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DE3330249C2 - Einarm-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster - Google Patents

Einarm-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster

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DE3330249C2
DE3330249C2 DE19833330249 DE3330249A DE3330249C2 DE 3330249 C2 DE3330249 C2 DE 3330249C2 DE 19833330249 DE19833330249 DE 19833330249 DE 3330249 A DE3330249 A DE 3330249A DE 3330249 C2 DE3330249 C2 DE 3330249C2
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lifting
arms
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
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    • E05F11/445Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by one or more lifting arms for vehicle windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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Abstract

Bei einem Einarm-Fensterheber 1, insbesondere für Kraftfahrzeug-Fenster, mit einer Grundplatte 10 und einem an der Grundplatte 10 gelagerten manuell und/oder motorisch betätigbaren Getriebe 24 zum Verschwenken eines mit der Grundplatte 10 gelenkig verbundenen, an die Fensterscheibe 18 in einem Gelenkpunkt 26 angreifenden Hebearms 12, wird zur Vereinfachung der Konstruktion vorgeschlagen, daß der Hebearm 12 an der Grundplatte 10 verschwenkbar gelagert und teleskopartig verlänger- und verkürzbar ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einarm-Fenslerheber, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Einarm-Fensterheber mit an der Grundplatte verschwenkbar gelagertem Hebearm greifen mit einer Führungsrolle, Gleitstein oder dergl. in eine dementsprechend ausgebildete Hebeschiene am unteren Querrand der Fensterscheibe ein, damit die Führungsrolle oder der Gleitstein, welcher sich zwangsläufig entlang eines Kreisbogens bewegt, der Fensterscheibe die gewünschte Linearbewegung aufprägt; hierbei bewegt sich die Führungsrolle oder der Gleitstein längs der Hebeschiene. Ein derartiger Einarm-Fensterheber ist zwar besondes einfach aufgebaut; da sich der Kraftangriffspunkt des Hebearms an der Fensterscheibe jedoch bei der Hebebewegung quer zur Verschieberichtung verlagert, ergeben sich, vor allem bei größeren Fensterscheiben, Probleme bezüglich der Fensterscheiben-Führung. Damit bei der Hebebewegung möglichst keine Kippmomente um eine zur Fensterscheibe senkrechte Ebene auftreten, sollte der Hebearm möglichst an einem auf der sogenannten Reibungsschwerelinie liegenden Kraftangriffspunkt an die Scheibe angreifen. Diese Reibungsschwerelinie berücksichtigt die Lage des Schwerpunkts der Fensterscheibe und gegebenenfalls die Asymmetrie der Reibungskräfte an beiden Scheiben-Längsrändern und hat die Eigenschaft, daß keinerlei Kippmomente auftreten, wenn der Kraftangriffspunkt auf dieser Linie liegt. Bei der Umsetzung der Drehbewegung des Hebearms in die Linearbewegung der Fensterscheibe tritt jedoch zwangsläufig die erwähnte Verlagerung des Kraftangriffspunktes auf. Durch Verwendung eines Kreuzarms mit zwei Angriffspunkten wird dieses Problem zwar umgangen, jedoch mit wesentlich erhöhtem baulichen Aufwand.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es beispielsweise aus der DE-OS 17 84 144 bekannt, den Hebearm an einen längs des Hebearms verlagerbaren Gelenkpunkt der Fensterscheibe angreifen zu lassen, um so einen fensterscheiben-festen Kraftangriffspunkt zu definieren. Der Hebearm ist hierbei einstückig ausgebildet und mit einem Längsschiitz für den fensterscheiben-festen Gelenkpunkt versehen, um die Umsetzung der Schwenkbewegung des Hebearms in die Linearbewegung des Gelenkpunkts zu ermöglichen. Der Längsschlitz schwächt jedoch die mechanische Stabilität des Hebearms; aufgrund der punktartigen Belastung des Längsschiitzes durch den von einem Zapfen gebildeten Gelenkpunkt ergibt sich relativ hohe mechanische Reibung und dementsprechend hoher Verschleiß.
