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DE331194C - Zufuehrungsvorrichtung fuer fluessigen Brennstoff bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zufuehrungsvorrichtung fuer fluessigen Brennstoff bei Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE331194C
DE331194C DE1916331194D DE331194DD DE331194C DE 331194 C DE331194 C DE 331194C DE 1916331194 D DE1916331194 D DE 1916331194D DE 331194D D DE331194D D DE 331194DD DE 331194 C DE331194 C DE 331194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
suction
fuel
internal combustion
combustion engines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916331194D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE331194C publication Critical patent/DE331194C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Zuführungsvorrichtung für flüssigen Brennstoff bei Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung für flüssigen Brennstoff bei solchen Verbrennungskraftmaschinen, bei denen zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Vergaser ein Zwischenkessel, im folgenden die Vorrichtung genannt, zwischengeschaltet ist, dem der Brennstoff aus seinem Behälter infolge Saugwirkung zugeführt wird, und von dem aus er infolge der Schwere zum Vergaser gelangt.
  • Wenn die genannte Vorrichtung an eine Maschine angeschlossen ist, die durch einen Vergaser mit großer Durchgangsöffnung gespeist wird, oder wenn die Maschine mit voller oder fast voller Drosselöffnung arbeitet, und die Maschine nicht mit voller Geschwindigkeit läuft, z. B. bei einem Kraftwagen, der mit hoher Übersetzung bergauf fährt, so ist die Vorrichtung " nicht immer in der Lage, den Brennstoff aus dem Behälter mit niedrigem Niveau zu entnehmen. Es ist dann notwendig, um ein Stehenbleiben der Maschine wegen Brennstoffmangels zu-verhüten, das DrosseIventil mehr oder weniger zu schließen, um so die Saugwirkung in der Vorrichtung zu erhöhen. Ein solches Verfahren macht die Vorrichtung aber für die allgemeine Verwendung bei Motorfahrrädern und für eine große Zahl anderer Anwendungsgebiete unbrauchbar.
  • Dieser Mangel wird im allgemeinen dem Fehlen eines genügenden Vakuums oder Druckverminderung in dem Zuführungsrohr der Maschine oder des Behälters bei: voller Drossel- -öffnung zugeschrieben, wodurch es unmöglich wird, den Brennstoff von dem niedrigen Niveau des Behälters zu entnehmen.
  • Durch eingehende Versuche ist nun festgestellt worden, daß, obgleich dauernde-Druckveränderungen in dem Mäschineneinführungsrohr oder Behälter vorhanden sind, und zwar infolge der Saugwirkung der Kolben, dem Schluß der verschiedenen Einlaßrohre und den Flüssigkeitshemmungen für die Brennstoffladung, doch die Intensität des Vakuums oder des verminderten Druckes, der entsteht, wenn sich irgendein Kolben mit seiner größten Geschwindigkeit auf seinem Saughub bewegt, ausreicht, und die Dauer des größten Vakuums, obgleich sie kurz ist, doch genügt, tun die Vorrichtung arbeiten. zu lassen und den Brennstoff anzuheben, wenn die tatsächliche Brauchbarkeit dadurch erlangt werden kann.
  • Es ist ferner festgestellt worden, daß die erwähnten Zeiten des höchsten Vakuums genügend von den Zeiten des verminderten Vakuums getrennt werden können, obgleich der Wechsel von einem- Zustand zurr anderen zwar allmählich, aber oft in sehr kurzer Zeitspanne erfolgt, und ohne irgendwie wesentlich die Saugwirkung durch Hemmung der Übertragung der Druckverminderung zum Apparat zu drosseln, durch eine in die Saugverbindung der Vorrichtung eingepaßte Scheibe, die wie ein KlappventiL wirkt und so dünn ist, daß ihr Gewicht praktisch vernachlässigt werden kann, und deren Offnungsbewegung durch die möglichst klein gehaltene Saugwirkung verursacht wird, während die Klappenöffnung verhältnismäßig bedeutend sein kann. Man sieht, daß man durch diese Anordnung imstande ist, den Brennstoff auf sehr beträchtliche vertikale Entfernung hin anzuheben, unter den unvorteilhaftesten Bedingungen, was Druckverminderung in dem Maschinenrohr oder Behälter anbelangt, und es so möglich ist, den Apparat für die verschiedensten Fälle, wo er bis jetzt versagt hat oder als unpraktischangesehen worden ist, zu` gebrauchen.
