DE3323273C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist aus der
DE 31 25 466 A1 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der gattungsgemäßen Art,
bei der ein Sensor zur Ermittlung der Strömungsgeschwindigkeit
des eingespritzten Kraftstoffs, und damit indirekt
der Kraftstoffmenge, unmittelbar im Einspritzventil
angeordnet ist. Diese Konstruktion geht von der
Überlegung aus, daß es für die genaue Zumessung des
Kraftstoffs in einem Einspritzsystem günstig ist, die
Einspritzmenge dort zu erfassen, wo sie in die Brennkammer
eingespritzt wird. Sie wird nicht aus der Stellung
des die Menge beeinflussenden Schiebers in der Einspritzpumpe
abgeleitet, weil diese Stellung bei Verschleiß
der mechanischen Teile keine sichere Aussage
über die Einspritzmenge zuläßt. Die bekannte Anordnung
ist ein regelndes System, bei dem der Sensor am Ende der
Kraftstoffleitung angeordnet mit, um nach Möglichkeit
das gesamte Kraftstoffzuführsystem in den Regelkreis
einzubeziehen.
Nachteilig an diesem bekannten System ist, daß, da die
Einspritzdüse fest am Zylinderkopf der Brennkraftmaschine
angebracht ist und sich in die Brennkammer öffnet und
daher direkt den hohen Temperaturen, hohen Drücken und
Erschütterungen ausgesetzt ist, die Meßgenauigkeit des
mit dem Einspritzventil baulich vereinigten Sensors
nicht besonders groß ist.
Aus der DE 31 22 553 A1 ist ein Einspritzsystem für eine
Brennkraftmaschine bekannt, bei dem die Kraftstoffmenge
unmittelbar am Einspritzventil gemessen wird. Auch diesem
Einspritzsystem wohnen daher die vorgenannten Nachteile
inne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die eine Erfassung
der Strömungsgeschwindigkeit des eingespritzten
Kraftstoffs mit größerer Genauigkeit zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung verlagert den Sensor von dem Einspritzventil
weg in die Einspritzpumpe und vereinigt ihn mit dem
dort vorhandenen Druckventil. Dieses Druckventil ist zu
diesem Zweck derart ausgebildet, daß die Stellungen
seines Ventilkörpers von der Größe der Strömungsgeschwindigkeit
des durch das Druckventil fließenden
Kraftstoffs abhängen. Diese Stellungen werden abgetastet,
und der abgetastete Wert wird für die Steuerung
der Kraftstoffmenge verwendet. Da der Sensor an einer
geschützten Stelle untergebracht ist, arbeitet er im
Vergleich zum Stand der Technik zuverlässiger. Durch die
Kombination mit dem Druckventil ist eine besonders einfache,
baulich nicht aufwendige Lösung erzielt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schema eines Kraftstoff-Einspritzsteuersystems
für eine Brennkraftmaschine mit
einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Kraftstoff-Einspritzpumpe
mit einem Sensor zur Ermittlung der Strömungsgeschwindigkeit
des in ihr strömenden Kraftstoffs,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des
Sensors der Fig. 2,
Fig. 4 Kennlinien einiger Faktoren, die den
Sensor sowie solche
Sensoren der
nachfolgenden Figuren betreffen,
Fig. 5 ein Diagramm der Beziehung zwischen der
Kraftstoffeinspritzmenge Q und der Kraftstoffeinspritzdauer
tm,
Fig. 6 ein Diagramm der Beziehung gemäß Fig. 5, gemessen
bei unterschiedlichen Drehzahlen,
Fig. 7 ein Diagramm der Beziehung zwischen der
Kraftstoffeinspritzdauer tm und der Maschinendrehzahl
N bei verschiedenen Kraftstoffeinspritzmengen,
Fig. 8 ein Blockdiagramm mit Einzelheiten eines Teiles
der Eingangs-/Ausgangsschaltung in Fig. 1
zum Bestimmen der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzdauer
und -zeitangabe und der Maschinendrehzahl,
Fig. 9 ein Zeitgabediagramm der Signalformen des
120°-Impulssignals IS₂ des Kurbelwinkelsensors
gemäß Fig. 1 und des Ausgangssignals
des Vergleichers gemäß Fig. 8, der zum Bestimmen
der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzdauer
dient,
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise der Steuereinheit in Fig. 1,
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung eines
Teiles des Flußdiagramms der Fig. 10 in größerer
Einzelheit,
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung eines
Teiles der Arbeitsweise der Steuereinheit
in Fig. 1, bei der anstelle einer Regelung
mit geschlossener Schleife eine Steuerung
mit offener Schleife durchgeführt wird, wenn
die Maschinendrehzahl einen vorbestimmten Wert
überschreitet,
Fig. 13 ein Flußdiagramm der Arbeitsweise eines
programmierbaren Zählers zum Bestimmen der
tatsächlichen Kraftstoffeinspritzdauer,
Fig. 14 eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Strömungsgeschwindigkeitssensors,
Fig. 15 eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
eines Strömungsgeschwindigkeitssensors,
Fig. 16 eine Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
eines solchen Sensors,
Fig. 17 eine Schnittansicht eines fünften Ausführungsbeispiels
eines solchen Sensors,
Fig. 18 eine Schnittansicht längs der Linie X-X
der Fig. 17,
Fig. 19 eine Schnittansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels
eines Strömungsgeschwindigkeitssensors.
Ähnliche oder gleiche Teile sind in der Zeichnung mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein elektronisches Kraftstoffeinspritz-Steuersystem
für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung
mit einem Sensor zur Ermittlung der Strömungsgeschwindigkeit
des in der Einspritzpumpe strömenden Kraftstoffs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Brennkraftmaschine besitzt ein Luftfilter 1, das in einer Luftansaugleitung
2 angeordnet ist, die zu den Hauptbrennkammern
führt, von denen eine gezeigt ist. Jede Hauptbrennkammer
3 steht mit einer Wirbelkammer
4 in Verbindung, in die eine Glühkerze 5 ragt. Die
Ausgänge der Kraftstoffeinspritzventile 6, von
denen eines gezeigt ist, öffnen sich in die entsprechenden
Wirbelkammern 4. Eine Kraftstoffeinspritzpumpe 7,
die eine Förderpumpe 34 und eine Hochdruckkolbenpumpe 38 umfaßt, fördert
Kraftstoff zu den Wirbelkammern 4 und somit zu den Hauptkammern
3 über die Kraftstoffeinspritzventile 6.
Eine Abgasleitung 8 erstreckt sich von den Hauptbrennkammern
3 weg. Eine Drosselklappe 9 ist in der Ansaugleitung
2 stromabwärts hinter dem Luftfilter 1 angeordnet.
Eine auf Unterdruck ansprechende Betätigungsvorrichtung
10 verstellt die Drosselklappe 9. Ein Abgaszirkulationssteuerventil
11 ist in einer Leitung angeordnet,
die die Abgasleitung 8 mit der Ansaugleitung 2 stromabwärts
von der Drosselklappe 9 verbindet. Das Steuerventil 11
besitzt ein auf Unterdruck ansprechendes Betätigungsglied,
das seinen Ventilkörper verstellt. Ein
elektromagnetisch betätigtes Ventil 12 ist in
einer Leitung angeordnet, die das Betätigungsglied 10 mit
der Ansaugleitung 2 stromaufwärts von der Drosselklappe 9,
jedoch stromabwärts von dem Luftfilter 1 verbindet, um wahlweise
die Zufuhr von atmosphärischem Druck zu dem Betätigungsglied
10 zu ermöglichen bzw. zu unterbrechen. Ein weiteres
elektromagnetisches
Ventil 13 ist in einer Leitung angeordnet, die das Betätigungsglied
des Steuerventils 11 mit der Ansaugleitung 2
stromaufwärts von der Drosselklappe 9, jedoch stromabwärts
von dem Luftfilter 1 verbindet, um wahlweise das Anlegen von
atmosphärischem Druck an das Betätigungsglied des Steuerventils
11 zu ermöglichen bzw. zu unterbrechen. Eine Unterdruckquelle
14, etwa eine Vakuumpumpe, steht mit der Leitung
zwischen dem Betätigungsglied 10 und dem elektromagnetischen
Ventil 12 und mit der Leitung zwischen dem Betätigungsglied
des Steuerventils 11 und dem elektromagnetischen
Ventil 13 über ein druck- oder unterdruckregelndes Ventil 15
in Verbindung um einen geregelten Unterdruck an das Betätigungsglied 10 und das Betätigungsglied des Steuerventils
11 legen.
Eine Batterie 16 ist mit der Glühkerze 5 zu deren Erregung
verbunden. Eine Relaisschaltung 17 ist in der Verbindung
der Batterie 16 mit der Glühkerze 5 angeordnet, um die Erregung
der Glühkerze 5 zu steuern. Eine Lampe 19 dient dazu,
die Erregung der Glühkerze 5 anzuzeigen.
Eine Steuer- oder Treiberschaltung 18 ist der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 zugeordnet, um ein noch zu beschreibendes
elektrisch erregbares Betätigungsorgan, etwa einen
Elektromotor anzutreiben, der die Geschwindigkeit der
Kraftstoffeinspritzung in die Kammern 3 und 4
über die Kraftstoffeinspritzpumpe 7 und die Kraftstoffeinspritzventile
6 einstellt.
Ein Gaspedal-Positionssensor 20 ist einem
Gaspedal zugeordnet, um ein Signal IS₁ zu erzeugen,
das die Position des Gaspedals,
d. h. dessen Niederdrückwinkel angibt. Der Sensor 20 besitzt ein
Potentiometer, das mechanisch mit dem Gaspedal
gekuppelt ist, um das Spannungssignal IS₁ abzugeben, das
mit der Position des Gaspedals in Beziehung
steht. Allgemein gesprochen stellt das Signal IS₁ die
verlangte Maschinenleistung dar.
Ein Kurbelwinkelsensor 21 ist der Kurbelwelle oder der
Nockenwelle der Maschine zugeordnet, um Signale IS₂ und IS₃
in Form kurzer Impulse zu erzeugen, die vorbestimmte Winkel
der Kurbelwellenumdrehung angeben. Beispielsweise werden die
Impulse des Signals IS₂ bei vorbestimmten Kurbelwellen-Winkelpositionen
abgegeben, die in regelmäßigen Abständen
von 120° voneinander entfernt sind, wenn es sich um eine
Sechszylindermaschine handelt. Im Gegensatz dazu werden die
Impulse des Signals IS₃ in regelmäßigen Abständen von
1° der Kurbelwellenumdrehung abgegeben. Im einzelnen weist der
Sensor 21 eine Kombination aus einer mit Zähnen versehenen
Scheibe und zwei magnetischen Abnehmern auf. In diesem Falle
ist die Scheibe an der Kurbelwelle oder der Nockenwelle
befestigt und die Abnehmer sind ortsfest in
der Nähe der Scheibe angeordnet. Die Zähne der Scheibe gehören
zu zwei Gruppen, nämlich einer Gruppe für die 1°-Impulse
und einer anderen Gruppe für die 120°-Impulse. Der
erste Abnehmer ist so aufgebaut, daß er eine Wechselspannung
entsprechend dem 1°-Impuls IS₃ erzeugt. Der zweite Abnehmer
erzeugt eine Wechselspannung entsprechend dem 120°-Impulssignal
IS₂. Der Sensor 21 weist auch zwei Signalformschaltungen
auf, die die Wechselspannungen in entsprechende
Impulssignale IS₂ und IS₃ umwandeln.