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, einen Einarm-Fensterheber gattungsgemäßer Art und einfachen Aufbaus bereitzustellen mit erhöhter mechanischer Stabilität, insbesondere hohem Biegewiderstand, sowie verringerten Reibungsverlusten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst. Je nach gewünschtem Längenhub können zwei oder mehrere Teilarme vorgesehen sein, wobei die unmittelbar aufeinanderfolgenden Teilarme jeweils aneinander verschiebbar gelagert sind. Die gegenseitige Lagerung der
Teilarme über je zwei Kugel-Längsbewegungslager im Bereich der Längsränder führt bei hoher mechanischer Stabilität, insbesondere hohem Biegev/iderstand bezüglich in der Schwenkebene liegender Biegemomente, zu besonders geringen Reibungsverlusten.
Die bevorzugte Realisierungsform der Längsbewegungslager gemäß Anspruch 2 zeichnet sich durch besonders einfache Herstellbarkeit aus, da die die Lagerschalen bildenden Randstreifen beispielsweise durch entsprechendes Prägen hergestellt werden können.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 sorgt für relativ hohen Biegewiderstand des kastenprofilartig zusammengesetzten Hebearms, insbesondere gegenüber Biegemomenten, mit in zur Hebearm-Längsrichtung senkrechter und in der Schwenkebene des Arms liegender Momentachse.
Abgesehen von der während der Hebebewegung gegebenenfalls durchfahrenen Horizontalstellung des Hebearms (d. h. senkrecht zur Heberichtung) werden in den übrigen Stellungen des Hebearms vom Hebearm mehr oder weniger große Kräfte senkrecht zur Heberichtung und parallel zur Fensterscheibenebene auf den Gelenkpunkt ausgeübt. Um die seitlichen Scheibenführungen von derartigen Querkräften freizuhalten, insbesondere bei einseitiger Fensterscheiben-Längsrandführung bei großem Schwenkwinkel des Hebearms, wird gemäß Anspruch 4 eine Führungsschiene mit am zweiten Teilarm angelenktem Mitnehmer vorgeschlagen. Die Querkräfte werden dann vom Mitnehmer aufgenommen und auf die Führungsschiene unmittelbar übertragen.
Um den Fenstheber-Antrieb zu entlasten, sind häufig Vorspann-Spiralfedern vorgesehen, welche den Hebearm in die entsprechende Drehrichtung vorspannen. Vor allem für den Fall, daß sich der Hebearm ausschließlich in einem Winkelbereich bezogen auf die Heberichtung zwischen Null und 90° bzw. 90" und 180° bewegt, wird gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen, den längenveränderlichen Hebearm entsprechend federvorzuspannen, so daß die Spiralfeder entfallen kann. Als Vorspannelement wird gemäß Anspruch 6 eine Vorspann-Gasfeder vorgeschlagen.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführunsbeispielen an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterhebers mit beidseitiger Fensterscheiben-Führung;
F i g. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Fensterhebers mit einseitiger Fensterscheiben-Führung und Mitnehmer-Führungsschiene;
F i g. 3 das Detail A in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab:
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3;
F i g. 5 eine vereinfachte Unteransicht (Blickrichtung V in den Fig. 1 und 3) des Hebearms mit maximaler Hebearm-Länge;
F i g. 6 den Hebearm in einer Ansicht entsprechend F i g. 5, jedoch mit minimaler Hebearm-Länge;
F i g. 7 einen Detailschnitt durch den Mitnehmer des Fensterhebers in F i g. 2 nach Linie VII-VlI und
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VIIi-VIII in F i g. 7.
