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DE332995C - Maschine zum Feststampfen, Abstreichen und Glaetten von Kunststeinplatten, Dachziegeln u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Feststampfen, Abstreichen und Glaetten von Kunststeinplatten, Dachziegeln u. dgl.

Info

Publication number
DE332995C
DE332995C DE1912332995D DE332995DD DE332995C DE 332995 C DE332995 C DE 332995C DE 1912332995 D DE1912332995 D DE 1912332995D DE 332995D D DE332995D D DE 332995DD DE 332995 C DE332995 C DE 332995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
frame
machine
tamping
scraping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1912332995D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR SCHULZE DIPL ING
Original Assignee
OSKAR SCHULZE DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSKAR SCHULZE DIPL ING filed Critical OSKAR SCHULZE DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE332995C publication Critical patent/DE332995C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Maschine zum Feststampfen, Abstreichen und Glätten von Kunststeinplatten, Dachziegeln u. dgl. Es sind bereits Vorrichtungen zum Feststampfen, Abstreichen und Glätten von Kunststeinplatten, Dachziegeln u. dgl. bekannt, bei denen eine der Oberfläche des herzustellenden Ziegels entsprechend gestaltete Schlagplatte nicht nur auf und ab, sondern auch unter Vermittlung einer Rollenlagerung in wagerechter Richtung parallel der Oberfläche des zu formenden Ziegels hin und her bewegt werden kann. Desgleichen ist es bereits bekannt, derartige Schlagleisten in Führungen sowohl um eine Achse auf und ab beweglich als auch längsverschiebbar mit der Schlagform zu verbinden. " _ Diese bekannten Vorrichtungen haben aber verschiedene Nachteile. Bei der einen Ausführung ist die Hubbewegung nur eine beschränkte, auch muß der Arbeiter eine gewisse Aufmerksamkeit und Arbeit darauf verwenden, daß sich die Platte nicht unbeabsichtigterweise verschiebt, und es bringt der Umstand, daß derselbe Hebel, welcher die Schrägstellung der Schlagplatte bewirkt, auch bei der Schlagbewegung der Platte mit tätig ist, mit sich, daß man bei dieser Platte nicht die weitgehende Einstellungsmöglichkeit hat wie beim Handstreicheisen, so daß man diese Platte z. B. nicht in einer bestimmten Schräglage zum Formkasten auf- und abwärts bewegen kann.
  • Bei der anderen bekannten Ausführungsform werden zwar diese Mängel vermieden. Es tritt aber,. je - mehr die Schlagleiste vom Arbeiter fort nach hinten geschoben wird,- der Übelstand ein, daß; mit zunehmender Verschiebung der Leiste vom Arbeiter weg nach hinten der Arbeiter entweder mit gestreckten Armen die Arbeit leisten muß oder sich über. die Form nach hinten beugen muß. In letzte:em Falle ergibt sich bei vorgebeugtem Oberkörper nicht nur eine bei längerem Arbeiten unbequeme und ermüdende Stellung des - Arbeiters, sondern er ist in dieser Lage überhaupt nicht imstande, ohne Schaden eine so große Last zu heben als bei gerade gerichtetem Körper. Hierzu kommt noch, daß bei dieser Vorrichtung die Schrägstellung der Schlagleiste durch unmittelbares Anfassen an der Drehachse bewirkt wird, also nur ein geringes Drehmoment -ausgeübt werden kann - eine breite und schwere Platte verlangt aber ein großes Drehmoment -, und so kommt es, daß diese Einrichtung zwar dieselbe leichte Einstellbarkeit der Schlagleiste besitzt wie früher das Handstreichei: en, die Erhöhung des Gewichtes und der Breite der Schlagplatte aber lange noch nicht in dem Grade gesteigert werden kann, als es zur Erzielung einer größeren Leistung unbedingt nötig ist. -Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung zum Feststampfen, Abstreichen und Glätten von Kunststeinplatten u. dgl., bei welcher das bisher übliche Handstreicheisen durch eine möglichst breite und schwere Schlagplatte ersetzt ist; ohne irgendeine Einschränkung der dem bisherigen Handstreicheisen eigentümlichen weitgehenden Einstellbarkeit bei allen seinen .Anwendungsformen. Die Vorrichtung unterscheidet sich dabei -von den . bereits-erwähnten bekannten Schlag- und Glättevorrichtungen im wesentlichen dadurch, daß die Schlagplatte in dem auf- und abwärts schwingbaren und hin und her