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DE3306527C2 - Feuerschutzaufzug zum Transport und zur Rettung von Personen aus Gebäuden - Google Patents

Feuerschutzaufzug zum Transport und zur Rettung von Personen aus Gebäuden

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Publication number
DE3306527C2
DE3306527C2 DE19833306527 DE3306527A DE3306527C2 DE 3306527 C2 DE3306527 C2 DE 3306527C2 DE 19833306527 DE19833306527 DE 19833306527 DE 3306527 A DE3306527 A DE 3306527A DE 3306527 C2 DE3306527 C2 DE 3306527C2
Authority
DE
Germany
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building
fire
elevator
fire protection
escape
Prior art date
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Expired
Application number
DE19833306527
Other languages
English (en)
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DE3306527A1 (de
Inventor
Sándor Dr. Budapest Arany
Ignác Fetser
Ferenc Petrasitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licencia Talalmanyokat Ertekesito Vallalat
Original Assignee
Licencia Talalmanyokat Ertekesito Vallalat
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Publication date
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Publication of DE3306527A1 publication Critical patent/DE3306527A1/de
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Publication of DE3306527C2 publication Critical patent/DE3306527C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Abstract

Entlang einer oder mehreren Begrenzungswänden des Gebäudes sind aus endlosen Seilen gebildete vertikale Seilbahnen angeordnet. Zwischen den Seilen sind in gewissen Abständen an den Gebäudewänden geführte Wagen eingesetzt zwischen denen Trittbleche montiert sind. Ferner sind an den Seilbahnen mit Wasser auffüllbare Gefäße angeordnet, die aus einer mit Auslaufstutzen versehenen Auffülleitung mit Wasser aufgefüllt werden. Die Welle der Seiltrommeln der Seilbahnen ist mit einer Bremsvorrichtung gekuppelt, welche in Abhängigkeit von der Seilgeschwindigkeit wirksam ist. An dem Fallstrang der Einrichtung ist je Etage eine Einstiegsbühne angeordnet, die über einen Sicherheitswarteraum und eine Fluchttür zugänglich ist und von der die Trittstufen bestiegen werden. Entlang des Steigstrangs der Einrichtung sind im Erdgeschoß eine Einstiegstür und in den einzelnen Etagen Ausstiegstüren ausgebildet. Die Einrichtung ist an allen Seiten von zu dem Gebäude gehörenden Elementen feuerfest umschlossen. Die Einrichtung wird im Fluchtfall von den auf die Trittstufen steigenden Personen und unter dem Gewicht des in die Gefäße am Fallstrang der Seilbahnen einfließenden Wassers in Betrieb gesetzt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Feuerschutzaufzug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser Feuerschutzaufzug ist insbesondere für Hochhäuser vorgesehen.
Es ist wohl bekannt, daß die Fluchtmöglichkeit der in einem Hochhaus befindlichen Personen bei einem Brand insbesondere aus den oberen Stockwerken und dann, wenn das Feuer auf einem darunterliegenden Stockwerk ausbricht, recht beschränkt ist, selbst wenn die Hochhäuser — im Sinne der strengen Brandschutzvorschriften — mit zur Flucht vorgesehenen aufwendigen rauchfreien Treppenhäusern oder äußeren Feuertreppen ausgestattet sind. Die Flucht bzw. die Möglichkeit zur Flucht ist bei Hochhäusern auch dadurch häufig beschränkt, daß die Feuerwehrleute über kein Mittel verfugen, mit denen die Leute aus den Etagen oberhalb von 8 bis 10 Stockwerken gerettet werden könnten, falls das Feuer in einer tiefefliegenden Etage ausgebrochen ist.
Bei einem Brand wird die Gefährdung nicht nur durch das Feuer verursacht, sondern auch durch das Brennprodukt, den Rauch, der infolge der erstickenden und oft toxischen Gase, die durch das Verbrennen von synthetischen Verkleidungen und Gegenständen entstehen, besonders gefährlich ist. Dieser erstickende und toxische Rauch breitet sich noch schneller aus als das Feuer und
kann binnen kurzem das ganze Gebäude erfassen.
