[go: up one dir, main page]

DE3319300C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3319300C2
DE3319300C2 DE3319300A DE3319300A DE3319300C2 DE 3319300 C2 DE3319300 C2 DE 3319300C2 DE 3319300 A DE3319300 A DE 3319300A DE 3319300 A DE3319300 A DE 3319300A DE 3319300 C2 DE3319300 C2 DE 3319300C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modulator
pwpf
input
frequency
integrator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3319300A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3319300A1 (de
Inventor
Wolfgang Ing. Schreiber (Grad.), 8029 Sauerlach, De
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DE19833319300 priority Critical patent/DE3319300A1/de
Priority to GB08413235A priority patent/GB2142205B/en
Priority to FR848408159A priority patent/FR2546688B1/fr
Priority to IT21094/84A priority patent/IT1176210B/it
Publication of DE3319300A1 publication Critical patent/DE3319300A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3319300C2 publication Critical patent/DE3319300C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/60Methods or arrangements for performing computations using a digital non-denominational number representation, i.e. number representation without radix; Computing devices using combinations of denominational and non-denominational quantity representations, e.g. using difunction pulse trains, STEELE computers, phase computers
    • G06F7/62Performing operations exclusively by counting total number of pulses ; Multiplication, division or derived operations using combined denominational and incremental processing by counters, i.e. without column shift
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
    • H03K7/10Combined modulation, e.g. rate modulation and amplitude modulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Digitalen Pulsweiten-Pulsfrequenzmodulator (PWPF-Modulator).
In der Stabilisierungselektronik vom Raumflugkörpern, z. B. dreiachsenstabilisierten Nachrichtensatelliten, ist es üblich, elektronische Regler einzusetzen, welche nach der Methode der PWPF-Modulation arbeiten, siehe James E. Vaeth IEEE Transactions on Automatic Control, Januar 1965, S. 67-76. Üblicherweise werden eine oder mehrere Schubdüsen kleiner Bauart, in der Regel zwischen 10 und 100 N eingesetzt, um durch gezieltes Einschalten dieser Schubdüsen den Raumflugkörper in der gewünschten stabilen Lage zu halten. Der elektronische Regler muß in der Lage sein, diese Schubdüsen mit höchstmöglicher Genauigkeit und vor allen Dingen unter größtmöglicher Treibstoffeinsparung ein- und auszuschalten. In vielen Fällen wird diese Einrichtung zur Lagestabilisierung eines Raumflugkörpers durch den Einsatz von Schwungrädern unterstützt.
Dem bisherigen Stand der Technik entsprechend, wurden analog arbeitende PWPF-Modulatoren eingesetzt. Ein derartiger analoger PWPF- Modulator hat die in der Fig. 1 dargestellte Regelschleife. Die Nachteile der bisher realisierten, analoger Modulatorform liegen in dessen relativ großer Ungenauigkeit, dem hohen schaltungstechnischen Aufwand bei großen Zeitkonstanten, der Notwendigkeit des Einsatzes vieler diskreter Elemente und seiner Langzeitdrift.
Aus der US-PS 40 15 213 ist ein pulsweitenmodulierter Signalverstärker bekannt. In der dortigen Fig. 1 ist eine Regelschleife abgebildet, welche im Prinzip der oben erwähnten gemäß Fig. 1 gleicht. Demnach gelangt ein Summensignal einer Summationsstelle über einen Integrator zu einem Hysteresekreis mit nachgeschaltetem Verstärker, dessen Ausgangssignal dem Summationsglied subtrakiv aufgeschaltet wird. Das Ausgangssignal wird außerdem einer Last aufgeschaltet. Weiterhin ist aus "Transactions of the ASME", März 1962, Seiten 54- 60, insbesondere aus Fig. 1 auf Seite 54, ein Blockdiagramm bekannt, gemäß welchem ein von einem Sonnensensor stammendes Ablagesignal einer Summationsstelle zugeführt wird, welche noch ein Rückführsignal aufnimmt, wobei das Summensignal einem Schaltverstärker mit Hysterese und oberer und unterer Schaltschwelle zugeführt wird. Das