verschieblichen Rahmen mittels zweier Achsen gelagert ist, von denen die eine mit exzentrischen Zapfen versehen ist, und daß der die Schlagplatte tragende Rahmen, welcher mit seinem Vorderende in an und für sich bekannter Weise von seitlich der Unterform angebrachten Gradführungen unterstützt wird, mit seinem anderen Ende auf einer feststehenden, mit dem Maschinengestell fest verbundenen Rollenführung sowohl auf- und abwärts schwingbar als auch hin und her beweglich derart gelagert ist, daß - der die Schlagplatte tragende Rahmen als ein beirrt Verschieben der Platte selbsttätig seine wirksame Hebellänge veränderndes Gegengewicht für die Platte wirkt, wobei sich das Verhältnis von Hebelarm der Schlagplattenlast zum Hebelarm der Kraft mit der Verschiebung ändert.
  • Das gesteckte Ziel des Ersatzes des bisherigen Handstreicheisens durch eine möglichst schwere und breite Schlagplatte ohne irgendeine Einschränkung der dem Handstreicheisen zukommenden weitgehenden Verstellungsmöglichkeiten: -ist also erreicht. Man kann die Platte sowohl in paralleler als auch in schräger Lage zur Ziegeloberfläche auf- und abwärts schwingen -und hin und her schieben, und der Arbeiter kann hierbei auch die schwersten Platten mit Leichtigkeit regieren, weil er lediglich in den vorderen Stellungen, wo seine Arme in fast senkrechter Richtung wirken, das ganze Rahmen- und Plattengewicht anzuheben braucht, wobei sich die Handgriffe außerdem in einer sehr bequemen Lage befinden, während das Anheben der Platte in ihren für den Arbeiter unangenehmen hinteren Stellungen mit verhältnismäßig immer größerem Hebelarm der Kraft gegenüber dem Hebelarm der Last und mit immer größerem Gegengewicht sogar selbsttätig erfolgen kann.
  • Da die Schräg- und Geradestellung der Schlagplatte außerdem auch nicht mehr unmittelbar an der Drehachse erfolgt, sondern durch Vermittlung der zweiten mit exzentrischen Zapfen in dem Rahmen gelagerten Welle, so ist auch hierdurch die Verwendung sehr großer und breiter Platten ermöglicht, und man ist in der Lage, die Platte nicht nur parallel der Oberfläche des Ziegels, sondern nach Belieben in schräger Stellung zu derselben auf- und niederzuschwingen. Auch kann zwecks Glättens der Ziegel das letzte Glattstreichen in bekannter Weise mittels schräg -gestellter Schlagplatte mit einer Kante derselben vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist in Fig. r bis 3 beispielsweise eine Ausführungsform- des Erfindungsgegenstandes mit drei verschiedenen Stellungen der Schlagplatte dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Platte a, deren untere Fläche entsprechend der Oberfläche des zu erzeugenden Kunststeins, Dachziegels o. dgl. eben oder profiliert gestaltet ist. An den beiden Seiten der Platte a befinden sich die den Rahmen bildenden Schienen b, welche vorn durch eine feste Achse n verbunden sind, die gleichzeitig durch die Platte a hindurchgeht. Durch das hintere Ende von a geht noch eine weitere Welle k. Diese ist aber mittels des Hebels i und ihrer in den Rahmen greifender: exzentrischen Zapfen derart beweglich, daß je nach der Stellung von i die untere Fläche der Platte a sich nicht nur parallel zu der Oberfläche des Formkastens und des Formlings einstellen läßt, sondern auch reit dem einen Ende zur Oberfläche des Formlings schräg eingestellt werden kann. Die Halteschienen b ruhen nun ihrerseits vorn auf zwei fest mit ihnen verbundenen Rollen in, deren Achse, wie gezeichnet, mit der Welle n zusammenfällt. Die Rollen na bewegen sich an den Leisten q des Formkastens hin und her, während sich das hintere Ende von b auf Rollen c stützt, die aber mittels der Achse d und des Lagers f . fest -mit der Grundplatte der Maschine verbunden sind. Zwei Bügel e sorgen dafür, daß s_ch-die Halteschienen b nicht von den Rollen c abheben können,, und Anschläge 1 und o begrenzen die Vor- und Rückwärtsbewegung der Schienen b -und damit der Platte a. Es ist noch zu erwähnen, daß es unter Umständen vorteilhaft erscheinen kann, die vordere durch a gehende Achse n, statt wie gezeichnet nach vorn, mehr in die Mitte von ä nach a hin zu legen.
