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DE3335876A1 - Verfahren zum verbinden wenigstens zweier heizplatten aus kunststoff durch schweissen und heizplatte zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum verbinden wenigstens zweier heizplatten aus kunststoff durch schweissen und heizplatte zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3335876A1
DE3335876A1 DE19833335876 DE3335876A DE3335876A1 DE 3335876 A1 DE3335876 A1 DE 3335876A1 DE 19833335876 DE19833335876 DE 19833335876 DE 3335876 A DE3335876 A DE 3335876A DE 3335876 A1 DE3335876 A1 DE 3335876A1
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DE
Germany
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welding
heating
heating plates
plates
wall end
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DE19833335876
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Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ITRAG AG GLARUS CH
Original Assignee
PERVOI ITFP AG
Pervoi Itfp Ag Chur
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Publication date
Application filed by PERVOI ITFP AG, Pervoi Itfp Ag Chur filed Critical PERVOI ITFP AG
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Publication of DE3335876A1 publication Critical patent/DE3335876A1/de
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C66/00General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
    • B29C66/50General aspects of joining tubular articles; General aspects of joining long products, i.e. bars or profiled elements; General aspects of joining single elements to tubular articles, hollow articles or bars; General aspects of joining several hollow-preforms to form hollow or tubular articles
    • B29C66/63Internally supporting the article during joining
    • B29C66/636Internally supporting the article during joining using a support which remains in the joined object
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C65/02Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor by heating, with or without pressure
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    • B29C66/01General aspects dealing with the joint area or with the area to be joined
    • B29C66/05Particular design of joint configurations
    • B29C66/10Particular design of joint configurations particular design of the joint cross-sections
    • B29C66/11Joint cross-sections comprising a single joint-segment, i.e. one of the parts to be joined comprising a single joint-segment in the joint cross-section
    • B29C66/114Single butt joints
    • B29C66/1142Single butt to butt joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C66/00General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
    • B29C66/01General aspects dealing with the joint area or with the area to be joined
    • B29C66/342Preventing air-inclusions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden wenigstens zweier Heizplattenaus Kunst-
  • stoff durch Schweißen und Heizplatte zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden wenigstens zweier Heizplatten aus Kunststoff durch Schweißen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Heizplatte zur Durchführung des Verfahrens.
  • Heizplatten aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen und Polyäthylen, werden vorzugsweise durch Blasextrusionsverfahren hergestellt. Derartige Heizplatten bestehen im wesentlichen aus zwei Schichten, im folgenden Wände genannt, zwischen welchen im Verlauf des Blasextrusionsverfahrens zapfenähnliche Verbindungen hergestellt werden, die zur Festlegung von Hohlräumen zwischen den Wänden und damit zur Gewährleistung einer Durchströmung von wärmeübertragenden Medien bzw. Flüssigkeiten dienen.
  • Derartige Heizplatten können auch dadurch hergestellt werden, daß zwei mit Noppen oder dergleichen versehene: Schichten oder Wände aufeinander aufgelegt und im Bereich der Noppen miteinander verbunden bzw. verschweißt werden. Hierbei werden in gleicher Weise die Hohlräume zur Durchströmung des Heizmediums definiert. Beim Verlegen derartiger Heizplatten werden mehrere in Serie und/oder parallel geschaltete derartige Heizplatten durch Verbindungsstücke aneinander angeschlossen.
  • Im Bedarfsfall kann es wünschenswert sein, auf derartige Verbindungsstücke zu verzichten und stattdessen die einzelnen, kleineren Heizplatten durch eine Heizplattenfläche größerer Dimension zu ersetzen. Darüber hinaus ist auch das Blasextrusionsverfahren hinsichtlich der Größe der herzustellenden Heizplatten beschränkt, sodaß es wünschenswert sein kann, mehrere derartige Heizplatten zu einer Einheit zu verbinden.
  • Der Erfindung liegt daher die Auf gabe zugrunde, ein Verfahren zum Verbinden wenigstens zweier Heizplatten aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen und Polyäthylen zu schaffen, mit dem eine sichere und flüssigkeitsfeste Verbindung der Heizplatten gewhrleistét ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 st-.
  • Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens sowie Heizplatten zur Durchführung des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Verschweißen von Heizplatten, bei dem die miteinander zu verschweißenden Schweißflächen schräg zur Plittenebene verlaufen. Auf diese Weise ist gegenüber einemstunrpfschweißvorgang, bei dem im Hinblick auf Heizplatten die Schweiß flächen im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene stünden, eine Vergrößerung der Schweißflächen erzielbar. Dies wird dadurch erreicht, daß die zu verbindenden Wandendabschnitte bzw. Teile der Heizplatten, nicht stumpf, sondern unter einem relativ flachen Winkel aneinander geschweißt werden und damit eine hundertprozentige Schweißfläche über die jeweilige Wandstärke der zusammengeschweißten Heizplatte sichergestellt ist. Damit wird der Nachteil bekannter Stumpfschweißmethoden (Spiegelschweißungen) vermieden, daß das aufgeweichte Material beim Zusammenpressen der miteinander zu verschweißenden Heizplatten in den inneren Hohlraum eindringt und über die gesamte Schweißnaht ein Abdichten des darunter bzw. darüber liegenden Hohlraumes erfolgt oder zumindest eine Verkleinerung des Hohlraumquerschnittes infolge des Eindringens des aufgeweichten Materials in den Hohlraum möglich ist. Bei der erwähnten Stumpfschweißmethode wäre auch schließlich nach Beendigung des Schweißvorganges an der Schweiß stelle nicht kontrollierbar, ob ein Wasserdurchfluß, d.h. ein ausreichend großer Durchlaß im Hohlraum im Bereich der Schweißnaht vorliegt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die zu verbindenden Schweiß abschnitte getrennt voneinander auf die erforderliche Temperatur aufgeheizt. Vor dem Zusammenfügen der zu verschweißenden Heizplatten wird eine Schweißlehre, vorzugsweise in Form einer Doppelschiene,in den Hohlraum im Bereich der Wandendabschnitte eingesetzt, wonach die beiden Heizplatten aufeinander zu geschoben und miteinander verschweißt werden.
  • Die Schweiß lehre verbleibt in dem Hohlraum der aus den beiden Heizplatten hergestellten Gesamtplatte und bewirkt vorteilhafter Weise eine Innenversteifung, die beim Transport der Gesamtplatte auftretende Biegemomente an der Schweißnaht aufnimmt, bzw. eine Auswirkung der Biegemomente auf die Schweißnaht verhindert.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Schweißflächen gegenüber einem Stumpfschweißen erheblich vergrößert sind, daß das beim Zusammenpressen der Platten im Bereich der Schweißflächen durch Temperatur aufgeweichte Material nicht in den inneren Hohlraum eindringt und daß die hergestellte Heizplatteneinheit aus zwei oder mehreren Teilplatten durch die im Bereich der Schweißnaht befindliche SchweiB-lehre zusätzlich versteift ist.
  • Soweit die senkrecht zur Schweißnaht liegenden Ränder der Heizplatte oder Teilplatten nicht verschweißt sind, kann im Bedarfsfall die Schweißlehre aus dem Hohlraum entfernt werden.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren und eine Heizplatte zur Durchfühuung des Verfahrens anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Teilansicht von zwei zu einer Platteneinheit miteinander verbundenen Heizplatten, und Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der Schweißlehre.
  • Gemäß der Zeichnung werden zwei nur teilweise und im Schnitt dargestellte Heizplatten 1, 2 durch Schweißen miteinander verbunden. Jede der Heizplatten 1, 2 wird nach einem an sich bekannten Blasextrusionsvorgang hergestellt, wobei während des Blasextrusionsvorgangs jeder Heizplatte 1, 2 durch zwei Formen die in der Zeichnung gezeigte Form erhalten wird. Jede Formhälfte, die jeweils von außen auf die Wand 3 bzw. 4 beispielsweise der Heizplatte 1 während des Blasextrusionsvorganges drückt, weist zapfenartige Vorsprünge auf, durch welche in den Wänden 3, 4 zapfenartige Vertiefungen 7 gebildet werden, die innerhalb des zwischen den Wänden 3, 4 liegenden Hohlraumes 8 zu zapfenartigen Verbindungselementen oder zapfenartigen Bolzen 9 führen. Durch diese zapfenartigen Verbindungselemente 9 wird die Abstützung und die Abstandsbeziehung zwischen den beiden Wänden 3, 4 erreicht. Der Hohlraum 8 hat damit keine kanalförmige Ausbildung, da die Verbindungselemente 9 punktweise über die Heizplatte 1 verteilt ausgebildet sind. Dies zeigt die perspektivische Ansicht durch die den Verbindungselementen 9 entsprechenden Vertiefungen 7, die beidseitig jeder Heizplatte 1, 2 ausgebildet sind.