Ausgangssignal dieses Schaltverstärkers wird dann zur Ansteuerung von Korrekturdüsen verwendet und gleichzeitig in einem Rückführzweig einem Integrator zugeführt, dessen Ausgang das erwähnte Rückführsignal für die Summationsstelle liefert. Über die schaltungstechnische Realisierung dieses Blockdiagramms ist nichts näheres ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen digital realisierbaren PWPF-Modulator anzugeben, mit dem alle PWPF-Modulatortypen realisiert werden können, und der mit solchen Bauelementen verwirklicht werden kann, die den Anforderungen in der Raumfahrttechnik, insbesondere auch für kommerzielle Satelliten genügen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Operationsgröße für den PWPF-Modulator die Eingangsfrequenz verwendet wird, und daß ein Integrator vorhanden ist, der als Vorwärts-Rückwärtszähler die Pulse der Eingangsfrequenz und die Pulse einer Gegenkopplung (Diskriminator) mit unterer und oberer Schaltschwelle addiert bzw. subtrahiert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Von besonderem Vorteil ist neben der universellen Verwendbarkeit dieses digitalen PWPF-Modulators die Möglichkeit, kleinste bis größte Zeitkonstanten zu realisieren, wobei die Genauigkeit nur durch den Aufwand bestimmt wird. Modulatorkennwerte lassen sich äußerst einfach einstellen, digitale und analoge Systeme sind leicht adaptierbar.
Die Erfindung ist anhand der Fig. näher erläutert, wobei zunächst noch einmal der Stand der Technik anhand der Fig. 1 näher dargestellt ist.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 den Stand der Regeltechnik bei der Realisierung eines analogen PWPF-Modulators,
Fig. 2a, 2b, 2c, die möglichen Diskriminatortypen,
Fig. 3a die Realisierung eines Integrators als Vorwärts- Rückwärtszähler,
Fig. 3b das Regelschema für einen digitalen PWPF-Modulator
Fig. 3c das Regelschema für einen Modulator mit parallelem Binäreingang
Fig. 3d eine Pulsratenmultiplizierer
Fig. 3e, 3f Varianten für den Pulsratenmultiplizierer
Fig. 3g den Zusammenhang zwischen oberer und unterer Schwelle
Fig. 4 das Blockschaltbild eines digitalen PWPF-Modulators.
Fig. 5 einen Umsetzer für 2er-Komplement in Ausgangsfrequenz
Fig. 6 einen Umsetzer für Vorzeichen und Betrag in Ausgangsfrequenz.
Fig. 1 zeigt das Regelschema eines analogen PWPF-Modulators. Dieser besteht im wesentichen aus einem Integrator I und einem Diskriminator D sowie einer Summierstelle S, auf die das Ausgangssignal u a zurückgeführt wird. An dieser Summierstelle S wird ebenfalls das Eingangssignal u e aufgeschaltet. Das nach der Summation entstehende Signal ist mit u x bezeichnet, das Ausgangssignal des Integrators I mit u i . Im Diskriminator sind Schaltschwellen u s 0 und u s 1 vorhanden. Die Schaltschwelle u s 0 kann gleichphasig oder gegenphasig im Verhältnis zur Schaltschwelle u s 1 sein, es kann aber auch u s 0 = 0 sein. Unter Anwendung dieser Kriterien sind drei Diskriminatortypen möglich, welche in den Fig. 2 a, 2 b, 2 c dargestellt sind. Hierbei ist der Fall u s 0 = 0 als Diskriminatortyp A bezeichnet, und die beiden anderen sich ergebenen Diskriminatortypen mit B bzw. C.
Bei diesem analogen PWPF-Modulator ist zunächst nachteilig, daß der ideale Integrator wegen des Offset-Stromes im Operationsverstärker nicht realisiert werden kann. Stattdessen wird in der Regel ein Übertragungsglied erster Ordnung gewählt. Der Fehler kann nur dann relativ gering gehalten werden, wenn die Schwellen im annähernd linearen Bereich liegen. Der relative Fehler aller zeitbestimmten Bauteile wirkt sich jedoch insgesamt sehr ungünstig aus. Besonders große Zeitkonstanten sind nur mit äußerst aufwendigen Methoden realisierbar.
Ausgangsgedanke ist es, den Integrator I mit vorgeschalteter Summierstelle S durch einen Vorwärts-Rückwärtszähler zu ersetzen, wobei als Operationsgröße für den PWPF-Modulator die Eingangsfrequenz f V herangezogen wird. Es werden die Pulse P V′ P R gezählt, wobei analog zum einfachen Zähler gilt:
Z (t) = ∫(f V - f R ) (t) dt = (P V -P R ) (t)
