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DE640880C - Eiserne Schwelle fuer den Eisenbahnoberbau mit Schienenfuehrungsrippen auf der Schwellendecke - Google Patents

Eiserne Schwelle fuer den Eisenbahnoberbau mit Schienenfuehrungsrippen auf der Schwellendecke

Info

Publication number
DE640880C
DE640880C DEW92938D DEW0092938D DE640880C DE 640880 C DE640880 C DE 640880C DE W92938 D DEW92938 D DE W92938D DE W0092938 D DEW0092938 D DE W0092938D DE 640880 C DE640880 C DE 640880C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeper
threshold
rail
guide ribs
rail seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW92938D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW92938D priority Critical patent/DE640880C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE640880C publication Critical patent/DE640880C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Eiserne Schwelle für den Eisenbahnoberbau mit Schienenführungsrippen auf der Schwellendecke Die Erfindung betrifft für den Eisenbahnoberbau bestimmte eiserne Schwellen mit auf der Schwellendecke befindlichen Schienenführungs.rippen.
  • 1 Die in letzter Zeit immer mehr in Aufnahme gekommenen eisernen Schwellen zeigen insofern einen gewissen Mangel, als der Schienensitz und die Nocken für das Festhalten der Klemmplatten weit höheren Beanspruchungen ausgesetzt sind als der übrige Schwellenwerkstoff, so daß nach einem gewissen Verschleiß nur des Schienensitzes die ganze Schwelle unbrauchbar wird und ausgewechselt werden muß. Ist der Schienensitz nicht aus dem Schwellenwerkstoff selbst herausgearbeitet, sondern trägt die Schwelle eine besondere Schienenunterlagsplatte, dann wirkt sich der Verschleiß nicht in diesem Maße aus; trotzdem aber wäre auch eine Erhöhung der Lebensdauer von solchen Unterlagsplatten mit Rücksicht auf die oft recht schwierige Auswechslung auf der Strecke in den Betriebspausen als großer Vorteil zu bewerten.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Lebensdauer der Schwellen zu erhöhen, und zwar sowohl der Schienenführungsrippen als auch des eigentlichen Schienensitzes. Dies wird dadurch erreicht, daß j e zwei zusammengehörige Rippen mit einer Verstärkungsrippe als ein Körper auf die Schwelle, die mit Halteknaggen versehen ist, aufgesetzt sind und mit dieser lösbar oder fest verbunden sind.
  • Da bei der Schwelle gemäß der Erfindung die Schienenführungsrippen als besonderer Körper hergestellt werden, wird die Schwellenerzeugung selbst wesentlich vereinfacht; denn die unmittelbar aus dem Schwellenwerkstoff herausgearbeiteten Halteknaggen sind niedriger als die Führungsrippen und lassen sich deshalb wesentlich leichter erzeugen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Regelung des Spurmaßes der Schwellen. Bei der Herstellung der Schwellen im Walzwerk zeigen sich natürlich geY ,wisse Abweichungen in der Entfernung der vorgewalzten Schienensitze infolge der Walztoleranzen, der verschiedenen Abkühlung usw. Auch durch nachträgliches Pressen können diese Abweichungen nicht mehr ganz genau beseitigt werden. Da nun die,Erfindung insbesondere für hochbeanspruchte Schwellen und Schienensitze bestimmt ist, bei denen auf ein sehr genaues Spurmaß geachtet werden muß, wird gemäß der Erfindung die Regelung des Spurmaßes in besonderer, später beschriebener Weise besorgt.
  • Weitere Merkmale und Aüsgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus -der. folgenden Beschreibung hervor, die an Hand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung schildert. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Querschnitt nach der Linie 1-I in Fig. :4 durch eine Schwelle gemäß der Erfindung, Fig.2 ein Einsatzstück für die Schwelle gemäß Fig. i in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 die Schwelle gemäß Fig. i in perspektivischer Darstellung, jedoch ohne das Einsatzstück nach Fig. 2, Fig.4 eine Seitenansicht der Fig. i, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung des endgültigen Spurmaßes.