Nach dem Ausbrechen des Feuers besteht der einzige Weg zur Flucht darin, daß die sich in dem Gebäude aufhaltenden Personen auf irgendeine Weise zu dem Erdgeschoß gelangen und das Haus verlassen können. Der Fluchtweg läuft daher vertikal. Die heuzutage bekannten Lösungen, z. B. die rauchfreien Treppenhäuser oder die äußeren offenen Feuerleitern, bieten j>doch keine befriedigende Sicherheit an, weil die Flucht den
to gefährdeten Personen selbst zugetraut wird. Darüber hinaus nimmt die Flucht aus den oberen Etagen, z. B. aus dem 30. Stockwerk, obwohl der Fluchtweg nach unten führt, recht viel Energie und Zeit in Anspruch.
Für diejenigen, die infolge ihres physischen Zustandes= z. B. ihres Alters, nicht über sehr viele Treppen absteigen können, oder die infolge des eingeatmeten Rauches Atemnot leiden, stellt ein Treppenhaus keinen annehmbaren Fluchtweg dar.
Es kam bei zahlreichen Brandfällen vor, daß die vor dem Feuer und Rauch fliehenden Personen einfach aus den Stockwerken heraussprangen, was zu ernsten Verletzungen und leider in der Mehrzahl der Fälle zum Tode führte.
Es ist auch mit schweren Folgen verbunden, wenn die fliehende Person den Aufzug in Anspruch nimmt, denn das für den Brandschutz verantwortliche und geschulte Personal schaltet im Brandfall vorschriftsmäßig den Strom in dem Gebäude ab oder, wenn dies nicht geschieht, wird die Stromversorgung infolge des von dem Feuer verursachten Kurzschlusses unterbrochen. Aus einem zwischen den Stockwerken steckengebliebenen Aufzug aber gibt es keinen Ausweg mehr.
Bei Bränden in Hochhäusern, falls das Feuer auf einer höheren Etage ausbricht, ist die Möglichkeit des Feuerlöschens recht beschränkt, da das Herankommen an den Brandherd für die Feuerwehrleute beinah ebenso unmöglich ist wie die Flucht der sich dort aufhaltenden Personen. Das Feuerlöschen und d\s Flucht sind des weiteren auch dadurch beschränkt, dao nach der Wahrnähme des Feuers und der Alarmierung der Feuerwehr viel Zeit — im allgemeinen zehn Minuten oder noch mehr — vergeht, bis die Feuerwehrleute eintreffen, und die Montage und Inbetriebsetzung der Ausrüstung einen weiteren Zeitverlust mit sich bringt, währenddessen das Feuer sich dermaßen ausbreitet, daß das Löschen und die Rettung schon unmöglich sind. Es kommt recht oft vor, daß bei Brandfällen die Feuerwehr sich bloß auf die Lokalisierung de? Feuers beschränkt und es keine Möglichkeit zur Rettung der im Gebäude gebliebenen Personen gibt.
Jedoch ist auch bereits ein Feuerschutzaufzug mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen bekannt (DE-OS 25 03 544). Der bekannte Feuer Schutzaufzug ist nach Art von Bauaufzügen ausgebildet und weist als Personentransportmittel mindesten: einen Fahrkorb auf, der entweder über einen Selbstfahrantrieb oder mit einem in einer Bodenstation untergebrachten Antrieb angetrieben wird. Ein derartiger Feuerschutzaufzug ist daher auf die-Bedienung des Antriebs angewiesen, so daß die in dem Gebäude befindlichen Personen auf fremde Hilfe zur Bedienung des Aufzuges angewiesen sind und das Gebäude nicht selbständig verlassen können.
Durch die F.rfindung wird die Aufgabe gelöst, einen die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs ί aufweisenden Feuerschutzaufzug zu schaffen, der /ur Sclbstrcttung der in dem Gebäude befindlichen Personen ohne Antriebsmotor ständig betriebsbereit zur Vor-
Fügung steht.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht
Die Verwendung eines Umlauf aufzuges an Gebäuden mit einem Seilantrieb ist an sich bekannt (DE-PS 6 71 932). Aber auch für diesen bekannten Umlaufaufzug ist ein Antriebsmotor erforderlich.