daraus folgt die Übertragungsfunktion:
Den regelungsschematischen Zusammenhang zeigt Fig. 3 a. Dort ist mit f V die Eingangsfrequenz und mit f R das Signal der noch zu erläuternden Gegenkopplung des PWPF-Molulators dargestellt. Am Ausgang des Integrators 1/S ist der jeweilige Zählerstand Z abnehmbar.
Das Regelschema für einen digitalen PWPF-Modulator ist in Fig. 3 b dargestellt. Der Integrator 1/S mit vorgeschalteter Summierstelle ist ein in Fig. 3 a beschriebenes Grundelement. Der Diskriminator D i kann durch ein Dekodiernetzwerk realisiert werden, welches die Gegenkopplung f m steuert. Die Realisierungen werden später beschrieben. Für den analogen Integrator gilt
Für den digitalen Integrator gilt
Hieraus ergibt sich folgende Analogie
Für den digitalen PWPF-Modulator gelten damit die Beziehungen
Es stehen vier Modulatortypen zur Verfügung, die, je nach Problemstellung, zur Anwendung kommen können.
  • a) Modulator mit Frequenzeingang und frei wählbarer Frequenz
  • b) Modulator mit Frequenzeingang und vorgegebener Frequenz
  • c) Modulator mit Binär-Paralleleingang mit 2er-Komplement
  • d) Modulator mit Binär-Paralleleingang mit Vorzeichen und Betrag
Zu a): Modulator mit Frequenzeingang und frei wählbarer Frequenz
Das Dekodiernetzwerk zur Realisierung des Diskriminators stellt einen hohen Aufwand dar. Es kann entfallen, wenn die obere Schaltschwelle der Zählkapazität des Integrators gleichgesetzt werden kann:
Z S 1 = Z max
d. h. wenn die Eingangsfrequenz von außen nicht vorgegeben ist.
Außerdem ist die Pulsbreite t B ebenso zu erzeugen (s. Fig. 3 g) wenn bei Erreichen der Schaltschwelle Z s 1 der Zähler auf Z s 0 zurückgesetzt und durch Vertauschung von dessen V-R-Eingängen wieder aufwärts gezählt wird. Damit entfällt das Dekodiernetzwerk vollständig.
Der Integrator arbeitet bipolar. Sein Zählinhalt ist im Offset-Code zu interpretieren.
Befindet sich der Intergrator im positiven Bereich, wird ihm beim Rücksetzen das 1er-Komplement von Z s 1 eingeprägt.
An den in Fig. 4 dargestellten Modulator ist die Bedingung geknüpft
f<f m
Kann dies nicht eingehalten werden, so müssen an Integrator Vorkehrungen getroffen werden, die ein Überlaufen verhindern.
Als Eingangsgrößen für den in Fig. 4 dargestellten Modulator dienen +f und -f. Außderdem wird das Signal f m der Gegenkopplung, wie in Fig. 3b entnehmbar, aufgeschaltet. Die Eingangsgrößen +f, -f gelangen zu invertierenden UND-Gliedern U₁ bis U₄ mit zwei Eingängen, wobei U₁ und U₃ die positive Eingangsgröße +f und U₂ und U₄ die negative Eingangsgröße -f zugeschaltet bekommen. An den jeweils zweiten Eingängen der UND- Glieder U₁ bis U₄ wird das noch zu erläuternde Ausgangssignal von Flip-Flops aufgeschaltet.
Die Ausgänge der UND-Glieder U₁ bis U₄ gelangen zu zwei invertierenden ODER-Glieder O₁, O₂; hierbei sind der Ausgang der UND-Glieder U₁, U₂ auf das ODER-Glied O₁ und der Ausgang der UND-Glieder U₃, U₄ auf das ODER-Glied O₂ geschaltet. Außerdem wird dem ODER-Glied O₁ das Ausgangssignal eines UND-Gliedes U₅ zugeschaltet. Die beiden Eingangssignale des UND-Gliedes U₅ sind das Signal f m der Gegenkopplung und das noch zu erläuternde Ausgangssignal eines Flip-Flops F₂. Dem ODER-Glied O₂ wird außerdem das Ausgangssignal eines weiteren UND-Gliedes U₆ zugeschaltet, dessen einem Eingang ebenfalls wie bei dem UND-Glied U₅ das Signal f m der Gegenkopplung und dessen anderen Eingang das Ausgangssignal eines weiteren Flip-Flops F₄ zugeschaltet wird.
Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes O₁ wird dem Vorwärtseingang eines Zählers Z₁ zugeschaltet, das Ausgangssignal des ODER- Gliedes O₂ dem Rückwärtseingang des gleichen Zählers. Außerdem wird das Ausgangssignal des ODER-Gliedes O₁ dem Flip- Flop 2 als Taktimpuls zugeschaltet. Die Anzahl der Zähler ZZ n ist beliebig und hängt lediglich von der gewünschten Auflösungsgenauigkeit ab. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes O₂ wird dem Flip-Flop F₄ als Taktimpuls zugeschaltet. Darüber hinaus gelangt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes O₂ zu vier Exclusiv-ODER-Gliedern. U₉ bis U₁₂, welche je zwei Eingänge aufweisen. Der jeweils zweite Eingang führt ein Signal, das dem Dualcode, beginnend mit 2⁰ usw., entspricht.
