DE3311183A1 - Koksofentuer mit dichtungsmembranplatte - Google Patents
Koksofentuer mit dichtungsmembranplatteInfo
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- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/06—Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
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Description
- 5 Patentanmeldung
der
Firma Carl Still GmbH & Co. KG5 Recklinghausen
Firma Carl Still GmbH & Co. KG5 Recklinghausen
Koksofentür mit Dichtungsmembranplatte
Beschreibuna
Die Erfindung betrifft eine Koksofentür mit einer zwischen Türkörper
und Türstopfen mit Abstand befestigten ebenen Dichtungsmembranplatte,
an derem äußeren ringförmigen Umfangsbereicn nach
innen gegen den Türrahmen gerichtete Dichtschneiden angebracht sind, die über eine Vielzahl von Federstößeln von vorgespannten,
einstellbaren Federn gegen den Türrahmen gedrückt werden.
Eine derartige Koksofentür ist z. B. aus der DE-OS 30 44 703,
die ebenfalls auf die Anmelderin zurückgeht, bekannt. Bei dieser Schrift sind die ein oder zwei Dichtungsmembranplatten über der
gesamten Länge der Koksofentür fest zwischen dem Türkörper und dem durchgehenden Türstopfenhalter eingeklemmt. Zum Ausgleich
eventueller Unebenheiten des Dichtungsrahmens werden dabei die
Dichtungsmembranplatten von den Federstößeln gegen den Türrahmen gepreßt. Es kommt dann in der Nähe der Einspannstelle bzw.
an den vorgegebenen Schwächungsnuten zu einem mehr oder weniger starken Abknicken der Dichtungsmembranplatten. Je weiter dabei
die Dichtungsmembranplatten ausgelenkt werden müssen, desto
höher sind die erforderlichen Federkräfte und damit auch die von
den Verriegelungen der Koksofentür aufzunehmenden gesamten Anpreßkräfte.
Bei den bekannten Membranofentüren mit den in dieser
Weise fest eingespannten Dichtungsmembranplatten hat sich, bedingt
durch die thermische Verformung des Türkörpers, häufig eine extreme Verbiegung der Membrane gezeigt. Aufgrund der im
Türkörper auftretenden Temperaturunterschiede kommt es häufig
dazu, daß Türkörper und Dichtungsmembranplatte oben und unten von der Türrahmenfläche weglaufen. Diese Unebenheiten müssen
durch einen extremen Federweg der Dichtungsmembranplatten dann ausgeglichen werden. Diese Überbelastungen können auf die Dauer
zu Undichtigkeiten und Materialermüdung führen. Darüber hinaus
sind gerade im oberen Bereich, dort, wo die Planiertür angeordnet ist, und im unteren Fußsteinhalterbereich, dort, wo sich die
Anheizöffnung befindet, die Platzverhältnisse sehr beengt, so
daß sich zu kleine Hebelarme zwischen Einspannstelle und Anordnung
der Dichtleiste an der Dichtungsmembranplatte ergeben.
Aus der DE-GBM 79 13 785 ist weiterhin eine Koksofentür für hohe
horizontale Verkokungsofenkammern mit einer Dichtungsmembranplatte bekannt, wobei der die feuerfesten Türstopfen tragende Türkörper
aus zwei oder mehreren Elementen wie eine Rollenkette zusammengesetzt
ist und jedes einzelne Element oben und unten um oine waagerechte in Batterie-Längsrichtung verlaufende Achse
drehbar angeordnet ist und die Enden der Achsen hinter den Verriegelungsklinken
des Türrahmens jeweils fest eingehängt werden. Ein derartiger aus einzelnen Elementen bestehender elastischer
Türkörper ist schwer handhabbar und muß an sehr viel mehr Stellen
des Türrahmens verriegelt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Tür mit einem starren Türkörper vorzuschlagen, bei dem insbesondere im oberen und unteren
Bereich die Dichtleiste der Dichtungsmembranplatte ohne
größere Verformung der Membrane an der Türrahmenflache zur Anlage
kommt und wo-ei es am gesamten Türrahmen aufgrund etwa gleicher
Anpreßkräfte zu einer guten Abdichtung zwischen Dichtleiste
und Türrahmen kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Türstopfen
der Koksofentür aus mehreren, einzelnen, in geringem Abstand voneinander angeordneten Türstopfenelementen mit zugehörigen
Türstopfenhaltern gebildet ist und die Dichtungsmembranplatte