  • Die in Fig. i dargestellte Schwelle a zeigt auf ihrer Decke Halteknaggen c, die unmittelbar aus dem Schwellenwerkstoff in an sich bekannter Weise, z. B. im Walzverfahren, herausgearbeitet wurden. Von diesen Knaggen sind je zwei auf jeder Seite des Schienensitzes vorgesehen. Die Fig. 3 zeigt zwei solcher Knaggen in perspektivischer Darstellung.
  • Auf diese Knaggen, die an ihren sich gegenüberliegenden Seitenflächen unterschnitten sind, werden die eigentlichen Schienenführungsrippen b aufgeschoben. Diese.bilden nun einen aus einem Stück bestehenden Körper, der in Fig.2 perspektivisch dargestellt ist. Die beiden eigentlich zusammengehörigen Schienenführungsrippen b1 und b2 sind an ihrer dem Schienenfuß zugekehrten Szite durch eine Verstärkungsrippe d verbunden. An ihrer nach außen weisenden Seitenfläche sind die Rippen b1, b2 schwalbenschwanzförmig entsprechend der Unterschneidung der Knaggen c ausgestaltet, und oben tragen sie seitliche Ansätze b3, welche die Knaggen c überdecken.
  • Der Körper gemäß Fig. 2 wird von der Schienenachse her zwischen die Knaggen c eingeschoben und kann dort durch Schweißung oder andere Mittel mit ihnen fest oder lösbar verbunden werden. Die Verstärkungsrippe d vergrößert die Anlagefläche des Schienenfußes an seine Führung beträchtlich und bedingt dadurch schon eine Erhöhung der Lebensdauer der Schwelle. Der Widerstand gegen Verschleiß kann nun noch dadurch weiter erhöht werden, daß man für den in Fig. 2 dargestellten Körper einen verschleißfesteren Werkstoff nimmt als für die Schwelle. Dies ist wirtschaftlich ohne weiteres möglich, da die für den Körper gemäß Fig. 2 benötigte Werkstoffmenge vergleichsweise gering ist.
  • Die Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Schienenführungsrippen kann auf diese Weise so weit gehen, daß sie besser ist als die der übrigen Teile des Schienensitzes. Um nun auch diese den verbesserten Eigenschaften der Rippen anzupassen, kann gemäß Fig. q. der ganze Schienensitz durch die Anbringung eines hochverschleißfesten Metallüberzuges verbessert werden. Diese harte Schutzschicht i, il, i. kann durch irgendeines der bekannten `erfahren, z. B. durch Aufkohle,i der Oberfläche, durch Aufschweißen von harten Blechen oder Bandstahl oder auch durch Plattierung, auf die Schwelle gebracht werden. DieSchutzverkleidungkannauchrnitden Rippen d aus einem Stück bestehen oder mit ihnen verbunden sein, wobei die Verkleidung auch noch über einen Teil der schrägen Schenkel der Schwelle greifen kann.
  • Oben wurde schon ausgeführt, daß die verbesserten Eigenschaften einer Schwelle gemäß der Erfindung eine besonders sorgfältige Regelung des Spurmaßes erfordern. Die in Fig.5 als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung dient dieser Spurregelung. Zunächst wird die Schwelle im Walzwerk mit einer Spurweite der Schienensitze hergestellt, die etwas kleiner oder höchstens genau so groß ist wie die gewünschte Spurweite. Die endgültige Regelung des Spurmaßes erfolgt dann durch die Bearbeitung des zwischen den Schienensitzen liegenden Schwellenteiles 1, der so lange durch Walzen oder Hämmern gestreckt wird, bis das richtige Spurmaß erreicht ist. Vermittels des Hubwerkes o wird die Schwelle zur Streckvorrichtung befördert und in diese eingelegt. Die Streckvorrichtung besteht aus einer angetriebenen Walze p und einer heb-und senkbaren Walze q, die frei laufend oder angetrieben sein kann. Der Antrieb der Walze p erfolgt so, daß die zwischen beiden Walzen eingespannte Schwelle hin und her bewegt wird, und zwar natürlich höchstens um das Maß der Entfernung der beiden Schienensitze voneinander. Dabei wird durch den Walzdruck der Schwellenwerkstoff gestreckt und das Spurmaß größer.