Die Ausgänge der Exclusiv-ODER-Glieder U₉ bis U₁₂ sind dem Zähler Z₁ zugeführt. Diese Schaltweise wird in Abhängigkeit von der Anzahl der verwendeten Zähler - in der Regel werden nur zwei Zähler verwendet - fortgesetzt. Der Ausgang des Zählers Z n gelangt zu Flip-Flops F₁ bzw. F₃ und dient diesen als Taktimpuls. Die Ausgänge der Flip-Flops F₁, F₃ sind mit den I- bzw. K-Eingängen der Flip-Flops F₂, F₄ verbunden. Die I- bzw. die K-Eingänge der Flip-Flops F₁, F₃ werden in diesem Ausführungsbeispiel nicht benötigt.
Der Ausgang des Zählers Z n gelangt außerdem zu einem UND-Glied U₇, dessen Ausgangssignal dem Zähler Z₁ bzw. Z n zugeschaltet wird. Der Schaltzustand der Flip-Flops F₁ bis F₄ wird mit der übrigen Schaltung dadurch synchronisiert, daß die Ausgänge der Flip-Flops F₂ und F₄ wieder auf die Flip- Flops F₁ bis F₄ zurückgeschaltet werden. Außderdem wird der Ausgang des Flip-Flops F₄, der gleichzeitig den negativen Ausgang des PWPF-Modulators darstellt, dem UND-Glied U₆ zugeschaltet, während der Ausgang des Flip-Flops F₂, der gleichzeitig den positiven Ausgang des PWPF-Modulators darstellt, dem UND-Glied U₅ aufgeschaltet wird. Schließlich wird der den beiden vorgenannten Ausgängen jeweils entgegengesetzt polarisierte Ausgang der Flip-Flops F₂, F₄ auf ein UND-Glied U₈ geschaltet, dessen Ausgang den jeweils zweiten Eingängen der UND-Glieder U₁, U₄ direkt und der UND-Glieder U₂, U₃ nach Inversion zugeführt ist.
Die Schaltung aus den Exclusiv-ODER- Gliedern U₉ bis U₁₂, entsprechend weitergeschaltet, wenn mehr als ein Zähler verwendet wird, dient der Darstellung der unteren Schaltschwelle Z s 0.
Zu b): Modulator mit Frequenzeingang und vorgegebener Frequenz
Die Bedingung Z s 1 = Z max kann bei vorgegebener Eingangsfrequenz nicht eingehalten werden, daher muß Z s 1 auscodiert werden, im übrigen bleibt das Prinzip wie unter a) geschildert erhalten. Anwendung hierfür ist die Ankoppelung an Regler, welche nach ähnlichem Prinzip arbeiten.
Zu c): Modulator mit Binär-Paralleleingang mit 2er-Komplement
Durch Vorschalten eines Pulsraten-Multiplizierers an die hier bereits beschriebenen Modulatoren kann die Anpassung an eine parallele Schnittstelle erfolgen.
Liegt also das zu modulierende Signal digital vor, z. B. bei Abtastregelung über Rechner, so ist die Adaption wie in Fig. 3 c dargestellt.
gelten folgende Beziehungen:
Verwendet wird ein Pulsraten-Multiplizierer π. Dieser stellt eine sequentielle Logik dar (siehe Fig. 3 d), deren Ausgangspulsrate f a gleich der mit einem Wert (n/M) multiplizierten Eingangspulsrate f e ist. M ist schaltungsbedingt und ist eine Zahl auf der Basis 2, und es gibt n<M. Demnach ist
Die Zeitfunktion
führt zur Übertragungsfunktion
Der Pulsraten-Multiplizierer ist damit als P-Glied einsetzbar (n = konst., s. Fig. 3 e).
Für die Verwendung im Zusammenhang mit dem Integrator ist interessant
Dies führt zu einem weiteren P-Glied mit f e = konst. = f k s. Fig. 3 f.
Für die Binär-Frequenzumsetzung (siehe Fig. 3 c und 4) wird ein Pulsraten-Multiplizierer π als P-Glied vorgeschaltet, siehe Fig. 5. Das MSB steuert die Ausgangsfrequenz +f a bzw. -f a . Bei der Darstellung im negativen Bereich wird das 2er Komplement des Ausgangspulszuges des Pulsraten-Multiplizierers π gebildet. Wenn der Pulsraten-Multiplizierer einen Puls erzeugt, erscheint im f a -Ausgang kein Puls, und umgekehrt.
Die Ausgänge +f a , -f a wirken auf die Eingänge der Fig. 4.
Im übrigen gilt das für den Modulator mit Frequenzeingang und frei wählbarer Frequenz Gesagte.
Zu d): Modulator mit Binär-Paralleleingang mit Vorzeichen und Betrag
Auch hier ist ein Pulsraten-Multiplizierer als P-Glied vorgeschaltet (siehe Fig. 3 c, 4); hierbei steuert der Betrag die Frequenz und das Vorzeichen den +f bzw. -f-Ausgang (siehe Fig. 6). Die Ausgänge +f, -f stellen wiederum die Eingänge für den Modulator nach Fig. 4 dar.

