DE331306C - In einen Selbstentlader verwandelbarer Flachbodengueterwagen - Google Patents
In einen Selbstentlader verwandelbarer FlachbodengueterwagenInfo
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- DE331306C DE331306C DE1918331306D DE331306DD DE331306C DE 331306 C DE331306 C DE 331306C DE 1918331306 D DE1918331306 D DE 1918331306D DE 331306D D DE331306D D DE 331306DD DE 331306 C DE331306 C DE 331306C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/06—Flat-bottomed cars convertible into hoppers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
AUSGlGIBEN
AM 5. JANUAR 1921
AM 5. JANUAR 1921
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein in einen Selbstentlader verwandelbarer Flachbodengüterwagen,
dessen beide scharnierartig zusammenhängende und zu einem Eselsrücken
■5 aufrichtbare Bodenhälften mit einschwenkbaren Verlängerungsstücken versehen sind, und
er kennzeichnet sich dadurch, daß die Verlängerungsstücke einerseits an den Außenkanten
der Bodenhälften und anderseits am Wagenuntergestell oder umgekehrt die Bodenhälften
am Wagenuntergestell und die Verlängerungsstücke an den Innenkanten der Bodenhälften
angelenkt und alle Teile gelenkig miteinander verbunden sind, so daß beim Anheben des Bode/is
in seiner Längsmitte die Bodenhälften mit den Verlängerungsstücken sich zu einem mit
dem Wagenuntergestell fest zusammenhängenden Eselsrücken einstellen.
Es ist ein Selbstentlader bekannt, bei welchem jede Bodenhälfte mittlings nochmals unterteilt ist und die Drehachse in der Teilfuge liegt, so daß bei der Einstellung in die Schräglage der eine Teil jeder Bodenhälfte sich hebt und der andere sich senkt, während zwei Hilfsflügel, welche an jeder Bodenklappe innenseitig angelenkt sind, in der Flachbodenstellung unter den HauptMappen liegen und bei der Herstellung des Eselsrückens um 180c nach oben geschwenkt werden müssen. Die Betätigung
Es ist ein Selbstentlader bekannt, bei welchem jede Bodenhälfte mittlings nochmals unterteilt ist und die Drehachse in der Teilfuge liegt, so daß bei der Einstellung in die Schräglage der eine Teil jeder Bodenhälfte sich hebt und der andere sich senkt, während zwei Hilfsflügel, welche an jeder Bodenklappe innenseitig angelenkt sind, in der Flachbodenstellung unter den HauptMappen liegen und bei der Herstellung des Eselsrückens um 180c nach oben geschwenkt werden müssen. Die Betätigung
3a dieser Klappen ist umständlich und gibt Anlaß zu Beschädigungen, vor allem erfordert sie die
Herstellung des Eselsrückens vor der Beladung, da bei Herstellung der Schräge der Wagenboden
sich mittlings öffnet; zum Entladen müssen die äußeren Bodenklappen herabgelassen werden,
und da sie sich hierbei einwärts zum Gleise hinneigen, so ergibt sich bei dieser Ausbildung
auch nur eine verhältnismäßig geringe seitliche Schüttweite. Ferner ist bei diesem
Wagen eine Einstellung des Bodens in eine einseitig schräge Ebene zwecks Entladung des
gesamten Wageninhalts nach einer Seite nicht möglich. Es ist zwar ein derartiger Selbstentlader
bekannt, bei diesem ist indessen der Selbstentladeboden als Blindboden über dem normalen Wagenboden ausgebildet, wodurch
viel Laderaum verloren geht, und die Einstellung des Blindbodens in die eine oder andere
Entladestellung erfolgt hier durch Anheben der Wagentüren, eine Herstellung der Eselsrückenform
wie der einseitigen Entladeform ist hier also vor der Beladung unmöglich, sondern die
Entleerung erfordert hier in allen Fällen ein teilweises Anheben der Last.
Bei der Ausbildung des Wagenbodens gemäß der Erfindung genügt demgegenüber ein einfaches
Anheben des Wagenbodens unter der mittleren Gelenkachse, um ihn in die Sattelstellung
zu überführen, da die beiden kleinen Hilfsflügel hierbei selbsttätig in die Schräg-Stellung
einschwenken und beim Herablassen des Bodens selbsttätig in die Außergebrauchsstellung,
die Betätigung dieses Selbstentladers gestaltet sich daher äußerst einfach. Ferner
kann dieser Boden sowohl vor der Beladung wie beladen in die Sattelstellung gebracht werden
und in eine einseitig nach rechts oder links gerichtete Schräglage vor der Beladung; zwecks
Entleerens bedarf es nur eines öffnens der Wagentüren.