  • Die miteinander zu verbindenden Heizplatten 1, 2 weisen jeweils Wandendabschnitte 1Oa, 1Ob, bzw. 11a, llb auf, die über die Länge jeder Heizplatte 1, 2 verlaufen, wie dies durch die gestrichelte Linie 12 angedeutet ist. Die Wandendabschnitte 1Oa, 10b der Heizplatte 1 legen somit eine schrägverlaufende Fläche 13a, 13b fest, welche die Schweißfläche darstellt und welche unter einem relativ kleinen Winkel gegenüber der Ebene der Platte 1 geneigt ist. Weiterhin legen die Wandendabschnitte 1Oa, lob eine sich mit der Fläche 13a bzw. 13b schneidende innere Fläche 14a, 14b fest, die ihrerseits weitgehend parallel zur Ebene der Heizplatte 1 verläuft.
  • Die denWandendabschnitten 1Oa, 10b zugeordneten Wandendabschnitte lla, 11b weisen gemäß der Zeichnung eine Fläche 15a und eine Fläche 15b auf, welche die Schweißflächen darstellen und gegenüber der Ebene der Heizplatte mit dem gleichen Winkel geneigt sind, wie die Schweißflächen 13a, 13b. Diese Schweißflächen 15a, 15b gehen in einen zur Plattenebene parallelen Flächenabschnitt 16a, 16b über, der Teil eines mit 8' bezeichneten Hohlraumes nach Ve#schweißung der Heizplatten 1,2 ist. Die Außenseite der Wandendabschnitte lla, 11b fluchtet mit der übrigen Wand der Heizplatte 2. Die Wandendabschnitte 1Oa, 10b einerseits, und lla, 11b andererseits, haben somit komplementäre Form und können in der in der Zeichnung gezeigten Weise zur Bildung einer dichten Verbindung zusammengeschoben bzw. zusammengesetzt werden, wobei die Heizplatten 1,2 nach Vornahme der noch zu erläuternden Schweißverbindung eine einzige Platteneinheit ergeben. Der durch die Wandendabschnitte 1Oa, 10b definierte, für die Schweißverbindung profilierte Abschnitt der Heizplatte 1 hat somit im wesentlichen die Form eines U, wobei die Schenkel dieses U an der Außenseite abgeschrägt sind und damit die Schenkelenden nach einem konischen Verlauf der Schenkelaußenfläche, die der Schweißfläche 13a, 13b entspricht, in einer spitzen Kante enden. Der gegenüberliegende Endabschnitt der Heizplatte 2 hat im wesentlichen die Form eines U, wobei die Schenkel des U an der Innenfläche schräg bzw. konisch verlaufen und gleichfalls in einer spitzen Kante enden, wobei die Kanten der Wandendabschnitte lla, llb einen Abstand zueinander einhalten, der etwa der Distanz zwischen der Außenfläche der oberen Wand 3 und der unteren Wand 4 entspricht, während die Kanten der Wandteile 1Oa, 10b einen Abstand zueinander einhalten, der der Höhe der Hohlräume 8 entspricht. Die nicht gezeigten, den Wandendabschnitten 1Oa, 10b gegenüberliegenden Wandendabschnitte der Heizplatte 1 haben eine Profilierung, wie sie unter Bezugnahme auf die Wandendabschnitte lla, llb beschrieben ist. Entpsrechendes gilt für die nicht gezeigten Wandendabschnitte der Heizplatte 2.
  • Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß die Größe der Schweißflächen 13a, 13b, 15a, 15b wesentlich größer ist, als eine entsprechende Schweißfläche im Falle einer Stumpfschweißung, bei dem die Schweißflächen nicht schräg, sondern senkrecht zur Ebene der Heizplatten 1, 2 verlaufen würden.
  • Die Wandendabschnitte 1Oa, 1Ob, lla, 11b sind derart ausgebildet, daß sie sich über einen Teil des später zu bildenden Hohlraumes 8' erstrecken. Zu diesem Zweck sind die Wandendabschnitte über die letzte Reihe von Verbindungselementen 29a, 29b, 29c etc. bzw. 30a, 30b, 30c etc. hinaus verlängert, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
  • Der Schweißvorgang umfaßt im wesentlichen folgende Schritte: Die beiden Heizplatten 1, 2 werden getrennt voneinander im Bereich ihrer Schweißflächen 13a, 13b und 15a, 15b auf die erforderliche Temperatur aufgeheizt. Nach dem Aufheizen wird eine Doppelschiene noch zu beschreibender Art in den Hohlraum 8' eingebracht oder bei der Ausführungsform nach der Zeichnung in den entspr chenden Abschnitt des Hohlraumes 8', der durch die Wandendabchnitte 1Oa, 10b definiert ist. Die Heizplatten 1, 2 befinden sich auf einer ebenen Unterlage und werden nach Erreichen der erforderlichen Temperatur und dem Einschieben der Doppelschiene 18 aufeinander zu geschoben wobei durch das Erhitzen der Schweiß flächen die Oberflächen der Schweiß flächen aufgßweicht sind. Durch das Aufeinanderzuschieben der Heizplatten 1, 2 werden die schrägen Schweißflächen 13a, 15a, und 1 15b aufeinander zugedrückt und das im Bereich dieser Schweißflächen vorhandene aufgeweichte Kunststoffmaterial wird durch den schrägen Verlauf aller Schweißflächen in Richtung der Pfeile 19, 20 nach außen gedrückt. Ein Eindringen des erweichten Kunststoffmaterials, das in der Zeichnung mit 20a und 20b angedeutet ist, in den Hohlraum 8' wird durch die Doppelschiene 18 verhindert.