Ein Neutralpositionssensor 22 ist einem Getriebe zugeordnet,
um ein Signal IS₄ zu erzeugen, das angibt, ob das
Getriebe in der neutralen Stellung befindet. Der Sensor 22
weist einen Schalter auf, der durch den Schalthebel des Getriebes
betätigt wird. Ein Drehzahlsensor 23 ist der Ausgangswelle
des Getriebes zugeordnet, um ein Signal IS₅ zu
erzeugen, das eine Anzeige für die Drehzahl der Ausgangswelle
ist, d. h. der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit im Falle
der Installation in einem Kraftfahrzeug.
Ein Temperatursensor 24 ist der Maschine zugeordnet, derart,
daß das Abfühlelement des Sensors 24 dem Maschinenkühlmittel
ausgesetzt ist. Der Sensor 24 erzeugt ein Signal IS₆ für
die Temperatur des Kühlmittels.
Ein Sensor 25 ist einem der nachstehend
noch zu beschreibenden Abgabeventile in der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 zugeordnet, um den Hub bzw. die Verstellung
des Ventilschließteiles des zugeordneten Abgabeventils
festzustellen, was ein Maß für die Geschwindigkeit
der Kraftstoffeinspritzung über die Kraftstoffeinspritzpumpe
7 und die Kraftstoffeinspritzventile 6 ist. Der Sensor
25 erzeugt ein Signal IS₇, das die Geschwindigkeit der
Kraftstoffeinspritzung anzeigt. Der Sensor 25 wird später
noch im einzelnen beschrieben.
Ein Dichtesensor 26 ist der Atmosphäre ausgesetzt und erzeugt
ein Signal IS₈, das die Dichte der Atmosphäre angibt,
die von ihrer Temperatur und ihrem Druck abhängt.
Eine Verbindung zur Batterie 16 gibt ein Signal IS₉ als
Anzeige der Spannung an der Batterie 16 ab.
Andere nicht gezeigte Elemente erzeugen Signale IS₁₀, IS₁₁,
IS₁₂ und IS₁₃. Das Signal IS₁₀ zeigt an, wenn ein nicht gezeigter
Starterschalter geschlossen ist. Das Signal IS₁₁
zeigt an, wenn ein Glühkerzenschalter oder -relais geschlossen
ist. Das Signal IS₁₂ zeigt die Temperatur des Kraftstoffs
an. Das Signal IS₁₃ zeigt die Dichte des Kraftstoffs,
d. h. sein spezifisches Gewicht an.
Eine Steuereinheit 27 weist eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 28, einen Nur-Lesen-Speicher (ROM) 29, einen
Lese-/Schreib-Speicher (RAM) 30 mit wahlfreiem Zugriff und
eine Eingangs-/Ausgangs-(I/O)Schnitstellenschaltung 31 auf.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 28 ist mit den Speichern
29 und 30 und mit der Eingangs-/Ausgangsschaltung 31 verbunden
und stellt Mikroprozessorsystem dar.
Die I/O-Schaltung 31 ist mit den vorgenannten Sensoren und
der Batterieleitung verbunden, um die Signale IS₁, IS₂, IS₃,
IS₄, IS₅, IS₆, IS₇, IS₈, IS₉, IS₁₀, IS₁₁, IS₁₂ und IS₁₃ zu
empfangen. Es ist zu beachten, daß die Verbindung der
I/O-Schaltung mit den Sensoren und mit den Batterieleitungen
in den Zeichnungen der Deutlichkeit halber weggelassen
ist. Die Steuereinehit 27 erzeugt Steuersignale OS₁, OS₂,
OS₃, OS₄, OS₅, OS₆ und OS₇ in Abhängigkeit von den Signalen
IS₁, IS₂, IS₃, IS₄, IS₅, IS₆, IS₇, IS₈, IS₉, IS₁₀, IS₁₁,
IS₁₂ und IS₁₃. Die Steuersignale OS₁, OS₂, OS₃, OS₄, OS₅,
OS₆ und OS₇ werden über die I/O-Schaltung 31 ausgegeben und
sollen allgemein gesprochen die Maschine optimal steuern.
Die Frequenz der Impulse des Signals IS₃ vom Kurbelwinkelsensor
21 gibt die Drehzahl der Kurbelwelle wieder.
Die I/O-Schaltung 31 weist einen Frequenzdetektor zum Bestimmen
der Frequenz der Impulse des Signals IS₃ auf, um
die Maschinendrehzahl zu überwachen.
Die I/O-Schaltung 31 ist mit den elektromagnetischen Ventilen
12 und 13 verbunden, um an diese die Steuersignale
OS₁ bzw. OS₂ anzulegen. Die Steuersignale OS₁ und OS₂ haben
die Form von Impulsfolgen. Die hohen Pegel der Steuersignale
OS₁ und OS₂ erregen die elektromagnetischen Ventile 12 und
13, um diese zu öffnen. Die unteren Pegel der Steuersignale
OS₁ und OS₂ nehmen die Erregung von den elektromagnetischen
Ventilen 12 und 13 weg und schließen diese somit. Wenn die
elektromagnetischen Ventile 12 und 13 geöffnet sind, dann
kann Umgebungsluft in das Betätigungsglied 10 und das Betätigungsglied
des Steuerventils 11 über die Ventile 12 und
13 eindringen, so daß der an die Betätigungsglieder angelegte
Druck ansteigt. Sind die elektromagnetischen Ventile
12 und 13 geschlossen, dann ist die Luftzuführung zu den
Betätigungsgliedern unterbrochen, was zu einer Verringerung
des an sie angelegten Druckes in Richtung des durch das
Regelventil 15 definierten Unterdrucks führt. Somit hängt
der an das Betätigungsglied 10 angelegte resultierende
Druck ab von dem Tastverhältnis des Steuersignals OS₁, so
daß die Position der Drosselklappe 9 ebenfalls abhängt
von dem Tastverhältnis des Steuersignals OS₁. In ähnlicher
Weise hängt der an das Betätigungsglied des Steuerventils
11 angelegte resultierende Druck von dem Tastverhältnis
des Steuersignals OS₂ ab, so daß die Position des Steuerventils
11 ebenfalls von dem Tastverhältnis des Steuersignals
OS₂ abhängt. Die Geschwindigkeit der Abgasrezirkulation
hängt von den Positionen der Ventile 9 und 11 ab. Wenn
die Geschwindigkeit der Abgasrezirkulation geändert werden
soll, dann variiert die Steuereinheit 27 die Tastverhältnisse
der Steuersignale OS₁ und OS₂ in geeigneter Weise.
Die I/O-Schaltung 31 ist mit einem
elektromagnetischen Absperrventil
71 verbunden, um ein Steuersignal OS₃ an dieses abzugeben.
Das Absperrventil 71 ist an der Kraftstoffeinspritzpumpe 7
angebracht, um selektiv die Kraftstofförderleistung der
Pumpe 7 zu sperren und zu öffnen. Das Steuersignal OS₃ ist
ein Binärsignal mit hohen und niedrigen Pegeln, die die Erregung
bzw. Aberregung des Absperrventils 71 darstellen. Eine
Erregung des Absperrventils 71 bewirkt dessen Öffnung, wodurch
Kraftstoff den Kammern 3 und 4 zugeführt
werden kann. Eine Aberregung des Absperrventils 71 bewirkt
dessen Schließung, wodurch die Kraftstoffzuführung zu den
Verbrennungskammern 3 und 4 unterbrochen wird.
Die I/O-Schaltung 31 ist mit einer Steuerschaltung 18 verbunden,
um an diese das Steuersignal OS₄ abzugeben. Die
Steuerschaltung 18 erzeugt ein Steuersignal S₁ in Abhängigkeit
vom Signal OS₄. Die Steuerschaltung 18 ist mit
einem nachstehend noch zu beschreibenden Betätigungsglied
verbunden, um an dieses ein Steuersignal S₁ anzulegen. Das
Betätigungsglied ist derart ausgebildet, daß es unter Ansprechen
auf das Steuersignal S₁ einen noch zu beschreibenden
Steuerkörper (Hülse) anzutreiben, die die Kraftstoffeinspritzmenge
während jedes Kraftstoffeinspritzhubes bestimmt.
Die I/O-Schaltung 31 ist mit einem nachstehend noch beschriebenen
Kraftstoffeinspritzzeitgabe-Einstellmechanismus in der
Kraftstoffeinspritzpumpe 7 verbunden, um an diesen das
Steuersignal OS₅ anzulegen. Die Steuereinheit 27 steuert
den Zeitgabeeinstellmechanismus über das Steuersignal OS₅.
Die I/O-Schaltung 31 ist mit dem Glühkerzenrelais 17 verbunden,
um an dieses das Steuersignal OS₆ anzulegen. Die
Steuereinheit 27 steuert das Glühkerzenrelais 17 über das Steuersignal
OS₆, um die Erregung der Glühkerzen 5
zu steuern.
Die I/O-Schaltung 31 ist mit dem Glühlicht 19 verbunden, um
an dieses das Steuersignal OS₇ abzugeben. Die Steuereinheit
27 steuert die Erregung des Glühlichts 19 über
das Steuersignal OS₇, so daß das Glühlicht 19 anzeigt, ob
die Glühkerzen 5 erregt sind.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Kraftstoffeinspritzpumpe, die
einen Kraftstoffeinlaß 32, eine Antriebswelle 33 und eine
Förderpumpe 34 aufweist. Es ist zu beachten,
daß die Förderpumpe 34 auf zwei Arten veranschaulicht ist,
nämlich einmal in normaler Darstellung und zum anderen um
90° um die Vertikalachse gedreht. Der Kraftstoffeinlaß 32
ist in dem Gehäuse der Pumpe 7 vorgesehen und führt zum
Einlaß der Förderpumpe 34. Der Kraftstoff kann von einem
nicht gezeigten Kraftstofftank zu dem Kraftstoffeinlaß 32
über eine nicht gezeigte geeignete Kraftstoffleitung geleitet
werden. Die Förderpumpe 34 zieht über den Kraftstoffstoffeinlaß
32 Kraftstoff aus dem Tank. Die Förderpumpe 34
wird über die Antriebswelle 33 angetrieben,
die mit der Kurbelwelle der Maschine über eine
Kupplung verbunden ist, die die Förderpumpe 34 derart antreibt,
daß diese mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle
umläuft.
Ein Drucksteuerventil 35 ist über die Förderpumpe 34 gelegt
und steuert den Kraftstoffdruck an der Förderpumpe 34
und bewirkt insbesondere, daß dieser sich linear mit der
Maschinendrehzahl erhöht. Der Auslaß der Förderpumpe 34 steht
mit einer Pumpenkammer 36 in dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 in Verbindung, um der Pumpenkammer 36 unter
Druck stehenden Kraftstoff zuzuführen. Die
Hochdruckkolbenpumpe 38 der Kraftstoffeinspritzpumpe 7 steht
mit der Pumpenkammer 36 über eine in dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 ausgebildete Einlaßöffnung 37 in Verbindung.
Hochdruckkolbenpumpe 38 zieht Kraftstoff aus der
Pumpenkammer 36 über die Eingangsöffnung 37. Somit fließt
Kraftstoff durch die Pumpenkammer 36 unter Schmierung nachstehend
noch zu beschreibender sich bewegender Teile in der
Pumpenkammer 36.