In den Fig. 1—8 sind Einarm-Fensterheber dargestellt, d. h. Fensterheber, bei weichen an einer Grundplatte, z. B. der Grundplatte 10 in Fig. 1, ein Hebearm 12 um eine Schwenkachse 14 verschwenkbar gelagert ist, wobei das freie Hebearrnende 16 an eine Fensterscheibe 18 angreift, um diese in Richtung des Doppelpfeils B, im allgemeinen in vertikaler Richtung, anzuheben und abzusenken. Der Hebearm 12 führt hierbei eine Schwenkbewegung in Richtung des Doppelpfeils C in Fi g. 1 durch. Hierfür ist der Hebearm 12 in bezug auf die Schwenkachse 14, dem freien Hebearmende 16 gegenüberliegend, mit einem Zahnsektor 20 mit Außenumfangsverzahnung 22 ausgebildet, in welche ein nur schematisch angedeutetes Antriebsritzel 24 eingreift Das Antriebsritzel 24 ist ebenfalls an der Grundplatte 10
ίο gelagert und in nicht dargestellter Weise manuell (insbesondere über einen Handkurbelantrieb) und/oder motorisch (Elektromotor, pneumatischer Motor oder dergl.) antreibbar. Sämtlichen dargestellten Ausführungsformen ist nun gemeinsam, daß das freie Hebearmende 16 an der Fensterscheibe 18 angelenkt ist mit zur Schwenkachse* 14 paralleler Gelenkachse 26. Das dementsprechende Gelenk 28 kann entweder das Hebearmende 16 unmittelbar mit der Fensterscheibe 18 verbinden oder, wie dargestellt, das Hebearmende 16 mit einer Hebeschiene 30, welche, den unteren Querrand 32 der Fensterscheibe 18 U-förmig umgreifend, mit der Scheibe starr verbunden ist (siehe auch Fig.7). Bei einer Schwenkbewegung des Hebearms 12 verlagert sich gemäß F i g. 1 die Achse 26 längs einer zur Heberichtung B
parallelen Geraden 34, was eine fortv/ährende Änderung des Abstands zwischen der Achse 14 und der Achse 26 zur Fo'ge hat. Um diese Abstandänderung zu ermöglichen, ist der Hebearm 12 gemäß der Erfindung teleskopisch ausgebildet Der durch die Achse 26 f estgelegte Kraftangriffspunkt verändert also seine Lage in bezug auf die Fensterscheibe 18 nicht und kann folglich den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechend an eine optimale Stelle gelegt werden.
Bei der Ausführungsform gemß F i g. 1 wird die Fensterscheibe 18 beidseits geführt, d. h. ihre beiden Längsränder 38 laufen in im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Führungsprofilen 40. Um möglichst leichten Lauf der Fensterscheibe 18 innerhalb der Führungen 40 zu erhalten, welcher durch ein Verkanten der Fensterscheibe 18 um eine zur Fensterscheibenebene senkrechte Drehachse beeinträchtigt werden könnte, wird der Kraftangriffspunkt, d. h. der Ort der Achse 26 bezüglich der Fensterscheibe 18 derart gewählt, daß bei einer Betätigung des Fensterhebers möglichst keine derartigen Kippmomente auftreten. Die Gerade 34, längs welcher sich die Achse 26 bewegt, fällt dann mit der sogenannten Reibungsschwere-Linie zusammen. Diese fällt bei gleichen Reibungskräften an beiden Längsrändern der Scheibe mit dem Bewegungsweg des Scheiben-Schwerpunkts zusammen. Bei nichtsymmetrischer Reibung der Scheiben-Längsränder innerhalb der Führungen 40 (z. B. bei Scheiben mit ungleich langen Längsrändern) ergibt sich eine entsprechende Verlagerung der Reibungsschwere- Linie.
Der in F i g. 1 eingezeichnete Schwenkwinkel ac zwischen der Hebearm-Längsrichtung 42 und der Heberichtung liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 150°, da bei kleineren bzw. größeren Wnkeln zunehmend Kraftkomponenten in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung auftreten, welche, solange sie klein sind, ohne weiteres von dem in F i g. 1 linken Führungsprofil auf der der Geraden 34 gegenüberliegenden Seite in bezug auf die Schwenkachse 14 aufgenommen werden !rönnen. Man sieht, daß der Hebearm 12 ohne weiteres über seine Horizontalstellung (senkrecht zur Bewegungsrichtung B) verschwenkt werden kann, was bei den sonst bei derartigen Einsatzfällen üblichen Kreuzarm-Fensterhebern besondere Maßnahmen erfordert,
ζ. B. die Aufteilung eines der beiden Kreuzarme in zwei Hälften.
Zur F i g. 1 sei noch bemerkt, daß mit einer Strich-Punkt-Linie eine weitere Winkelstellung des Hebearms 12 in einem kleineren Schwenkwinkel od und dementsprechend nach oben verlagerter Fensterscheibe 18 angedeutet ist.
Der Aufbau des Hebearms 12 geht aus den F i g. 3—6 hervor. Er besteht aus zwei gegenübeinander in Hebearm-Längsrichtung verschiebbaren Teilarmen, einem ersten Teilarm 46 und einem zweiten Teilarm 48. Der erste Teilarm 46 ist mit dem Zahnsektor 20 starr verbunden, beispielsweise dadurch, daß ein Befestigungsabschnitt 50 des Zahnsektors 20 mit dem ersten Teilarm 46 verschweißt ist (Schweißnaht 52 in F i g. 4). Der zweite Teilarm 48 ist an seinem, vom Zahnsektor 20 abgelegenen Ende mit einer Endplatte 54 verschweißt, welche wiederum mit der Führungsschiene 30 über das Gelenk 28 verbunden ist, beispielsweise über einen nicht dargestellten Gelenkbolzen, welcher entsprechende Durchgangsöffnungen der Endplatte 54 (Bohrung 56) und der Hebeschiene 30 durchsetzt.