  • Weitere Erfordernisse für die erwähnte Ventilscheibe sind, daß sie ein praktisch zu vernachlässigendes Gewicht hat, um sehr schnell auf den Unterschied im Väkuum auf beiden S eiten zu reagieren, ohne doch eine Hemmwirkung auf den Strom auszuüben, und ferner dann die Öffnungsbewegung des Ventils zum Zwecke des ganz schnellen Offnens und Schließens klein sein muß, während bei Affenstellung des Ventils ein möglichst großer Durchgangsquerschnitt vorhanden sein muß, um auch bei ganz kurzer Öffnungsdauer die möglichst große Wirkung auszuüben. Die Möglichkeit, die Ventilscheibe fast gewichtslos zu halten, liegt darin, daß die Ventilscheibe der Einwirkung zweier, von verschiedenen Seiten auftretender Einflüsse unterliegt, nämlich einmal der Einwirkung des Vakuums im Kessel, die bestrebt ist, das Ventil zu schließen, und zweitens derjenigen des Vakuums im Leitungsrohre, die es öffnen will. Würde an Stelle der ganz leichten Ventilscheibe ein kugel- oder federbelastetes Ventil im Rohre angeordnet sein, so würde ein solches, das sich dauernd von seinem Sitz abhebt und wieder auf ihn aufsetzt, infolge seiner eigenen Masse nicht nur eine Drosselwirkung auf das Saugen durch das Ventil- hindurch ausüben, sondern auch infolge seiner Unbeständigkeit und raschen Bewegung eine beträchtliche Umdichtheit zulassen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht also in der Verwendung der Saugwirkung der genannten Vorrichtung, einer Scheibe gemäß der vorstehenden Beschreibung, die als Klappventil dient und sich unter der Saugwirkung öffnet.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigt Fig. i einen Schnitt eines Apparates gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. a Schnitt durch das Ventilgehäuse, Fig. 3 eine Seitenansicht des Ventils, Fig. 4. einen Schnitt durch den Ventilsitz, wobei die Schrauben zur Begrenzung der Offnüngsbewegung des Ventils fortgelassen sind.
  • Die gezeigte Vorrichtung ist in der Rohrleitung zwischen dem Hauptbrennstoffbehälter und dem Vergaser angeordnet, wobei der Brennstoff von dem nicht dargestellten Hauptbehälter mittels des Rohres a in die Kammer b geleitet wird, und durch die Kammer c mittels der Verbindung d zum Vergaser gelangt. Das Rohr e führt zum Saugrohr der Maschine. Das Rohr f ist nach außen hin offen und dient zum Lufteinlaß in die beiden Kammern b und c, um die Beförderung des Brennstoffes zum Vergaser zu sichern. Der Schwimmer ä in der Kammer b dient dazu, das. Saugkontrollventil lt und das Luftkontrollventil i zu betätigen, und zwar durch ein Lenkergetriebe, das aus Armen j und k besteht, die lose auf einem Zapfen nz befestigt sind, und einer Feder oder Federn z, die an den Enden der genannten Arme sitzen, um sie schnell zu bewegen, wenn die Feder oder die Federn über die Mitte der Ruhelage hinausgegangen sind. Der Schwimmer ä kann auch ein Ventil o zur Wirkung bringen, das auf dem Brennstoffeinlaßrohr der Kammer b sitzt. Das genannte Ventil o ist auf dem Arm j befestigt, so daß es gleichzeitig mit dem Ventil la und i zur Wirkung gelangt, Das Ventil o ist'nicht unbedingt erforderlich; denn wenn, die Saugverbindung mittels des Ventils lt. geschlossen ist, so würde auch bei Nichtvorhandensein des Ventils o der Brennstoff in dem zur Kammer b führenden Einlaßrohr a einfach zu dem unterhalb gelegenen Hauptbehälter zurückkehren.
