DE3320993A1 - Lueftungsvorrichtung zur anordnung an gebaeudewaenden - Google Patents
Lueftungsvorrichtung zur anordnung an gebaeudewaendenInfo
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Description
83 1! 1 P
ANR. : 1 004 808
Lüftungsvorrichtung zur Anordnung an Gebäudewänden
Gegenstand der Erfindung ist eine Lüftungsvorrichtung zur Anordnung
an Gebäudewänden, insbesondere in Wohn- und Arbeitsräumen, mit einem in einem quaderförmigen Gehäuse parallel
zur Wandebene verlaufenden Schallschluckkanal, der in Längsrichtung
zueinander versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen in sich gegenüberliegenden Wandungen aufweist, von denen
wenigsten« eine durch einen Durchbruch der Gebäudewand mit der Außenluft in Verbindung steht.
wenigsten« eine durch einen Durchbruch der Gebäudewand mit der Außenluft in Verbindung steht.
Lüftungsvorrichtungen dieser Gattung sind bereits bekannt und gelangen dort zum Einsatz, wo es nicht möglich oder aber unzweckmäßig
ist, das quaderförmige Gehäuse insgesamt in Fensterkonstruktionen zu integrieren oder aber in einem Mauerdurchbruch entsprechender
Größe unterzubringen.
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Schallschluck-Lüftungsvorrichtung gelangen überall dort zum Einsatz, wo es auf eine gute Durchlüftung von Wohn- und Arbeiteräumen
ankommt, gleichzeitig jedoch das Eindringen von Außengeräuschen, insbesondere Lärm, weitestgehend vermieden werden
soll. Derartige Räume werden daher in der Regel mit dicht schließenden Schallschutz- und Wärmedämmfenstern ausgestattet.
Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß selbst bei solchen Schallschutz-
und Wärmedämmfenstern - welche üblicherweise mit Mehrfach- bzw. Isolierverglasung ausgestattet sind und die auch
eine der Kältebrückenbildung begegnende Rahmenkonstruktion aufweisen
- an den Innenseiten die Bildung eines Feuchtigkeitsniederschlages nicht gänzlich vermieden werden kann, wenn-im Bereich
dieser Fenster ungenügende und/oder ungleichmäßige Bewegungen der Raumluft stattfinden.
Zur Beseitung dieses Nachteils hat man daher schon Lüftungsvorrichtungen
der gattungsgemäßen Art unmittelbar neben den Fensteröffnungen
auf die Innenseite der Gebäudewände montiert und dabei deren raumseitige Luftdurchgangs öffnungen so ausgerichtet und/oder
durch Leitflächen so beeinflußt, daß sich eine Luftbewegung mit einer Bewegungskomponente entlang der die Fensteröffnung enthaltenden
Gebäudewand einstellt. Da jedoch bei den bekannten Lüftungsvorrichtungen die Achse des eintretenden Luftstrahls von der die Lüftungsvorrichtung
tragenden Wand weg zum Rauminneren hin geneigt verläuft, bewegt sich infolge der fächerförmigen Ausbreitung von
Luftstrahlen nur ein relativ geringer Anteil des Luftvolumens in Richtung der die Fensteröffnung aufweisenden Wandebene.
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■ ■ ' copy
I .
-5-
Bedingt hierdurch können sich in der Pensternische auch nur in
geringfügigem Maße Luftwirbel bzw. Luftwalzen ausbilden, die einen Abtransport der Feuchtigkeit aus diesem Bereich bewirken.
Die Bildung des Feuchtigkeitsniederschlags an den Innenseiten der Fensterscheiben wird daher zwar vermindert; sie ist jedoch
nicht gänzlich zu vermeiden.
Zweck der Erfindung ist es, diesen Unzulänglichkeiten zu begegnen.
Deshalb ist ihr das Ziel gesetzt, eine Lüftungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art zur Anordnung an Gebäudewänden anzugeben,
die unter Beibehaltung eines hohen Schalldämmeffektes eine solche Anbringung an den Gebäudewänden ermöglicht, daß die Hauptachse
des Luftstrahles bzw. der Luftstrahlen parallel zur Wandebene gerichtet
ist.