Die Hochdruckkolbenpumpe 38 weist einen Kolben 39 auf, an dem koaxial
eine Nockenscheibe 40 befestigt ist. Die Nockenscheibe
40 greift an der Antriebswelle 33 über eine Keilkupplung
41 an, so daß sie sich mit der Antriebwelle 33
dreht, jedoch axial relativ zu der Antriebswelle 33 verschoben
werden kann. Die Nockenscheibe 40 besitzt identische
Nockenflächen 42, die auf einer Stirnseite in regelmäßigen
Winkelabständen angeordnet sind. Die Anzahl der Nockenflächen
42 ist gleich der Anzahl der Brennkammern 3
(vgl. Fig. 1). Die Nockenscheibe 40 wird mit einer nicht
mit Bezugszeichen versehenen Feder in Eingriff mit
Rollen 44 gedrückt, die von einem Rollenring 43 gehalten
sind, der ortsfest in axialer Richtung bezüglich
der Nockenscheibe 40 angeordnet ist. Die Rollen 44 sind umfangsmäßig
entsprechend den Nockenflächen 42 beabstandet.
Wenn die Nockenflächen 42 über die Rollen 44 laufen, dann
gehen die Nockenscheibe 40 und der Kolben 39 axial in einem
vorbestimmten Bereich hin und her, der durch die Profile der
Nockenflächen 42 definiert wird. Somit läuft der Kolben 39
während der Drehung axial hin und her. Die axiale Hin- und
Herbewegung des Kolbens 39 bewirkt, daß die Hochdruckkolbenpumpe 38
Kraftstoff in ihre Arbeitskammer 61 über die Eingangsöffnung
37 zieht und den unter Hochdruck gesetzten Kraftstoff
in Abgabeanschlüsse 45 treibt, die in dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 ausgebildet sind. Die Abgabeanschlüsse
45 führen zu den entsprechenden Kraftstoffeinspritzventilen 6
(vgl. Fig. 1) über Druckventile 46 mit Rückschlagwirkung.
Jede axiale Hin- und Herbewegung
des Kolbens stellt einen Kraftstoffeinspritzhub der
Kraftstoffeinspritzpumpe 7 dar. Es ist zu beachten, daß nur
eine einzige Kombination des Abgabeanschlusses und des
Druckventils 46 gezeigt ist.
Der Rollenring 43 kann in Drehrichtung der Nockenscheibe 40
gedreht werden. Die Winkelposition des Rollenringes 43 bestimmt
die Zeit gemessen durch den Kurbelwinkel zu dem die
Nockenflächen 42 mit den Rollen 44 in Eingriff gehen und somit
die Zeit des Starts jedes Kraftstoffeinspritzhubs gemessen
durch den Kurbelwinkel. Mit anderen Worten hängt die
Kraftstoffeinspritzzeit ab von der Winkelposition des Rollenringes 43.
Ein Antriebsstift 47 verbindet den Rollenring 43 mit einem
Kolben 48, der in einem Zylinder 49 gleitend angeordnet ist.
Der Kolben 48 erstreckt sich in einer derartigen Richtung,
daß seine Axialbewegung eine geringfügige Drehverstellung
des Rollenringes 43 bewirken kann. Es ist zu beachten, daß
die Darstellung des Kolbens 48, des Zylinders 49 und zugeordneter
Teile um 90° um die vertikale Achse gedreht ist,
um die Einzelheiten zu veranschaulichen. Der Zylinder 49
ist ebenfalls verschiebbar in einem Gehäuse 50 angeordnet,
das an dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7 befestigt
ist. Die gegenüberliegenden Enden des Zylinders 49
und das Gehäuse 50 definieren eine Fluidkammer 51 innerhalb
des Gehäuses 50, und die anderen entgegengesetzten
Enden davon definieren eine andere Fluidkammer 52 innerhalb
des Gehäuses 50.
Der Zylinder 49 besitzt eine Ausflußöffnung 49 a, die
durch ihn hindurchgeht und mit einer Hochdruckkammer 55
in Verbindung steht, die innerhalb des Zylinders 49 durch
gegenüberliegende Enden des Kolbens 48 und des Zylinders
49 definiert wird. Das die Fluidkammer 51 definierende
Gehäuse 50 besitzt eine Rille 50 a, die mit der Ausflußöffnung
49 a in Verbindung steht, wenn der Zylinder 49 in
Richtung der Fluidkammer 51 auf ein vorbestimmtes Ausmaß
verstellt ist. Somit kann die Hochdruckkammer 55 mit der
Fluidkammer 51 über die Ausflußöffnung 49 a und die Rille
50 a in Verbindung treten, wenn der Zylinder 49 auf ein
bestimmtes Ausmaß in Richtung der Fluidkammer 51 verstellt
ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Ausflußöffnung
49 a wahlweise durch das Gehäuse 50 im Einklang
mit der Position des Zylinders 49 relativ zu dem Gehäuse
50 blockiert und geöffnet werden kann. Eine Druckfeder 51 a
ist in der Fluidkammer 51 angeordnet und sitzt zwischen
dem Gehäuse 50 und dem Zylinder 49, um den Zylinder 49 in
Richtung der zweiten Fluidkammer 52 zu drücken.
Die erste Fluidkammer 51 kann mit der zweiten Fluidkammer
52 und dem Einlaß oder der Niederdruckseite der Förderpumpe
34 über einen Fluiddurchlaß 53 in Verbindung treten,
der in dem Gehäuse 50 und dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 ausgebildet ist. Somit kann auch die
Fluidkammer 52 mit dem Einlaß der Förderpumpe 34 in Verbindung
treten. Die Verbindung der Fluidkammer 51 mit dem
Fluiddurchlaß 53 besteht aus einer in dem Gehäuse 50 ausgebildeten
Öffnung 53 a. Ein
elektromagnetisches Ventil 54 dient zum wahlweisen Sperren
und Öffnen der Öffnung 53 a.
Die Hochdruckkammer 55 steht mit der Pumpenkammer 36 über
einen in dem Kolben 48 ausgebildeten Durchlaß 56 und mit
in dem Kolben 48, dem Zylinder 49 bzw. dem Gehäuse 50 oder
dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7 ausgebildeten
Öffnungen 48 b, 49 b und 50 b in Verbindung. Die Verbindung
des Durchlasses 56 mit der Öffnung 48 b und somit mit der
Pumpenkammer 36 besteht aus einer Öffnung 56 a, die in dem
Kolben 48 angebracht ist. Auf diese Weise wird der Hochdruckkammer
55 der unter Druck stehende Kraftstoff in der
Pumpe 36 über den Durchlaß 56, die Öffnung 56 a und die
Öffnungen 48 b, 49 b und 50 b zugeführt. Die anderen gegenüberliegenden
Enden des Kolbens 48 und des Zylinders 49
definieren eine Niederdruckkammer 57 auf der der Hochdruckkammer
55 abgewandten Seite des Kolbens. Die Niederdruckkammer
57 steht mit der Fluidkammer 52 über eine nicht mit Bezugszeichen
versehene Öffnung in Verbindung, die durch
den Zylinder 49 geführt ist. Somit steht die Niederdruckkammer
57 mit dem Einlaß oder der Niederdruckseite der
Förderpumpe 34 über die Öffnung, die Fluidkammer und den
Kraftstoffdurchlaß 53 in Verbindung, so daß der Kammer 57
ein verhältnismäßig niedriger Druck zugeführt wird. Eine
in der Niederdruckkammer 57 angeordnete Druckfeder 58
sitzt zwischen dem Kolben 48 und dem Gehäuse 50, um den
Kolben 48 in Richtung zur Hochdruckkammer 55 zu drücken.
Der Druck in der Pumpenkammer 36 erhöht sich linear mit der
Drehzahl der Förderpumpe 34 und somit mit derjenigen der
Maschine. Wenn sich die Drehzahl und damit der
Druck in der Hochdruckkammer 55 erhöht, wird der Kolben gegen
die Kraft der Feder 58 in Richtung zur Niederdruckkammer 57
verschoben. Diese Verschiebung des Kolbens 48 in Richtung
der Niederdruckkammer 57 bewirkt ein Drehen des Rollenringes
43 in Gegenrichtung zur Drehung der Nockenscheibe
40, wodurch die Zeitgabe für den Start des Kraftstoffeinspritzhubes,
ausgedrückt durch den Kurbelwinkel, vorgestellt
wird. Auf diese Weise wird jeweils die Kraftstoffeinspritzzeitgabe
vorgestellt, wenn sich die Drehzahl erhöht.
Fällt die Drehzahl und damit auch der Druck in der
Hochdruckkammer 55, dann verschiebt die Feder 58 den Kolben
48 zurück in Richtung zu der Hochdruckkammer 55. Diese Verschiebung
des Kolbens 48 in Richtung der Hochdruckkammer 55
bewirkt, daß sich der Rollenring 43 in entgegengesetzter Richtung
dreht, wodurch eine Verzögerung der Kraftstoffeinspritzzeitgabe
erreicht wird.
Eine normale Drehung der Nockenscheibe 40 übt eine Kraft auf
den Rollenring 43 aus, die den Rollenring 43 zur Drehung in
der gleichen Richtung bringen kann, wodurch wiederum der Bewegung
des Kolbens 48 in Richtung zur Niederdruckkammer 57
entgegengewirkt wird. Eine Druckerhöhung in der Hochdruckkammer
55 bewirkt deshalb auch, daß der Zylinder 49 sich in
Richtung zur Fluidkammer 51 gegen die Kraft der Feder 51 a
bewegt, um die Ausdehnung der Hochdruckkammer 55 zu ermöglichen
oder zu erleichtern, so daß die Hochdruckkammer 55
mit der Fluidkammer 51 über die Auslaßöffnung
49 a und die Rille 50 a in Verbindung tritt. Somit gewährleistet die beschränkt
wirksame Querschnittsfläche der Öffnung 53 a, daß
der Druck in der Fluidkammer 51 höher bleibt als derjenige in
der Fluidkammer 52, die mit der Niederdruckseite der Förderpumpe
34 über den Durchlaß 53 in Verbindung steht. Der
Druck in der Fluidkammer 51 hängt von der effektiven Querschnittsfläche
der Öffnung 53 a ab. Da die Verschiebung des
Zylinders 49 von der Differenz im Druck zwischen
den Kammern 51 und 52 abhängt, kann die Verschiebung des Zylinders
49 durch Ändern der effektiven Querschnittsfläche der Öffnung
53 a eingestellt werden. Die Verschiebung des Kolbens
48 wird durch die Verstellung des Zylinders 49 beeinflußt,
da die Volumina der Hochdruck- und der Niederdruckkammer 55 bzw.
57 durch die relativen Positionen der entsprechenden
Paare gegenüberliegender Enden des Kolbens 48
und des Zylinders 49 definiert wird. Somit kann die Verstellung des Kolbens
48 durch Ändern der effektiven
Querschnittsfläche der Öffnung 53 a eingestellt werden.
Das Steuersignal OS₅ hat die Form einer Impulsfolge. Der
hohe Pegel des Steuersignals OS₅ erregt das elektromagnetische
Ventil 54, um die Öffnung 53 a zu öffnen, während
sein niedriger Pegel das Ventil 54 aberregt und die Öffnung
53 a sperrt. Somit bestimmt das Tastverhältnis des Steuersignals
OS₅ die effektive Querschnittsfläche
der Öffnung 53 a vom Gesichtspunkt des zeitlichen Durchschnitts
aus. Mit anderen Worten hängt die über die Zeit
gemittelte effektive Querschnittsfläche der Öffnung 53 a
von dem Tastverhältnis des Steuersignals OS₅ ab. Die
Steuereinheit 27 (Fig. 1) stellt die Verschiebung des
Kolbens 48 über das Tastverhältnis des Steuersignals OS₅
ein, um die Kraftstoffeinspritzzeitgabe zu steuern. Es
ist zu beachten, daß die Position des Kolbens 48 relativ
zum Gehäuse 50 oder zum Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 die Winkelposition des Rollenrings 43 und somit
die Kraftstoffeinspritz-Zeitgabe bestimmt.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe besitzt eine bereits zuvor
erwähnte Steuermuffe 60, die dazu verwendet wird, die
Kraftstoffeinspritzmenge einzustellen. Die Steuermuffe 60
ist koaxial und verschiebbar auf dem Kolben 39 angebracht.
