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DE612803C - Steuervorrichtung fuer Maschinen, insbesondere Schleudermaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Maschinen, insbesondere Schleudermaschinen

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Publication number
DE612803C
DE612803C DEM120060D DEM0120060D DE612803C DE 612803 C DE612803 C DE 612803C DE M120060 D DEM120060 D DE M120060D DE M0120060 D DEM0120060 D DE M0120060D DE 612803 C DE612803 C DE 612803C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
control device
slide
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM120060D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TER MEER DR ING
Original Assignee
TER MEER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TER MEER DR ING filed Critical TER MEER DR ING
Priority to DEM120060D priority Critical patent/DE612803C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612803C publication Critical patent/DE612803C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B13/00Control arrangements specially designed for centrifuges; Programme control of centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Maschinen, insbesondere Schleudermaschinen Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Maschinen, in denen sich beim Arbeiten mehrere Vorgänge in bestimmter Reihenfolge wiederholen, die mittels einer besonderen Reglereinrichtung eingeleitet und nach einer beliebig einstellbaren Zeitlauer wieder beendet werden. Eine solche Steuervorrichtung ist namentlich bei selbsttätig arbeitenden Schleudermaschinen erforderlich, bei denen sich hauptsächlich folgende Vorgänge wiederholen: Füllen der Schleudertrommel mit Gut, Schleudern des Gutes - in gewissen Fällen auch Waschen und Nachschleudern des Gutes - und schließlich Entleeren der Trommel. Zum Durchführen dieser Vorgänge ist seit vielen Jahren eine selbsttätig arbeitende Druckmittelsteuerung angewendet worden, welche als Schalt- bzw. Zeitregler eine langsam umlaufende Reglerscheibe aufweist, die mit versetzbaren, zum Einleiten der verschiedenen Arbeitsvorgänge dienenden Anschlägen (Stiften) besetzt ist. Die sich dauernd drehende Reglerscheibe kuppelt hierbei im voraus bestimmten Augenblick vorübergehend eine gleichförmig umlaufende Antriebswelle mit einer Steuerwelle, die entsprechend der Anzahl zu bedienender Arbeitsvorrichtungen und vorgeschalteter Arbeitszylinder mit mehreren Verdrängerscheiben (Nocken) besetzt ist. Diese Verdrängerscheiben, welche so gegeneinander versetzt sind, daß die einzelnen Arbeitsvorgänge in der gewollten, bestimmten Reihenfolge nacheinander eintreten, schalten im betreffenden Augenblick einen Umschaltschieber um, der das Druckmittel (Drucköl) des zu jeder Arbeitsvorrichtung gehörigen Arbeitszylinders steuert. Die Bewegungsumkehr des Umschaltschiebers erfolgt durch das Druckmittel selbst.
  • Diese bekannte Steuervorrichtung hat sich zwar im allgemeinen gut bewährt; jedoch ergibt der mechanische Antrieb des Umschaltschiebers einen ziemlich schleichenden Steuervorgang, d. h. die Zeit für das Einleiten des betreffenden Arbeitsvorganges dauert zu lange. Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen schleichenden Steuervorgang zu beseitigen und somit ein schnelles Steuern zu erreichen. Erfindungsgemäß wird dies durch Ausbildung des Umschaltschiebers, als Stufenkolben mit mindestens zwei verschieden großen, gegeneinander gerichteten Druckflächen erzielt, die stetig vom Drucköl der Steuervorrichtung beaufschlägt werden, wobei die Bewegungsumkehr des Schiebers durch zeitweise Herabsetzung des Druckes im Raum der größten Kolbenfläche infolge vorübergehenden Öffnens eines Auslasses dieses Raumes herbeigeführt wird.
  • Hierdurch werden die. Umschaltschieber in beiden Richtungen kraftschlüssig bewegt. Eine solche Steuervorrichtung gestaltet außerdem den Aufbau sehr einfach und arbeitet zudem sehr genau und zuverlässig.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus deh Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch die für die Erfindung wesentlichen Teile der Steuerungsvorrichtung, während Abb.2 den in größerem Maßstab herausgezeichneten Umschaltschieber (Stufenkolben) im Längsschnitt veranschaulicht.
