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DE332649C - Verfahren zur Herstellung eines gut schaeumenden Waschmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gut schaeumenden Waschmittels

Info

Publication number
DE332649C
DE332649C DE1916332649D DE332649DA DE332649C DE 332649 C DE332649 C DE 332649C DE 1916332649 D DE1916332649 D DE 1916332649D DE 332649D A DE332649D A DE 332649DA DE 332649 C DE332649 C DE 332649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soap
acids
good
making
foaming detergent
Prior art date
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Expired
Application number
DE1916332649D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELSE REINFURTH DIPL ING
Original Assignee
ELSE REINFURTH DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by ELSE REINFURTH DIPL ING filed Critical ELSE REINFURTH DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE332649C publication Critical patent/DE332649C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/32Organic compounds, e.g. vitamins containing sulfur

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

UV Ί
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Waschmitteln, die als Ersatz der teuren reinen Fettseifen dienen sollen.
Der Erfindung liegt die Entdeckung zugrunde, daß die Salze der α- und ß-Naphthalinsulfosäuren, insbesondere die Alkalisalze der Naphthalinmonosulfosäuren, die billig und stets in beliebigen Mengen leicht zugängig sind,
ίο seifenähnliche Eigenschaften besitzen, so insbesondere eine bedeutende Reinigungskraft und eine hohe Schaumkraft aufweisen.
Es hat sich durch Versuche ergeben, daß insbesondere die wässerigen Lösungen der genannten Salze die Fähigkeit besitzen, lipoide Stoffe, Eiweißkörper und auch Stärke aufzulösen oder zu verkleistern. Die Stoffe besitzen ferner in wässeriger Lösung bereits an sich ein gewisses Schäumungsvermögen, das
»ο bei Gegenwart von Seife in noch wesentlich verstärktem Maße auftritt. Es hat sich hier die überraschende Tatsache ergeben, daß die Schaumkraft der Seife (gemessen an der Schaumzahl nach St i ep el) sich selbst dann nicht verändert, wenn man 50 Prozent, ja selbst 70 Prozent der in den Fettseifen vorhandenen Fettsäuren durch die genannten Sulfosäuren ersetzt. Daraus ergibt sich also, daß der Zusatz der Sulfosäuren nicht ledig-Hch ein Streckungsmittel darstellt, sondern wegen der hohen Reinigungs- und Schaumkraft der Sulfosäuren den Wert der neuen Waschmittel erhöht.
Den Waschmitteln können natürlich, falls dies gewünscht wird, auch andere bekannte Zusätze gegeben werden, wie sie bei Seifen und Seifenersatzmitteln bekannt sind. Es soll hier insbesondere nur auf den bekannten Zusatz von Ton als Füllmittel besonders hingewiesen werden. Wesentlich ist, daß bei solchen als Ersatzmittel für Seifen dienenden Waschmitteln durch den Zusatz der Naphthalinsulfosäuren neben der Reinigungskraft die des Schäumens wesentlich erhöht wird.
Die Herstellung der neuen Waschmittel wird an Hand einiger Beispiele erläutert:
I.
ι kg Kernseife, 1 kg ß-naphthalinsulfosaures Natrium werden mit 41 Wasser aufgekocht. Nach erfolgter Auflösung wird die Masse in Formen gegossen, in denen sie erstarrt.
Man erhält eine bereits schneidbare Masse, die nach einigem Lagern gebrauchsfertig ist.
IL
3 kg Kernseife werden mit 7 kg ß-naphthalinsulfosaurem Natrium in 25 1 Wasser durch Aufkochen gelöst und wie nach Beispiel I weiter behandelt.
-ΙΠ.
15 kg Seife, 15 kg α- oder ß-naphthalinsulfosaures Natrium, 70 kg Ton.
Die Seife wird auf 8° Be" starker heißer Kochsalzlösung geschmolzen, abgeschöpft und in die auf etwa 80 ° erwärmte Mischung von Sulfosalz und Ton eingetragen. Nach innigem Verrühren der Masse wird diese mit 30 1 Wasser verknetet, in Stücke geformt und an der Luft getrocknet.
Man kann bei dem Herstellen der Wasch-
mittel natürlich auch unmittelbar von einer frisch bereiteten Grundseife ausgehen oder die sulfosäuren Salze in irgendeinem Stadium der Verseifung zusetzen. Auch läßt sich ein Teil der zur Vers'eifuäig 'dierfenden Fettsäuren durch a- oder, ß-rNaphthalinsulfosäuren oder durch ein Gemenge boiler'"ersetzen.
IV.
ίο 3 kg Seife, 3 kg a-naphthalinsulfosaures Ammonium, 14 kg Ton.
Die Seife wird fein verrieben oder gepulvert und mit dem Ton und dem a-naphthalinsulfosauren Ammonium homogen gemischt, mit 61 Wasser knetbar gemacht, in Stücke geformt und an der Luft getrocknet.
Die in der Kälte nahezu beständige Mischung entwickelt in der Wärme beim Kochen mit 1 Wasser schwach Ammoniak, so daß man auf
ao diese Weise auch zugleich Ammoniakseife dar- , stellen kann, die in der Wärme die unter Umständen erwünschte Wirkung hydrolytisch j
abgespaltenen Ammoniaks entfaltet. ,
Zum Beweise für die Wirkung des Zu- ; Satzes der Sulfosalze auf die Schaumkraft wer- j den folgende Schaumzahlen (nach Stiepel) angegeben:
ι. ι g Kernseife in 100 ecm Wasser gelöst ergaben:
nach ι Minute 9,2,
2 Minuten 8,8,
- 3 - 8,4.
2. 0,5 g Kernseife mit 0,5 g ß-naphthalinsulfosaurem Natrium in 100 ecm Wasser gelöst ergaben:
nach ι Minute 9,4, 2 Minuten 9,3,
- · 3 - 9.2
3. 0,3 g Kernseife mit 0,7 g ß-naphthalinsulfosaurem Natrium in 100 ecm Wasser gelöst ergaben:
nach !.Minute 9,3, 2 Minuten 9,0,
- 3 - 8,6.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines gut schäumenden Waschmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man einer Grundseife während oder nach ihrer Herstellung ein wasserlösliches Salz der et- oder ß-Naphthalinmonosulfosäure, vorzugsweise ein Alkali- oder Ammoniumsalz dieser Säuren oder ein Gemenge der Salze beider Säuren, zusetzt, gegebenenfalls neben einem weiteren Zusatz von Füllmitteln, wie Ton o. dgl.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Herstellung der Seife einen Teil der zur Verwendung kommenden Fettsäuren durch a- oder ß-Naphttialinmonosulfosäure oder ein Gemenge beider ersetzt.
DE1916332649D 1916-07-31 1916-07-31 Verfahren zur Herstellung eines gut schaeumenden Waschmittels Expired DE332649C (de)

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DE1916332649D Expired DE332649C (de) 1916-07-31 1916-07-31 Verfahren zur Herstellung eines gut schaeumenden Waschmittels

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US2634240A (en) * 1949-07-09 1953-04-07 Standard Oil Dev Co Alkyl aryl sulfonate detergent composition

Also Published As

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GB146223A (en) 1920-11-18

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