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DE331087C - Verfahren zum Loeten von Gewehrteilen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Loeten von Gewehrteilen u. dgl.

Info

Publication number
DE331087C
DE331087C DE1919331087D DE331087DD DE331087C DE 331087 C DE331087 C DE 331087C DE 1919331087 D DE1919331087 D DE 1919331087D DE 331087D D DE331087D D DE 331087DD DE 331087 C DE331087 C DE 331087C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
soldering
soldered
immersed
oxygen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919331087D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE331087C publication Critical patent/DE331087C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0002Soldering by means of dipping in a fused salt bath

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Das Verfahren betrifft das zunderfreie Zusammenlöten von Gewehrläufen und- anderen Teilen in Salzbädern oder auf andere Weise mit nachfolgender Behandlung, welche die schädliehen oxydierenden Wirkungen nach dem Löten bis zur Erkaltung der Teile verhindert.
Bisher wurden die z. B. an den Lötstellen wenig vorgearbeiteten Gewehrläufe und Verschlußteile usw. zusammengebunden, mit Borax
ίο und Lot an den Lötstellen versehen, mit einer Lehmhülle umkleidet und im Feuer gelötet. Hierbei entstand eine starke Verzunderung der Teile, die eine umständliche und teure Nacharbeit erforderte.
Die Benutzung des bekannten Salzbades für Lötzwecke ergibt keine zunderfreie Lötung, weil nach dem Entfernen der zu lötenden Stücke aus dem Salzbade sich die die Teile umhüllende Salzschicht schnell abkühlt und Risse bildet, die die Luft zu den Metallteilen gelangen läßt, so daß eine starke Oxydation eintritt, die eine umständliche Nacharbeit der Teile sowie eine entsprechende Materialzugabe verlangt. Dieser Mangel tritt auch bei anderen Lötungen ein.
as Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und gestattet die Verwendung weit vorgearbeiteter oder fast fertiger Teile, die auf billigstem Wege, ζ. Β. maschinell, hergestellt werden können.
Bei der Zusammenlötung von Gewehrläufen werden die Teile außerhalb der Lötstellen durch Klammern zusammengehalten, mit Messing oder Kupferlot versehen und beispielsweise in ein Chlorbariumbad getaucht, welches den Gewehrteilen die erforderliche Lotfließtemperatur übermittelt und etwaige Flußmittel zum Fließen bringt, außerdem aber auch durch die eigene oxydzerstörende Wirkung eine gereinigte Lötfläche schafft. Die Erfindung besteht nun darin, daß die gelöteten Teile nach der Herausnahme aus dem Salzbade oder nach dem Fließen des Lotes in eine heiße oder nicht härtende Flüssigkeit oder in andere Mittel getaucht werden, welche den die Oxydation der Gewehrteile bewirkenden Sauerstoff der Luft fernhalten. Die heiße Flüssigkeit,' z. B. Wasser, kann mit Soda oder anderen enthärtenden Mitteln gemischt werden. Eine günstige Wirkung erreicht man durch Eintauchen in erwärmte, sauerstoffreie Mineralöle u. dgl., welche außerdem die hygroskopischen Eigenschaften der in den Eisenteilen zurückbleibenden Salzkristalle verringern. Eine zunderfreie Lötung erzielt man durch Eintauchen der gelöteten Stücke in erhitzte Kalkmilch, welche gleichzeitig die in den Poren zurückbleibenden Salzkriställe neutralisiert, so daß ein Nachrosten nicht eintritt; eine Mischung mit Ölen oder sauerstoffreien Mitteln verbessert die Wirkung.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. - Verfahren zum Löten von Gewehrteilen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ' die gelöteten Stücke nach -Herausnahme aus dem Salzbad oder dem Erhitzungsraum zwecks Verhinderung der Oxydation in eine heiße oder nicht härtende Flüssigkeit getaucht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelöteten Stücke in sauerstoffreie oder sauerstoffarme Mittel
0. dgl. gelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelöteten Stücke in Kalkmilch oder Kalkmilchmischungen getaucht werden.
DE1919331087D 1919-09-10 1919-09-10 Verfahren zum Loeten von Gewehrteilen u. dgl. Expired DE331087C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE331087T 1919-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE331087C true DE331087C (de) 1920-12-27

Family

ID=6194616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919331087D Expired DE331087C (de) 1919-09-10 1919-09-10 Verfahren zum Loeten von Gewehrteilen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE331087C (de)

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