DE3342143A1 - Vorrichtung zum abwickeln von vliesrollen - Google Patents
Vorrichtung zum abwickeln von vliesrollenInfo
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- B65H16/06—Supporting web roll both-ends type
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- Winding Of Webs (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
3342U3
PATENTANWÄLTE
Aktiengesellschaft äSS?8"=3 POSTF· 119347
τ j. Hj. · -u 8500 NÜRNBERG 11
Leondmg, Osterreich ^öi_rcv» n
Vorrichtung zum Abwickeln von Vliesrollen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abwickeln von Vliesrollen, bestehend aus einer
Auflage für die Vliesrollen und einer den Wickeldorn gegenüber der Auflage höhenverschiebbar aufnehmenden
Halterung für den Wickeldorn, die vorzugsweise zwei höhenverstellbare Lager für den Wickeldorn und einen
über eine Steuereinrichtung betätigbaren Stelltrieb für diese Lager aufweist.
Bei Vorrichtungen dieser Art weist die Halterung für den Wickeldorn im allgemeinen eine vertikale Führung
für den Wickeldorn auf, der in dieser Führung freibeweglich gehalten ist, so daß beim Abziehen des Vlieses
von der auf der Auflage ruhenden Rolle der Wickeldorn im Maße der Verringerung des Rollenradius gegen die
Auflage hin absinken kann. Das abzuwickelnde Vlies wird dabei von der Vliesrolle gegen ein zwischen
der Auflage und der Vliesrolle geführtes Förderband, ein Trägergewebe, ein Filzband od. dgl. gedrückt
und mit diesem weitergefördert, wobei über das Förderband, das Trägergewebe oder das Filzband die Vliesrolle
in die zum Abwickeln des Vlieses erforderliche Drehung versetzt wird. Die Abwickelgeschwindigkeit ist
folglich unmittelbar auf die Laufgeschwindigkeit des
Förderbandes od. dgl. bezogen. Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist allerdings, daß das abzu-
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wickelnde Vlies mit dem jeweiligen Rollengewicht während des Abwickelvorganges belastet wird, was insbesondere
bei höheren Rollengewichten zu störenden Verformungen des Vlieses führen kann.
Um eine vorgegebene Lage für die von einer Geweberolle abzuwickelnde Bahn gegenüber einer Fördereinrichtung
sicherzustellen, ist es bekannt (GB-PS 1 180 985), den Wickeldorn in zwei höhenverstellbaren
Lagern zu halten, die mittels einer Kette an einen Stelltrieb angeschlossen sind und über eine Steuereinrichtung
durch den Stelltrieb verstellt werden können, so daß bei einer Durchmesserverringerung der
Geweberollen während des Abwickelvorganges der Wickeldorn entsprechend abgesenkt werden kann. Zu diesem Zweck
ist ein Steuerschalter vorgesehen, der mit Hilfe eines von zwei Schwenkarmen betätigt werden kann,
die je eine Auflagerrolle für die abzuwickelnde Geweberolle tragen und über Federn abgestützt sind. Wird aufgrund
des Abwickeins der Rollendurchmesser soweit vermindert, daß die federbelasteten Schwenkarme hochgeschwenkt
werden, so wird der Steuerschalter betätigt und die Geweberollen über den Stelltrieb abgesenkt, bis
der Steuerschalter wieder freigegeben wird. Die Lage der Wickelrolle ist folglich vom Schaltweg des Steuerschalters
und von der Trägheit des Stelltriebes abhängig, so daß sich trotz einer annähernd gleichbleibenden
Lage der von der Geweberolle abgewickelten Gewebebahn unterschiedliche Auflagedrücke gegenüber einer
unverstellbaren Auflage ergeben, was für Vliesrollen nachteilige Vliesbelastungen mit sich bringen kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu vermeiden und eine Vorrichtung zum
Abwickeln von Vliesrollen zu schaffen, die eine uner-
ΛΒΙΛΙΜΑΙ
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wünscht,« Belastung des Vlieses und damit eine Verformungsgefahr
mit einfachen Mitteln ausschließt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Stelltrieb über die Steuereinrichtung in Abhängigkeit
vom Auflagedruck der Vliesrollen betätigbar ist.