Claims (4)

1. Digitaler Pulsweiten-Pulsfrequenzmodulator (PWPF-Modulator), gekennzeichnet durch die Verwendung der Eingangsfrequenz (f) als Operationsgröße für den PWPF-Modulator, einen Integrator (1/s), der als Vorwärts-Rückwärtszähler die Pulse der Eingangsfrequenz (f e ) und die Pulse (f m ) einer Gegenkopplung (Diskriminator D i ) mit unterer und oberer Schwelle (Z S 0 bzw. Z S ) addiert bzw. subtrahiert.
2. PWPF-Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schwelle (Z S 1 ) des Diskriminators (D i ) gleichgesetzt wird der maximalen Zählkapazität (Z max ) des Integrators (1/s).
3. PWPF-Modulator nach Anspruch 1, mit Paralleleingang, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulsraten- Multiplizierer (π ) dem OWPF-Modulator vorgeschaltet ist.
4. PWPF-Modulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein 2er Komplement (LSB, MSB) in zwei entsprechend komplementäre Ausgangsfrequenzen (+fa, -fa) umgesetzt wird, welche als Eingänge für den Modulator dienen (Fig. 5).
DE19833319300 1983-05-27 1983-05-27 Digitaler pulsweiten-pulsfrequenzmodulator (pwpf-modulator) Granted DE3319300A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833319300 DE3319300A1 (de) 1983-05-27 1983-05-27 Digitaler pulsweiten-pulsfrequenzmodulator (pwpf-modulator)
GB08413235A GB2142205B (en) 1983-05-27 1984-05-23 Digital pulse-width/pulse frequency modulator
FR848408159A FR2546688B1 (fr) 1983-05-27 1984-05-24 Modulateur numerique d'impulsions en largeur et en frequence
IT21094/84A IT1176210B (it) 1983-05-27 1984-05-25 Modulatore digitale di durate di impulsi-frequenza di impulsi (modulatore pwpf)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833319300 DE3319300A1 (de) 1983-05-27 1983-05-27 Digitaler pulsweiten-pulsfrequenzmodulator (pwpf-modulator)