nur im oberen und unteren Bereich der Tür zwischen Türkörper und den zugehörigen Türstopfenhaltern fest verschraubt ist und
daß im dazwischen liegenden mittleren Bereich der Tür die Dichtungsmembranplatte
mit einem Stützblech und den Türstopfenhaltern verbunden ist und am Türkörper mit zusätzlich einstellbarem Abstand
gehalten wird. Der neue Erfindungsgedanke liegt insbesondere
darin, daß bei der neuen Koksofentür nur im oberen sowie unteren Bereich Türkörper und Türstopfenhalter fest verschraubt·
werden und die Dichtungsmembranplatte nahezu spannungsfrei ist,
wenn die Dichtleiste im Normalfall an dem Türrahmen zur Anlage
kommt. Der Türkörper wird also so ausgebildet, daß die Dichtleiste an der Dichtungsmembranplatte im Betriebszustand und nach
der thermischen Verformung des Türkörpers ohne eine wesentliche Verbiegung der Dichtungsmembranplatte in1 oberen und unteren Bereich
am Türrahmen zur AnTage kommt. Im mittleren Bereich der Tür kann dann erfindungsgemäß der Abstand zwischen der Dichtungsmembrane
und dem Türkörper zusätzlich eingestellt werden, wobei durch Drehen von Spindeln die Stützbleche mit den angeschraubten
Dichtungsmembranplatten und den Türstopfenhaltern in Ofenlängsrichtung
entweder zum Türrahmen hin- oder vom Türrahmen wegbewegt werden. Damit werden die restlichen Türkörper- und Türrahmenverformungen
ausgeglichen. Durch diese zusätzliche Einstellung im
mittleren Bereich der Tür wird die Dichtunqsmembranplatte über
der gesamten Höhe der Tür im leicht verformbaren Bereich gehalten. Sie wird nicht über die plastische Verformung hinaus beansprucht,
welches eine längere Lebensdauer erwarten läßt. Die auf die Federstößel wirkenden Federkräfte werden am gesamten Um-
fang des Türrahmens voll wirksam, so daß die Druckkräfte der federn
den Druckstößel auf die Gesamtkräfvte der Hauptverriegelungen abgestimmt
werden können.
Es hat sich erfindungsgemäß als günstig erwiesen, daß die Dichtungsmembranplatte
zwischen dem Stützblech und den Türstopfenhaltern unter Zwischenlegung entsprechend dünner Weichdichtungen
eingeklemmt ist. Hierbei ist es möglich, die Dichtungsmembranplatte von der einen zur anderen Seite durchgehen zu lassen, wobei
sie lediglich von den Befestigungsschrauben durchsetzt ist.
Aufgrund der zusätzlichen Weichdichtungen werden Undichtigkeiten
vermieden.
Man kann erfindungsgemäß den unteren Türstopfenhalter rund um
die im Türkörper befindliche Anheizöffnung in Flanschausführung
mit dem Türkörper fest verschrauben. Die dazwischen eingeklemmte Dichtungsmembrane wird dann zweckmäßig nicht mehr am äußeren
Rand des Türkörpers verschraubt, so daß ein wesentlich längerer Hebelarm zwischen Einspannstelle der Dichtungsmembran und dem
Angriffspunkt der Dichtungsschneide auf den Türrahmen erreicht
wird. In ähnlicher Weise wie vorher kann man auch das obere Türstopfenelement rund um die Planiertüröffnung in Flanschausführung
mit dem Türkörper fest verschrauben. Auch hierbei läßt sich die Einspannstelle der Dichtungsmembranplatte weiter nach
innen verlegen, so daß der Hebelarm für die Dichtungsmembranplatte entsprechend vergrößert werden kann.
Zum Ausgleich von eventuellen Verformungen von Türkörper und
Türrahmen soll erfindungsgemäß darüber hinaus der Abstand zwischen
Türkörper und Stützblech über eine oder mehrere in der Mitte oder seitlich am Türkörper angeordnete Spindeln, Excenter
oder Keile einstellbar sein. Diese Verstelleinrichtungen werden
dabei so am Türkörper fest angebracht, daß sie auch bei einge-
setzter Tür von außen leicht eingestellt werden können. Es hat
sich dafür als zweckmäßig erwiesen, daß erfindungsgemäß pro Türstopfenhalter
durchschnittlich etwa eine Spindel oder ähnliches am Türkörper
angeordnet ist. Bei zentraler Anordnung einer Spindel pro Türstopfenhalter, läßt sich für jeden einzelnen Türabschnitt der
Abstand zwischen Türkörper und Stutzblech, also den Erfordernissen entsprechend, einstellen.