Infolge der äußerst einfachen Bauart wie Bedienungsweise ist eine derartige Ausführung
z. B. auch für Kraftwagen verwendbar.
Auf der Zeichnung ist der Wagen in Fig. ι und 2 in je einer Ausführungsform im Querschnitt
veranschaulicht.
DerWagenboden α ist in der Längsmittelebene
gelenkig unterteilt und bei der Ausführungsform nach Fig. ι jede Bodenhälfte mit
einem äußeren Flügel b versehen, deren Außenkante c gelenkig am Wagenuntergestell befestigt
ist. In der Flachstellung des Bodens sind die
ίο Flügel b gegen die Wagenseitenwände geklappt
und beim Anheben des Bodens stellen die Teile sich in die in Fig. ι strichpunktiert dargestellte
Eselsrückenform ein. Infolge der Anlenkung der beiden Bodenhälften an den Außenkanten
des Wagengestells genügt zur Einstellung des. Bodens in die Sattelstellung, ihn mittels eines
in Fig. ι schematisch angedeuteten, an der mittleren Gelenkachse angreifenden Windewerks
d anzuheben, welches in der Schrägstellung des Bodens zugleich zur Stütze desselben
dient. Zur Einstellung des Wagens für eine einseitige Entladung nach der einen oder anderen
Gleisseite wird die eine oder die andere Bodenhälfte aus der Sattelstellung noch weiter hochgeschwenkt
und auf der Wagenseite gelagert, wie in Fig.i gleichfalls strichpunktiert angedeutet
ist, oder es wird der Wagenkasten in an sich bekannter Weise mit einer zusätzlichen
Längsmittelwand e versehen, welche nach der einen oder nach der anderen Seite herabgeklappt
werden kann und in dieser Lage eine Fortsetzung der einen schrägen Bodenhälfte bildet.
Hierbei ergibt sich für den beladenen Wagen nur eine sehr geringe Schwerpunktsverschiebung
aus der Längsmittelebene, auch ist die Änderung des Fassungsvermögens des Wagens
gegenüber der Eselsrückenform bzw. der Flachbodenform nur unbedeutend. Die Entladung
erfolgt durch die üblichen Entladeklappen f in den Wagenseitenwänden.
Die · Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß die
kleinen Flügel b des Bodens anstatt außenseitig, innenseitig angelenkt sind, so daß sie
sich in der Flachstellung des Wagenbodens, strichpunktiert Fig. 2, in der Längsmittelebene
des Wagens senkrecht einstellen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. In einen Selbstentlader verwandelbarer Flachbodengüterwagen, dessen beide scharnierartig zusammenhängende und zu einem Eselsrücken aufrichtbare Bodenhälften mit einschwenkbaren Verlängerungsstücken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke (b) einerseits an den Außenkanten der Bodenhälften («), anderseits am Wagenuntergestell angelenkt sind, derart, daß sich die Bodehhälften mit Verlängerungsstücken zu einem mit dem Wagenuntergestell fest zusammenhängenden Eselsrücken einstellen, wenn der Boden in seiner Längsmitte angehoben wird.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise an den Kanten der Bodenhälften angelenkten Verlängerungsstücke (δ) in der Scheitel- bzw. Mittellinie des Bodens gelenkig. miteinander verbunden sind und bei Herstellung des Flachbodens sich in der Längsmittelebene des Wagens senkrecht zum Flachboden einstellen.
- 3. Eine Ausführungsform des Selbstentladers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des Bodens in eine einseitige Schräglage nach rechts oder links jede Bodenhälfte nach Anhub des Bodens in die Eselsrückenstellung weiter aufwärts geschwenkt und auf der Wagenseitenwand gelagert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331306T | 1918-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331306C true DE331306C (de) | 1921-01-05 |
Family
ID=6196051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918331306D Expired DE331306C (de) | 1918-06-06 | 1918-06-06 | In einen Selbstentlader verwandelbarer Flachbodengueterwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331306C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3075812A (en) * | 1959-02-09 | 1963-01-29 | Niece Edgar Vernon | Plural unit side dumping hopper |
-
1918
- 1918-06-06 DE DE1918331306D patent/DE331306C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3075812A (en) * | 1959-02-09 | 1963-01-29 | Niece Edgar Vernon | Plural unit side dumping hopper |
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