Demgegenüber erlaubt der erfindungsgemäße Feuerschutzaufzug, daß die Flucht sofort nach dem Ausbrechen des Feuers, wenn die Gefahr noch am geringsten ist ohne Verzögerung und mit voller Sicherheit begonnen werden kann und noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr, nachdem das Feuer sich meist bereits gefährlich ausgebreitet hat, die in dem Gebäude sich aufhaltenden Personen bzw. die am meisten gefährdeten Personen das Gebäude verlassen können. Die vor dem Feuer Riehenden Personen können nämlich über die an jeder Etage vorgesehenen Fluchttüren die vor dem Feuer wirksam geschützten Einstiegsbühnen betreten, von denen aus sie auf die zwischen den Seilen eingesetzten Trittbieche treten können. Durch das Gewicht der Personen und des Wassers, das in die neben den Trittblec'ren zwischen zwei Seilen eingesetzten Gefäße eingebracht werden kann, wird der Feuerschutzaufzug in Bewegung gesetzt durch den die fliehenden Personen vertikal nach unten transportiert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Feuerschutzaufzug ist die Sinkbremse, von der die Sinkgeschwindigkeit so geregelt wird, daß eine Beschleunigung des Feuerschutzaufzuges auf eine gefährliche Geschwindigkeit verhindert wird, ein nach elektrischen Prinzipien arbeitender, aber eine äußere elektrische Energie nicht beanspruchender Bremsdynamo oder ein Generator. Es ist vorteilhaft an die erfindungsgemäße Einrichtung in bekannter Weise eine Beregnungsanlage synchronisiert anzuschließen, durch die einerseits die Einrichtung abgekühlt wird und andererseits durch die Beseitigung der Kaminwirkung das Eindringen des Rauches verhindert wird.
Zur Beschlfcünigung des Startens des Feuerschutzaufzuges können die Fluchttüren über Betätigungsgestänge mit den Absperrorganen der Auslaufstutzen der Auffülleitung gekuppelt sein, so daß die Absperrorgane beim öffnen der Tür geöffnet werden und der sich sonst im Gleichgewicht befindende und daher stehende Feuerschutzaufzüg unter der Wirkung dt« Gewichtes der einsteigenden Personen und des in die Gefäße strömenden Wassers mit höchster Zuverlässigkeit angelassen wird.
Unter der Zwischenschaltung eines Fliehkraftreglers oder eines von dem Strom eines die Sinkbremse ausbildenden Breiiisdynamos betriebenen Motors ist der Rotor des Bremsdynamos vorzugsweise mit einem Absperrventil, dem Hauptabsperrorgan der Druckleitung, in der Weise verbunden, daß beim Erreichen einer zu der eingestellten Fördergeschwindigkeit gehörenden Umdrehungszahl das Absperrventil schließt
Die Erfindung wird anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Teilschnitt des Feuerschutzaufzuges an dessen Fallstrang,
F i g. 2 eine Seitenansicht des oberen Teils des Feuerschutzaufzuges im Schnitt,
F i g. 3 eine Seitenarsicht des unteren Teils des Feuerschutzaufzuges im Schnitt
F i g. 4 den Querschnitt des Feuerschutzaufzuges
narh F i σ 1
Fig.5 den Längsschnitt des Feuerschutzaufzuges entlang der mit Wasser abfüllbaren Gefäße — in dem Mittelteil unterbrochen,
Fig.6 die Anordnung des Hauptabjperrventils, das als von einem Bremsdynamo angetriebenes Fliehkraft-Sperrorgan ausgebildet ist und zum Absperren der Druckleitung zum Auffüllen der Gefäße dient und
F i g. 7 eine der Fluchttüren des Feuerschutzaufzuges und ihre Verbindung zum Öffnen der von der Auffüllei tung der Gefäße abgezweigten Absperrorgane im Schnitt
Wie aus den Fi g. 1,2,3 und 4 ersichtlich, sind bei dem Ausführungsbeispiel des Feuerschutzaufzuges entlang der Außenwandebene 1 des Gebäudes in vertikalen Ebenen angeordnete Seile 5 vorgesehen, die um obere bzw. untere Seiltrommeln 4 herumgeführt sind, die auf einer senkrecht zu der Außenwandebene 1 verlaufenden oberen Welle 2 bzw. unteren Welle 3 aufgekeilt sind. Mit bekannten Seilfängern 6 sind die mit Rollen paaren versehenen Leitwagen 7 in einer den Etagen des Gebäudes entsprechenden Teilung an £rf?n Seilen 5 eingespannt Zwischen einander jeweils paarweise gegenüberliegenden Leitwagen 7 sind die am Fallstrang der Seile 5 in die Horizontale abklappbaren Trittbleche 8 montiert Wenn die Trittbleche 8 während des Betriebs die untere Seiltrommel 4 zu umlaufen beginnen, neigen sie sich, wie unten aus F i g. 3 ersichtlich, allmählich, bis sie an ihrem unteren Totpunkt vertikal stehen, so daß eine Person, die das Aussteigen an der unteren Aus stiegsetage 9 versäumt von dem schrägen Trittblech 8 nach außen abrutscht und auf die elastische Rutsche 10 fällt
Wie aus den F i g. 1 und 5 ersichtlich, sind vor den beiden die Trittbleche 8 führenden endlosen Seilen 5 mittels eines zusätzlichen endlosen Seiles 5 die Gefäße 11 mittels an sich bekannten Seilfängern derart eingespannt daß sie entlang des Fallstranges der Seile mit Wasser aufgefüllt werden können, während sie beim Umlauf um die untere Seiltrommel 4 ausgekippt werden und entlang des Steigstranges der Seile nur leer weiterfahre j können.