  • Die in Abb. i schematisch dargestellte Steuervorrichtung ist für eine nicht näher dargestellte Schleudermaschine gedacht, die beispielsweise drei zu steuernde Arbeitsvorrichtungen, Einlaufventil, Waschventil und Ausschälvorrichtungen, aufweist. Dementsprechend sind drei gewöhnliche Arbeitszylinder (Servomotore) i, 2, 3 vorgesehen, deren Steuerkolben 4 über die Stange 5 mit dem zu steuernden Glied der zugeordneten Arbeitsvorrichtung der Schleudermaschine bewegungsschlüssig verbunden sind und in bekannter Weise durch ein Druckmittel, zweckmäßig Drucköl, wechselseitig beaufschlagt werden, das durch Leitungen 6 und 7 zu- bzw. abfließt. Diese Leitungen sind jeweils an eine den Arbeitszylindern vorgeschaltete Umschaltvorrichtung 8, 9 bzw. io angeschlossen. Jede Umschaltvorrichtung enthält einen Ölsteuerschieber in Form eines Stufenkolbens mit beispielsweise drei im Durchmesser verschieden großen Kolben i1, 12' und 13, die durch kurze, dünne spindelähnliche Verbindungsstücke zu einer Einheit zusammengehalten werden. Die Verbindungsstücke und der größte und mittelgroße Kolben ii, i2.sind von einer axialen Längsbohrung 15 durchsetzt, die auf dem dem kleinsten Kolben 13 zugekehrten Ende geschlossen ist (vgl. insbesondere Abb. 2). Das Verbindungsstück zwischen den beiden Stufenkolben 12, 13 besitzt mehrere radiale Bohrungen 14, die in die Axialboh,rung 15 münden und somit den Raum zwischen den beiden Kolbenstufen 12, 13 mit dem Raum i9 vor dem größten Kolben i i ständig verbinden. Der mittlere Stufenkolben 12 steuert den Olzu- und -abfluß der bei 36 angeschlossenen Steuerölleitung 7 des jeweils zugehörigen Arbeitszylinders, während der kleinste Stufenkolben 13 den Ölzu-und '-abfluß der zweiten bei 35 angeschlossenen Steuerölleitung 6 des betreffenden Arbeitszylinders steuert. Beide Zylinderräume des mittleren als auch des kleinsten Stufenkolbens stehen über je einen von diesem gesteuerten Auslaß 22 bzw. 17 mit dem Ölvt>rratsbehälter 18 der Steuervorrichtung in Verbindung. Der Zylinderraum i9 vor dem größten Stufenkolben ii besitzt einen in seiner Achse liegenden Auslaß 20, der durch das Absperrglied 21 gesteuert wird. Dieses ist als Drehscheibe ausgebildet, die am Außenrande mit Ausschnitten 37 versehen ist; welche bei Deckung mit dem Auslaß 2o das Abfließen von Steueröl aus dem Zylinderraum i9 gestatten. Außer dem Auslaß 2o .ist noch ein zweiter Auslaß 33 im Zylinderraum i9 vorgesehen, der durch ein Ventil 32 öldicht abgeschlossen ist. Das Drucköl wird den unter sich verbundenen Umschaltvorrichtungen '8 bis io mittels der Pumpe 24, welches das Öl aus dem Vorratsbehälter 18 ansaugt, durch die Druckleitung 23 zugeführt, welche in den Zylinderraum zwischen dem mittleren und kleinsten Stufenkolben mündet. In die Druckleitung 23 ist ein Sicherheitsventil 16 eingebaut, das auf jeden gewünschten Betriebsdruck eingestellt werden kann. Der Abfluß dieses Ventils führt in den Ölvorratsbehälter 18.