Da zufolge dieser Maßnahmen der Stelltrieb für die Höhenverstellung der Lager nicht in Abhängigkeit
von äer Lage der Vliesrollen, sondern in Abhängigkeit von dem jeweils auftretenden Auflagedruck gesteuert
wird, kann die für eine sichere Mitnahme des Vlieses durch das Förderband, das Trägergewebe od. dgl. notwendige
Auflast sichergestellt werden, ohne eine Überlastungsgefahr für das Vlies befürchten zu müssen.
Mit Hilfe des in Abhängigkeit des Auflagedruckes der Vliesrollen gesteuerten Stelltriebes kann somit dfebeim
Abwickeln einer Vliesrolle auf das abgewickelte Vlies einwirkende Belastung auf ein vorgegebenes Maß beschränkt
werden. Die Lagerung des Wickeldorns muß dabei eine entsprechende Lastabtragung gewährleisten. Mit
dieser Voraussetzung bestehen keine Einschränkungen hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung der Wickeldornlagerung.
So könnte beispielsweise der Wickeldorn fliegend gelagert sein. Einfachere Verhältnisse stellen
sich jedoch ein, wenn der Wickeldorn in zwei seitlichen Lagern gehalten wird.
Um die vom Auflagedruck der Vliesrollen abhängige Steuerung des Stelltriebes für die Lager des "i'ickeldornes
in einfacher Weise verwirklichen zu können, kann die Auflage an einem Meßwertgeber für die Auflast der
Auflage abgestützt und der Meßwertgeber als Istwertgeber an die mit einem Sollwert beaufschlagte Steuereinrichtung
angeschlossen sein, die den Stelltrieb in Abhängigkeit von einer Soll-Istwert differenz steuert. Ist die gemessene
Auflast in bezug auf den davon abhängigen Auflagedruck beispielsweise zu groß, so wird der Stelltrieb
über einen Soll-Istwertvergleich im Sinne einer Abstandsvergrößerung
zwischen dem Wickeldorn und der Auflage betätigt, bis die Auflast entsprechend dem
gewünschten Auflagedruck verringert ist. Wird aufgrund des Abwickelvorganges die Auflast zu gering, so wird
der Stelltrieb gegensinnig angesteuert, so daß über die Messung der Auflast der Wickeldorn unter Wahrung
eines gewünschten Auflagedruckes dem abnehmenden Rollenradius nachgeführt wird.
Eine andere Möglichkeit der Steuerung besteht darin, daß ein Meßwertgeber für die Auflagerkraft der Wickeldornlager
als Istwertgeber an die Steuereinrichtung angeschlossen ist, deren Sollwertgeber an einen Geber für
die Länge des von der Vliesrolle abgewickelten Vlieses angeschlossen ist und den vom jeweiligen Roliengewicht
abhängigen Sollwert aus dem eingegebenen Rollenanfangsgewicht, dem Vliesgewicht je Längeneinheit und
der gemessenen Abwickellänge ermittelt. Über die Messung der Länge des von der VTiesrolle abgewickelten
Vlieses läßt sich bei Vorgabe des Vliesgewichtes je Längeneinheit die zufolge der Vliesabwicklung auftretende
Gewichtsabnahme der Vliesrolle bestimmen. Aus der Differenz des Rollenanfangsgewichtes und der
festgestellten Gewichtsabnahme kann somit das jeweilige Rollengewicht errechnet werden. Wird von diesem Rollengewicht
jener Anteil abgezogen, der für einen gewünschten Auflagedruck der Vliesrolle erforderlich ist, so erhält
man einen Sollwert für die Auflagerkraft der Wickeldornlager, wobei über einen Soll-Istwertvergleich wiederum
der Stelltrieb für die Lager gesteuert werden kann. Bei einem Soll-Istwertabgleich wird folglich stets jener
Gewichtsanteil über die Wickeldornlager abgetragen, der die für einen konstanten Auflagedruck notwendige Auflast
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der Auflage übersteigt. Somit ist wiederum ein konstanter Auflagedruck der Vliesrollen und damit eine gewünschte
Belastung des Vlieses gewährleistet.