Erreicht wird dieses Ziel nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch, daß im Gehäuse seitlich vom Schallschluckkanal eine Nebenkammer
untergebracht ist, die in zwei rechtwinklig zueinanderliegenden
Wandungen mit je einem Luftdurchlaß versehen ist, und daß das Gehäuse einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Verbindungskanal aufweist, in den ein Luftdurchlaß der Nebenkammer und
mindestens eine Luftdurchgangsöffnung des Schallschluckkanals einmündet.
Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist, daß die Lage des die Verbindung
zur Außenluft herstellenden Luftdurchlasses die Anordnung und Ausbildung des eigentlichen Schallschluckkanals nicht beeinflußt,
so daß dieser eine dem jeweiligen Einsatzzweck entsprechende, optimale Auslegung erhalten kann.
Besonders zweckmäßige Weiterbildungsmerkmale der Erfindung bestehen nach Anspruch 2 darin, daß auch die Nebenkammer von
Schallschluckmaterial begrenzt ist, während nach Anspruch 3 der Verbindungs kanal von schallhartem Material, z.B. Metall
und/oder Kunststoff, begrenzt wird.
Bewährt hat es sich in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens
ferner, wenn nach Anspruch 4 der Verbindungskanal einen flach rechteckigen Querschnitt hat, dessen größtes Querschnittsmaß
sich parallel zu der den Luftdurchlaß und die Luftdurchgangs Öffnung zum Verbindungskanal aufweisenden Gehäusewand erstreckt.
Schließlich ist gemäß Anspruch5 mindestens der in den Verbindungs kanal
mündende Luftdurchlaß der Nebenkammer durch einen Schieber offen- und schließbar vorgesehen.
Es sei auch erwähnt, daß der Gegenstand der Erfindung sich besonders
zur Benutzung bei solchen Lüftungsvorrichtungen eigenet, deren Aufbau der US-PS 1 236 157 entspricht, bei denen also einer
mittig in der einen Gehäusewand angeordneten Luftdurchgangsöffnung in der gegenüberliegenden Gehäuse wand jeweils mehrere zu den Gehäuseenden
hin versetzt angeordnete Luftdurchgangsöi'fnungon zugeordnet
sind.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Hierbei zeigt
-7-
-7-
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung den Einbaube
reich eines Fensters in einer Gebäudewand mit zugeordneter neuerungsgemäßer Lüftungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch die An
ordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2
durch die Lüftungsvorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3
und
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer
abgewandelten Bauart der Lüftungsvorrichtung.
In den Fig, 1 und 2 der Zeichnung ist ein Teilbereich einer Gebäudewand
1 dargestellt, der mit einem Durchbruch 2 versehen ist, in welchem ein Schallschutz- und/oder Wärmedämmfenster 3 montiert
ist. Dieses Schallschutz- und/oder Wärmedämmfenster 3 kann dabei - wie derEinfachheit halber gezeigt - mit Festverglasung ausgerüstet
sein. Vorteilhafter ist es jedoch, dieses mit offenbaren Flügeln, beispielsweise als sogenanntes Kastenfenster,auszuführen.
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Seitlich neben dem Durchbruch 2 bzw. dem Schallschutz- und/oder Wärmedämmfenster 3 ist auf der Innenseite der Gebäudewand 1
eine Lüftungsvorrichtung 4 montiert, die ein quaderförmiges Gehäuse
5 aufweist, das sich parallel zu einer aufrechten Kante des Durchbruches 2 erstreckt, wie das ohne weiteres aus Fig. 1 hervorgeht.
Die der aufrechten Kante des Durchbruchs 2 benachbarte und rechtwinklig
zur Ebene der Gebäudewand 1 gerichtete Wand 6 des quaderförmigen Gehäuses 5 ist, vorzugsweise über ihre ganze Länge, mit
einem Luftauslaß 7 versehen, welcher vorzugsweise die Form eines gleichmäßig gelochten Lüftungsgitters aufweist.