Es hat sich erfindungsgemäß als besonders günstig erwiesen, daß
der Abstand zwischen Türkörper und Stützblech zwischen 0 und 50 mm einstellbar ist und vorzugsweise 35 - 40 mm beträgt. Durch
diesen nicht unerheblichen Abstand zwischen Türkörper und Stützblech
kommt es zu einer Luftzirkulation um den gesamten Türkörper,
so daß die thermische Verformung des Türkörpers verringert wird und damit auch der Abstand zur Einstellung von Stützblech
und Membrane erhalten bleibt. Zusätzliche Lüftungsfenster im
Türkörperrücken verbessern zudem noch die Luftzirkulation.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß seitlich am Türkörper nur im oberen und unteren Bereich der festen Einspannung in Richtung
des Türrahmens einstel1 bare Tür-Stoppereinrichtungen angeordnet
sind, um beim Einsetzen der Tür eine unzulässige Verformung der Dichtungsmembranplatte zu verhindern.
Man kann erfindungsgemäß auch vorsehen, daß, wie bereits im
GBM 79 13 785 beschrieben, an der kohleberührten Seite der übergang
von einem Türstopfenelement zum anderen treppenformig ausgebildet ist. Dadurch wird insbesondere vermieden, daß Feinkohle
in den gesamten Spalt zwischen zwei Turstopfenelenienten eindringt
und die Beweglichkeit der Türstopfenelemente gegeneinander
behindert.
- ίο -
Die Erfindung sieht insbesondere auch vor, die Türstopfenelemen-'.o
ganz oder teilweise als Hohlstopfen auszubilden. Die bekannten Hohlstopfentüren sind in der Regel aus mehreren einzelnen
Türstopfenelementen gebildet» die mit geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Hohlstopfen sind bei den bekannten
Türen allerdings jeweils fest mit dem Türkörper verschraubt. Insbesondere wegen des erheblich geringeren Gewichtes der Hohlstopfen
bietet sich die Anordnung gemäß Hauptanspruch in Kombination mit den Hohlstopfen besonders an. Das Stützblech und die Spindeln
zur Verstellung des Abstandes zwischen Türkörper und den Türstopfenhaltern können dabei wesentlich geringer dimensioniert
werden. ' '
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß zwischen den Türstopfenelementen
aus feuerfesten Steinen und den Türstopfenhaltern aus Eisenmaterialien ein senkrechter Gasabführungskanal angeordnet
ist, der sich über die gesamte Breite des Türstopfens erstreckt und über höhengestufte Schlitze in den seitlichen Armen der Türstopfenhalter
sowie über untere und obere Öffnungen mit der Ofenkammer in Verbindung steht. Hierdurch wird eine gewissen Kombination
zwischen Steinstopfentüren und Hohl stopfentüren vorgeschlagen,
wobei an der kohleberührten Seite des Türstopfen keine
weiteren Änderungen vorgenommen werden müssen und an der Türkörperseite der gewünschte Gasabführungskanal angeordnet sein kann.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Abstand zwischen Stützblech
und Türkörper wird der Türkörper nicht so hohen Tempera türen
ausgesetzt wie bei den bisherigen Konstruktionen, so daß bei
der eben geschilderten Hohl stopfentür eine eigene aufwendige
Wärmeisolierung unter Umständen entfallen kann.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Verhältnis der Dicke
der Türstopfenelemente zur Dicke des Gasabi eitungskanales höchstens
0,5 .: 1, vorzugsweise 3:1, beträgt. In diesen Bereichen
der Dicke der Türstopfenelemente ist eine ausreichende Haltbarkeit
der feuerfesten Türsteine sowie ein ausreichender Querschnitt für die Gasabführung gewährleistet. Durch die niedrigeren
Temperaturen des Türkörpers ist man erf i ndungsgernäß nun auch in der Lage, den gesamten Türkörper aus einer Schweißkonstruktion
herzustellen. Man kann also auf die aufwendige Gußkonstruktion
verzichten.
