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DE238742C - - Google Patents

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Publication number
DE238742C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
inflow
slide
steam
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT238742D
Other languages
English (en)
Publication of DE238742C publication Critical patent/DE238742C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 238742 KLASSE 14 d. GRUPPE
RICHARD IBACH in SAARBRÜCKEN.
Steuerung für Umkehrdampfmaschinen mit Hilf seinlaß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1910 ab.
Es sind bereits Steuerungen für Umkehrdampfmaschinen bekannt, welche mit Haupt- und Hilfseinströmungen arbeiten, und bei denen die Dampfeinströmung beim Beginn durch den Haupteinlaß, am Ende hingegen durch den Hilfseinlaß erfolgt. Der den Hilfseinlaß steuernde Hilfsschieber arbeitet dabei mit anderem Voreilwinkel als der Hauptschieber und erfordert daher einen gesonderten Antrieb. Demgegenüber bezieht sich vorliegende Erfindung auf Steuerungen, deren Haupt- und Hilfseinlaßsteuerung gemeinsamen Antrieb haben. Bei diesen wiederum besteht der Nachteil, daß mit der Füllung gleichzeitig auch die Voreinströmung in gleichem Sinne verändert wird, da beide durch dieselbe Schieberkante gesteuert werden. Um für den normalen Gang der Maschine richtige Dampfverteilung zu bekommen, wird im allgemeinen die Voreinströmung des Hauptkanals richtig bemessen, so daß die Voreinströmung des Hilfskanals zu groß wird; bei langsamem Gang der Maschine wirkt dann der volle Dampfdruck während eines verhältnismäßig langen Kurbelweges entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Kolbens; dieselbe ungünstige Wirkung ergibt sich bei Stillstand der Maschine und beim Anfahren, wodurch die Anzugskraft der Maschine wesent-Hch vermindert wird, so daß die Maschine in manchen Stellungen sehr schwer oder überhaupt nicht anspringt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der schädliche Einfluß der großen Voreinströmung dadurch ausgeschaltet, daß bei Beginn der Dampfeinströmung infolge zweckmäßiger Anordnung der Eintrittsöffnungen für die Hilfseinströmung die von dem Schieber bereits freigegebenen Hilfseinlaßkanäle durch den Kolben verdeckt werden, so daß für die Hilfseinströmung eine Voreinströmung des Dampfes überhaupt nicht stattfindet, während sie gegen Schluß der Dampfeinströmung durch den Schieber gesteuert werden.
In der . Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι links einen Schnitt durch den Hauptkanal nach Linie A-B der Fig. 2, rechts einen Schnitt durch den Hilfskanal nach Linie C-D der Fig. 2;
Fig. 2 eine Abwickelung des Schieberspiegels und
Fig. 3 das Z eu η er-Diagramm für die Steuerung.
Am Schieberspiegel sind in bekannter Weise Öffnungen α von kleinerer Länge für die Haupteinströmung und Öffnungen b von größerer Länge für die Hilfseinströmung vorgesehen; dadurch ergibt sich eine größere Einlaßüberdeckung c1 für den Haupteinlaßkanal und eine kleinere c2 für den Hilfseinlaßkanal.
Aus dem Zeunerschen Diagramm (Fig. 3), in welchem für einen bestimmten Schieberweg d die Steuerungsverhältnisse dargestellt
sind, ist es ersichtlich, daß sich für die Hilfseinströmung schon bei ,kleinem Schieber weg große Füllungen und große Voreinströmungen ergeben. Um letztere auszuschalten, sind die Hilfskanäle b so angeordnet, daß ihre Mündungen im Zylinderinnern gegenüber den Mündungen der Hauptkanäle α um ein gewisses Stück nach der Zylindermitte hin verlegt sind und infolgedessen durch den KoI-ben k überdeckt werden, bevor noch ihre entsprechenden öffnungen im Schieberspiegel vom Schieber freigegeben werden. Die Hilfseinströmung des Dampfes beginnt dann erst, wenn bei der Rückkehr des Kolbens die Schlitze b wieder geöffnet werden. Für den Beginn der Dampfeinströmung ist also der Hauptkanal, für den Schluß hingegen der Hilfskanal maßgebend.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für Umkehrdampfmaschinen mit Hilfgeinlaß und gemeinsamem Antrieb für Haupt- und HilfsSteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfseinlaß beim Beginn der Dampfeinströmung durch den Kolben, beim Schluß hingegen durch das äußere Steuerorgan (Schieber
0. dgl.) gesteuert wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (b) für den Hilfseinlaß derart angeordnet sind, daß ihre Mündungen am Zylinderinnern vom Kolben (k) überdeckt sind, bevor noch ihre entsprechenden äußeren öffnungen vom äußeren Steuerorgan freigegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT238742D Active DE238742C (de)

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DE238742C true DE238742C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT238742D Active DE238742C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE238742C (de)

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