  • Sämtliche zum Steuern des Auslasses 2o der Zylinderräume i9 der Umschaltvorrichtungen 8 bis io dienenden scheibenförmigen Absperrglieder 21 sitzen auf einer gemeinsamen Steuerwelle 34 die absatzweise gedreht wird. Die Absperrglieder sind dabei in bezug auf ihre Ausschnitte 37 gegeneinander versetzt, so daß sie in bestimmter Reihenfolge entsprechend der gewollten Abwicklung der Arbeitsvorgänge den zugehörigen Zylinderraum i9 des in Frage kommenden Umschaltschiebers aufsteuern. Der absatzweise Antrieb .der Steuerwelle 31 erfolgt durch das Sperradvorgelege 28, 29, 3o, das mit dem eigentlichen Schaltregler der langsam und gleichförmig umlaufenden Reglerscheibe! 26 zusammenwirkt. Die Reglerscheibe ist mit einer Anzahl in ihrer Lage versetzbarer, vorteilhaft in einer Nut verschiebbarer Anschläge 27 besetzt, die durch Einwirkung auf das besagte Sperradvorgelege die einzelnen Arbeitsvorgänge über die Umschaltschieber 8 bis io und zugehörigen Arbeitszylinder i bis 3 einleiten und beenden. Der Abstand der Anschläge auf der Reglerscheibe ist entsprechend der gewünschten Schaltzeiten gewählt. Je dichter die Anschläge aufeinanderfolgen, um so, schneller wird geschaltet. Die Reglerscheibe erhält ihren fortlaufenden Antrieb von dem Matar 25, der auch die Ölpumpe 24 treibt und( über das Untersetzungsgetriebe 39 und das Schraubenradvorgelege 40 mit der Reglerscheibe 26 gekuppelt ist. 27a ist ein Handrad, mit dessen Hilfe die Reglerscheibe 26 im Bedarfsfall von ihrem Antrieb abgekuppelt -werden kann.
  • Die beschriebene Steuervorrichtung arbeitet wie folgt: Die v oin Motor 25 getriebene Pumpe 24 saugt aus dem .Ölvorratsbehälter 18 Öl an und drückt es durch die Leitung 23 in den zwischen dem mittleren und kleinsten Stufenkolben 12; 13 befindlichen Zylinderraum aller Umschaltschieber 8 bis i o. Von hier gelangt das Drucköl durch die radialen Bohrungen 1¢ der einzelnen Umschaltschieber in den Längskanal 15 und weiter in den Zylinderraum ig vor dem größten Stufenkolben i i. Solange der Zylinderraum ig bis auf seinen Eimaß geschlossen -ist, überwiegt der Druck in diesem Raum, so daß ,der Umsohaltschieber nach unten bewegt wird. Diese Stellung zeigen die beiden Umschaltschieber 8, g, welche den Arbeitszylindern i und 2 zugeordnet sind. In dieser Stellung sperrt der untere (kleinste) Stufenkolben 13 die Abflußöffnung seines Zylinderraumes nach dem Abflußrohr 17 zu ab, während die von diesem Stufenkolben gesteuerte, nach dem zugehörigen Arbeitszylinder führende Steuerölleitung 6 freigegeben ist. Das aus der Druckleitung 23 zufließende Drucköl strömt dabei durch die Leitung 6 nach dem zugehörigen Arbeitszylinder, und zwar auf die eine der beiden Seiten des Steuerkolbens 4, so daß dieser in Richtung des Ölzuflusses zurückgedrückt wird. Dieser Steuervorgang wird auf die an den Arbeitszylinder angeschlossene Arbeitsvorrichtung übertragen. Der mittlere Stufenkolben 12 sperrt bei diesem Vorgang den Ölzufluß aus der Druckleitung 23 nach der Steuerölleitung 7 ab, wobei er gleichzeitig .den Durchgang zwischen dieser Leitung und dem Olauslaß 22 freigibt. Die Steuerölleitung 7 ist nunmehr drucklos, und das auf der ihr zugekehrten Seite des Steuerkolbens 4 befindliche Steueröl wird durch den Steuerkolben in den Vorratsbehälter i8 zurückgedrückt, wie dies an Hand der eingezeichneten Pfeile-, zu erkennen ist.
  • Die Stellung des Umschaltschiebers io ist eine entgegengesetzte, da hier der Zylinderraum ig vor dem größten Stufenkolben ii über den aufgesteuerten Auslaß 2o, vor dem augenblicklich der Ausschnitt 37 des Absperrgliedes 21 liegt, mit der Atmosphäre, d. h. mit dem Ölvorratsbehälter 18 verbunden ist. Der Zylinderraum ig ist demzufolge drucklos. Es überwiegt dadurch der von der Druckleitung 23 her auf den mittleren Stufenkolben 12 wirkende Öldruck, so daß der Umschaltschieber nach oben gedrückt wird. In dieser Stellung sperrt der kleinste Stufenkolben 13 den Ölzufluß aus der Druckleitung 23 nach der Steuerölleitung 6 ab und verbindet diese gleichzeitig mit dem Ölabflußrohr 17. Der mittlere Stufenkolben 12 gibt dagegen den Zufluß des Drucköles nach der Steuerölleitung 7 frei und sperrt deren Verbindung nach dem Auslaß 22 ab. Die Steuerölleitung 7 steht demzufolge unter Druck, während die Steuerölleitung 6 drucklos ist.