Der Feuerschutzaufzug ist an dem Gebäude so angeordnet daß er von der Außenwand des Gebäudes, den Begrenzungsseitenwänden 12 und der mit der Fluchttür
« 13 versehenen Trennwand 14 vollkommen umschlossen ist und von sonstigen Gebäudeteilen vollständig getrennt ist Innerhalb des abgegrenzten Raumes sind die sich zweckmäßig in das Gebäude einfügenden vertikalen Leitbahnen 15 zur Führung der Leitwagen 7 ange- ordnet Außerdem sind je Etage die über die Fluchttür 13 und den Sicherheiiswarteraum 16 erreichbaren Einstiegsbühnen 17 vorgesehen.
Die t agergehäuse 18, die zur Lagerung der Wellen 2, 3 der Seiltrommeln 4 dienen, sind auf an dem Gebäude ausgebildeten, lastah'ragenden Böden abgestützt Auf die obere Welle 2 ist auch ein Kettenrad 19 aufgekeilt das über eine Kette 21 und ein Getriebe 20, durch welche eine Drehzahlübersetzung erreicht wird, mit einer Sinkbremse 22, vorzugsweise einem Bremsdynamo, ge kuppelt ist
Da sich in dem Fallstrang und in dem Steigstrang des Feuerschutzaufzuges gleiche Massen befanden, steht dieser im Gleichgewicht und befindet sich im Stillstand. Sobald der Notfall eintritt und jemand über die Flucht tür 13 und den Sicheiiieitswarteraum 16 von der Ein stiegsbühne 17 aus ein Trittblech 8 betritt, wird unter der Wirkung des Gewichtes der einsteigenden Person der Feuerschutzaufzug in Bewegung gesetzt. Auch vvei-
tere Personen können auf die sich nach unten bewegenden Trittbleche 8 steigen, denn mit Hilfe der Sinkbremse 22 wird dafür gesorgt, daß die Abwärtsbewegung keinesfalls auf eine höhere Geschwindigkeit als 0,5 bis 0,6 m/s beschleunigt werden kann.
Zum schnelleren und sicheren Start des Feuerschutzaufzuges ist die Auffülleitung 23 mit den Auslaufstutzen 24 zur Auffüllung der Gefäße 11 vorgesehen. Bei öffnen dsr Fluchttür 13 wird der mit dieser verbundene Betätigungsarm 25 bewegt, der über den Gelenkarm 26 und ι ο das Gelenkgestänge 27 das von der Druckleitung 28 abgezweigte Absperrorgan 29 öffnet, so daß die Gefäße 11 mit Wasser gefüllt werden. Beim Umlauf der gefüllten Gefäße 11 um die untere Seiltrommel 4 wird das Wasser aus den Gefäßen 11 ausgegossen, so daß diese leer nach oben fahren.
Damit die mit Wasser gefüllten Gefäße 11 den Feuerschutzaufzug keinesfalls beiasten, nachdem dessen zulässige Geschwindigkeit erreicht worden ist, ist an die Welle der Sinkbremse 22, vorzugsweise eines Bremsdynamos, ein Fliehkraftregler 30 mit einem Regelarm mit Fliehgewichten angeschlossen, der beim Erreichen einer vorbestimmten Umdrehungszahl das in der Druckleitung 28 angeordnete Absperrventil 31 über den Arm 32 absperrt bzw. bei einer verminderten Umdrehungszahl das Absperrventil 31 wieder öffnet
Bei dem Feuerschutzaufzug ist in der Höhe der Ausstiegsetage 9 im Erdgeschoß eine Eintrittstür 33 für die Feuerwehrleute angeordnet, die über die Einstiegsbühne 34 die in dem Steigstrang nach oben fahrenden Trittbleche 8 erreichen können, die so ihr Aufsteigen zu der gewünschten Etage ermöglichen.