Die Hochdruckkolbenpumpe 38 besitzt eine Arbeitskammer 61, die durch
das Ende des Kolbens 39 definiert wird, so daß das Volumen
der Arbeitskammer 61 variiert, wenn der Kolben 39 sich
axial bewegt. Die Arbeitskammer 61 steht mit einem Einlaßanschluß
37 nur während der Ausdehnung der Arbeitskammer 61
über eine einer Vielzahl axialer Rillen in dem Ende des
Kolbens 39 in Verbindung, so daß Kraftstoff von der Pumpenkammer
36 in die Arbeitskammer 61 gezogen wird. Der Kolben
39 besitzt einen axialen Durchlaß und einen radialen Durchlaß,
durch die die Arbeitskammer 61 mit einem der Abgabeanschlüsse
45 nur während des Zusammenziehens der Arbeitskammer
61 in Verbindung steht, so daß der Kraftstoff aus
der Arbeitskammer 61 in den Abgabeanschluß 45 gedrückt
wird. Diese erzwungene Zuführung von Kraftstoff zu dem Abgabeanschluß
45 bewirkt die Kraftstoffeinspritzung über
das zugeordnete Kraftstoffeinspritzventil 6 (vgl. Fig. 1).
Durch den Kolben 39 erstreckt sich ein diametraler Überlaufkanal
59. Der Überlaufkanal 59 steht mit der Arbeitskammer
61 über den axialen Durchlaß des Kolbens 39 in Verbindung.
Der Überlaufkanal 59 öffnet sich in die Pumpenkammer
36 und kann selektiv durch die Steuermuffe 60 gemäß
der relativen axialen Position der letzteren gesperrt und
geöffnet werden.
Wenn sich der Kolben 39 axial in Richtung
des Verkleinerns der Arbeitskammer 61 bewegt, werden zuerst
die Öffnungen des Überlaufkanals 59 durch die Steuermuffe
60 blockiert, so daß die Kraftstoffeinspritzung erfolgen
kann, und dann werden die Öffnungen des Überlaufkanals 59
freigegeben, um den Kraftstoff von der Arbeitskammer 61
über den Überlaufkanal 59 und den axialen Durchlaß des
Kolbens 39 in die Pumpenkammer 36 zurückzuführen. Das Zuführen
von Kraftstoff von der Arbeitskammer 61 in die Pumpenkammer
36 stellt das Ende des Kraftstoffeinspritzhubes
dar. Die axiale Position des Kolbens 39, bei der die Öffnungen
des Überlaufkanals 59 von dem gesperrten in den
freigegebenen Zustand schalten, hängt von der axialen Position
der Steuermuffe 59 ab, so daß das Hubintervall des
Kolbens 39, das die Kraftstoffeinspritzung bewirkt, ebenfalls
von der axialen Position der Steuermuffe 59 abhängt.
Somit bestimmt die axiale Position der Steuermuffe 59 die
Kraftstoffeinspritzmenge während jedes Einspritzhubes.
Ein elektrischer Motor 62 ist in der Pumpenkammer 36 angeordnet,
um die Steuermuffe 60 zu bewegen. Der Motor 62 besitzt
eine Gewindewelle 63, auf der ein axial bewegbares
Glied 64 aufgebracht ist. Das Glied 64 ist mit einer entsprechenden
Gewindebohrung versehen, die durch das Glied
verläuft. Die Welle 63 verläuft durch die Bohrung des Gliedes
64, so daß das Glied 64 über das Gewinde mit der Welle
63 in Eingriff ist. Das Glied 64 ist derart abgestützt,
daß es nicht mit der Welle 63 drehen kann, und somit bewegt
sich das Glied 64 axial bezüglich der Welle 63, während
letztere sich dreht. Ein Verbindungshebel 65 ist schwenkbar
an dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7 mittels
eines Stifts 67 angebracht, der zwischen den Enden des
Hebels 65 verläuft. Eines der Enden des Hebels 65 ist
schwenkbar mit dem bewegbaren Glied 64 mittels
eines Stiftes 66 verbunden, während das andere schwenkbar
mit der Steuermuffe 60 mittels einer Kugelgelenkverbindung
72 verbunden ist. Die Achse der Welle 63 ist parallel zu derjenigen
der Steuermuffe 60. Wenn sich das Glied 64 aufgrund
der Drehung der Welle 63 axial bewegt, dann schwenkt der
Hebel 65 um den Stift 67 und bewirkt die Bewegung der
Steuermuffe 60 in entgegengesetzter axialer Richtung.
Der Motor 62 ist elektrisch mit der Steuerschaltung
18 (vgl. Fig. 1) verbunden und empfängt von dieser das Steuersignal
S₁. Insbesondere wird die Winkelposition bzw. die
Drehung der Welle 63 durch das Steuersignal S₁ bestimmt,
das wie zuvor beschrieben, auf das Steuersignal OS₄ anspricht.
Der Sensor 25 ist einem der Abgabeventile
46 zugeordnet. Während jedes Kraftstoffeinspritzhubes
fließt der unter
Druck stehende Kraftstoff durch einen der Abgabeanschlüsse
45 unter Verstellung und somit Öffnung des zugeordneten
Druckventils 46. Die Verstellung oder der Hub jedes der
Druckventile 46 stellt somit die Geschwindigkeit der
Kraftstoffeinspritzung dar. Der Sensor
25 ermittelt den Hub oder die Verstellung des zugeordneten
Druckventils 46.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Kombination des Abgabeventils
und des Sensors 25. Das Druckventil
46 besitzt einen hohlen zylindrischen Halter 100,
der in das Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7 eingeschraubt
ist. Die zylindrische Bohrung durch den Halter
100 bildet einen Teil des Abgabeanschlusses 45. Das Druckventil
46 weist eine hohle zylindrische Führung 101 auf,
die koaxial mit dem Halter 100 ausgerichtet ist und ein
mit einem Flansch versehenes Ende besitzt. Dieses Ende der
Führung 101 ist zwischen das Ende des Halters 100 und eine
Stufe eingespannt, die Teil des Abgabeanschlusses 45 in
dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7 ist, so daß die
Führung 101 in dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7
festgelegt ist. Eine zylindrische Bohrung durch die Führung
101 bildet den unmittelbar stromaufwärts vom Halter 100
liegenden Teil des Abgabeanschlusses 45. Der Innendurchmesser
der Führung 101 ist geringer als derjenige des Halters
100.
Das Druckventil 46 weist einen konischen oder abgeschrägten
Ventilkörper 102 und eine Druckrückführfeder 103 auf.
Der Ventilkörper 102 und die Feder 103 sind beweglich
in der Bohrung des Halters 100 angeordnet. Der Ventilkörper
102 ist koaxial zum Halter 100. Die Spitze des
Ventilkörpers 102 ragt in die Bohrung der Führung
101. Die Feder 103 sitzt zwischen einer Stufe am stromabwärtigen
Ende des Halters 100 und dem Ende des Ventilkörpers
102 mit größerem Durchmesser, um den Ventilkörper
102 in axialer Richtung zur Führung 101 hin
zu drücken. Der Ventilkörper 102 ist normalerweise
durch die Kraft der Feder 103 in geschlossener Stellung gehalten,
in der die konische Fläche 104 des Ventilkörpers
102 mit dem stromabwärtigen Ende der
Führung 101 in Kontakt ist, die den Auslaß definiert und einen Ventilsitz
105 bildet.
Wenn der Druck des
von der Hochdruckkolbenpumpe 38 in den Abgabeanschluß 45 gestoßenen
Kraftstoffs einen vorbestimmten Wert überschreitet, dann
wird der Ventilkörper 102 axial aus der geschlossenen
Stellung gegen die Kraft der Feder 103 verschoben und
trennt sich somit von dem Ventilsitz 105, so daß die Bohrung
der Führung 101 geöffnet wird. Fällt der Kraftstoffdruck
in dem Abgabeanschluß 45 unter einen vorbestimmten
Wert, dann kehrt der Ventilkörper 102 axial in die
geschlossene Position zurück.
Ein zylindrischer Kolben 106 und eine zylindrische
Stange 107 sind mit dem Ventilkörper 102 verbunden
und verschiebbar in der Bohrung der Führung 101 angeordnet.
Der Kolben 106 liegt zwischen der Stange 107 und
dem Ventilkörper 102. Der Kolben 106, die Stange 107
und der Ventilkörper 102 sind koaxial ausgerichtet.
Wenn der Kolben 106 aus dem stromabwärtigen Ende der Bohrung
der Führung 101 infolge Anstiegs des Kraftstoffdrucks
in dem Abgabeanschluß 45 über einen vorbestimmten Wert hervortritt,
dann kann Kraftstoff über das Druckventil 46
zum zugeordneten Kraftstoffeinspritzventil fließen.
Während der
Kolben 106 in der Bohrung der Führung 101 ist, fließt kein
Kraftstoff durch das Druckventil 46, und die Kraftstoffeinspritzung
wird verhindert trotz der Tatsache, daß der Ventilkörper
102 mit dem Ventilsitz 105 nicht in Kontakt
ist. Es sei erwähnt, daß der Durchmesser des Kolbens 106
im wesentlichen mit dem Durchmesser der Bohrung der Führung
101 übereinstimmt. Die Stange 107 ist mit axialen Rillen
versehen, durch die Kraftstoff fließen kann, wenn der
Kolben 106 außerhalb der Bohrung der Führung 101 ist. Wenn
der Kolben 106 wieder in die Bohrung der Führung 101 aufgrund
eines Kraftstoffdruckabfalls in dem Abgabeanschluß unter
den vorbestimmten Pegel eintritt, unterbricht das Druckventil
46 die Kraftstoffeinspritzung.
Zwischen dem Kolben 106 und dem Ventilkörper 102 kann
ein Zwischenraum ausgebildet sein, der bewirkt, daß Kraftstoff
in dem Abgabeanschluß 45 stromabwärts von dem Druckventil
46 in Stromaufwärtsrichtung zurückgezogen wird, wenn
der Kolben 106 in die Bohrung der Führung
101 am Ende der Kraftstoffeinspritzung eintritt. Somit kann
der am Kraftstoffeinspritzventil wirkende Kraftstoffdruck
rasch reduziert werden, so daß eine beträchtlich
geringere Kraftstoffmenge durch die Düse am oder unmittelbar
nach dem Ende der Kraftstoffeinspritzung abgegeben wird.
Der Sensor 25 weist ein Gehäuse 110,
eine Abfühlwicklung 111 und einen Kern
112 aus magnetischem Material, etwa Eisen, auf. Die Wicklung
111 und der Kern 112 sind fest in dem Gehäuse 110 untergebracht,
das in das Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7
eingeschraubt ist. Die Wicklung 111 umgibt ein Ende des Kerns
112. Das andere Ende des Kerns 112 tagt aus dem Gehäuse 110
in den Abgabeanschluß 45 stromaufwärts von der Führung 101
des Druckventils 46. Das Ende des Kerns 112 erstreckt sich
in die Nähe der Führung 101, so daß die Induktivität
der Wicklung 111 als Funktion der Verstellung, d. h.
der axialen Position der Führungsstange 107 variiert. Deshalb
besteht die Stange 107 in diesem Falle aus magnetischem
Material, etwa Eisen. Die Längsachse des Kerns 112 ist koaxial
mit der Führung 101 ausgerichtet, so daß sich der
Kern 112 in Richtung der Verstellung oder dem Hub der
Stange 107 und damit des Ventilkörpers 102 erstreckt. Die
Stange 107 kann auch aus nichtmagnetischem Material
sein.