  • Damit ergibt sich allenfalls an den Außenflächen der miteinander verschweißten Heizplatten 1, 2 im Bereich der mit 21 bezeichneten Schweißnaht ein Wulst, der entweder verbleiben kann oder nachträglich entfernt wird. Die als Schweißlehre dienende Doppelschiene 18 verbleibt in dem Hohlraum 8' und verläuft parallel zur Schweißnaht 21 im Inneren der auf diese Weise gebildeten Platteneinheit.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform, bei welcher die senkrecht zur Schweißnaht 21 liegenden Rand- oder Endabschnitte der Platteneinheit noch nicht verschweißt oder verschlossen sind, kann die Doppelschiene 18 aus dem Hohlraum 8' herausgezogen werden. Vorteilhafterweise verbleibt aber die Doppelschiene 18 in dem Hohlraum 8' und verhindert, daß beim Transport der aus zwei oder mehreren derartigen Heizplatten 1, 2 bestehenden Platteneinheit auftretende Biegemomente sich an der Schweißnaht auswirken.
  • Als Schweiß lehre dient eine Doppelschiene, die gemäß Fig. 1 und 2 aus zwei parallelen Platten 25, 26 besteht, welche durch Abstandshalter 27 in einem vorbestimmten, der Höhe des Hohlraumes 8' entsprechenden Abstand gehalten sind.
  • Die Abstandshalter 27 sind gemäß Fig. 2 in einer Reihe hintereinander liegend in Längsrichtung der Platten 25, 26 vorgesehen. Bei der Doppelschiene 18 gemäß Fig. 1 sind die Abstandshalter mit 28a und 28b bezeichnet und in zwei Reihen parallel zueinander vorgesehen. Zur Vermeidung von Korrosionsproblemen besteht die Doppelschiene 18 vorzugsweise aus Aluminium. Die Höhe der Abstandselemente 27 bzw. die Gesamthöhe der Schweißlehre 18 ist gleich der Höhe H des Hohlraumes 8, wodurch durch die Platten 25, 26 ein Eindringen bzw. eine Ausbreitung eines sich durch das erweichte Material 20a, 20b ergebenden Wulstes in den Hohlraum 8' hinein verhindert ist.
  • Die Wandstärke W, die in Figur 1 eingetragen ist, liegt im allgemeinen zwischen 0,2 und 0,5 mm, infolgedessen die einzelnen Heizplatten 1, 2 sowie die sich daraus ergebenden Platteneinheiten relativ flexibel sind. Nach Fertigstellung einer Platteneinheit entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 ist die Flexibilität im Bereich der Schweißnaht 21 gegenüber der gesamten Platteneinheit etwas niedriger durch die Versteifungswirkung infolge des Einsatzes der Doppelschienen 18 im Bereich der Schweißnähte. Die Verwendung der beschriebenen Doppelschienen als Schweißlehren hat schließlich den Vorteil, daß der Strömungsverlauf des Heizmediums innerhalb des Hohlraumes 8 in keiner Weise beeinträchtigt wird gegenüber den Abschnitten der Platteneinheit, in welchen keine derartige Doppelschiene eingesetzt ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Heizplatteneinheiten, bestehend aus einzelnen Heizplatten geschaffen, die eine durchgehend verschweißte Schweißnaht aufweisen und damit hohen Druckwerten innerhalb der Heizplatte während der Durchströmung mit Heizmedium standhalten.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Platteneinheit aus mehreren Heizplatten umfaßt die Herstellung der einzelnen Platten mit jeweils geneigten Schweißflächen, wobei die einander zugewandten, die Schweißflächen beinhaltenden Wandendabschnitte benachbarter Heizplatten komplementäre Form haben. Nach dem Erhitzen der Schweißflächen auf die erforderliche Temperatur wird eine Schweißlehre in den durch die Zusammenfügung der Schweißflächen zu erzeugenden Hohlraumabschnit eingesetzt, die ein Herausfließen des erweichten Kunststoffmaterials im Bereich der Schweißflächen in den Hohlraum bei dem Verbinden der einzelnen Heizplatten vermeidet. Die schräge Anordnung der Schweißflächen führt gegenüber den Methoden bei Stumpfschweißung zu einer Vergrößerung der Schweißfläche selbst und damit zu einer durchgehend verschweißten Schweißnaht über die gesamte Wandstärke der Heizplatteneinheit hindurch.