  • Um den Grad der Streckung überwachen zu können und das Spurmaß selbsttätig zu regeln, ist gemäß der Erfindung eine Meßvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer verschiebbar gelagerten Stange r, die an der einen Seite vermittels eines Klemmhebels s o. dgl. mit der Schwelle, und. zwar zweckmäßig mit dem Schienensitz oder den Nocken b desselben, verbunden ist und an der anderen Seite einen Meßkopf t mit einer Meßskala u besitzt. An dieser Seite ist weiterhin ein Anschlaghebel v angeordnet, der in den Bereich des Schienensitzes an dieser Schwellenseite eingreift. Wird durch das Walzen die Schwelle gestreckt, dann drückt der Schienensitz gegen den Hebel v, dessen Zeiger w auf der Skala u den Grad der Streckung anzeigt. Bringt man an dem Meßkopf t und dem Hebel v einen elektrischen Kontakt an, der zweckmäßig einstellbar - ist, dann kann man im Augenblick der erreichten Spurweite sofort die Streckvorrichtungaelbsttätig außer Betrieb setzen. Dies kann, z. B. so geschehen, daß der Kontakt z in Verbindung mit den Druckorganen y gebracht wird und dies so steuert, daß die obere Streckwalze q augenblicklich nach oben bewegt wird. Gleichzeitig wäre die Walzenbewegung stillzusetzen.
  • Durch die gleiche Schaltung kann man die Meßvorrichtung r, t, s seitlich ausschwenken oder hochziehen, so daß die nunmehr fertige Schwelle aus dem Streckapparat durch das Hubwerk o ausgehoben und eine neue Schwelle eingelegt werden kann. Die Wiederinbetriebsetzung für den neuen Arbeitsgang kann von Hand sowie selbsttätig durch das Hubwerk gesteuert werden, während die Einleitung der Bewegung des Hubwerkes bei der Aufwärtsbewegung der Streckwalze q erfolgt. Zum. Verhindern eines Verbiegens der Schwelle sind noch Führungsrollen z vorgesehen, die sowohl unterhalb als auch an den oberen Seitenschenkeln derselben wirken können.
  • Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel liegen die beiden Walzen q und p fest, während die Schwelle zusammen mit der MeßvGrrichtung die hin und her gehende Bewegung ausführt. Selbstverständlich kann das Verfahren auch umgekehrt durchgeführt werden, indem ein Schwellenende festgehalten wird und die. beiden Streckwalzen, hin und her bewegt werden. In diesem Fallist die Meßvorrichtung feststehend angeordnet.
  • Wird die Regelung des Spurmaßes gemäß der Erfindung statt durch Walzung durch Hämmern bewirkt, dann sind die Streckwalzen durch einen oder mehrere Hämmer, die auf den mittleren Schwellenteil einwirken, zu ersetzen. An Stelle der Unterwalze p tritt dann eine Art Amboß, und die Hinundherbewegung der Schwelle wird durch eine Verschiebevorrichtung bewirkt.
  • In vorstehendem wurde die Erfindung in der Anwendung auf eiserne Schwellen geschildert, weil dies die vorzugsweise Anwendungsform ist. Selbstverständlich kann sie aber auch für die Herstellung von eisernen Unterlagsplatten gebraucht werden, die auf dem Holzschwellenoberbau angebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserne Schwelle für den Eisenbahnoberbau mit Schienenführungsrippen auf der Schwellendecke, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei zusammengehörige Rippenteile (b) mit einer Verstärkungsrippe (d) als ein Körper auf die Schwelle, die mit Halteknaggen (c) versehen ist, aufgesetzt sind und mit dieser lösbar oder fest verbunden sind.
  2. 2. Schwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenoberfläche an der Stelle des Schienensitzes und an den diese Stelle umgebenden Teilen mit einer harten Schutzschicht (i, il, i2), z. B. durch Aufkohlen, Aufschweißen, Plattieren o. dgl., versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Regelung des Spurmaßes der Schwelle nach einem der vorstehenden Ansprüche durch Streckung des Werkstoffes in der Schwellenmitte, gekennzeichnet durch ein mit einem Schienensitz zu verbindendes Klemmittel (s), das mit einem Meßkopf (t) über dem anderen Schienensitz fest verbunden ist, so daß durch einen Anschlag (v) für den anderen Schienensitz bei Erreichung des endgültigen Spurmaßes die selbsttätige Ausschaltung der Streckvorrichtung erreichbar ist.
DEW92938D 1933-10-26 1933-10-26 Eiserne Schwelle fuer den Eisenbahnoberbau mit Schienenfuehrungsrippen auf der Schwellendecke Expired DE640880C (de)

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DE640880C true DE640880C (de) 1937-01-14

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