DE335082C - Verfahren und Vorrichtung zum Fassen von Edelsteinen, insbesondere Diamantdrahtziehsteinen und Diamantwerkzeugen, durch Umpressen einer Metallhuelse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fassen von Edelsteinen, insbesondere Diamantdrahtziehsteinen und Diamantwerkzeugen, durch Umpressen einer MetallhuelseInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/18—Making tools by operations not covered by a single other subclass; Repairing
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Fassen von Edelsteinen, insbesondere Diamantdrahtziehsteinen und Diamantwerkzeugen, durch Umpressen einer lnetallhülse. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fassen von Edelsteinen, insbesondere Diamantziehsteinen und Diamantwerkzeugen, durch Ummantelung der Steine mit einer gegebenenfalls mit Ansatz versehenen Metallhülse.
- Es ist bekannt, den Stein durch Zusammendrücken der Metallhülse in einem konischen Gesenk zu fassen. Diesem Bekannten gegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß das Umpressen der Hülse mittels unmittelbaren Flüssigkeitsdrucks erfolgt, wie es z. B. zum Pressen von Töpfen u. dgl. aus Blech bereits bekannt ist.
- In eine gezogene Metallhülse mit geschlossenem Ende oder in einen mit einer Höhlung versehenen Metallköiper wird der zu fassende Stein gelegt, die Metallhülse oder der Metallkörper in eine zentrische Bohrung des Druckgefäßdeckels eingeführt und mittels Druckschraube so festgepreßt, daß eine Dichtung nach außen entsteht. Der Stein wird durch eine Nadel, die in eine zentrische Bohrung der Druckschraube eingesetzt ist und eine Fläche zum. Festhalten mittels einer Stellschraube und zum Entweichen der Luft besitzt, festgehalten. Der Deckel wird auf das Gefäß geschraubt und dieses unter Druck gesetzt. Die Metallhülse gibt dem Druck nach und wird dicht anliegend um den Stein gepreßt. Das Werkzeug wird aus dem Deckel herausgenommen, nach bekannter Art abgestochen, in einer Gießform zweckentsprechend gelagert und umgossen. So gefaßte Steine können einzeln oder zu mehreren ein Werkzeug bilden, z. B. als Bohrer, Fräser, Säge u. dgl.
- Auf der Zeichnung zeigt Fig. x die Vorrichtung in der Draufsicht, Fig. 2 im Querschnitt, Fig. 3 die zum Ummanteln gezogene Metallhülse, Fig. q. einen mit einer Höhlung versehenen Metallkörper.
- Die Vorrichtung besteht aus einem Gefäß a mit Augen a1 und einem Rohrstutzen t. In den Augen a1 sind mittels Bolzen i Augenschrauben cl, c2, c3 mit Muttern ml, m2, ms beweglich gehalten. Der Deckel b besitzt am Rande drei Ansätze mit Schlitzen für die Schrauben cl, c2, c3 und in der Mitte eine Bohrung, die unten kegelig und oben zylindrisch und in diesem zylindrischen Teil mit Gewinde versehen ist. In die Bohrung wird die Metallhülse h (Fig. 3) oder der mit einer Höhlung versehene Metallkörper hl (Fig. q.) eingesetzt. Hierauf wird der Stein d eingelegt und durch Nadel n, an deren Seite eine Fläche angearbeitet ist, um mit der zentrischen Bohrung von Schraube s einen Luftkanal zu bilden, in der richtigen Lage gehalten. Die Schraube s wird in die Bohrung von Deckel b eingeschraubt und preßt die Metallhülse h in dem kegeligem Ansatz fest. Am Kopfe von Schraube s befindet sich eine Druckschraube s1 zum Festhalten der Nadel n. Der so vorgerichtete Deckel b wird auf das Gefäß a gesetzt und mit Schrauben cl, c2, c3 und Muttern ml, in2, m3 festgezogen, dann wird Stut-zen t mit einer Pumpe in Verbindung gebracht und Flüssigkeit in das Gefäß a gepumpt. Der Wasserdruck preßt die Metallhülse lt gleichmäßig um den Stein d. Hierauf wird Schraube s gelöst, Metallhülse lt mit Stein d herausgenommen, der Hals von Meta13hülse lt in bekannter Weise abgestochen und weiter verarbeitet. Je nach Verwendung des Steins d können mehrere Metallhülsen, die verschiedene Ausdehnungskoeffizienten besitzen, gleichzeitig umgepreßt werden, um z. B. bei Drahtziehsteinen zu verhindern, daß beim Ziehen von Drähten für Metallfadenlgmpen, _welche infolge ihrer großen Härte warm gezogen werden, durch Erwärmung eine Lockerung des Steins eintritt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Fassen von Edelsteinen, insbesondere Diamantdrahtziehsteinen und Diamantwerkzeugen, durch Umpressen einer Metallhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (h) oder ein mit einer Höhlung versehener Metallkörper (hl) durch unmittelbaren Flüssigkeitsdruck um den Stein (d) gepreßt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Metallhülsen (h) von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten gleichzeitig um den Stein (d) gepreßt werden. _
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (h bzw. hl) in dem Deckel (b) des Druckgefäßes (a) mittels einer zentrisch durchbohrten Schraube (s) mit kegeligem Ansatz und der Stein (d) in der Hülse mittels einer durch die zentrische Bohrung der Schraube geführten Nadel (n) festgehalten wird.
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DE335082T | 1920-05-11 |
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DE1920335082D Expired DE335082C (de) | 1920-05-11 | 1920-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Fassen von Edelsteinen, insbesondere Diamantdrahtziehsteinen und Diamantwerkzeugen, durch Umpressen einer Metallhuelse |
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