Die beiden Teilarme 46 und 48 werden jeweils von in Längsrichtung 42 des Hebearms 12 länglichen, flachen Blechplatten gebildet, welche gemäß F i g. 4 parallel zueinander einander mit Abstand gegenüberliegen. Je eine allgemein mit 60 bezeichnete Rollenführung im Bereich der beiden Längsränder der Teilarme 46 und 48 sorgen für eine reibungsarme, mechanisch stabile gegenseitige Verschiebe-Führung der beiden Teilarme. Jede Rollenführung 60 besteht aus einer Reihe von Laufkugeln 62, welche zum einen an einer Lauffläche 64 des ersten Teilarms 46 abrollen und zum anderen an einer Lauffläche 66 des zweiten Teilarms 48. Die Lauffläche 64 wird von der Innenfläche eines Randstreifens 68 des ersten Teilarms 46 gebildet, welcher von einem Mittelstreifen 70 in Fig.4 nach links, einer Zylinderfläche folgend, umgebogen ist Diese Zylinderfläche läuft tangential in die Ebene des Mittelstreifens 70 ein. Der Biegewinkel liegt zwischen 120° und 160°.
Die zweite Lauffläche 66 ist ebenso wie die erste Lauffläche 64 zylindrisch geformt und liegt der ersten Lauffläche 64 gegenüber. Hierzu ist ein entsprechender Randstreifen 72 von einem Mittelstreifen 74 des zweiten Hebearms 48 entsprechend zylindrisch umgebogen unter Bildung eines mehr oder weniger scharfen Knicks 76 zwischen Randstreifen 72 und Mittelstreifen 74. Die Breite des Randstreifens 72 entspricht im wesentlichen der Breite des Randstreifens 68 und ist auf jeden Fall so groß gewählt, daß in zusammengebautem Zustand der äußerste Rand 78 des Randstreifens 72 außer Berührung mit dem ihm gegenüberliegenden Mittelstreifen 70 bleibt
Beide Rollenführungen 60 sind symmetrisch zu einer Spiegelebene ausgebildet, welche die Längsmittellinie 42 des Hebearms 12 enthält und senkrecht zur Ebene der beiden zueinander parallelen Mittelstreifen 70 und 74 verläuft (und damit die Schwenkachse 14 enthält). Die Randstreifen 68 bzw. 72 der beidenTeilarme 46 und 48 sind also jeweils zur gleichen Seite hin in entsprechender Art und Weise vom jeweiligen Mittelstreifen 70 bzw. 74 abgebogen.
Der Abstand a zwischen den beiden Mittelstreifen 70 und 74 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser der Laufkugeln 62. Die beiden Teilarme 46 und 48 sind unter Zwischenlage der Laufkugeln 62 aneinander in Längsrichtung 42 des Hebearms 12 verschiebbar gelagert Die F i g. 5 und 6 zeigen im Koordinatensystem der jeweils 7 Laufkugeln der beiden Rollenführungen 60 den zweiteiligen Hebearm 12 in einer Stellung mit maximaler Hebearm-Länge £>(Fig. 5) und minimaler Hebearm-Länge i>'(F i g. 6). Bei dem Übergang zwischen beiden Stellungen rollen die Laufkugeln 60 an den Kugellauflächen ab, wobei sie ihren gegenseitigen Abstand beibehalten, da sämtliche Laufkugeln in gleicher Weise abrollen. Um unter allen Umständen zu verhindern, daß die Laufkugeln 60 aneinander reiben, kann in üblicherweise ein nicht dargestellter Kugelkäfig an jedem Längsrand vorgesehen sein.
