winkelförmige Schiene ausgebildet, an dessen einem Schenkel o.c bzw. ioc die Heizleiteranschlußklemme
H1 bzw. H3 und an dem anderen Schenkel die beiden Kontaktnoppen 9.0, o.&
bzw. ioö, io6 angeordnet sind.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, erstrecken sich die mit den Anschlußklemmen verbundenen Schenkel
der Kontaktschienen 9, 10 je in einer anderen Schaltiebene J?1 bzw. S2. Die noppentragenden
Schenkel dagegen liegen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, übereinander. Die untere Doppelkontaktschiene besitzt
infolge des durch die Nockenscheibe über die Kontakthebel 6 bzw. 7 auf sie hervorgerufenen
Druckes eine Vorspannung, welche durch den Winkel α gekennzeichnet ist. Die unteren Doppelkontakte
sind deshalb entweder aus einem gut federnden Material hergestellt oder sie werden
durch eine besondere Feder 11 unterstützt.
Die Kontakthebel sind an ihren abgewinkelten Enden in einer dachförmigen Gegenplatte 12 gelagert.
Sie besitzen hierfür eine Zunge 5&, 6b, Jb, 86,
mit der sie den First des dachförmigen Lagers lose durchdringen. Die Ansätze 6C, 6d, welche durch die
Zungenbildung am Ende der Kontakthebel entstehen, liegen mit ihren Kanten gegen die Flächen
I2ß, 126 der Lager an und werden durch die Feder
13 fest gegen das Lager gepreßt.
Die elektrischen Verbindungen mit den einzelnen Heizwiderständen des Elektrowärmegerätes in den
einzelnlen Schaltstufen sind in einer o-Stellung und sechs Schaltstellungen I bis VI dargestellt. P1
und P2 bezeichnen die Netzleiterpole, während H1, H2, H3 und #4 die Heizleiterklemmen darstellen.
Während bei den bisherigen Schaltern ähnlicher Art eine Gefahr beim Schalten von der Stufe II in
die Stufe I vorhanden war, ist dies nunmehr bei dem neuen Schalter nicht mehr gegeben, da die
Verbindung zwischen P1 und H3 nicht gelöst, und
der Hebel von P2 auf H1 gelegt wird, so daß hierbei
ein Kurzschluß nicht mehr entstehen kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Elektrischer Nockenschalter mit sieben Schaltstufen zum wahlweisen Schalten von drei Heizwiderständen unter Verwendung von radialgesteuerten Kontakthebeln, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier in einer Ebene nebeneinander angeordnetenKontakthebeln (5,6, 7 und 8), wovon je zwei benachbarte (5,6 bzw. 7, 8) an einer Netzleiterklemme (P1 bzw. P2) angeschlossen sind, die beiden mittleren Hebel (6 und 7) je einen Doppelkontakt (6a bzw. 7") besitzen zur wechselseitigen. Kontaktgabe mit in zwei davon verschiedenen Ebenen (E1 und E2) angeordneten ortsfesten, Doppelkontakten (9 und 10), welche mit den Heizleiterklemmen (H1 und H3) verbunden sind.
- 2. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienen (9, 10) der ortsfesten Doppelkontakte winkelförmig gestaltet sind, wobei die Kontaktnoppen (ga, gb und io°, io&) mit dem einen, und die Klemme (H1 bzw. Hs) mit dem anderen Schenkel des Winkels verbunden sind.
- 3. Elektrischer . Nockenschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Doppelkontaktschienen (9, 10) derart in dem Schaltersockel (1) übereinanderliegend angeordnet sind, daß die klemmentragenden Schenkel (gc und ioc) in voneinander verschiedenen Schaltebenen (S1, S2) sich erstrecken.
- 4. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige ortsfeste Doppelkontakt (10), gegen den die Kontakthebel durch die Nocken der Schaltwalze angedrückt werden, durch eine Federunterlage (11) oder durch Verwendung von selbstfederndem Material federnd ausgebildet ist und eine gegenüber dem Hub des Kontakthebels geringe Vorspannung (α) besitzt.
- 5. Elektrischer Nockenschalter nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Blechstreifen bestehenden Kontakthebel (5, 6, 7 und 8) an ihrem abgewinkelten Ende eine schmale Zunge (56, 6&, 7*" und 86) aufweisen, mit der sie das dachförmig ausgebildete Lager der mit den Anschlußklemmen der Netzleiter verbundenen Gegenplatte (12) in dem First der aneinanderstoßenden Flächen lose durchdringen, während sich die durch die Zungen gebildeten Ansätze (6C, 6d) des Hebelendes gegen die schrägen Dachflächen (i2B, I26) durch je eine Kante abstützen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 620/335 9.56 (609 843 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB34591A DE960476C (de) | 1955-02-21 | 1955-02-22 | Elektrischer Nockenschalter mit sieben Schaltstufen |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE960476C true DE960476C (de) | 1957-03-21 |
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Family Applications (1)
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DEB34591A Expired DE960476C (de) | 1955-02-21 | 1955-02-22 | Elektrischer Nockenschalter mit sieben Schaltstufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960476C (de) |
-
1955
- 1955-02-22 DE DEB34591A patent/DE960476C/de not_active Expired
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