Da der Kraftstoffdruck in dem Abgabeanschluß 45 einen Wert
zwischen 2 · 10⁷ und 3 · 10⁷ Pa errreichen kann, ist es erforderlich,
eine Öldichtung 113 um den Kern 112 an dem Übergang
zwischen dem Gehäuse 110 und dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 anzuordnen, um ein Lecken des Kraftstoffs
von dem Abgabeanschluß 45 längs des Kernes 112 und dem Gehäuse
110 zu verhindern. Die Schraubverbindung zwischen
dem Gehäuse 110 und dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 sollte derart ausgeführt sein, daß abgeschrägte
Kontaktflächen des Gehäuses 110 und des Gehäuses der Kraftstoffeinspritzpumpe
7 ein Lecken des Kraftstoffs von dem
Abgabeanschluß 45 längs des Gehäuses 110 verhindern können.
Der Sensor 25 kann eine Vorrichtung 114 in Form eines bekannten
Induktivitäts-zu-Spannung-Wandlers 114
sein. Dieser Wandler 114 ist über die Wicklung 111 gelegt, um
das Signal IS₇ zu erzeugen, dessen Spannung als Funktion
der Induktivität der Wicklung 111 variiert, was
die Position oder Verschiebung des Ventilkörpers 102
angibt.
Der Wandler 114 kann einen Wechselspanungsgenerator mit
fester Frequenz aufweisen, dessen Ausgangssignal an ein
Netzwerk aus einem oder mehreren Widerständen und der
Wicklung 111 angelegt wird, so daß die Amplitude einer
Wechselspannung an dem Widerstand als Funktion der
Induktivität der Wicklung 111 variiert. Der Wandler
114 kann auch ein Amplituden-zu-Spannungs-Wandler sein,
dessen Eingang die obengenannte Wechselspannung über dem
Widerstand empfängt und der am Ausgang eine Spannung erzeugt,
die sich als Funktion der Induktivität
der Wicklung 111 ändert.
Die Verstellung oder der Hub des Kolbens 39 (vgl. Fig. 2)
ändert sich gemäß Kurve (a) in Fig. 4. Der Hub des Ventilkörpers
102 variiert gemäß Kurve (b) in Fig. 4 und
zwar im Einklang mit der Verschiebung des Kolbens 39. Wenn
der Kolben 39 anfangs angehoben oder verschoben wird bei
einem Anfangskurbelwinkel P₁, dann beginnt der Kraftstoffdruck
in dem Abgabeanschluß 45 stromaufwärts des Druckventils
46 anzusteigen, wodurch der Ventilkörper 102 aus seiner geschlossenen
Stellung verstellt oder angehoben wird
(vgl. Kurve 4 in Fig. 4). Erreicht der Kraftstoffdruck
einen vorbestimmten Wert bei einem zweiten Kurbelwinkel
P₂, der dem ersten Kurbelwinkel P₁ folgt (Fig. 4),
dann tritt der Kolben 106 aus der Bohrung der Führung 101
hervor und es beginnt die Kraftstoffeinspritzung. Somit
beginnt die Kraftstofffließgeschwindigkeit von Null bei
dem zweiten Kurbelwinkel P₂ wie durch Kurve d in Fig. 4
dargestellt anzusteigen. Zwischen dem ersten und zweiten
Kurbelwinkel P₁ und P₂ bleibt der Kolben 106 innerhalb
der Bohrung der Führung 101, so daß die Kraftstoffeinspritzung
verhindert wird, wie dies Kurve d in Fig. 4
zeigt, obwohl der Ventilkörper 102 bereits aus seiner
geschlossenen Stellung verschoben wurde, wie dies Kurve
b in Fig. 4 veranschaulicht.
Wird der Kolben 39 (Fig. 2) in eine Stellung angehoben oder verschoben,
in der der Überlauf 59 (Fig. 2) durch die
Steuermuffe 60 (Fig. 2) freigegeben wird, dann beginnt
der Kraftstoffdruck in dem Abgabeanschluß 45 plötzlich
abzufallen, so daß der Ventilkörper 102 beginnt,
rasch gemäß Kurve b in Fig. 4 in seine Ausgangsstellung
zurückzukehren. Ist der Kraftstoffdruck bei einem dritten
Kurbelwinkel P₃, der auf den zweiten Kurbelwinkel P₂
folgt, auf einen vorbestimmten Wert zurückgekehrt, dann
tritt der Kolben 106 wieder in das stromabwärtige Ende
der Bohrung der Führung 101 ein, wodurch die Kraftstoffeinspritzung
gemäß Kurve d in Fig. 4 beendet wird. Bei
einem vierten Kurbelwinkel P₄, der auf den dritten Kurbelwinkel
P₃ folgt, kehrt der Ventilkörper 102 in die
geschlossene Stellung zurück, wie dies Kurve 4 in Fig. 4
zeigt. Zwischen dem dritten und vierten Kurbelwinkel P₃
und P₄ kann der Zwischenraum zwischen dem Kolben 106 und
dem Ventilkörper 102 Kraftstoff stromaufwärts zurück
in den Abgabeanschluß 45 stromabwärts vom Druckventil 46
ziehen.
Die Spannung des Signals IS, das von dem Hub- oder Verstellungssensor
25 abgegeben wird, variiert gemäß Kurve c
in Fig. 4 mit dem Hub oder der Verstellung des Ventilkörpers
102. Insbesondere steigt oder fällt die Spannung des
Signals IS₇ im wesentlichen gemäß der Kurve c in Fig. 4
mit dem Anwachsen und Abfallen des Hubes oder der Verstellung
des Ventilkörpers 102 gemäß Kurve b in Fig. 4.
Das Intervall zwischen dem zweiten und dritten Kurbelwinkel
P₂ und P₃, d. h. die Kurbelwinkeldauer tm, während der
die Kraftstoffeinspritzung bewirkt wird, kann unter Bezugnahme
auf Fig. 4 wie folgt ausgedrückt werden:
tm=t-(t₁+t₂),
wobei t das Intervall zwischen dem ersten und vierten Kurbelwinkel
P₁ und P₄ ist, während dem die Verschiebung
des Ventilkörpers 102 auftritt, t₁ das Intervall
zwischen dem ersten und zweiten Kurbelwinkel P₁ und P₂
und t₂ das Intervall zwischen dem dritten und vierten Kurbelwinkel
P₃ und P₄ bedeutet. Im vorliegenden Fall sind die
Kurbelwinkelperioden t₁ und t₂ konstant, so daß die Kurbelwinkeldauer
tm gleich ist der Kurbelwinkelperiode t minus
einer Konstanten.
Die Steuereinheit 27 (Fig. 1) bestimmt die Kraftstoffeinspritzgeschwindigkeit
unter Ansprechen auf das Signal IS₇,
das von dem Sensor 25 abgegeben wird.
Die Steuereinheit 27 weist einen Vergleicher in der I/O-Schaltung
31 (Fig. 1) auf. Der Vergleicher vergleicht die
Spannung des Signals IS₇ mit einer voreingestellten Spannung
Vs gemäß Fig. 4, um einen Impuls zu erzeugen, der angibt,
ob die Spannung des Signals IS₇ größer als die Spannung
Vs ist. Die Spannung Vs wird derart gewählt, daß die
Dauer eines Impulses des Vergleichers im wesentlichen
gleich der Länge der Zeitdauer ist, während der die Kraftstoffeinspritzung
auftritt. Die I/O-Schaltung 31 besitzt
einen Zähler zum Zählen von 1°-Impulsen IS₃ vom Kurbelwinkelsensor
21 während der Dauer eines Impulses von dem
Vergleicher, um die Kraftstoffeinspritzdauer tm ausgedrückt
in Kurbelwinkelwerten zu bestimmen.
Wie in Fig. 5 zeigt, variiert die tatsächliche Menge Q des
während jedes Kraftstoffeinspritzhubes eingespritzten
Kraftstoffs als Funktion der Kraftstoffeinspritzdauer tm.
Gemäß Fig. 6 variiert diese Kraftstoffmenge Q (auch in Abhängigkeit
von der Maschinendrehzahl N, wobei die beiden gezeigten
Kennlinien bei unterschiedlichen Drehzahlen aufgenommen
wurden. Die Beziehung zwischen der Kraftstoffeinspritzmenge
Q, der Kraftstoffeinspritzdauer tm und der
Drehzahl N geht auch aus Fig. 7 hervor, deren Kurven
bei unterschiedlichen konstanten Werten der Kraftstoffeinspritzmenge
Q bei Variieren der Kraftstoffeinspritzdauer
tm und variierender Drehzahl N erhalten wurden. Somit kann
die tatsächliche Menge Q des während jedes Kraftstoffeinspritzhubes
eingespritzten Kraftstoffs
auf der Basis der Kraftstoffeinspritzdauer tm und der Motordrehzahl
N unter Verwendung der Funktion Q=f(tm · N) abgeleitet werden.
Insbesondere kann der Speicher 29 der Steuereinheit 27
(Fig. 1) eine zweidimensionale Tabelle aufweisen, in der
die Werte der Kraftstoffeinspritzmenge Q als die voranstehend
angegebene Funktion der Kraftstoffeinspritzdauer
tm und der Drehzahl N angegeben sind. Um die tatsächliche
Kraftstoffmenge Q zu bestimmen, kann die Steuereinheit
27 (Fig. 1) die Werte aus der Tabelle in dem Speicher
29 auf der Basis der Kraftstoffeinspritzdauer tm und der
Drehzahl N auslesen. Es ist zu beachten, daß die
Steuereinheit 27 (Fig. 1) die Drehzahl N aus dem Signal
IS₃ ableitet, das von dem Kurbelwinkelsensor 21 abgegeben
wird. Diese abgelesenen Werte können auf der Basis
der Kraftstofftemperatur und Kraftstoffdichte korrigiert
werden, da die tatsächliche Kraftstoffeinspritzmenge Q nur
geringfügig von diesen Parametern abhängt. Es ist zu beachten,
daß die Kraftstofftemperatur und die Kraftstoffdichte
aus den Signalen IS₁₂ bzw. IS₁₃ abgeleitet werden.
Bei der zuvor beschriebenen Anordnung wird die Kraftstoffeinspritzmenge
Q in Einheiten des Kurbelwinkels dargestellt.
Die Kraftstoffeinspritzmenge Q kann auch
in Einheiten t₀/N oder t₀/t₀′ dargestellt werden, wobei t₀ die Länge der Zeitdauer
ist, während der der Ventilkörper 102 von der
geschlossenen Stellung abgehoben ist, N die Motordrehzahl
und t₀′ die Länge der Zeit ist, während der der Ventilkörper
102 sich in der geschlossenen Position befindet.
Um sowohl die Zeit t₀ als auch t₀′ zu messen, kann die
Steuereinheit 27 einen üblichen Zähler in der I/O-Schaltung
31 aufweisen.
Fig. 8 zeigt Einzelheiten eines Teiles der I/O-Schaltung 31,
die einen Vergleicher 200 und ein UND-Glied 201 aufweist.