Um weiterhin auszuschließen, daß aus den zwischen jeweils zwei einander gegenüberliegenden Laufflächen gebildeten zylindrischen Laufkanälen 80 am einen oder anderen Kanalende Laufkugeln entweichen, sind entsprechende Sperrlappen 82 vorgesehen, weiche in den Kanalquerschnitt hineinreichen. Man erkennt in F i g. 4 unten einen derartigen Sperrlappen 82, welcher vom Randstreifen 72 des zweiten Teilarms 46 absteht, und zwar im Bereich des von der Endplatte 54 entfernten Endes des Teilarms 48. Ein entsprechender Sperrlappen 82' befindet sich gemäß F i g. 3 am anderen Randstreifen des Teilarms 48 am gleichen Teilarmende. Dementsprechende Sperrlappen 82' sind auch am ersten Teilarm 46 an dessen Randstreifen 68 vorgesehen, wie in F i g. 5 angedeutet ist.
Bei der in den F i g. 2,7 und 8 gezeigten Ausführungsform eines Fensterhebers sind Bauelemente, denen Bauelemente des Fensterhebers gemäß F i g. 1 und 3—6 von ihrer Funktion her entsprechen, mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 100, versehen.
Der Hebearm 112 des Fensterhebers 101 hat gleichen Aufbau wie der Hebearm 12 des Fensterhebers 1 gemäß Fig. 1. Er besteht demnach ebenfalls aus einem ersten Hebearm 146 mit angeschweißtem Zahnsektor 120 und einem zweiten, an die Fensterscheibe 118 angelenkten Hebearm 148. Der erste Hebearm ist mit seinem Zahnsegment 120 an der Grundplatte 110 angelenkt (Schwenkachse 114); ein Antriebsritzel 124 eines nicht v/eiter dargestellten manuellen und/oder motorischen Hebeantriebs, verschwenkt den Zahnsektor 120 in Richtung C. Die Fensterscheibe 118 ist lediglich einseitig mittels eines den in F i g. 2 linken Scheibenlängsrand umgreifenden, im Querschnitt U-förmigen Führungsprofil 140 geführt. Rechts von der Breitenmitte der Fensterscheibe 118 wird diese von der Hebeschiene 130 umgriffen, an welcher wiederum der zweite Hebearm 148 unter Bildung der Gelenkachse 126 angelenki ist (F i g. 7 und 8). Die lediglich einseitige Scheibenführung ist nicht in der Lage, auf die Fensterscheibe 118 einwirkende Querkräfte in Richtung weg vom Führungsprofil 140 aufzunehmen. Der Fensterheber 101 gemäß Fi g. 2 ist hierfür mit einer Führungsschiene 190 versehen, an welcher ein Mitnehmer 192 längsverschiebbar geführt ist, welcher wiederum gemäß F i g. 7 einen die Gelenkachse 126 definierenden Gelenkbolzen 194 trägt Die Führungsschiene 190 besteht aus einem C-Profil, in welchem der angenähert würfelförmige Mitnehmer 192 eingesetzt ist Der Mitnehmer 192 ist in den F i g. 7 und 8 schematisch dargestellt; er kann hiervon abweichende Form aufweisen, ebenso wie die Führungsschiene 190.
Der Gelenkbolzen 194 liegt mit einem durchmesservergrößertem Bolzenkopf 194a an der von der Fensterscheibe 118 abgewandten Seite der am zweiten Teilarm 148 angeschweißten Endplatte 154 an. Der Bolzenschaft 1946 durchsetzt, vom Kopf 194a ausgehend, der Reihe nach die Durchtrittsbohrung 156 der Endplatte 154, eine Beileg-Ringscheibe 1% und eine Durchgangsbohrung
130a der Hebeschiene 130. Λη den sich anschließenden Gewinde-Endabschnill 194c isl als erstes eine Kontermutter 198 sowie der Mitnehmer 192 aufgeschraubt. Der Durchmesser der Kontermutter 198 entspricht angenähert dem lichten Abstand der einander zugewand-(cn Schenkelränder der C-Querschnittsform der Führungsschiene 190.