Damit die Belastung des Vlieses über die Vliesbreite gleichmäßig erfolgt, muß der Wickeldorn parallel
zur Auflage verstellt werden. Der Stelltrieb für die Lager des Wickeldorns muß folglich mit einer entsprechenden
Gleichlaufsteuerung versehen sein. Um hiefür einfache Verhältnisse zu schaffen, können der Stelltrieb
für das eine Lager des Wickeldorns über die Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Auflagedruck der Vliesrollen
und der Stelltrieb für das andere Lager des
Wickeldorns über einen SoIl-Istwertregler in Abhängigkeit von der Stellung des auflagedruckabhängig gesteuerten Stelltriebes betätigbar sein. Der die Höhenlage des
einen Lagers angebende Istwert wird dabei dem durch die Höhenlage des anderen Lagers bestimmten Sollwert nachgeführt, so daß für eine gleiche Höhenlage beider Lager gesorgt ist.
Wickeldorns über einen SoIl-Istwertregler in Abhängigkeit von der Stellung des auflagedruckabhängig gesteuerten Stelltriebes betätigbar sein. Der die Höhenlage des
einen Lagers angebende Istwert wird dabei dem durch die Höhenlage des anderen Lagers bestimmten Sollwert nachgeführt, so daß für eine gleiche Höhenlage beider Lager gesorgt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt. Es
zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abwickeln
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abwickeln
von Vliesrollen in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem schematischen Blockschaltbild und
Fig. 3 das Blockschaltbild einer KonstruktionsVariante.
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem schematischen Blockschaltbild und
Fig. 3 das Blockschaltbild einer KonstruktionsVariante.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, weist eine Vorrichtung zum Abwickeln von Vliesrollen der dargestellten
Art eine aus einer Rolle bestehende Auflage 1 für die Vliesrolle 2 auf, die auf einem Wickeldorn 3
aufgewickelt und mit dem Wickeldorn 3 in zwei seit-
aufgewickelt und mit dem Wickeldorn 3 in zwei seit-
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lichen Lagern 4a und 4b gehalten ist. Damit das Einsetzen des V.'ickeldorns 3 in die Lager 4a und
4b einfach vor sich gehen kann, bestehen die Lager 4a und 4b jeweils aus einem Lagerkörper 5 mit zwei
' Lagerrollen 6, auf denen der Wickeldorn 3 mit dem Achsstummel 7 aufruht, so daß trotz des einfachen
Einlegens die freie Drehbarkeit des Wickeldornes gewährleistet ist. Der Lagerkörper 5 ist auf einer
vertikalen Führung 8 verschiebbar gelagert und kann mit Hilfe eines Stelltriebes 9 entlang der Führung
verstellt werden. Der Stelltrieb 9 besteht dabei gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einem Spindeltrieb 10,
der von einem Elektromotor 11 herangetrieben wird. Die
Antriebsverbindung zwischen dem Spindeltrieb 10 und
dem Lager 4a bzw. 4b wird nach Fig. 1 über ein Zugmittel 12, beispielsweise ein Seil oder eine Kette,
sichergestellt, das einerseits an einem Gestell 13 angelenkt und über eine mit dem Stelltrieb 9 verbundene
Umlenkrolle 14 zum Lagerkörper 5 geführt ist. Mit einer Verstellung des Stelltriebes 9 wird daher das
Lager 4a bzw. 4b entlang der vertikalen Führung 8 verschoben. Mit Hilfe der Höhenverstellbarkeit der Lager
4a und 4b kann der Auflagedruck der Vliesrolle 2 so beeinflußt werden, daß das von der Vliesrolle 2 im
Bereich der Auflage 1 abgezogene Vlies trotz des sich ändernden Rollengewichtes gleichmäßig mit einer vergleichsweise
geringen Last belastet wird. Zu diesem Zweck wird der Stelltrieb 9 für die beiden Lager 4a und
4b in Abhängigkeit vom Auflagedruck der Vliesrolle über eine Steuereinrichtung 15 betätigt.