  • Vor der Erhitzung der Schweißflächen 13a, 13b, 15a, 15b der Heizplatten 1, 2 werden die beiden Heizplatten 1, 2 in einem mehrere Zentimeter zueinander einhaltenden Abstand angeordnet, sodaß nach dem Erweichen des Materials im Bereich der Schweißflächen und nach Einführung der Schweißlehre 18 die beiden Heizplatten 1, 2 nur um einen geringfügigen Abstand aufeinander zu bewegt werden müssen, um die Schweißflächen miteinander verbinden und schließlich erhärten zu lassen. Während des Schweißvorganges befindet sich die obere Platte 25 der Schweißlehre unterhalb und in Anlage zu den oberen Wandabschnitten 14a, 16a, und die untere Platte 26 oberhalb und in Anlage zu den Wandabschnitten 14 b, 16b der zu verschweißenden Heizplatte 1, 2.
  • Dadurch wird ein Austreten von erweichtem Kunststoffmaterial aus dem Bereich der beiden parallelen oberen und unteren Schweißflächen 13a, 15a und 13b, 15b in den Hohlräumen ausgeschlossen. Der Anpreßdruck wird durch das verwendete Material und die gesamte Schweißfläche bestimmt.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Verbinden wenigstens zweier Heizplatten aus Kunststoff durch Schweißen, bei dem die miteinander zu verschweißenden Heizplatten fluchtend und mit der Schweißfläche aufeinander zu weisend angeordnet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schweißflächen (13a, 13b, 15a, 15b) jeder Heizplatte (1, 2) gegenüber der Ebene der Heizplatten (1,2) schräg verlaufend ausgebildet werden, daß zwischen zwei Wandendabschnitten (10a, 10b, iia, lib) zumindest einer der beiden miteinander zu verschweißenden Heizplatten (1, 2) eine Schweißlehre (18) eingesetzt wird, daß die beiden Heizplatten unter Einschluß der Schweißlehre (18) durch die Wandendabschnitte (10a, 10b, Ila, lib) beider Heizplatten nach Aufheizung der Schweißflächen zum Zwecke der Verschweißung aufeinander zu bewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißlehre (18) nach Aufheizung der Schweißflächen (13#, 13b, 15a, 15b) auf die erforderliche Schweißtemperatur zwischen die Wandendabschnitte (1pa, 10b, 11a, 11b) beider Heizplatten eingesetzt wird.
  3. 3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyfusionsschweißvorgang durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißlehre (18) nach Beendigung des Schweißvorganges und nach Erkalten der Schweißnaht aus dem Hohlraum (8') entfernt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberfläche der durch Heizplatten hergestellten Platteneinheit ergebenden Schweißnähte zumindest teilweise entfernt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- oder Randabschnitte der Platteneinheit nach Herstellung der Schweißnaht verschlossen werden.
  7. 7. Heizplatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichent, daß die Wandendabschnitte (10a, 10b, 11a, 11b) jeweils eine zur Heizplattenebene schräg bzw. unter einem kleinen Winkel verlaufenden ~die Schweiß fläche bildenden Flächenabschnitt (13a, 13b, 15a, 15b) aufweisen.
  8. 8. Heizplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich mit dem schrägen Flächenabschnitt (13a, 13b, 15a, 15b) schneidende, gegenüberliegende Flächenabschnitt (14a, 14b bzw. 17a, 17b) des jeweils gleichen Wandendabschnitts (10a, 1Ob, 11a, 11b) im wesentlichen parallel zur Heizplattenebene verläuft.
  9. 9. Heizplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum zwischen den Wandendabschnitten (1Oa, 10b oder lla, llb) eine Schweißlehre (18) eingesetzt ist, die aus zwei zur Heizplattenebene im wesentlichen parallel liegenden Platten (25, 26) und diese Platten in Abstand zueinander haltenden Abstandselementen (27) besteht.
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