DE335348C - Putzmasse - Google Patents
PutzmasseInfo
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- DE335348C DE335348C DE1919335348D DE335348DD DE335348C DE 335348 C DE335348 C DE 335348C DE 1919335348 D DE1919335348 D DE 1919335348D DE 335348D D DE335348D D DE 335348DD DE 335348 C DE335348 C DE 335348C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B26/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
- C04B26/02—Macromolecular compounds
- C04B26/26—Bituminous materials, e.g. tar, pitch
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/00474—Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
- C04B2111/00482—Coating or impregnation materials
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description
- Putzmasse Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Putzmasse, bei deren Herstellung kein Kalk zur Verwendung gelangt, sie besteht-vielmehr aus einem Gemisch von Lehm und Koksasche und -gegebenenfalls auch Asphalt.
- Die Herstellung der Putzmasse geschieht beispielsweise auf folgende Art: Lehm wird in einem geeigneten Behälter mit etwa der zwei- bis dreifachen Menge Wasser eingeschlemmt, dann läßt man z¢ Stunden stehen und preßt ihn hierauf durch einen Durchschlag. Von dem hierbei durch den Durchschlag durchgegangenen Lehm vermischt man einen Teil mit drei Teilen Asche. Als geeignete Asche kann man für diesen Zweck Koksasche verwenden. Besonders zweckmäßig ist ein Gemisch, welches aus einem Teil gemahlener Koksasche und zwei Teilen sogenannter Fabrikasche besteht. Die - Asche kommt zweckmäßig in feingesiebtem Zustande zur Verwendung. Das auf diese Weise herge-Stellte, aus Lehm und Asche bestehende Gemisch wird gründlich durcheinander geknetet und ist dann zu seiner Verwendung als Putz fertig.
- Die Verwendung erfolgt beispielsweise so, (laß man die durchgeknetete Mischung mit Wasser zu einem Schlamm anrührt, sie dann auf eine Lehmwand aufträgt und nach etwa zwei Stunden mit einer ganz dünnen Schicht von der nach vorliegendem. Verfahren hergestellten Putzmasse überzieht. Nach Verlauf einer weiteren Stunde wird dann abgerieben, und es ergibt sich auf diese Weise ein Putz, der ein vollwertiger Ersatz des bisher unter Verwendung von Kalk hergestellten Putzes ist. Der Putz ist sowohl als Außenwie auch als Innenputz verwendbar und besitzt dieselbe Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit wie auf die bisher bekannte Weise hergestellter Putz. Auf dem Putz läßt sich ohne weiteres tapezieren, auch nimmt er Farbe gut an, so daß er sich mit jeder Art Farbe streichen läßt. Aber nicht nur als Dekken- und Wandputz läßt sich der gemäß vorliegender Erfindung hergestellt Putz verwenden, man kann ihn vielmehr auch als Bewurf an Gebäuden, also auch als sogenannten Spritzputz gebrauchen.
- Der Putz gemäß vorliegender Erfindung besitzt außerdem die Eigenschaft, daß er nicht nur auf Lehmwänden, wie sie beispielsweise für Siedelungsbauten in Betracht kommen, sondern auch auf jeder gemauerten Wand aus Ziegel- oder anderen Steinen sowie auch auf Rohr- und Drahtwänden außerordentlich gut haftet.
- Nach einer Ausführungsform des Verfahrens vorliegender Erfindung wird dem aus Lehm und Asche bestehenden Gemisch noch Asphalt (Asphaltmehl, Asphaltpulver) zugesetzt. Hierdurch erzielt man einen besonders haltbaren Putz. Bei der Verwendung von Asphalt als Zusatz wählt man als Mengenverhältnisse ,zweckmäßig die .,oben angegebenen, indem p. an -also auf einen Teil vorher geschlemmteh' . Lehm `drei Teile Asche und außerdem noch einen Teil Asphaltmehl nimmt und dieses Gemisch gründlich durchknetet.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcHE: i. Putzmasse, bestehend aus einem Gemisch von Lehm und Asche. z. Putzmasse nach Patentanspruch i, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Asphalt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE335348T | 1919-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335348C true DE335348C (de) | 1922-06-29 |
Family
ID=6219186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919335348D Expired DE335348C (de) | 1919-07-09 | 1919-07-09 | Putzmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE335348C (de) |
-
1919
- 1919-07-09 DE DE1919335348D patent/DE335348C/de not_active Expired
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