Die Erfindung sieht außerdem vor, daß der Türrahmen und die Panzerplatten
durch eine Schweißnaht am gesamten Umfang der Tür miteinander verbunden sind. Voraussetzung hierfür ist wiederum, daß
auch der Türrahmen und, zumindest teilweise, die Panzerplatten aus Stahlmaterialien bestehen. Durch die Anbringung einer durchgehenden
Schweißnaht wird dabei eine vollständige Abdichtung
zwischen Türrahmen und Panzerplatten erreicht.
Man kann aber auch vorsehen, den Türrahmen über Klemmböcke mit Federn an den Panzerplatten zu befestigen. Dadurch können geringe
Verformungen des Türrahmens gegenüber den Panzerplatten bereits
ausgegl ichen werden, ohne daß vom Verankerungssystem zusätzliche
Kräfte ausgeübt werden müssen. Durch die Anordnung von einer oder mehreren Tellerfedern werden eventuelle Verschiebungen
des Türrahmens gegenüber den Panzerplatten ausgeglichen,
die möglichst noch im Nachgiebigkeitsbereich der vorhandenen
Weichdichtungen liegen. Zur Erreichung einer höheren Flächen^ pressung des Kammerrahmens gegenüber der1 feuerfesten Steinen bei
gleichbleibender äußerer Anpreßkraft sieht die Erfindung schließlich vor, den Kammerrahmen an der Seite der feuerfesten Steine
mit mindestens einer nach innen*gerichteten Dichtleiste auszuführen.
Bei gleichbleibender Dicke der auch dort zwischengelegten
Weichdichtung wird an der Stelle der Dichtleiste eine erheblich höhere Flächenpressung erreicht.
*zum feuerfesten Mauerwerk*
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren 1 - 4 beispielsweise
näher erläutert.
Fiqur 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Koksofentür.
Figur 2 ist eine Rückansicht der Koksofentür und Figur 3 ein Querschnitt durch eine Koksofentür.
Figur 4 zeigt als Ausschnitt die Verbindung Türrahmen und Panzerplatte
Bezugszeichenliste
(1) Türkörper
(2) auswechselbares Türstopfenelement
(3) Türstopfenhalter für (2)
(4) oberes Türstopfenelement
(5) oberer Türstopfenhalter für (4)
(6) unterer Türstopfen
(7) unterer Türstopfenhalter
(S) Dichtungsmembranplatte (9) Stützblech
(10) Weichdichtung zwischen (3) und (8)
(11) Weichdichtung zwischen (8) und (9)
(12) Dichtungsschneide
(13) Dichtungsschneidenhalter
(14 ) Federstößel
i\b) einstellbare und vorgespannte Federpakete
(16) umlaufender Türkörperflansch mit Gewindelöchern
und auswechselbaren Stößelrohren
(17) Planiertür
(18) Verriegelungseinrichtung mit Spindel und Querriegel
(19) Verriegelungsgestänge
(20) Verriegelungshaken am Türrahmen
3 -
Abdeckplatte für Anheizöffnung
Belüftungsöffnungen im Türkörper Dehnschrauben zur Verbindung von (2), (8) und (9)
Distanzhülse an (23) Zwischenstück
Befestigungsschraube zur Verbindung von (1), (5) und (8)
Befestigungsschraube zur Verbindung von (1), (7) und (8) Spindel zur Einstellung des Ab Standes zwischen (1) und
Gewindebuchse für die Spindel (28) Stützhebel für die Spindel (28)
Türrahmen feuerfestes Mauerwerk Stützprofi 1
Dichtung zwischen Türrahmen und Stützprofil Dichtung zwischen Türrahmen und feuerfestem Mauerwerk
Panzerplatte Druckböcke Taillenlasche Tür-Stoppereinrichtung
Ankerständer Federstößel Druckfeder
senkrechter Gasabi eitungskanal
höhengestufteSchlitze seitliche Arme von (3), (5) und (7)
Gewindebock
Halteklammer Befestigungsschraube
Druckschraube Druckhülse Tel 1erfedern