Der erste Eingang des Vergleichers 200 ist mit dem Ausgang
des Sensors 25 zum Empfang des Signals
IS₇ verbunden. Der zweite Eingang des Vergleichers 200
erhält die voreingestellte Spannung Vs zugeführt. Wenn die
Spannung des Signals IS₇ die Spannung Vs überschreitet, erscheint
am Ausgang des Vergleichers 200 ein hohes Ausgangssignal.
Fällt die Spannung des Signals IS₇ unter die
Spannung Vs, dann nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers
200 einen niedrigen Wert an. Wie zuvor beschrieben, erfolgt
der Kraftstoffeinspritzhub, während das Ausgangssignal des
Vergleichers 200 auf hohem Wert ist. Der Ausgang des Vergleichers
200 ist mit dem ersten Eingang des UND-Gliedes
201 verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gliedes 201 ist
mit dem Ausgang des Kurbelwinkelsensors 21 verbunden, um das
1°-Impulssignal IS₃ zu empfangen. Bei hohem Ausgangssignal
des Vergleichers 200 läßt das UND-Glied 201 die 1°-Impulse
zu einem Zähler 202 durch. Ist das Ausgangssignal des Vergleichers
200 niedrig, dann verhindert das UND-Glied 201
den Durchlauf der 1°-Impulse. Der Ausgang des UND-Gliedes
201 ist mit dem Takteingang des Zählers 202 verbunden, der
die 1°-Impulse vom UND-Glied 201 zählt. Der Rückstell- oder
Löscheingang des Zählers 202 ist mit dem Ausgang einer Verzögerungsschaltung
204 verbunden. Der Eingang der Verzögerungsschaltung
204 ist mit dem Ausgang des Kurbelwinkelsensors
21 zum Empfang des 120°-Impulssignals IS₂ verbunden.
Die Verzögerungsschaltung 204 verzögert die 120°-Impulse und
legt die verzögerten Impulse an den Rückstelleingang des
Zählers 202. Dieser wird rückgestellt oder gelöscht, wenn
an seinem Rückstelleingang die Impulse von der Verzögerungsschaltung
204 auftreten. Wie Fig. 9 zeigt, ist der Kurbelwinkelsensor
21 derart aufgebaut, daß der Zeitpunkt des Auftretens
jedes 120°-Impulses außerhalb des Zeitbereichs fällt,
während dem das Ausgangssignal des Vergleichers 200 auf hohem
Wert ist. Der Ausgang des Zählers 202 ist mit dem Eingang
einer Halteschaltung 203 verbunden. Der
Abtaststeuereingang der Halteschaltung 203 steht mit dem Ausgang
des Kurbelwinkelsensors 21 zum Empfang des 120°-Impulssignals
IS₂ in Verbindung. Empfängt der Abtaststeuereingang der
Halteschaltung 203 die 120°-Impulse, dann tastet die Halteschaltung
203 das Ausgangssignal des Zählers 202 ab. Die
Halteschaltung 203 hält die abgetasteten Daten bis an ihrem
Abtaststeuereingang der nächste Impuls auftritt. Die Verzögerungszeit,
definiert durch die Verzögerungsschaltung 204, ist
derart gewählt, daß die Halteschaltung 203 das Ausgangssignal
des Zählers 202 unmittelbar vor dem Rückstellen des Zählers
202 abtastet. Somit stellen die in der Halteschaltung
203 gehaltenen abgetasteten Daten eine Zeitdauer
tm in Kurbelwinkeleinheiten dar, während der das Ausgangssignal
des Vergleichers 200 auf hohem Wert liegt (Fig. 9),
d. h. während die Kraftstoffeinspritzung bewirkt wird. Die
zentrale Verarbeitungseinheit 28 (Fig. 1) nimmt die Kraftstoffeinspritzdauerdaten
von der Halteschaltung 203 auf.
Die I/O-Schaltung 31 weist eine bistabile Kippschaltung
210 und ein UND-Glied 211 auf. Der Setzeingang der bistabilen
Kippschaltung 210 ist mit dem Ausgang des Kurbelwinkelsensors
21 zum Empfang des 120°-Impulssignals IS₂ verbunden.
Die bistabile Kippschaltung 210 wird durch die
Vorderflanken der 120°-Impulse gesetzt. Der Rückstelleingang
der bistabilen Kippschaltung 210 ist mit dem Ausgang
des Vergleichers 200 verbunden. Die bistabile Kippschaltung
210 wird durch Änderungen in dem Ausgangssignal des
Vergleichers 200 vom niedrigen auf einen hohen Wert zurückgestellt.
Bei jedem Beginn eines Kraftstoffeinspritzhubes
nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers 200 den hohen
Wert an, so daß die bistabile Kippschaltung 210 zurückgestellt
wird. Das Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung
210 bleibt für ein Zeitintervall tf auf hohem Wert,
das mit der Führungsflanke des 120°-Impulses beginnt und
mit dem Wechsel des Ausgangssignals des Vergleichers 200
vom niedrigen auf den hohen Wert (Fig. 9) endet. Das Ausgangssignal
der bistabilen Kippschaltung 210 hat sonst
einen niedrigen Wert. Der Ausgang der bistabilen Kippschaltung
210 ist an den ersten Eingang des UND-Gliedes 212 angeschlossen.
Der zweite Eingang des UND-Gliedes 211 steht
mit dem Ausgang des Kurbelwinkelsensors 21 zum Empfang des
1°-Impulssignales in Verbindung.
Während das Ausgangssignal
der bistabilen Kippschaltung 210 auf hohem Wert ist, läßt
das UND-Glied 211 die 1°-Impulse zu einem Zähler 212 durch.
Ist das Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung 210
auf niedrigem Wert, dann verhindert das UND-Glied 211 den
Durchlauf der 1°-Impulse.
Der Ausgang des UND-Gliedes 212
ist mit dem Takteingang des Zählers 212 verbunden, der die
1°-Impulse vom UND-Glied 211 zählt. Der Rückstell- oder
Löscheingang des Zählers 212 ist an den Ausgang einer monostabilen
Kippstufe 213 über eine Verzögerungsschaltung 214
angeschlossen. Der Eingang der monostabilen Kippstufe 213
steht mit dem Ausgang der bistabilen Kippschaltung 210 in
Verbindung, so daß die monostabile Kippstufe 213 durch den
Wechsel des Ausgangssignals der bistabilen Kippschaltung
210 von hoch auf niedrig getriggert wird. Hierdurch gibt
die monostabile Kippstufe 213 einen Impuls an die Verzögerungsschaltung
214, die den an den Rückstelleingang des
Zählers 212 angelegten Impuls verzögert. Der Zähler 212
wird zurückgestellt, wenn sein Rückstelleingang die Impulse
von der Verzögerungsschaltung 214 empfängt.
Die durch
die Verzögerungsschaltung 214 definierte Verzögerungszeit
wird derart gewählt, daß der Zähler 212 zu einem Zeitpunkt
zurückgestellt wird, der außerhalb des Intervalls tf liegt,
während dem das Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung
210 auf hohem Wert ist. Der Ausgang des Zählers 212 ist mit
dem Eingang einer Haltestellung 215 verbunden. Der
Abtaststeuereingang der Halteschaltung 215 ist mit dem
Verbindungspunkt zwischen der monostabilen Kippstufe 213
und der Verzögerungsschaltung 214 verbunden. Gelangen an
den Abtaststeuereingang der Halteschaltung 215 die Rückflanken
von Impulsen von der bistabilen Kippstufe 213, dann tastet
die Halteschaltung 215 das Ausgangssignal des Zählers 212
ab. Die Halteschaltung 215 hält die abgetasteten Daten bis
an ihrem Abtaststeuereingang die Rückflanke eines nachfolgenden
Impulses auftritt. Die durch die Verzögerungsschaltung 214
definierte Verzögerungszeit ist derart gewählt, daß die
Halteschaltung 215 das Ausgangssignal des Zählers 212 unmittelbar
vor dem Rückstellen des Zählers 212 abtastet.
Somit stellen die in der Halteschaltung 215 gehaltenen abgetasteten
Daten das Zeitintervall tf in Kurbelwinkeleinheiten
dar, für das das Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung
210 auf hohem Wert ist. Dieses Zeitintervall tf
stellt die Kurbelwinkelposition des Beginns jedes Kraftstoffeinspritzhubes
bezüglich des voreingestellten Kurbelwinkels,
definiert durch das 120°-Impulssignal IS₂, dar.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 28 (Fig. 1) nimmt die
Kraftstoffeinspritz-Startzeitgabedaten von der Halteschaltung
215 auf. Die Steuereinheit 27 (Fig. 1) stellt das
elektromagnetische Ventil 84 (Fig. 2) über das Steuersignal
OS₅ gemäß den Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitdaten ein.
Die I/O-Schaltung 31 besitzt einen Impulsfrequenzdetektor
220. Der Eingang des Detektors 220 ist mit dem Ausgang des
Kurbelwinkelsensors 21 verbunden, um von diesem das 1°-Impulssignal
IS₃ zu empfangen. Der Detektor 220 überwacht
die Impulsfrequenz des Signals IS₃ und erzeugt ein Digitalsignal
als Anzeige dafür. Da die Impulsfrequenz des Signals
IS₃ sich als Funktion der Maschinendrehzahl N ändert, stellt
das Ausgangssignal des Detektors 220 die Maschinendrehzahl dar.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 28 (Fig. 1) empfängt diese
Drehzahldaten vom Ausgang des Detektors 220.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm der Arbeitsweise der Steuereinheit
27 (Fig. 1), das durch ein in dem Speicher 29 gespeichertes
Programm ausgeführt wird. In einem ersten
Schritt 300 liest die Steuereinheit 27 die Maschinendrehzahl N,
den Gaspedalstellungswinkel R und die tatsächliche
Kraftstoffeinspritzdauer tm, abgeleitet von den Signalen
IS₃, IS₁ bzw. IS₇, ab.
In einem zweiten Schritt 301, der dem Schritt 300 folgt,
bestimmt die Steuereinheit 27 eine gewünschte Kraftstoffeinspritzdauer
td auf der Basis der Motordrehzahl N und
des Gaspedalstellungswinkels R. In diesem Schritt
holt sich die Steuereinheit 27 die gewünschte Kraftstoffeinspritz-Dauerdaten
aus einer in dem Speicher 29 vorgesehenen
Tabelle, in der Werte der gewünschten Kraftstoffeinspritzdauer
td als Funktion der Drehzahl N des
Gaspedalstellungswinkels R aufgetragen sind.
In einem dritten Schritt 302, der dem Schritt 302 folgt,
berechnet die Steuereinheit 27 einen Wert Δ t, der gleich
ist der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzdauer tm minus
der gewünschten Kraftstoffeinspritzdauer td. Nach diesem
dritten Schritt 302 läuft das Programm der Steuereinheit 27
zum vierten Schritt 303.
Im vierten Schritt 303 bestimmt die Steuereinheit 27, ob
der Wert Δ t positiv, negativ oder Null ist. Ist der Wert
Δ t Null, dann läuft die Steuereinheit 27 zum fünften Schritt
304. Ist der Wert Δ t negativ, dann springt die Steuereinheit
27 zum sechsten Schritt 305. Ist der Wert Δ t positiv,
dann geht die Steuereinheit 27 zum siebten Schritt 306.
Im fünften Schritt 304 steuert die Steuereinheit 27 die
Schaltung 18 (Fig. 1) über das Steuersignal OS₄ derart, daß
der Motor 62 (Fig. 2) in seiner augenblicklichen Position
bleibt und hiermit die tatsächliche Kraftstoffeinspritzdauer
unverändert hält.