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Nach Fig. 2 wird dies dadurch erreicht, daß die Auflast der Auflage 1 über einen Meßwertgeber 16, über den die Auflage
abgestützt ist, erfaßt und als Istwert der Steuereinrichtung 15 zugeführt wird, der die für den gewünschten
Auflagedruck erforderliche Auflast als Sollwert vorgegeben wurde, und zwar über eine Eingabe 17. In Abhängigkeit von
einer Soll-Istwertdifferenz wird der Elektromotor 11 angesteuert,
der den Spindeltrieb 10 solange verstellt, bis der gewünschte Auflagedruck bzw. die hiefür erforderliche Auflast
für die Auflage 1 gegeben ist. Der die Auflast übersteigende Gewichtsanteil der Vliesrolle 2 wird über die Lager
4a und 4b abgetragen. Dabei braucht wohl nicht besonders hervorgehoben zu werden, daß unter dem Rollengewicht die
Summe aus dem Gewicht des aufgewickelten Vlieses und des Wickeldornes zu verstehen ist.
Damit das von der Vliesrolle 2 abgewickelte Vlies über die Vliesbreite während des Abwickeins gleichmäßig belastet
und daher gleichmäßig auf ein unter der Vliesrolle 2 vorbeigezogenes
Förderband 18od.dgl. aufgebracht werden kann, muß der Wickeldorn 3 parallel zur Auflage 1 verstellt werden.
Die hiefür notwendige Gleichlaufsteuerung wird über einen Soll-Istwertregler 19 erzielt, der über einen Geber 20 für
die Stellung des von der Steuereinrichtung 15 beaufschlagten Stelltriebes 9 mit dem Sollwert und über einen Geber 21 für
die Stellung des dem Lager 4b zugeordneten Stelltriebes 9 mit dem Istwert der Regelgröße versorgt wird, so daß der
Elektromotor 11 des Stelltriebes für das Lager 4b dieses
Lager dem Lager 4a nachführt, und zwar auf Grund der jeweils festgestellten Soll-Istwertdifferenz.
Gemäß der Fig. 3 wird die Abhängigkeit der Steuerung vom Auflagedruck der Vliesrolle 2 auf einem anderen Weg
sichergestellt. Diese Steuerung beruht darauf, daß das Rollengewicht mit Ausnahme des für den gewünschten Auflage-
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druck notwendigen Anteils über die Lager 4a und 4b abgetragen
werden muß, so daß der über die Lager 4a und 4b abzutragende Gewichtsanteil über die Auflagerkräfte dieser
Lager 4a und 4b erfaßt werden kann. Voraussetzung ist selbstverständlich, daß das jeweilige Rollengewicht bestimmt werden
kann. Zu diesem Zweck wird über einen Geber 22 die Länge des von der Vliesrolle 2 abgewickelten Vlieses gemessen und mit
diesem Meßwert im Zusammenhang mit dem vorgegebenen Vliesgewicht je Längeneinheit das Gewicht des bereits abgewickelten
Vlieses bestimmt. Aus dem Rollenanfangsgewicht kann somit das jeweilige Gewicht der Vliesrolle errechnet werden. Wird
von dem jeweiligen Rollengewicht der für den gewünschten Auflagedruck erforderliche Gewichtsanteil abgezogen, so erhält
man den Sollwert für die Auflagerkräfte der Lager 4a und 4b. Die Steuereinrichtung 15 ist folglich gemäß Fig. 3
mit einem Sollwertgeber 23 verbunden, dem einerseits der Meßwert des Gebers 22 für die Länge des bereits abgewickelten
Vlieses zugeführt wird und der anderseits eine Eingabe 24 für das Vliesgewicht je Längeneinheit und eine Eingabe 25
für das Rollenanfangsgewicht aufweist, so daß programmbedingt der Sollwert für die Steuereinrichtung 15 ermittelt
werden kann. Die gewünschten Auflagedrücke der Vliesrollen können dabei selbstverständlich verschieden gewählt und dem
Sollwertgeber 23 vorgegeben werden. Zur Bestimmung des Istwertes ist ein Meßwertgeber 26 für die Auflagerkraft des
Wickeldornlagers 4a vorgesehen, über das die Hälfte des über die Lager 4a und 4b abzutragenden Gewichtes abgetragen
wird. Der Meßwert des Meßwertgebers 26 kann somit als Istwert der Steuereinrichtung 15 zugeführt werden, die in Abhängigkeit
von der festgestellten Soll-Istwertdifferenz den Stelltrieb 9 ansteuert, dem der Stelltrieb 9 für das andere
Lager 4b über den Regler 19 nachgeführt wird. Der Meßwertgeber 26 kann auch zur Bestimmung des Rollenanfanggewichtes
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herangezoger, werden, wenn dafür gesorgt wird, daß der Meßwert
vor dem Aufsetzen der Vliesrolle 2 aui der Auflage 1 festgehalten wird. Dies kann in einer entsprechenden Gewichtsanzeige
27 erfolgen, die unmittelbar an die Eingabe 25 des Sollwertgebers 23 angeschlossen sein könnte.