Aus den Figuren 1 und 2 wird insbesondere die Anordnung der einzelnen Türstopfenelemente (2), (4) und (6) und der Türstopfenhalter
(3), (5) und (7) und Türkörper (1) deutlich. Die Dichtungsmembranplatte (8) und das Stützblech (9) sind über die
Schrauben (23) sowie Distanzhülsen (24) mit den Türstopfenhaltern
(3) bzw. den Türstopfenelementen (2) fest verbunden. Wie
vor allem aus der Figur 3 ersichtlich ist, sind die Dehnschrauben (23) mit den Distanzhülsen (24) in Aussparungen des Türkörpers
frei geführt, so daß sie bei Verstellung des Abstandes des Stützbleches vom Türkörper über die Spindeln (28) sich in Verstell richtung der Spindel mit bewegen können. Die zugehörige
Gewindebuchse (29) der Spindel (28) ist über Stützhebel (30) fest mit dem Türkörper (1) verbunden. Im oberen und unteren
Bereich der Tür sind Türkörper und Dichtungsmembranplatte mit
den zugehörigen Türstopfenhaltern (5) oder (7) über die Befestigungsschrauben
(26) bzw. (27) fest verschraubt. In diesem Bereich kann das Stützblech (9) fehlen. Am übergang vom fest
eingespannten Teil zum beweglichen Teil sind die Dehnschrauben (23) jeweils mit einem zusätzlichen Distanzstück (24) versehen,
um dort das Stützblech mit der Membran noch einmal festzuhalten,
hnvor es in den beweglichen Mittelteil übergeht.
Die Bezugszeichen 10 bis 22, 40 bis 45 und 49 bis 51 enthalten allgemein bekannte Konstruktionsdetails, die nicht näher erläutert
werden müssen.
in der Figur 3 sind noch mit (46) und (47) zwei verschiedene
Möglichkeiten zur Verbindung der Panzerplatten (45) mit dem
Rannen (40) vorgesehen. (46) zeigt einen sog. Druckbock, der
einerseits fest mit der Panzerplatte verschraubt ist und andererseits mit einer Verstel1 schraube den Türrahmen hält. Mit (47) ist
».•ine sog. Taillenlasche dargestellt, die einerseits mit der Panzerplatte
fest verschraubt ist und andererseits hinter einen An-
satz des Türrahmens greift, um eine Verschiebung des Türrahmens zur
Tür hin (d. h. in Ofenlängsrichtung) zu vermeiden.
Mit (48) ist eine Tür-Stoppereinrichtung angedeutet, die nur
im oberen und unteren Bereich angeordnet ist und als Anschlag beim Einsetzen'der Tür irr die Koksofenöffnung dient.
Aus der Figur 3 ist ebenfalls der senkrechte Gasableitungskanal
(60) ersichtlich, der einerseits durch die Türstopfenelemente
(2), (4) und (6) und an den anderen 3 Seiten durch die Türstopfenhalter (3), (5) und (7) gebildet wird. In den seitlichen Armen
(62) der Türstopfenhalter (3), (5) und (7) befinden sich
die höhengestuften Schlitze (61). Die Größe des Gasabi eitungskanales
(60) kann durch die Veränderung der Dicke, d. h. des Abstandes des äußeren Teiles der Türstopfenhalter von den Türstopfenelementen,
bestimmt werden.Er kann so weit vergrößert werden, wie es die Halterung der Türstopfenelemente in den seitlichen
Armen (6 2.) zuläßt.
In der Figur 4 ist ein Beispiel der Ausführung des Druckbodens (46) dargestellt. Auf die Panzerplatte (45) ist dabei ein Gewindebock
(70) aufgeschweißt, in den die Befestigungsschraube (72) mit der Halteklammer (71) eingeschraubt wird. Am freien
Ende der Halteklammer (71) wird die Druckschraube (73) so eingeschraubt, daß die Druckschraube über eine Druckstütze (74) gegen
den Türrahmen (40) drückt und diesen festhält. Zwischen Druckschraube (73) und Druckhülse (74) sind mehrere Tel 1erfedern (75)
angebracht, die einen Federweg von mehreren Millimetern haben.