Im sechsten Schritt 305 stellt die Steuereinheit 27 die
Schaltung 18 (Fig. 1) über das Steuersignal OS₄ derart ein,
daß der Motor 62 (Fig. 2) sich in Richtung ansteigender tatsächlicher
Kraftstoffeinspritzdauer dreht.
Im siebten Schritt 306 stellt die Steuereinheit 27 die
Schaltung 18 (Fig. 1) über das Steuersignal OS₄ derart ein,
daß sich der Motor 62 (Fig. 2) in Richtung abnehmender tatsächlicher
Kraftstoffeinspritzdauer dreht.
Als Ergebnis dieser Vorgänge in den Schritten 305 und 306
wird sich die tatsächliche Kraftstoffeinspritzdauer ihrem
gewünschten Wert nähern, wenn der tatsächliche Wert von dem
gewünschten Wert abgewichen ist.
Nach den Schritten 304, 305 und 306 kehrt die Steuereinheit
27 zum ersten Schritt 200 zurück, so daß die zuvor
beschriebene Arbeitsfolge der Steuereinheit 27 periodisch
wiederholt wird.
Fig. 11 zeigt Einzelheiten des Schrittes 303 und der nachfolgenden
Schritte 304, 305 und 306, in denen zuerst die
Steuereinheit 27 in einem Block 310 eine Variable T definiert,
die gleich dem Absolutwert Δ t ist, wobei der Wert
Δ t in dem Schritt 302 definiert wurde. Nach dem Block 310
ermittelt die Steuereinheit 27 in einem Block 311, ob T≦A
ist oder nicht, wobei A eine positive Konstante ist. Ist
T≦A, dann steuert die Steuereinheit 27 die Schaltung 18
(Fig. 1) über das Steuersignal OS₄ in einem Block 312 derart,
daß die tatsächliche Kraftstoffeinspritzdauer unverändert
gelassen wird, was dem Schritt 304 (Fig. 10) entspricht.
Ist T< A, dann läuft die Steuereinheit 27 zum
Block 313, indem die Steuereinheit 27 ermittelt, ob Δ t<0
ist oder nicht. Ist Δ t≦0, dann ermittelt die Steuereinheit
27, ob T≦B, T≦C, T≦D . . . und zwar in den Blöcken
314 B, 314 C bzw. 314 D . . . wobei B, C, D . . . positive Konstante
sind und A<B<C<D< . . . Ist T≦B, T≦C, T≦D, . . .
dann setzt die Steuereinheit 27 eine Variable S gleich dem
vorhergehenden Wert S minus b, dem vorhergehenden Wert
S minus c, dem vorhergehenden Wert S minus d und zwar in
den Blöcken 315 B, 315 C bzw. 315 D, . . ., wobei die Variable S
die tatsächliche Kraftstoffeinspritzdauer darstellt; b, c,
d, . . . sind positive Konstante und b<c<d< . . . Die Blöcke
315 B, 315 C, 315 D entsprechen dem Schritt 306 in Fig. 10.
Ist andererseits Δ t<0, dann ermittelt die Steuereinheit 27,
ob T≦B, T≦C, T≦D, . . . in den Blöcken 316 B, 316 C bzw.
316 D. Ist T≦B, T≦C, T≦D, . . ., dann setzt die Steuereinheit
27 die Variable S gleich dem vorhergehenden Wert
S plus b, dem vorhergehenden Wert S plus c, dem vorhergehenden
Wert S plus c, dem vorhergehenden Wert S+d, . . .
und zwar in den Blöcken 317 B, 317 C bzw. 317 D, . . . Die
Blöcke 317 B, 317 C, 317 D, . . . entsprechen dem Schritt 305
in Fig. 10. Je größer der Wert von T, umso größer ist die
Einstellung von S, so daß die tatsächliche Kraftstoffeinspritzdauer
sich sehr schnell dem Sollwert nähert.
Die Beziehung zwischen den Erhöhungsschritten der Kraftstoffeinspritzdauer,
kann von denjenigen der Schritte der
Verringerung der Kraftstoffeinspritzdauer abweichen. Sind
die Intervalle zwischen den Konstanten A, B, C, . . . regelmäßig,
dann sind die Intervalle zwischen den Konstanten a,
b, c, . . . vorzugsweise unregelmäßig. Sind die Intervalle
zwischen den Konstanten A, B, C, . . . unregelmäßig, dann
sind die Intervalle zwischen den Konstanten a, b, c, . . .
vorzugsweise regelmäßig.
Die Steuereinheit 27 steuert die Kraftstoffeinspritz-Zeitgabe
und den Prozentsatz des rezirkulierten Abgases über
die Steuersignale OS₁, OS₂ und OS₅ auf der Basis der Drehzahl
und der Kraftstoffeinspritzmenge. In diesem Fall kann
die Soll-Kraftstoffeinspritzdauer td oder die Ist-Kraftstoffeinspritzdauer
tm dazu verwendet werden, die Kraftstoffeinspritzmenge
darzustellen. Hat der Motor 62 (Fig. 2)
eine rasche Ansprechkennlinie, dann sollte vorzugsweise
der Ist-Wert tm verwendet werden. Hat der Motor 62 (Fig. 2)
eine langsame Ansprechkennlinie, dann sollte vorzugsweise
der Soll-Wert td verwendet werden.
Um die Ist-Kraftstoffeinspritzdauer tm zu ermitteln, können
während der die Ist-Kraftstoffeinspritzdauer tm darstellenden
Periode Impulse mit konstanter Frequenz gezählt werden.
In diesem Falle ist die maximal gezählte Anzahl umso
kleiner je höher die Maschinendrehzahl N ist, was in einer geringeren
Genauigkeit bei dem Bestimmen der Ist-Kraftstoffeinspritzdauer
tm resultiert. Deshalb kann die Steuereinheit
27 alternativ eine Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge
mit offener Schleife durchführen, wenn die Drehzahl N
einen vorbestimmten Wert N₁ übersteigt, oder eine Steuerung
mit geschlossener Schleife, wenn die Drehzahl N gleich
oder geringer als der vorbestimmte Wert N₁ ist (Fig. 12).
In einem anderen Fall kann die Steuerung mit geschlossener
Schleife in der Nähe eines Punktes bewirkt werden, bei dem
die Drehzahl N 2000 U/min und die Kraftstoffeinspritzmenge
Q gleich 30 ist (Fig. 7), während eine Steuerung mit
offener Schleife an anderen Punkten auf der Basis eines
Tabellenaufsuchens bewirkt wird.
Gewöhnlich prellt der Ventilkörper 102 (Fig. 3) geringfügig
unmittelbar nach den ersten Rückkehrbewegungen
in die geschlossene Position. Ein derartiges Prellen hat
keine Kraftstoffeinspritzung zur Folge, da der Kraftstoffdruck
in dem Abgabeanschluß 45 zu diesem Zeitpunkt bereits
ausreichend abgefallen ist. Somit gibt der
Sensor 25 (Fig. 3) ein fehlerhaftes Signal während
eines derartigen Prellens ab. Aus diesem Grunde kann der
Zähler 202 (Fig. 8) programmierbar sein und mit dem Zählen
der Impulse von dem UND-Glied 201 (Fig. 8) erst beginnen, wenn
das Ausgangssignal des Vergleichers 200 (Fig. 8) zum ersten
Mal nach dem 120°-Impuls des Signals IS₂ auf hohen Wert
geht (Fig. 13). Hiernach beendet der Zähler 202 das Zählen,
wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 200 zum ersten
Mal nach dem 120°-Impuls des Signals IS₂ auf niedrigen Wert
geht, wie dies Fig. 13 zeigt. Auf diese Weise wird der
Zähler daran gehindert, während des Prellens des Ventilkörpers
102 zu zählen.
Anstelle der Differenz zwischen der Ist-Kraftstoffeinspritzdauer
tm und der Soll-Kraftstoffeinspritzdauer td kann auch
die Differenz zwischen der Ist-Kraftstoffeinspritzmenge und
der Soll-Kraftstoffeinspritzmenge zur Regelung der Kraftstoffeinspritzmenge
verwendet werden. In diesem Falle wird
die Ist-Kraftstoffeinspritzmenge auf der Basis der
Ist-Kraftstoffeinspritzdauer und der Motordrehzahl ermittelt und sie
wird derart geregelt, daß sie
sich der Soll-Menge nähert.
Die Soll-Kraftstoffeinspritzdauer oder -menge kann auch als
Funktion von anderen Maschinenparametern als dem
Gaspedalstellungswinkel variieren.
Fig. 14 zeigt eine zweite Ausführungsform eines
Sensors 25, der wie nachstehend beschrieben, von demjenigen
der Fig. 3 abweicht. Ein axialer Vorsprung 115 aus
magnetischem Material erstreckt sich von dem stromaufwärtigen
Ende der Stange 107 in Richtung von dem Kolben
106 weg. Der Vorsprung 115 kann auch aus nichtmagnetischem
Material sein. Der Kern 112 verläuft senkrecht zu der Achse
der Stange 107, d. h. zur Richtung der Verschiebung
der Stange 107 und des Ventilkörpers 102. Ist der
Ventilkörper 102 in der geschlossenen Stellung, dann
befindet sich das Ende des Kerns 112 in der Nähe der Spitze
des Vorsprungs 115 und eine Verlängerungslinie der Achse
des Kerns 112 schneidet den Vorsprung 115.
Das Ausgangssignal IS₇ dieses Sensors 25 variiert wie
Kurve (e) in Fig. 4 zeigt, mit der Änderung der Verschiebung
oder des Hubes des Ventilkörpers 102. Insbesondere
erhöht und verringert sich das Signal IS₇ zu Beginn
und am Ende der Verschiebung des Ventilkörpers 102
kräftig, da die Spitze des Vorsprungs 115 sich in unmittelbarer
Nähe des Kerns 112 bewegt. In dem Zwischenbereich der
Verschiebung des Ventilkörpers 102 variiert das Ausgangssignal
IS₇ nur geringfügig mit der Verschiebung des
Ventilkörpers 102, da sich die Spitze des Vorsprungs
115 in einem Bereich bewegt, der vom Kern 112 entfernt ist.
Für diesen Fall kann die Kraftstoffeinspritz-Kurbelwinkeldauer
tm aus folgender Gleichung abgeleitet werden:
tm=t-tg
wobei t das Kurbelwinkelintervall ist, während der Ventilkörper
102 aus der geschlossenen Stellung bewegt wird
und tg eine Konstante ist.
Fig. 15 zeigt eine dritte Ausführungsform eines
Sensors 25, der ein hohles zylindrisches
Gehäuse 120 und einen Stift 121 aufweist. Das Gehäuse
120 ist an dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7
(Fig. 1 und 2) in axialer Richtung mit der Führung 101
befestigt. Der Stift 121 ist koaxial zu dem Gehäuse 120 und
zu der Stange 107. Der Stift 121 erstreckt sich bewegbar
durch das Ende des Gehäuses 120. Das Ende des Stifts
121 innerhalb des Gehäuses 120 ist mit einem Flansch versehen.