Die H auptströmungs richtung der durch den Luftauslaß zugeführten Luft ist durch die strichpunktierte Linie 8 angedeutet und erstreckt
sich parallel zur Ebene der Gebäudewand 1. Da die durch den Luftauslaß
7 strahlartig zugeführte Luft die Tendenz hat, sich fächerartig auszubreiten, wie das beispielsweise durch die gestrichelten Linien
9 angedeutet wird, ist es zweckmäßig, das quaderförmige Gehäuse der Lüftungsvorrichtung 4 mit ihrer den Luftauslaß 7 aufweisenden
Wandung 6 in einem Abstand 10 von der Laibungsfläche 11 des Durchbruchs
2 zu montieren, welcher eine ungestörte Ausbreitung des Luftstrahles bzw. der Luft strahlen auch in die Nische 12 hinein zuläßt,
welche zwischen den Laibungsflächen 11 und der Innenseite des Schallschutz-
und/oder Wärmedämmfensters 3 begrenzt ist.
Ist zwischen dem Eintrittsstrahl 9 und der durch die Innenseite des
Schallschutz- und/oder Wärmedämmfensters 3 gebildeten Begrenzungs-
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QQPV
-9-
fläche genügend Platz vorhanden, dann bilden sich dort in den Bereichen des Strahlschattens ausreichend große Sekundärwirbel
13 aus, die den Ersatz der vom Strahl 9 mitgenommenen Luft gewährleisten. Ist hingegen im Strahlschatten nicht genügend Platz
zur Ausbildung solcher Sekundärwirbel 13 vorhanden, dann ergibt sich der sogenannte Coandaeffekt, der eine Ablenkung des freien
Luftstrahles und ein Anlegen desselben an die benachbarte Fläche bewirkt, wie das die voll ausgezogenen Linien 14 in Fig. 2 andeuten.
In jedem Falle wird jedoch im Bereich der Nische 12 ein ständig intensiver Lufttransport hervorgerufen, welcher dem unerwünschten
Kondensieren von Feuchtigkeit an den Fensterscheiben und damit dem Beschlagen derselben entgegenwirkt.
Die Verbindung der Lüftungsvorrichtung 4 nach den Fig. 1 und 2 mit
der Außenluft wird durch eine Öffnung 15 in der Gebäudewand 1 hergestellt, welche in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist "
und die außenseitig ein Wetterschutzgitter 16 aufweist.
Die bauliche Ausbildung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lüftungsvorrichtung
4 ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Das quaderförrnige
Gehäuse 5 dieser Lüftungsvorrichtung 4 weist außer der mit den Luftauslässen 7 versehenen Stirnwand 6 zwei zueinander spiegelbildlich
angeordnete Seitenwände 17 und 18, eine Rückwand 19 sowie zwei Endwände 20 und 21 auf. Außerdem schließt sich an die Rückwand 19
noch ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Abschlußprofil 22 an, welches mit seinen Endkanten gegen die beiden Endwände 20
-10-
und 21 abgedichtet ist. Der Stirnwand 6 ist innenseitig noch eine
Abschirmplatte 23 zugeordnet, die durch Distanzstücke 24 mit Abstand hinter dem als Gitterlochung ausgeführten Luftauslaß 7
gehalten ist, und sich ununterbrochen über die ganze Länge des Luftauslasses 7 erstreckt.
Innerhalb des quaderförmigen Gehäuses 5 sind zwei Schallschluckkanäle
25' und 25** vorgesehen, die von einer Luftdurchgangsöffnung 26 aus nach entgegengesetzten Seiten verlaufen, wie das aus Fig.
ersichtlich ist. Diese Luftdurchgangsöffnung 26 befindet sich dabei in der Rückwand 19 des quaderförmigen Gehäuses 5 und schließt sich
an einen Hals oder Kragen 27 eines Luftführungsgehäuses 28 an. Das Luftführ ungs gehäuse 28 ist dabei in das quaderförmige Gehäuse
5 eingesetzt und hat seitwärts gerichtete Verbindungskanäle 29' und 29" zu den Schallschluckkanälen 25' und 25".
In den Hals oder Kragen 27 des Luftführungsgehäuses 28 kann ein Gebläse 30, beispielsweise ein Axiallüfter, so eingesetzt werden,
daß es mit der Längsachse des Halses oder Kragens 27 fluchtet. An der dem Hals oder Kragen 27 gegenüberliegenden Seite ist dag
Luftführungsgehäuse 28 mit einem abnehmbaren Deckel 31 versehen, welcher nach dem Abnehmen der Stirnwand 6 vom quaderf örmigen
Gehäuse 5 zugänglich ist.