- Leerseite -
Claims (16)
- Patentanmeldungder
Firma Carl Still GmbH & Co. KG, RecklinghausenKoksofentür mit Dichtungsmembranplatte Patentansprüche( 1 . j Koksofentür mit einer zwischen Türkörper und Türstopfen mit Abstand befestigten ebenen Dichtungsmembranplatte, an derem äußeren ringförmigen Umfangsbereich nach innen gegen den Türrahmen gerichtete Dichtschneiden angebracht sinds die über eine Vielzahl von Federstößeln von vorgespannten, einstellbaren Federn gegen den Türrahmen gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Türstopfen der Koksofentür aus mehreren, einzelnen in geringem Abstand voneinander angeordneten Türstopfenelementen (2,4, 6) mit zugehörigen Türstopfenhaltern (3, 5,,7) gebildet ist und die Dichtungsmembranplatte (8) nur im oberen und unteren Bereich der Tür zwischen Türkörper (1) und den zugehörigen Türstopfenhaltern (5, 7) fest verschraubt ist und daß im dazwischen liegenden mittleren Bereich' der Tür die Dichtungsmembranplatte (8) mit einem Stützblech (9) und den Türstopfenhaltern (3) verbunden ist und am Türkörper (1) mit zusätzlich einstellbarem Abstand gehalten wi rd. - 2. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dtehtungsmembranplatte (8) zwischen Stüzblech (9) und denTürstopfenhaltern (3) unter Zwischenlegung entsprechend dünner Weichdichtungen (10, 11) eingeklemmt ist.
- 3. Koksofentlir nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch' gekennzeichnet, daß der untere Türstopfenhalter (7) rund um die im Türkörper (1) befindliche Anheizöffnung in Flanschausführung mit dem Türkörper (1) fest verschraubt ist.
- 4. Koksofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Türstopfenelement (5) rund um die Planiertüröffnung in Flanschausführung mit dem Türkörper (1) fest verschraubt ist.
- 5. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von eventuellen Verformungen von TUrkörpern (1) und Türrahmen (40) der Abstand zwischen Türkörper (1) und Stützblech (9) über eine oder mehrere in der Mitte oder seitlich am Türkörper angeordnete Spindeln (28), Excenter oder Keile einstellbar ist.
- 6. Koksofentür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß pro Türstopfenhalter (3) durchschnittlich etwa eine Spindel (18) oder ähnliches am Türkörper angeordnet ist.
- 7. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Türkörper (1) und Stützblech (9) zwischen 0 und 50 mm einstellbar ist und vorzugsweise 35 bis 40 mm beträgt.
- 8. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Türkörper (1) nur im oberen und unteren Bereich der festen Einspannung inRichtung des Türrahmens (40) einstellbare Tür-Stoppereinrichtung (48) angeordnet sind, um beim Einsetzen der Tür eine unzulässige Verformung der Dichtungsmembranplatte (8) zu verhindern.
- 9. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß dem Gebrauchsmuster 79 T3 785 an der kohleberührten Seite der Übergang von einem Türstopfenel ement (2) zum anderen treppenförmig ausgebildet ist.
- 10. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türstopfenelemente ganz oder teilweise als Hohlstopfen ausgebildet sind.
- 11. Koksofentür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Türstopfenelementen (2, 4, 6) aus feuerfesten Steinen und den Türstopfenhaltern (3, 59 7) aus Eisenmaterialien ein senkrechter Gasabführungskanal (60) angeordnet ist, der sich über die gesamte Breite des Türstopfens erstreckt und über höhengestufte Schlitze (61) in den seitlichen Armen (62) der Türstopfenhalter sowie über untere und obere Öffnungen mit der Ofenkammer in Verbindung steht.
- 12. Koksofentür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Dicke der Türstopfenelemente (2, 4, 6) zur Dicke des Gasableitungskanales.(öO) höchstens 0,5 : 1, vorzugsweise 3 : 1,beträgt.
- 13. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Türkörper aus einer Schweißkonstruktion besteht.
- 14. Koksofentür und Türrahmen nach den vorhergehenden Ansprüchens dadurch .gekennzeichnet, daß Türrahmen und die Panzerplatten durch eine Schweißnaht am gesamten Umfang der Tür miteinander verbunden sind.
- 15. Koksofentür und Türrahmen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Türrahmen über Klemmböcke (46) mit Federn an den Panzerplatten befestigt ist.
- 16. Koksofentür nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerrahmen an der Seite der feuerfesten Steine mit mindestens einer nach innen gerichteten Dichtleiste ausgeführt ist.
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