Das andere Ende des Stifts 121 kann mit dem Ende der
Stange 107 in Eingriff gehen, so daß sich der Stift
121 mit der Stange 107 bewegt. Eine schwache Druckfeder 122
ist in dem Gehäuse 120 zwischen dem mit Flansch versehenen
Ende des Stifts 121 und dem Gehäuse 120 angebracht, um den
Stift 121 in Richtung der Stange 107 zu drücken. Ein erster
elektrischer Kontakt 123 ist an dem mit Flansch versehenen Ende des
Stifts 121 innerhalb des Gehäuses 120 befestigt. Dasjenige
Ende des Gehäuses 120, durch das sich der Stift 121 erstreckt,
besitzt einen sich nach innen erstreckenden
Flansch, der einen zweiten elektrischen Kontakt 124 bildet. Bewegt sich
der Ventilkörper 102 aus seiner geschlossenen Position,
dann bewegt sich der Stift 121 zusammen mit dem Ventilkörper
102, bis der bewegliche Kontakt 123 im Kontakt
mit dem festen Kontakt 124 kommt. Eine Beilagscheibe
125 ist zwischen dem mit Flansch versehenen Ende der Führung
101 und dem Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7
(Fig. 1 und 2) vorgesehen, damit die Kontakte 123 und 124
miteinander in Kontakt kommen, wenn das Druckventil 46
mit der Kraftstoffeinspritzung beginnt.
Das Ausgangssignal IS₇ dieses Sensors 25 ändert sich wie
mit Kurve f in Fig. 4 gezeigt, zwischen dem nichtleitenden
und dem leitenden Zustand im Einklang mit der Verschiebung
des Ventilkörpers 102. Insbesondere gleicht das Intervall,
während dem das Ausgangssignal IS₇ in dem leitenden
Zustand bleibt, einem Intervall, während dem die Kraftstoffeinspritzung
bewirkt wird. Das Ausgangssignal IS₇ wird
über Leitungen der Steuereinheit 27 (Fig. 1) zugeführt, die
mit den elektrischen Kontakten 123 bzw. 124 verbunden sind. In diesem
Falle ist der Sensor 25 mit einer Gleichspannungsquelle in
Reihe geschaltet. Das Ausgangssignal der Reihenschaltung
aus Sensor 25 und der Quelle wird
anstelle des Ausgangssignals des Vergleichers 200 (Fig. 8) an den Eingang des UND-Gliedes
201 (Fig. 8) gelegt.
Fig. 16 zeigt eine vierte Ausführungsform eines
Sensors 25, der sich wie nachstehend
beschrieben, von demjenigen der Fig. 14 unterscheidet. Das
Ende des Kerns 112 ist innerhalb des Gehäuses 110 angeordnet.
Ein Ende eines flexiblen Streifens 130 aus magnetischem
Material ist an dem Kern 112 befestigt, während das
andere Ende des Streifens 130 in Eingriff mit der Spitze
des Vorsprungs 115 sein kann. Der Streifen 130 erstreckt
sich im wesentlichen senkrecht zu dem Vorsprung 115. Zu
Beginn der Verschiebung des Ventilkörpers 102 geht
der Vorsprung 115 außer Eingriff mit dem Streifen 130. Am
Ende der Verschiebung des Ventilkörpers 102 geht der Vorsprung
115 in Eingriff mit dem Streifen 130.
Das Ausgangssignal IS₇ von diesem Sensor 25 ändert sich in
Binärform, wie dies Kurve g in Fig. 4 zeigt, mit der Verschiebung
des Ventilkörpers 102.
Die Fig. 17 und 18 zeigen eine fünfte Ausführungsform
eines Sensors 25, der
einen lichtemittierenden Abschnitt 140 und einen photoelektrischen
Abschnitt 141 aufweist. Der Abschnitt 140 umfaßt
beispielsweise eine lichtemittierende Diode. Der Abschnitt
141 umfaßt beispielsweise eine Photodiode oder einen Phototransistor.
Ein axialer Vorsprung 115 ist an der
Stange 107 befestigt und erstreckt sich in Richtung weg von
dem Kolben 106. Die Abschnitte 140 und 141 sind derart angeordnet,
daß ein Großteil des Lichtes von dem Abschnitt
140 von der Oberfläche des Vorsprungs 115 reflektiert werden
kann und in den Abschnitt 141 eintritt, während der
Ventilkörper 102 innerhalb eines vorbestimmten Ausmaßes
von der geschlossenen Position weg bewegt wird. Eine
Reflexion des Lichtes zu dem Abschnitt 141 tritt nicht mehr
auf, wenn der Ventilkörper 102 über ein vorbestimmtes
Ausmaß hinaus verschoben wurde.
Der photoelektrische Abschnitt 141 erzeugt das Signal IS₇,
das sich mit der Verschiebung des Ventilkörpers 102
verändert (Kurve h in Fig. 4).
Die Abschnitte 140 und 141 können auch so angeordnet sein,
daß sie sich bezüglich des Vorsprungs 115 einander gegenüberliegen.
In diesem Falle unterbricht der Vorsprung 115 selektiv
die Lichtaussendung von dem Abschnitt 140 zu dem Abschnitt
141 bzw. ermöglicht diese Lichtaussendung gemäß der Verschiebung
des Ventilkörpers 102.
Fig. 19 zeigt eine sechste Ausführungsform eines
Sensors 25 auf piezoelektrischer Grundlage
mit einem piezoelektrischen Element 150, das mit dem
Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe 7 (Fig. 1 und 2) verbunden
ist. Das piezoelektrische Element 150 ist derart ausgebildet,
daß es einen Sitz für die Feder 103 bildet, die
zwischen dem Element 150 und dem Ventilkörper 102 angeordnet
ist. Das piezoelektrische Element 150 empfängt über
die Feder 103 eine Kraft, die als Funktion der Verschiebung
des Ventilkörpers 102 variiert. Somit erzeugt das Element
150 das Signal IS₇, das mit der Verschiebung des Ventilkörpers
102 variiert, wie dies Kurve i in Fig. 4
zeigt.
Claims (11)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine,
bestehend aus einer Kraftstoffeinspritzpumpe,
einem an der Brennkraftmaschine angeordneten Einspritzventil,
einem einen beweglichen Ventilkörper enthaltenden
Druckventil als Bestandteil der Einspritzpumpe,
das bei Überschreiten eines vorbestimmten Kraftstoffdrucks
einen von der Kraftstoffeinspritzpumpe zu dem
Einspritzventil führenden Kraftstoffkanal öffnet, einem
Sensor zum Abfühlen der Geschwindigkeit des
von der Kraftstoffeinspritzpumpe zum Einspritzventil strömenden
Kraftstoffs, indem der Sensor ein für diese Geschwindigkeit repräsentatives
Stellungssignal erfaßt, und einer mit dem Sensor verbundenen Steuereinheit,
die in Abhängigkeit des Sensorausgangssignals eine Verstellung
eines einen weiteren Bestandteil der Kraftstoffeinspritzpumpe
bildenden Schiebers zur Mengenbeeinflussung
des Kraftstoffs verstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (25) in der Kraftstoffeinspritzpumpe
(7) angeordnet ist und aus einer Einrichtung (106,
107, 111, 112) besteht, die die Stellung des beweglichen
Ventilkörpers (102) des Druckventils (46) abfühlt, der als
auf die jeweilige Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs
im Druckventil (46) entsprechend ansprechendes Bauteil ausgeführt
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (25) eine Stange (107), die
an dem Ventilkörper (102) zur Bewegung mit diesem befestigt
ist, sowie einen Kern (112) aus magnetischem Material
und eine den Kern (112) umgebende Abfühlwicklung
(111) aufweist, wobei der Kern (112) aus der Abfühlwicklung (111)
in die Nähe der Stange (107) vorsteht, so daß die Induktivität
der Abfühlwicklung als Funktion der Verschiebung
des Ventilkörpers (102) variiert.
3. Einrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kern (112) sich in Richtung der Verschiebung der
Stange (107) erstreckt.
4. Einrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Kern (112) senkrecht zur Verschiebungsrichtung
der Stange (107) erstreckt.
5. Einrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (25) ferner eine Vorrichtung (114) zum Abfühlen
der Induktivität der Abfühlwicklung und zur Erzeugung
eines Signals aufweist, das diese Induktivität darstellt.
6. Einrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (25) einen Stift (121), der
mit dem Ventilkörper (102) zur Bewegung mit diesem in
Eingriff ist, sowie einen ersten elektrischen Kontakt (123), der an
dem Stift (121) angebracht ist, aufweist und einen ortsfesten zweiten
elektrischen Kontakt (124) besitzt, wobei der erste und zweite Kontakt in
Einklang mit der Verschiebung des Ventilkörpers (102) in Kontakt
kommen bzw. sich trennen.
7. Einrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (25) einen Vorsprung (115), der an
dem Ventilkörper (102) zur Bewegung mit diesem angebracht
ist, sowie einen Kern (112) aus magnetischem Material, weiterhin
eine den Kern (112) umgebende Abfühlwicklung (111) und
einen flexiblen Streifen (130) aus magnetischem Material aufweist,
wobei das eine Ende des Streifens (130) an dem Kern (112)
befestigt ist, während das andere Ende des Streifens gemäß
der Verschiebung des Vorsprungs (115) mit diesem in
Eingriff geht bzw. von diesem außer Eingriff geht, so
daß die Induktivität der Abfühlwicklung als eine Funktion
der Verschiebung des Vorsprungs (115) variiert.
8. Einrichtung nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (25) eine Vorrichtung (114) zum Abfühlen
der Induktivität der Abfühlwicklung (111) und zum Erzeugen eines
Signals aufweist, das diese Induktivität darstellt.
9. Einrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (25) einen Vorsprung (115), der mit
dem Ventilkörper (102) zur Bewegung mit diesem verbunden
ist, sowie eine Vorrichtung (140) zum Aussenden von Licht
und eine Vorrichtung (141) zum Anzeigen eines Lichtempfangs
aufweist, wobei die Sendevorrichtung (140), die Anzeigevorrichtung
(141) und der Vorsprung (15) derart angeordnet sind, daß
das meiste Licht von der Sendevorrichtung (140) durch den Vorsprung
(115) in Richtung zur Anzeigevorrichtung (141) während
der Verschiebung des Ventilkörpers (102) innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs reflektiert wird bzw. außerhalb
des Bereichs nicht reflektiert wird.
10. Einrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (25) ein piezoelektrisches Element
(150) sowie eine Vorrichtung (103) aufweist, die auf
die Verschiebung des Ventilkörpers (102) zum Ausüben
einer Kraft auf das piezoelektrische Element (150)
anspricht, wobei die Kraft als Funktion der Verschiebung
des Ventilkörpers (102) variiert.
11. Einrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (102)
einer ihn abdichtenden Kontakt mit einem Ventilsitz
(105) drückenden Vorspannkraft unterworfen
und der Ventilsitz (105) am stromabwärtigen Ende einer
einen Teil der Kraftstoffleitung (45) bildenden, einen
konstanten Querschnitt aufweisenden Bohrung in einer
Führung (101) angeordnet ist, daß ein Kolben (106) an
dem Ventilkörper (102) derart befestigt ist, daß
er sich um ein vorbestimmtes Ausmaß in die Bohrung der
Führung (101) erstreckt, wenn der Ventilkörper
(102) auf dem Ventilsitz (105) aufsitzt, daß der Kolben
(106) einen Querschnitt hat, der mit demjenigen der
Bohrung übereinstimmt, so daß der Kolben (106) einen
Kraftstofffluß durch die Bohrung sperrt und einer Kraftstoffdruckkraft
aufgrund des von der Kraftstoffeinspritzpumpe
(7) ausgestoßenen Kraftstoffs unterworfen
ist, welche Kraft gegen die Vorspannkraft so wirkt, daß, wenn
die Kraftstoffdruckkraft die Vorspannkraft übersteigt,
der Ventilkörper (102) entgegen der Vorspannkraft
verschoben wird, wobei sich zuerst der Ventilkörper
(102) vom Ventilsitz (105) entfernt und daraufhin der
Kolben (106) aus der Bohrung heraustritt.
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