  • Die Väkuum- oder Saugverbindung e mit dem Ventil h darauf ist mit dem Scheibenventil versehen, das aus der Scheibe p besteht, deren Bewegung durch die Köpfe der drei Schrauben q beschränkt ist.
  • Die Scheibe kann aus Stahl, Messing oder anderem Material hergestellt sein. Sie ist außerordentlich dünn. Ihre Stärke beträgt, wenn sie z. B. aus Stahl besteht, 1/2o Zoll und hat eine außerordentlich kleine Bewegung, z. B. 1/i2, Zoll, wobei die Ventildurchtrittsöffnung etwa einen Durchmesser von 1/4 Zoll besitzt.
  • Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Maschinenstellung ist das Saügkonixollventil h geöffnet und das Luftventil i geschlossen, während sich der Schwimmeng in seiner unteren Stellung befindet. Bei diesen Verhältnissen wird die Druckverminderung in dem Rohre e, die sich bei der normalen Arbeit der Maschine ergibt, eine Druckverminderung in der Kammer b verursachen, und durch das Rohr ce Brennstoff anziehen. Es ergibt sich dabei, daß, wenn die Maschine unter voller Belastung bei ganz geöffnetem Drosselventil desVergasers langsam läuft, der mittlere Druck auf der Einläßseite der Maschine nicht genügt, um den Brennstoff in. die Kammer b zu schaffen. Es gibt aber Perioden, nämlich dann, wenn der bzw. die Maschinenkolben mit größter Geschwindig keit in ihrer Hubmitte laufen, wo die Saugwirkung für den oben angegebenen Zweck genügend groß ist. Aus diesem `Grunde ist eine Ventilscheibe p in die Saugverbindung eingeschaltet, wobei diese Scheibe empfindlich ist gegenüber dem Druckunterschiede auf ihren verschiedenen Seiten, daß sie öffnet, wenn die größte Saugwirkung im Einlaßrohr herrscht, aber sofort schließt, wenn die Saugwirkung nachläßt. Man kann auf diese Weise in der Kammer b die erforderliche Saugwirkung erhalten, um den Brennstoff hineinzuschaffen. Ein gewöhnliches kugel- oder federbelastetes Ventil in der- Saugleitung hat den der eben beschriebenen Wirkung des Ventils P entgegengesetzten Einfluß, denn es drosselt die Saugwirkung, indem es einen Widerstand dem Luftstrom aus der kammer b zum Saugrohr e entgegensetzt. Sobald der Brennstoff in die Kammer b geschafft worden ist, steigt der Schwimmer g und hebt den Arm .i. Wenn dieser Arm höher steigt als der Arm k, so wirkt die Feder aa hebend auf den Arm k, schließt dadurch das Ventil lt und öffnet das Ventil i. Es herrscht nunmehr wieder Atmosphärendruck in der Kammer b, der darin vorhandene Brennstoff fällt, infolge Seiner Schwere, in die Kammer c. und gelangt so zu dem Vergaser. Der Schwimmer steigt dann wieder, und der Kreislauf beginnt von neuem.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRLicH: Zuführungsvorrichtung für flüssigen Brennstoff bei Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff durch- die Saugwirkung der Maschine zunächst in einen zwischen dem Hauptbrennstoffbehälter und dem Vergaser liegenden Kessel gelangt, und dann von diesem Kessel infolge der Schwere abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Saugleitung (e) des Zwischenkessels (b) ein Scheibenventil von geringem Gewicht eingeschaltet ist.
DE1916331194D 1916-04-20 1916-11-12 Zufuehrungsvorrichtung fuer fluessigen Brennstoff bei Verbrennungskraftmaschinen Expired DE331194C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB331194X 1916-04-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE331194C true DE331194C (de) 1921-01-03

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ID=10348810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916331194D Expired DE331194C (de) 1916-04-20 1916-11-12 Zufuehrungsvorrichtung fuer fluessigen Brennstoff bei Verbrennungskraftmaschinen

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DE (1) DE331194C (de)

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