DE333354C - Steuerung fuer Dampfmaschinen mit Zwischendampfentnahme oder Abdampfverwertung - Google Patents
Steuerung fuer Dampfmaschinen mit Zwischendampfentnahme oder AbdampfverwertungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K7/00—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
- F01K7/34—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
- F01K7/36—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type
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Description
- Steuerung für Dampfmaschinen mit Zwischendampfentnahme oder Abdampfverwertung. Es ist bei Maschinen mit Z,#irischendampfentnahme bekannt, sowohl das Einlaßventil als auch das Auslaßventil desjenigen Zylinders, der auf die Entnahmestelle folgt, durch ein gemeinsames Exzenter zu bewegen, wobei zwischen Exzenter und Einlaßventil eine Gelenkstange angeordnet ist, die von dem Druckregler aus beeinflußt wird. Es handelt sich bei diesen Maschinen weniger um die genaue Regelung -der Zwischendampfspannung, sondern in erster Linie darum, einen Spannungsabfall zwischen der Endspannung im Hochdruckzylinder und dem Aufnehmer zu vermeiden. Dementsprechend muß der Druckregler sowohl von der Füllung des Hochdruckzylinders, als auch von der Heizdampfspannung beeinflußt werden, was zu sehr umständlichen Einrichtungen führt. Weitere Nachteile der bekannten Anordnung sind, daß das Steuerungsgestänge lediglich mittels Gelenkzapfen verbunden ist und die Lenkerstange für das Einlaßorgan an dem einen freien Ende eines zweiarmigen Hebels gelagert ist, an dessen anderem freien Ende der Druckregler über ein Hebelwerk angreift. Diese Art der Verbindungen ergibt einmal Schwierigkeiten beim Ein-und Nachregeln der Steuerung und führt leicht zu Anfressungen der Zapfen und damit zu Betriebsstörungen, anderseits bedingt die labile Aufhängung der Lenkerstange einen unregelmäßigen Arbeitsgang der Maschine und gestattet keine Rücksichtnahme auf die verschiedene Beeinflussung des Druckreglers durch die wechselnden Kräfte im Steuerungsgestänge bei Vollast und Leerlauf der Maschine.
- Weiterhin sind Steuerungen für Dampfmaschinen bekanntgeworden, bei denen mittels Drehzahlregler eine Beeinflussung des Einlaßventils erfolgt, das im wesentlichen von demselben Exzenter aus wie das Auslaßorgan bewegt wird, ' sei es, daß Einlaß- und Auslaßventile getrennt sind oder ein einheitliches Stück bilden. Hierbei wird durch den Drehzahlregler entweder der Stein in einer Kulisse oder die Kulisse selbst verschoben, jedoch immer in der Weise, daß der größte Gleitdruck in der Kulisse, soweit von einem solchen überhaupt gesprochen werden kann, dann. eintritt, wenn die größte Füllung für den betreffenden Zylinder gegeben wird.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mittels welcher bei Maschinen mit Zwischendampfentnahme die Spannung des Zwischendampfes oder bei Maschinen mit Abdampfverwertung die Spannung des zur Verwertung gelangenden Abdampfes genau eingeregelt werden.kann. Sie besteht gegenüber den bekannten Einrichtungen in der sehr einfachen Anordnung, daß die Lenkerstange für das Einlaßorgan einerseits an der Exzenterstange für das Auslaßventil aasgelenkt und anderseits in einer Kulisse geführt ist, wobei dann der Druckregler direkt die Kulisse verstellt, und zwar derart, daß bei geringer Heizdampfentnahme, also größter Leistung des auf die Entnahmestelle folgenden oder des den Abdampf gebenden Zylinders die Kulisse in die Richtung der Lenkerstange zu liegen kommt. Demzufolge wird gerade bei den größten im Steuerungsgestänge auftretenden Kräften der Gleitdruck in der Kulisse ein geringer und der Druckregler am wenigsten beeinflußt.
- Die für den ?@Tiederdruckzylinder einer V erbundmaschine gedachte Steuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt; die eingefügten Buchstaben bezeichnen: ec die Exzenterstange, b den Lenker, c eine Kulissenführung, die um den Punkt d drehbar ist, e die Steuerstange für die Einlaßorgane, f den Druckregler und g und lt die Daumenwellen für die Ein- und Auslaßorgane. Die Daumenwellen können natürlich auch gleichachsig gelagert sein.
- Die Wirkung ist folgende Bei geringstem Heizdampfverbrauch ist die größte Füllung für den Niederdruckzylinder vorhanden. Der. Druckregler hält dann die Kulisse in einer er Mittelachse des Lenkers b gleichgerichteten Stellung fest, so daß der Kulissenstein in diesem Falle, d. h. bei Vollast der Maschine, den geringsten Gleitdruck auf die Kulisse ausübt. Die Füllung des Niederdruckzylinders entspricht dann dem Ellipsendiagramm r-z der Fig. 2. Steigtder Heizdampfverbrauch und fällt die Heizdampfspannung, so bewirkt der Druckregler eine- Verstellung der Kulisse gemäß der Zeichnung in eine mehr und mehr senkrechte Lage, bis schließlich in die punktiert gezeichnete Stellung der Fig. z, und die Füllung ändert sich entsprechend über das Diagramm 2-2 auf das Diagramm 3-3 mit kleinster Füllung.
- Handelt es sich um eine Einzylindermaschine, deren Abdampf weiter, z. B. in einer Heizleitung, verarbeitet werden soll und die mit einem anderen Aggregat an derselben Welle zusammen arbeitet, so ist der Druckregler so zu kuppeln, daß bei höchstem Dampfverbrauch in der Heizleitung größte Füllung gegeben wird und umgekehrt.
Claims (1)
- -PATENT-ANsPRucH: Steuerung für Dampfmaschinen mit Zwischendampfentnahme oder Abdampfverwertung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil von einer Lenkerstange aus bewegt wird, die einerseits an der Exzenterstange für das Auslaßventil angelenkt ist, anderseits in einer durch einen Druckregler derart beeinflußten Geradführung läuft, daß sie bei Volleistung der Maschine in Richtung der Lenkerstange liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333354T | 1919-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333354C true DE333354C (de) | 1921-02-22 |
Family
ID=6209300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333354D Expired DE333354C (de) | 1919-10-14 | 1919-10-14 | Steuerung fuer Dampfmaschinen mit Zwischendampfentnahme oder Abdampfverwertung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333354C (de) |
-
1919
- 1919-10-14 DE DE1919333354D patent/DE333354C/de not_active Expired
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