  • In der gezeichneten Stellung verbleiben die einzelnen Umschaltschieber nun so lange, bis wieder eine weitere Teildrehung der Steuerwelle 31 erfolgt, die durch einen der Anschläge 27 der sich langsam drehenden Regler-Scheibe 26 über das-Sperradgetriebe 28, 29, 30 hervorgerufen wird. Durch Weiterdrehen der Steuerwelle werden die Absperrglieder 21 mitgedreht. Der Auslaß 2o im Zylinderraum rg des Umschaltschiebers io wird dabei wieder geschlossen. Sofort kommt im Zylinderraum ig wieder ein Druck zustande, und der Umschaltschieber wandert, sobald dieser Druck den auf der entgegengesetzten Druckfläche des mittleren Stufenkolbens wirkenden Druck überwiegt, nach unten, d. h. in die Lage, wie sie die beiden Umschaltschieber 8, g auf der Zeichnung in Abb. i zeigen.
  • Zur gleichen Zeit oder erst bei der nächsten Teildrehung der Steuerwelle 31 steuert der nächstfolgende Umschaltschieber gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Umschaltschieber g um. Der Auslaß 2o im Zylinderraum ig wird freigelegt, indem sich unmittelbar vor diesen Auslaß ein Ausschnitt 37 des zugehörigen Absperrgliedes 2i legt, so daß das Öl aus diesem Raum abfließt. Der im Zylinderraum ig herrschende Überdruck ist damit vernichtet; der auf der entgegengesetzten Druckseite des mittleren Stufenkolbens 12 wirkende Öldruck überwiegt und bewegt den Stufenkolben nach oben. Es werden hierbei dieselben Verbindungen hergestellt und die gleichen Vorgänge abgewickelt, wie#sie im Zusammenhang mit dem Umschaltschieber io oben erläutert worden sind, so daß auf die .diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird.
  • Durch Änderung der Steuerwellengeschwindigkeit, d. i. die Anzahl in der Zeiteinheit erfolgender Teildrehungen der Steuerwelle 31, ist es möglich, die Schaltzeiten der Umschaltschieber den jeweiligen Betriebserfordernissen weitgehendst anzupassen. Die Steuerwellengeschwindigkeit wird hierbei bestimmt durch die Umlaufsgeschwindigkeit der Reglerscheibe 26 und den Abstand der darauf angebrachten Anschläge 27, die das Sperradgetriebe 28, 29, 3o betätigen. Um die Schaltzeiten je nach den Erfordernissen des Betriebes und der Verhältnisse in weitestem Maße einstellen zu können, ist in gewissen Fällen auch die Umlaufsgeschlvindigkeit der Reglerscheibe io zu ändern, was durch Ändern des Untersetzungsverhältnisses geschieht, indem z. B. gewisse Teile des der Reglerscheibe vorgeschalteten Getriebes ausgewechselt werden. Um die gewollte Reihenfolge der Vorgänge in der Maschine zu erreichen, ist zu beachten, daß die Absperrglieder 21 auf der Steuerwelle hinsichtlich der Randausschnitte 37 in eine entsprechend richtige Lage zueinander gebracht sind.
  • In weiterer Durchbildung der neuen Steuervorrichtung ist erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß jederzeit im Betrieb irgendein gewünschter Vorgang in der Maschine auch außerhalb-der eingestellten Reihenfolge durchgeführt werden kann, sei es bei unvollkommener Füllung noch etwas Schleudergut nachlaufen zu lassen oder bei irgendwelchen Störungen die Maschine rasch zu entleeren. In solchen Bedarfsfällen wird lediglich das zusätzliche Auslaßventil 32 des betreffenden Umschaltschiebers geöffnet, gleichgültig, ob die Reglerscheibe 26 läuft oder -nicht. Der Zylinderraum i9 vor dem größten Stufenkolben ii des Umschaltschiebers wird auf diese Weise drucklos gehalten bzw. gemacht, und zwar so lange, bis das Ventil 32 wieder geschlossen wird. Man hat somit die Möglichkeit, während des Betriebes jederzeit einen bestimmten Arbeitsvorgang in die normale Reihenfolge zwischenzusteuern, was beim Auftreten etwaiger Unregelmäßigkeiten oder anderer außergewöhnlicher Betriebsverhältnisse erwünscht und von großem Vorteil ist.
  • Durch den Einbau des Sicherheitsventils 16 in die Pumpendruckleitung 23 ist Gewähr dafür geboten, daß alle Umschaltschieber stets mit einem gleichmäßigen Öldruck beaufschlagt werden, so daß irgendwelche Teile keine schädliche Überbeanspruchung erfahren. Stellt sich z. B. vorübergehend eine erhöhte Pumpenleistung ein, so öffnet sich sogleich das Sicherheitsventil 16. Auf diese Weise bleibt ein stetiger Gleichdruck in der Druckleitung 23 erhalten. Muß jedoch der Druck in ihr aus irgendwelchen Gründen geändert werden, so läßt sich dies ohne weiteres durch entsprechendes Einstellen des Sicherheitsventils 16 durchführen.
  • -Es liegt im Wesen der neuen Steuerung, daß mannigfache Abänderungen der Anlage getroffen werden können, ohne daß sich am Erfindungsgedanken selbst etwas ändert. Insbesondere gilt dies bezüglich der Form und Anordnung der Einzelteile der Steuerung. So könnte z. B. statt der besonderen Absperrglieder 2i auch die Steuerwelle 31 selbst als entsprechendes Absperrmittel ausgebildet werden. Auch kann der Erfolg der Erfindung mit jedem anderen gespannten Steuermittel herbeigeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für Maschinen, insbesondere Schleudermaschinen, in denen mehrere Arbeitsvorgänge, wie z. B. Füllen, Schleudern,Waschen, Entleerender Schleudertrommel, sich in bestimmter Reihenfolg e wiederholen, mit mindestens einer Steuerscheibe o. dgl., welche einen Umschaltschieber bewegt, der das Drucköl des zu jeder Arbeitsvorrichtung gehörigen Arbeitszylinders steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltschieber (8, 9, io) als Stufenkolben mit mindestens zwei verschieden großen, gegeneinander gerichteten, vom Drucköl stetig beaufschlagten Druckflächen ausgebildet ist und der Druck im Raum (i9) der größten Kolbenfläche durch Öffnen eines Auslasses (2o) zeitweise herabgesetzt wird, so daß der Druck auf den kleineren Stufenkolben (12) überwiegt und damit eine Bewegungsumkehr desselben herbeiführt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltschieber drei Kolbenstufen (i i, 12, 13) aufweist, von denen der kleinste Kolben (13) eine Verbindungsleitung (6) nach der einen Seite des Arbeitszylinders (i, 2, 3) und der nächstgrößere Kolben (12) eine Verbindungsleitung (7) nach der anderen Seite des Arbeitszylinders steuert, während der Auslaß (ao) des Raumes (i9) vor dem dritten (größten) Kolben (ii) durch ein Absperrglied (zi) gesteuert wird.
  3. 3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umschaltschieber (8, 9, io) unter sich durch eine das Druckmittel führende Leitung (23) bzw. mit der Druckleitung (23) einer Fördervorrichtung (2q.) verbunden sind, die das Druckmittel in den vor dem kleineren Stufenkolben gelegenen Raum leiten, von wo aus das Druckmittel nach dem Raum (i9) vor dem größten Kolben (ii) durch einen den Umschaltschieber durchsetzenden Kanal (15) gelangt. q..
  4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Auslaß (2o) des Raumes (i9) vor dem größten Kolben steuernde Absperrglied (21) ein Drehkörper ist, der am Umfang mindestens einen als Abfluß dienenden Ausschnitt (37) aufweist und auf einer Welle (31) sitzt, die absatzweise von einer Steuerscheibe (26) gedreht wird.
  5. 5. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrglieder (21) aller Umschaltschieber auf einer gemeinsamen Steuerwelle (31) sitzen.
  6. 6. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Absperrglied (21) gesteuerte Druckraum (i9) der Umschaltschieber (8, 9, io) auch durch ein Handventil (32) entlastet werden kann.
DEM120060D 1932-06-12 1932-06-12 Steuervorrichtung fuer Maschinen, insbesondere Schleudermaschinen Expired DE612803C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488746A (en) * 1946-03-16 1949-11-22 Laval Separator Co De Centrifuge with centrifugally flushed filter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488746A (en) * 1946-03-16 1949-11-22 Laval Separator Co De Centrifuge with centrifugally flushed filter

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