  • Das Arbeiten mit dieser Vorrichtung geschieht nun folgendermaßen Nachdem die Platte a mit dem Rahmn b so -weit nach hinten geschoben worden- ist (Fig. 3), daß sie infolge des Gegengewichtes des Rahmens nach hinten überkippt, sich vorn mit den Anschlägen o an die Bügel e, hinten aber auf die Anschläge s des Maschinengestelles legt, wird der Formkasten in üblicher Weise mit Mörtel gefüllt und der überflüssige Mörtel abgestrichen. Dann zieht man mittels des Griffes p die Schlagplatte nach vorn in die in Fig. x punktiert dargestellte Stellung und schlägt in bekannter Weise durch mehrere kräftige Schläge in der Pfeilrichtung den Mörtel mit der Schlagplatte fest. Diese - wirkt hierbei wie jede gewöhnliche Schlagplatto. und kann bei Bedarf während deg Festschlagens auf dem Formkasten in bekannter Weise' verschoben werden. Hierbei. ist es zweckmäßig, um die Einpressung von ->Luft in den Mörtel -zu, vermeiden, .und -außer dem senkrechten Druck noch ..:einen. in- wagerechter. Richtung wirkenden Druck auf den Mörtel auszuüben, durch richtige Einstellung des Hebels i anfangs mit zur Oberfläche des Formlings etwas schräg stehender Schlagplatte und erst nachher mit parallel zur Ziegeloberfläche auftreffender Schlagplatte zu arbeiten.
  • Ist der Mörtel auf diese Weise genügend festgeschlagen, so wird die Platte, welche bei der gezeichneten Stellung des Hebels t genau parallel der Oberfläche des Formkastens und Ziegels liegt, mehrmals in der Pfeilrichtung nach Fig. 2 vor- und zurückgeschoben und dadurch nicht -nur der Formling an der Oberfläche glattgestrichen und profiliert, sondern auch etwa noch vorhandener überschüssiger Mörtel gleich mitentfernt.
  • Hierauf schiebt man die Platte a wieder nach hinten in die Stellung nach Fig. g zurück, gibt mittels eines Siebes oder auf beliebige andere Weise eine dünne Schicht Zement oder Farbe auf die Oberfläche des Ziegels, bewegt Hebel i in die nicht gezeichnete Stellung, nach vorn, zieht die Platte a zunächst in die in Fig. r punktiert gezeichnete Stellung nach vorn und läßt sie auf die Oberfläche des Formlings fallen, wobei jedoch Platte a nicht mehr parallel der Oberfläche des Formlings liegt; sondern sie nur mit der Vorderkante berührt, während ihre hintere Kante etwas angehoben ist. Jetzt schiebt man die Platte a nach hinten und erzielt dadurch eine tadellose Glättung des Formlings. Sollte noch irgendein Mangel bemerkt werden, so kann man die Platte in angehobener Stellung noch einmal nach vorn ziehen und wieder zurückschieben, nachdem man nötigenfalls vorher noch etwas Farbe auf die betreffende Stelle gesiebt hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Maschine zum Feststampfen, Abstreichen und Glätten von Kunststeinplatten, Dachziegeln u. dgl. mittels einer der Oberfläche des herzustellenden Formlings entsprechend gestalteten, in einem längsverschiebbaren und auf- und abwärts schwingbaren Rahmen gelagerten Schlagplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagplatte (a) in diesem Rahmen (b) durch eine feste Achse (n) und eine mit exzentrischen Zapfen in den Rahmen eingreifende Achse (k) derart gelagert ist, daß sie beliebig schräg oder parallel der Oberfläche des herzustellenden Ziegels eingestellt werden kann, und daß der Rahmen (b) mit seinem Hinterende in einer feststehenden Rollenführung, bestehend aus den mittels einer Achse (d) im Maschinengestell gelagerten Rollen (c) längsverschiebbar und schwingbar ruht.
DE1912332995D 1912-07-19 1912-07-19 Maschine zum Feststampfen, Abstreichen und Glaetten von Kunststeinplatten, Dachziegeln u. dgl. Expired DE332995C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE332995T 1912-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE332995C true DE332995C (de) 1921-02-17

Family

ID=6206929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912332995D Expired DE332995C (de) 1912-07-19 1912-07-19 Maschine zum Feststampfen, Abstreichen und Glaetten von Kunststeinplatten, Dachziegeln u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE332995C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842777C (de) * 1950-02-07 1952-06-30 Thomas Fa Robert Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Platten jeder Art

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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