Das Luftführungsgehäuse 28 kann als Formteil aus relativ weichem
Gummi oder Kunststoff gefertigt sein und der Hals oder Kragen kann aus eingeformtem, härterem Material, beispielsweise Metall '
-11-
COfY
1 .
-11-
oder Hartkunststoff bestehen. Der äußere Teil des Deckels 31 ist vorzugsweise aus hartem Material, beispielsweise einer Blechoder
Kunststoffplatte gefertigt, und trägt einen inneren Teil aus weichem Material, wie Moosgummi oder Schaumkunststoff.
Die sich an die Verbindungskanäle 29' und 29" des Luftführungsgehäuses
28 anschließenden Schallschluckkanäle 25' und 25" werden
durch in das quaderförmige Gehäuse 5 eingesetzte Formteile 32', 32" und 33' , 33" begrenzt. Die Formteile 32' und 32" haben einen
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, während die Formteile 33' und 33" Rechteckquerschnitt aufweisen. Sämtliche Formteile 32', 32"
und 33', 33" bestehen dabei aus Moosgummi oder aber weichem Schaumkunststoff.
Jeder der beiden Schallschluckkanäle 25' und 25" ist in der durch das Formteil 33' bzw. 33" gebildeten und Abstand von der Stirnwand
6 aufweisenden Längswand mit mehreren, beispielsweise zwei im
Abstand nebeneinanderliegenden Luftdurchgangsöffnungen 34', 34"ν ersehen,
welche jeweils eine seitliche Versetztlage zur Luftdurchgangs öffnung 26 in der Rückwand 9 und zum Hals oder Kragen 27 im Luftführungsgehäuse
28 haben.
Die Luftdurchgangs öffnungen 34' , 34" der Schallschluckkanäle 25' ι
und 25" liegen im Abstand hinter der von der Stirnwand 6 getragenen Abschirmplatte 23, welche wiederum Abstand vom Deckel 31 des Luftführungsgehäuses
28 und auch von der Rückseite der Stirnwand 6 aufweist. Die aus den Luftdurchgangs öffnungen 34' und 34" tretende Luft
wird durch die.Abschirmplatte 23 einerseits in Längsrichtung der
-12-
.. · COP.
Kammer 35 abgelenkt und umströmt dabei andererseits die Längsränder
der Abschirmplatte 23 zu den von einer Gitterlochung gebildeten Luftauslässen 7 in der Stirnwand 6 hin.
Die mittlere Luftdurchgangsöffnung 26 mündet in einen sich über die ganze Länge des quaderförmigen Gehäuses 5 der Lüftungsvorrichtung
4 erstreckenden Verbindungskanal 36, welcher zwischen
der Rückwand 19 und dem im Querschnitt U-förmigen Abschlußprofil 22 eingeschlossen ist.
Seitlich vom Schallschluckkanal 25* ist im quaderförmigen Gehäuse 5 der Lüftungsvorrichtung 4 eine Nebenkammer 37 untergebracht.
die in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Wandungen, nämlich einerseits in der Seitenwand 18 des quaderförmigen Gehäuses 5 und
andererseits in dessen Rückwand 19 je einen Luftdurchlaß :U>
bzw. 39 aufweist.
Mit dem Luftdurchlaß 38 kann dabei die Nebenkammer 37 an den
Mauerdurchbruch 15 (Fig. 2) angeschlossen werden, während ihr Luftdurchlaß 39 in den Ve rbindungs kanal 36 des quaderförmigen
Gehäuses 5 einmündet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Nebenkammer 37 mindestens mehrseitig durch Formteile 40 und 41 aus Schallschluckmaterial,
beispielsweise Moosgummi oder weichem Schaumkunststofi; begrenzt
wird, während der andere Teil ihrer Wandungeflächen aus schallhartem
Werkstoff besteht.
-13-
-13-
Auch die Begrenzungsflächen des Verbindungskanals 36, also einerseits die Rückwand 19 und andererseits das U-förmige
Abschlußprofil 22,können aus schallhartem Material, beispielsweise
Metall oder Hartkunststoff,bestehen.
Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, dem Verbindungskanal 36 einen flach rechteckigen Querschnitt zu geben, dessen größtes
Querschnittsmaß sich parallel zu der den Luftdurchlaß 39 und die Luftdurchgangsöffnung 26 aufweisenden Rückwand 19 des quaderförmigen
Gehäuses 5 erstreckt.