Wird gemäß Fig. 1 der Stelltrieb 9 für die Lager 4a und 4b über ein Zugmittel 12 mit diesen Lagern verbunden, so kann
der Meßwertgeber 26 für die Auflagerkraft der 'Wickeldornlager auch mit dem Zugmittel 12 verbunden werden, dessen Zugspannung
ein Maß für die Auflagerkraft ist.
Es braucht wohl nrht näher ausgeführt zu werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit gleichem Erfolg eingesetzt
werden kann, wenn der Wickeldorn nicht frei drehbar gelagert ist, sondern angetrieben wird. Die Vorteile der beschränkten
Vliesbelastung werden selbstverständlich auch genützt, wenn ein Vlies nicht von einer Rolle abgewickelt, sondern zu eine>
Rolle aufgewickelt wird. Die vorgeschlagene Vorrichtung zum Abwickeln von Vliesrollen kann folglich auch zum Aufwickeln
von Vliesrollen eingesetzt werden.
- Leerseite -
Claims (2)
- Patentansprüche :1J Vorrichtung zum Abwickeln von Vliesrollen, bestehend aus einer Auflage für die Vliesrollen und einer den Wickeldorn gegenüber der Auflage höhenverschiebbar aufnehmenden Halterung für den Wickeldorn, die vorzugsweise zwei höhenverstellbare Lager für den Wickeldorn und einen über eine Steuereinrichtung betätigbaren Stelltrieb für diese Lager aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (9) über die Steuereinrichtung (15) in Abhängigkeit vom Auflagedruck der Vliesrollen (2) betätigbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Auflage (1) an einem Meßwertgeber (16) für die Auflast der Auflage (1) abgestützt und der Meßwertgeber (16) als Istwertgeber an die mit einem Sollwert beaufschlagte Steuereinrichtung (15) angeschlossen ist, die den Stelltrieb (9) in Abhängigkeit von einer Soll-Istwertdifferenz steuert. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßwertgeber (26) für die Auflagerkraft der Wickeldornlager (4a, Ab) als Istwertgeber an die Steuereinrichtung (15) angeschlossen ist, deren Sollwertgeber (23) an einen Geber (22) für die Länge des von der Vliesrolle (2) abgewickelten Vlieses angeschlossen ist und den vom jeweiligen Rollengewicht abhängigen Sollwert aus dem eingegebenen Rolenanfangs-ORIGINAL3342M3gewicht, dem Vliesgewicht Je Längeneinheit und der gemessenen Abwickellänge ermittelt. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (9) für das eine Lager (4a) des Wickeldornes (3) über die Steuereinrichtung (15) in Abhängigkeit vom Auflagedruck der Vliesrollen (2) und der Stelltrieb (9) für das andere Lager (4b) des Wickeldornes (3) über einen Soll-Istwertregler (19) in Abhängigkeit von der Stellung des auflagedruckabhängig gesteuerten Stelltriebes (9) betätigbar sind.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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