Zur Sicherstellung des Aussteigens der Feuerwehrleute an der gewünschten Etage ist in jeder Etage eine Austrittstür 35 angeordnet, aus der man aus dem Steigschacht austreten kann. Für das Hinauffahren der Feuerwehrleute reicht das Gewicht der abwärts transportierten Personen aus oder, wenn der Feuerschutzaufzug in diesem Sinne nicht im Betrieb ist, kann das Hinauffahren von einem seitens der Feuerwehrleute angeschlossenen Antriebsaggregat vorgenommen werden.
Der gezeigte Feuerschutzaufzug kann in zahlreichen Weisen variiert werden. Wird z. B. der Feuerschutzaufzug an ein bereits vorhandenes Gebäude montiert, kann er außerhalb der Außenwandebene 1, über Halsungen angeschlossen, innerhalb einer gesondert gebauten Umhüllung angeordnet werden.
Der Feuerschutzaufzug ist äußerst einfach. Er kann aus sich wiederholenden typisierten Elementen verwirklicht werden. Zur Betätigung ist eine äußere Energie nicht in Anspruch genommen.
Ähnlich wie das für den Brandschutz vorschriftsmäßig bereitgestellte Wasser soll auch die zur Beschleunigung des Feuerschutzaufzuges erforderliche Wassermenge bereitstehen. Sollte jedoch die Wasserversorgung ausbleiben, wird der Feuerschutzaufzug von dem Gewicht einer oder mehrerer Personen sofort in Gang gesetzt
Gleich beim Ausbrechen des Feuers können die gefährdeten Personen den Feuerschutzaufzug benutzen und das Gebäude unfallfrei verlassen.
Es ist rweckmäßig, mehrere Feuerschutzaufzüge an unterschiedlichen Wänden des Gebäudes anzuordnen.
Wenngleich es gegenwärtig bevorzugt wird, den Feuerschutzaufzug fest an einem Gebäude zu installieren, ist es auch möglich ihn als mobile Einrichtung zu gestalten, die nach Bedarf an eine Gebäudewand herangefahren werden kann, so daß die Sicherheitswarteräume 16 durch die Fluchttüren 13 z. B. durch die Gebäudefenster hindurch zugänglich sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Feuerschutzaufzug zum Transport und zur Rettung von Personen aus Gebäuden, der entlang einer Außenwandebene des Gebäudes, von feuerfesten Wänden begrenzt, innerhalb oder außerhalb des Gebäudes angeordnet ist und vertikal geführte Personentiansportmittei aufweist, wobei an den Gebäudeetagen Einstiegsbühnen ausgebildet sind, die über Fluchttüren mit dem Gebäude verbunden sind, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Umlaufaufzug mit um eine obere und eine untere Seiltrommel (4) geführten Seilen (5), an denen in vorbestimmten Vertikalabständen an vertikalen Leitbahnen (15) geführte Leitwagenpaare festgelegt sind, zwischen deren einander horizontal gegenüberliegenden Leitwagen (7) die Personentransportmittel bildende Triiibleche (8) eingesetzt sind, neben denen zwischen zwei vertikalen Seilen (5) mit Wasser auffüllbare Gefäße (U) eingesetzt sind, welche über Auslaufstutzen (24) einer Auffülleitung (23) füllbar sind, die über Absperrorgane (29) mit einer Druckleitung (28) verbunden ist, wobei eine der Seiltrommeln (4) über ein Obersetzungsgetriebe mit einer in Abhängigkeit von der Seilgesciiwindigkeit wirksamen Sinkbremse (22) gekuppelt ist
2. Feuerschutzaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (28) von einem Absperrventil (31) beherrscht ist, welches mittels eines von der Welle der Sinkbremse (22) angetriebenen Fliehkraftreglers (30) vchließbar ist.
3. Feuerschutzaufzug i.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspt rorgane (29) der Auslaufstutzen (24) über Betätigungsgestänge (25, 26,27) von den Fluchttüren (13) betätigbar sind.
DE19833306527 1982-03-23 1983-02-24 Feuerschutzaufzug zum Transport und zur Rettung von Personen aus Gebäuden Expired DE3306527C2 (de)

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HU86382A HU184518B (en) 1982-03-23 1982-03-23 Fire protection self-rescue and person transporting device particularly for high buildings

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DE3306527A1 DE3306527A1 (de) 1983-11-10
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