Wird der Hebearm 112 beispielsweise im Uhrzeigersinn der Fig.2, also nach unten verschwenkt, so fährt demensprechend der Mitnehmer 192 längs der Fühlungsschiene 190 nach unten, wobei er sämtliche Kraftkomponenten, welche der Hebearm 112 auf den Gelenkbolzen 194 überträgt, in die Führungsschiene 190 ableitet, bis auf die in der Heberichtung liegende Kraftkomponente. Dies gilt dementsprechend auch bei einem Verschwenken des Hebearms 112 im Gegenuhrzeigersinn der Fig.2. Das einzige Führungsprofil 140 wird demzufolge von Kräften entlastet, weiche die Fensterscheibe 118 auf das Profil 140 zu bewegen versuchen. Eine besondere Leichtgängigkeit der Fensterscheibe 118 innerhalb der Führung 140 ist die Folge, trotz lediglich einseitiger Führung der Fensterscheibe 118. Die Führungsschiene 190 läßt sich also auch mit Vorteil bei einer bcidseitigen Fensterscheiben-Führung gemäß F i g. 1 einsetzen, insbesondere bei großen und schwercn Fensterscheiben oder bei großem Schwenkwinkel-Bereich.
Die Fensterscheibe 118 ist gemäß Fig.2 im Bereich des Führungsprofils 140 nach unten hin verlängert und reicht demzufolge nach unten über die durch die Schwenkachse 126 definierten Höhe hinaus. Diese Verlängerung 118a sorgt dafür, daß die Fensterscheibe 118 bei einer Absenkbewegung nicht um eine zur Fensterebene senkrechte Achse im Uhrzeigersinn der Fig.2 kippt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
50
S5
60
*>5

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einarm-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Grundplatte (10) und einem an der Grundplatte (10) befestigten, manuell und/oder motorisch betätigbaren Getriebe (24) zum Verschwenken eines an der Grundplatte (10) verschwenkbar gelagerten Hebearms (12), welcher an die Fensterscheibe (18) über einen längs des Hebearms (12) verlagerbaren Gelenkpunkt (26) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebearm (12) mehrteilig ausgebildet ist mit einem an der Grundplatte (10) angelenkten ersten Teilarm (46), einem an der Fensterscheibe (18) angelenkten zweiten Teilarm (48) und gegebenenfalls mit einem oder mehreren weiteren, den ersten mit dem zweiten Teilarm verbindenden Teilarmeii, daß die Teilarme (46, 48) in Längsrichtung (42) des Hebearms (12) im wesentlichen fluchtend angeordnet und in der Schwenkebene des Hebearms länglich flach ausgebildet sind, und daß aufeinanderfolgende Teilarme je über zwei Kugel-Längsbewegungslager (60) im Bereich der beiden Längsränder der Teilarme aneinander in Längsrichtung des Hebearms (42) verschiebbar gelagert sind.
2. Einarm-Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Randstreifen (68) an beiden Längsrändern eines der beiden aneinander gelagerten Teilarme (46,48) zur gleichen Seite des Teilarms (46) hin, vorzugsweise teilzylindrisch umgebogen sind, daß die einander zugewandten Innenflächen (64) der beiden Randstreifen (68) als Kugel-Laufflächen ausgebildet sind, daß Randstreifen (72) an beiden Längsrändern des anderen, parallel zum einen Teilarm (46) angeordneten Teilarms (48) zur gleichen Seite des Teilarms (48), vorzugsweise teilzylindrisch umgebogen sind, welche zwischen den Randstreifen (68) des einen Teilarms (46) angeordnet sind und deren voneinander abgewandte Außenflächen (68) als Kugel-Laufflächen ausgebildet sind und den Kugel-Laufflächen (64) der Randstreifen (68) gegenüberliegen zur Aufnahme von Laufkugeln (62) jeweils zwischen den Laufflächen des einen und des anderen Teilarms (46,48).
3. Einarm-Fensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Randstreifen (68, 72) tragenden, sich längs des jeweiligen Teilarms (46, 48) erstreckenden flachen Mittelstreifen (70, 74) der beiden einander gelagerten Teilarme (46, 48) zueinander parallel und in einem dem Durchmesser der Laufkugeln (62) im wesentlichen entsprechenden Abstand (a) voneinander angeordnet sind.
4. Einarm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungsschiene (190) mit einem längs der Führungsschiene (190) verschiebbaren, im Bereich des Gelenkpunktes (Achse 126) an die Fensterscheibe (118) angreifenden, am zweiten Teilarm (48) angelenkten Mitnehmer(192).
5. Einarm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der längenveränderliche Hebearm zum Fensterscheiben-Gewichtsausgleich im Sinne maximaler oder minimaler Hebearmlänge federvorgespannt ist.
6. Einarm-Fensterheber nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebearm eine Vorspann-Gasfeder (300) umfaßt
DE19833330249 1983-08-22 1983-08-22 Einarm-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster Expired DE3330249C2 (de)

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