Vorgesehen ist ferner, daß zumindest der JjUftdurchlaß 39 der Nebenkammer
37 durch einen Schieber 42 wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. In manchen Fällen erweist es sich aber auch
als sinnvoll, den Schieber 42 so weit durchzuführen, daß bei seiner Betätigung gleichzeitig mit dem Luftdurchlaß 39 auch die Luftdurchgangsöffnung
26 geöffnet oder geschlossen wird. Damit ein guter Dichtschluß zwischen dem Schieber 42 und der Rückwand 19 herbeigeführt
werden kann, trägt die letztere an ihrer Innenseite eine Auflage aus weichem Schaumkunststoff, die sich mit einer gewissen
Elastizität an die benachbarte Seitenfläche des Schiebers 42 anlegt.
In Fig. 6 ist gezeigt, daß sich eine Lüftungsvorrichtung 4 in baulicher
Hinsicht beträchtlich vereinfachen läßt, wenn sie ohne Gebläse, also nicht als Zwangslüfter, sondern vielmehr als Druckdifferenzlüfter
arbeitet. In diesem Falle können nämlich die die Schallschluckkanäle
25' und 25" begrenzenden Formteile 32 und 33 aus Moosgummi oder
-14-
• ·
'J-J v-=^' 33ZQ393
-14-
weichem Schaumkunststoff über die ganze Länge derselben durchgehend
verlaufen. Das im Querschnitt U-förmige Formteil 32 braucht dabei nur'in Deckungslage mit dem Luftdurchlaß 26, also
auf halber Länge,, einen dazu passenden Ausschnitt 26' zu erhalten,
währepd das im Querschnitt rechteckige Formteil 33 zumindest im
Bereich seiner beiden Enden mit mehreren, beispielsweise jeweils zwei,Ausschnitten §4 versehen wird, welche als Luftdurchlässe
dienen. ' ■
Ansonsten stimmt; aber der Aufbau der Lüftungsvorrichtung 4 nach
Fig. 6 mit demjenigen der Lüftungsvorrichtung nach den Fig. 3 bis
|i völlig überein.^ |
f*
GRlQfNAL INSPECTED
Claims (5)
1. Lüftungsvorrichtung zur Anordnung an Gebäudewänden, insbesondere in Wohn- und Arbeitsräumen, mit einem
in einem quaderförmigen Gehäuse parallel zur Wandebene verlaufenden Schallschluckkanal, der in Längsrichtung
zueinander versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen in sich gegenüberliegenden Wandungen aufweist, von denen
wenigstens eine durch einen Durchbruch der Gebäudewand mit der Außenluft in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (5) seitlich vom Schallschluckkanal (25', 25") eine Nebenkammer (37) untergebracht ist, die in zwei rechtwinklig
zueinander liegenden Wandungen (18 und 19) mit je einem Luftdurchlaß (38 und 39) versehen ist, und daß das
Gehäuse (5) einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Verbindungskanal (36) aufweist, in den ein Luftdurchlaß (39)
der Nebenkammer (37) und mindestens eine Luftdurchgangs öffnung (26) des Schallschluckkanals (25', 25") einmündet
(Fig. 3 un^ 6). -*,,
BADORiGINAL ,
-2- COPY
-2-
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Nebenkammer (37) von Schallschluckmaterial (40, 41) begrenzt ist.
3. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (36) von schallhartem Material (19, 22), z. B. Metall und/oder Hartkunststoff, begrenzt ist.
4. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (36) einen flach rechteckigen Querschnitt
hat, dessen größtes Querschnitts maß sich parallel zu der den Luftdurchlaß (26) und die Luftdurchgangsöffnung (39)
zum Verbindungskanal (36) aufweisenden Gehäusewand (19) erstreckt.
5. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der in den Verbindungskanal (36) mündende Luftdurchlaß (39) der Nebenkammer (37) durch einen Schieber
(42) offen- und schließbar ist.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3320993A1 true DE3320993A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3320993C2 DE3320993C2 (de) | 1986-11-27 |
Family
ID=25811398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3320993A Expired DE3320993C2 (de) | 1982-08-30 | 1983-06-10 | Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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