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3319300A1 DE3319300A1 (de) 1984-11-29
DE3319300C2 true DE3319300C2 (de) 1988-07-21

Family

ID=6200055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833319300 Granted DE3319300A1 (de) 1983-05-27 1983-05-27 Digitaler pulsweiten-pulsfrequenzmodulator (pwpf-modulator)

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3319300A1 (de)
FR (1) FR2546688B1 (de)
GB (1) GB2142205B (de)
IT (1) IT1176210B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4210966C2 (de) * 1992-04-02 1994-06-23 Deutsche Aerospace Verfahren zur digitalen Modulation
US5289141A (en) * 1992-10-13 1994-02-22 Motorola, Inc. Method and apparatus for digital modulation using concurrent pulse addition and subtraction

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5843922B2 (ja) * 1975-02-24 1983-09-30 ソニー株式会社 パルスハバヘンチヨウゾウフクカイロ

Also Published As

Publication number Publication date
IT8421094A1 (it) 1985-11-25
FR2546688B1 (fr) 1991-03-15
GB8413235D0 (en) 1984-06-27
IT1176210B (it) 1987-08-18
GB2142205A (en) 1985-01-09
DE3319300A1 (de) 1984-11-29
FR2546688A1 (fr) 1984-11-30
IT8421094A0 (it) 1984-05-25
GB2142205B (en) 1987-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2548746A1 (de) Analog/digital-umsetzer
DE2027544B2 (de) Automatischer Entzerrer fur phasenmoduliert« Datensignale
DE69317392T2 (de) Abtastfrequenzumwandler
DE2713443C2 (de) Analog-Digital-Wandler, der ein pulsdichtemoduliertes Ausgangssignal liefert
DE2618633C3 (de) PCM-Decodierer
DE3319300C2 (de)
DE2013880B2 (de) Schaltungsanordnung zum erzeugen von taktimpulsen
EP0541878B1 (de) Delta-Sigma-Analog/Digital-Wandler
DE2338620C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Fernsteuerung
DE1549603B1 (de) Korrelator
DE2849001C2 (de) Netzwerk für adaptive Deltamodulation
DE1294438B (de) Binaerer Signaldetektor
DE2037886A1 (de) Asynchroner Analog/Binar Umsetzer
DE2620969C2 (de) Digital-Analogwandler bei einem Lagemeßsystem
DE4431791C2 (de) Signalauswahlvorrichtung
DE1298119B (de) Vorrichtung zum Phasieren einer Rechteckspannung mit einer ankommenden Impulsreihe, insbesondere zum Entzerren von Telegrafierzeichen in Synchrontelegrafieranlagen
DE2952311C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen einer Meßspannung in einen digitalen Wert
DE851364C (de) Kippschaltung
DE69327067T2 (de) Multipliziererschaltung und Betriebsverfahren dafür
DE1806905A1 (de) Impulsformerschaltung
DE2030991B2 (de)
DE2444072C3 (de) Indirekter Digital-Analog-Umsetzer
DE3004074C2 (de) Einrichtung zum Rekonstruieren von Analogsignalen aus Abtastwerten (Abtast-Halteglied 1. Ordnung)
EP0387685A2 (de) Verfahren zur Spannungs-Frequenz-Wandlung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2757053A1 (de) Steuersystem fuer einen impulsbreiten-steuerinverter

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee