DE856388C - Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE856388C DE856388C DED1780D DED0001780D DE856388C DE 856388 C DE856388 C DE 856388C DE D1780 D DED1780 D DE D1780D DE D0001780 D DED0001780 D DE D0001780D DE 856388 C DE856388 C DE 856388C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
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Description
- Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung der Kraftstoffmenge an-, Brennkraftmaschinen, bei denen die Leistung der Maschine durch Regelung der Kraftstoffpumpe mittels eines von außen verstellbaren Regelglieds geregelt wird. Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen dieses Regelglied gleichzeitig zur Einhaltung einer Höchstdrehzahl der Maschine einem sich mit der Drehzahl der Pumpe steigernden Druck, insbesondere dem Druck der von der Kraftstoffpumpe zuviel geförderten, rückströmenden Kraftstoffmenge ausgesetzt ist.
- Die Erfindung hat den Zweck, eine solche Regeleinrichtung auf die einfachste und billigste Bauform zu bringen. Bekanntlich haben die heutigen Kraftstoffpumpen vor allem den Nachteil, daß' sie, und zwar hauptsächlich wegen der durch den erforderlichen Regler gegebenen Komplikation, so teuer sind, daß infolge des hohen Preises der Kraftstoffpumpen die Wirtschaftlichkeit der Einspritzbrennkraftmaschinen sehr wesentlich beeinträchtigt wird. Es war daher das allgemeine Bestreben, die Kosten der Brennstoffpumpe durch Verwendung möglichst einfacher Pumpen soweit wie irgend möglich zu verringern. Diese Bemühungen erbrachten bisher nur sehr unvollkommene Ergebnisse.
- Gemäß der Erfindung wird das Regelglied als kolbenschieberartiges Drosselglied zur regelbaren Drosselung des Zulaufquerschnitts der Pumpe zwecks Änderung der Pumpenfüllung ausgebildet. Diese Ausbildung hat" den Vorzug; daß sich,ein solches Drosselglied besonders organisch in das Pumpengehäuse einfügen läßt und die Einwirkung des Flüssigkeitsdrucks des rückströmenden Kraftstoffs unmittelbar auf das Drosselglied erfolgen kann. Das Drosselglied wird dabei vorteilhaft unmittelbar neben den Pumpenzylindern im - Pumpengehäuse angeordnet.
- Die Regelung der'won der Pumpe geförderten Kraftstoffmenge erfolgt ausschließlich durch Drosselung in der Saugleitung der Kraftstoffpumpe, während der Steuerzeitpunkt für die Eröffnung und den Abschluß der Saugöffnung sowie der Überströmöffnung der Pumpe unveränderlich ist. Die Pumpenkolben der Kraftstofförderpumpe sitzen infolgedessen ohne Hubverstellung kraftschlüssig auf den Nocken der Pumpenwelle auf.
- Mit Rücksicht auf die nicht zu vermeidenden Herstellungsungenauigkeiten ist eine Sonderdrosselung für jeden Zylinder der Kraftstoffpumpe vorgesehen, die entweder aus einer in den Zuströmkanal hineinreichenden Stellschraube oder aber aus Einzelgliedern des Steuerschiebers bestehen kann, die exzentrisch kegelförmige Eindrehungen besitzen und gegeneinander verdrehbar auf einem Verbindungsrohr angeordnet sind.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Seitenschnitt durch die Brennstoffpumpe nach der Linie A-A; Abb.2 einen Querschnitt durch die Brennstoffpumpe nach der Linie B-B, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Brennstoffpumpe im Schnitt nach der Linie C-C, Abb. 4 ein Einzelglied des Steuerschiebers mit exzentrisch kegelförmigen Eindrehungen und Abb. 5 eine Alternativausführung der in Abb. i dargestellten Sonderdrosselung für jeden Zylinder. Die Brennstoffpumpe a besitzt den Zuflußkanal b und den Überströmkanal c, die durch eine Bohrung d miteinander in Verbindung stehen. In dem Zuführungskanal b ist ein Steuerschieber e angeordnet, der axial verstellbar ist: Weiterhin ist die Brennstoffpumpe mit den Zylinderbohrungen f und den Pumpenkolben g versehen, die ihrerseits über die Welle h durch die Nocken hl bewegt werden. Von der Zuführungsbohrung b führen die Kanäle b1 nach den Zylinderbohrungen f und von diesen die Bohrungen cl nach der Überströmleitung c. Die Pumpenkolben sind mit Bohrungen g1 , und mit Eindrehungen g$ versehen, welche nach Zurücklegen eines bestimmten Kolbenhubs die überschüssige Brennstoffmenge nach dem Überströmkanal c abfließen lassen. Der Brennstoff wird der Pumpe durch eine Leitung i über ein Rückschlagventil zugeführt, das vermeidet, daß sich der Druck bis zu dem Vorratsbehälter, fortpflanzt. Der Steuerschieber e besitzt eine Verlängerung, auf die ein Gleitstein p lose aufgesetzt ist, der sich seinerseits gegen die Muttern q anlegt. An dem Gleitstein p greift ein Bügel r an, der über das Gestänge s mit dem BeschleunigerfÜßhebel in Verbindung steht. Durch die Feder m, die sich einerseits gegen den Steuerschieber e und andererseits gegen den Gleitstein p anlegt, wird der letztere gegen die Muttern q gedrückt. Um die Ungenauigkeiten bei. der.Bearbeitung°auszugleichen, besteht, wie in Abb.2 dargestellt, der Steuerschieber aus Einzelgliedern e1, e2, e3, e9, die exzentrisch kegelförmige Eindrehungen e5 besitzen. Die Einzelglieder sind auf einem Verbindungsrohr v angeordnet, das an seiner Stirnseite eine Drosselbohrung v1 besitzt. Die dem Steuerschieber e zufließende Brennstoffmenge gelangt durch die Bohrungen es und die exzentrisch kegelförmigen Eindrehungen über die Verbindungsbohrungen b1 nach den Zylindern f. Durch Verdrehen der Glieder e1, e2, e3, e4 auf dem Rohr v können die Querschnitte zu den Pumpenzylindern f bei dem Zusammenbau verändert und so die Herstellungsungenauigkeiten ausgeglichen werden. In Abb. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Zuflußquerschnitte b1 zu den Zylindern f durch Stellschrauben x verändert werden können. In diesem Fall besteht der Steuerschieber e aus einem Stück mit ringsum laufenden kegelförmigen Verdrehungen.
- Die Wirkungsweise der Mengenregelung ist folgende: Durch den nicht dargestellten Beschleunigerfußhebel, die Stange s.und die Gabel r wird die Bewegung auf den Gleitstein P, und von dort durch die Feder m auf den Steuerschieber e übertragen, und zwar beim Beschleunigen der Maschine erfolgt eine Bewegung des Steuerschiebers e nach links, durch welche die Querschnitte e5 zu den Pumpenzylindern f soweit als nötig freigegeben werden. Beim Zurücklassen des Beschleunigerfußhebels wird der Steuerschieber e unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder und durch die Anschlagmuttern q nach rechts verschoben und dadurch werden die Zulaufquerschnitte verkleinert, so daß den Zylindern eine geringere Brennstoffmenge zufließt. Wird während des Regelvorgangs durch den Beschleunigerfußhebel die Enddrehzahl der Maschine zu hoch, so wird der Steuerschieber e unter der Wechselwirkung des Drucks der zurückströmenden Brennstoffmenge und des Staudrucks an der Düse v1 nach rechts verschoben, und die Muttern q heben sich entsprechend diesem Druck von dem Gleitstein p unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder m ab. Durch Anschläge n und o, die.am Gehäuse, a angebracht sind, wird der Hub des Steuerschiebers begrenzt. Durch das selbsttätige Verschieben des Steuerschieberse nach rechts werden wiederum die Zuflußquerschnitte zu den Pumpenzylindern gedrosselt und wird die nach den Zylindern fließende Brennstoffmenge verringert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur Regelung der Brennstoffmenge an Brennkraftmaschinen, bei welcher das die Leistung der Maschine regelnde; ' von außen verstellbare Regelglied der Kraftstoffpumpe 'gleichzeitig zur Einhaltung einer Höchstdrehzahl der Maschine dem sich mit der Drehzahlsteigernden Druck der von der Pumpe zuviel geförderten rückströmenden Kraftstoffmenge ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied als kolbenschieberartiges Drosselglied (e) zur regelbaren Drosselung des Zulaufquerschnitts 'der Pumpe zwecks Änderung der Pumpenfüllung ausgebildet ist. a. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Druck des rückströmenden Brennstoffs ausgesetzte und willkürlich verstellbare kolbenschieberartige Drosselglied (e) unmittelbar neben den Pumpenzylindern im Pumpengehäuse angeordnet ist. 3. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe geförderte Brennstoffmenge ausschließlich durch Drosselung in der Saugleitung der Brennstoffpumpe geregelt wird, der Steuerzeitpunkt für die Eröffnung und den Abschluß der Saugöffnung sowie der Überströmöffnung der Pumpe dagegen unveränderlich ist. 4. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kolbenschieberartige Drosselglied (e) von dem zur Leistungsregelung verstellbaren Gestänge (s) in der einen Bewegungsrichtung zwangsläufig, in der anderen Bewegungsrichtung jedoch lediglich kraftschlüssig mitgenommen wird. 5. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i bis .¢, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Drosselglieds, beispielsweise durch Anordnung von keilförmigen Steuernuten (e5), daß bei Verstellung des Drosselglieds eine allmähliche Änderung des Drosselquerschnitts und damit der durchfließenden Brennstoffmenge erfolgt. 6. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i bis $, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselglied (e) aus einzelnen, unabhängig voneinander einstellbaren Teilen (e, -e,) besteht, die Eindrehungen (es) mit veränderlichem Querschnitt besitzen, durch die beim Einstellen der Pumpe die Bearbeitungsungenauigkeiten ausgeglichen werden können. 7. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbohrungen (b1) zwischen dem Zuflußkanal (b) und den Pumpenzylindern (f) im Querschnitt durch Verdrängerstopfen (x) verändert werden können, um beim Einstellen der Pumpe die Bearbeitungsungenauigkeiten auszugleichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1780D DE856388C (de) | 1936-01-27 | 1936-01-27 | Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1780D DE856388C (de) | 1936-01-27 | 1936-01-27 | Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856388C true DE856388C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=7029508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1780D Expired DE856388C (de) | 1936-01-27 | 1936-01-27 | Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856388C (de) |
-
1936
- 1936-01-27 DE DED1780D patent/DE856388C/de not_active Expired
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