DE330641C - Elektromagnetischer Scheider - Google Patents
Elektromagnetischer ScheiderInfo
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- DE330641C DE330641C DE1919330641D DE330641DD DE330641C DE 330641 C DE330641 C DE 330641C DE 1919330641 D DE1919330641 D DE 1919330641D DE 330641D D DE330641D D DE 330641DD DE 330641 C DE330641 C DE 330641C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
Landscapes
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Description
- Elektromagnetischer Scheider. Bei elektromagnetischen Erzscheidern, namentlich bei solchen für schwer magnetisierbare Erze, macht sich der Übelstand bemerkbar, daß das konzentrierte Magnetfeld in Scheidegutbewegungsrichtung nicht lang genug ist, um eine gute und sichere Scheidung zu erzielen. Besonders bei der Naßscheidung macht sich dieser Übelstand bemerkbar. Kleine Unregelmäßigkeiten in der Erz- und Wasserzuführung beeinflussen die Güte der Scheidungsprodukte, da die eigentliche Trennung des magnetischen und unmagnetischen Produktes in einem verhältnismäßig kleinen Raum stattfindet. Man suchte den Übelstand zu beheben, indem man den Austragkörper oder die darüberliegenden Magnetpole entsprechend gestaltete, so daß das Magnetfeld durch magnetische Streuung über die eigentliche Trennungsstelle hinaus verlängert wurde. Diese Maßnahmen sind aber als Behelfe anzusehen, dä es sich hierbei nur um magnetische Streuung handelt, so daß das Magnetfeld hinter der Trennungsstelle erheblich an Stärke abnimmt. Die Folge war namentlich bei der Naßscheidung, daß die Trennung zunächt unvollkommen gelang, oder die Mengenleistung entsprechend herabgesetzt werden mußte. Man war in vielen Fällen gezwungen, die Scheidung durch Nachscheidung oder durch Ausbildung von mehreren Magnetzonen zu verbessern.
- Durch die Erfindung werden diese Übelstände beseitigt. Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß das gänzliche Auseinander-bringen der im magnetischen Feld geschiedenen Produkte noch innerhalb des eigentlichen Magnetfeldes vollzogen wird. Dies geschieht dadurch,-daß der Pol, Magnet oder Anker, der mit dem Austragkörper das Magnetfeld bildet, ein oder mehrere Durchlässe 0 hat, oder falls dieser Pol oder Anker aus Stücken besteht, zwischen den Stücken solche Durchlässe 0 zum Abführen des unmagnetischen Gutes geschaffen werden.
- Infolge dieser Anordnung wird auch hinter der Abführungsstelle unter dem Austragkörper ein Magnetpol liegen. Dieser Magnetpol bzw. Magnetpolstück oder Ankerstück bringt den Austragkörper auch hiner der Ablaufstelle des unmagnetischen Produktes auf gleiche oder nahezu gleiche Magnetisierung, wie sie vor der Ablaufstelle am Austragkörper vorhanden ist. Jedenfalls kann man auf diese Weise eine verhältnismäßig weit stärkere Magnetisierung hinter der Ablaufstelle des unmagnetischen Produktes erzielen, als dies bisher möglich war. Bei der Naßscheidüng kann daher an dieser Stelle eine bessere Auswaschung des magnetischen Produktes, als dies bisher möglich war, stattfinden.
- Bei den bekannten Ausführungen wurde vermöge des unteren. Poles der Austragkörper nur vor der Ablaufstelle des unmagnetischen Produktes induziert, so daß das unmagnetische Gut am Ende der Induzierung, also am Ende des eigentlichen Magnetfeldes, ausgetragen wurde. Bei dem neuen Scheider wird der untere Pol durchbrochen, oder es werden einzelne Polstücke angeordnet, so daß das unmagnetische Produkt durch diese Durchbrechung oder zwischen die Polstücke geleitet wird. Nur auf diese Weise wird es möglich, was bisher nicht durchführbar war, das unmagnetische Produkt im eigentlichen Magnetfeld, nicht Streufeld, auszutragen, so- daß die Gefahr des Mitreißens magnetisierbarer Stoffe beseitigt oder doch stark vermindert wird.
- Als bekannt waren weiter vorausgesetzt Magnetscheider, bei welchen in dem Magnetpol Aussparungen vorgesehen sind, um das Spülwasser hindurchzulassen. Bei diesen älteren Scheidern findet jedoch kein Austragen des ünmagnetischen Gutes durch diese Aussparungen statt.
- Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar in Fig. r in Anwendung auf einem Walzenscheider und in Fig. 2 in Anwendung bei einem Trommelscheider.
- Die Magnetwalze W nach Fig. i rotiert zwischen den Magnetpolen N und .S. Der untere Magnetpol S hat die Aussparungen oder Öffnungen 0, so daß die Walze vor und hinter diesen Öffnungen, also vor und hinter der Ablaufstelle des magnetischen Produktes von dem unteren Pol stark magnetisiert wird. Das Scheidegut wird bei .-1 zugeführt, rutscht auf dem Blech unter das Austragsorgan, das die magnetisierbaren Stoffe anzieht und weiterführt, während die unmagnetischen Stoffe durch den unteren Pol durch die Öffnungen 0 abfließen. vI ist das magnetische, U das unmagnetische Produkt. Dadurch, daß der untere Magnetpol das Polstück P die Magnetwalze auch hinter der. Ablaufstelle, stark magnetisiert, wird das magnetisch angezogene Material von der Walze fester angezogen bzw. weiter von der Ablaufstelle des unmagnetischen Produktes fortgeführt. An dieser Stelle, also zwischen P und dem Austragsorgan der Walze W oder Trommel T, kann somit ein gutes Auswaschen des am Austragsorgan haftenden magnetischen Materials 'stattfinden. Außerdem bietet diese Anordnung den Vorteil, daß die Scheidung in einer Mulde stattfinden kann, an deren Boden das unmagnetiscLe Material abläuft.
- Nach Fig. 2 rotiert die Tromtnel T zwischen den Magnetpolen N und S. Der Scheidungsvorgang ist hier der gleiche wie oblen für Walzenscheider beschrieben. Die Polanordnung an sich kann beliebig gewählt werden, z. B. auch unter Verwendung von Ankern, wie im Patent 254778 gezeigt. Ferner können statt der Durchbrechung des unteren Poles besondere Pole oder Polstücke vor und hinter der Austragöffnung 0 vorgesehen werden.
- Es lassen sich auch mehrere Ablaufstellen anordnen, zwischen denen dann ebenfalls Pole oder Ankerstücke liegen.
Claims (7)
- PATENT-ANsPR.ÜcHE: z. Elektromagnetischer Scheider, dadurch gekennzeichnet, daß der Pol, Magnet oder Anker, der mit dem Austragkörper das Magnetfeld bildet, ein oder mehrere Durchlässe (0) hat, oder falls dieser Pol oder Anker aus Stücken besteht, zwischen den Stücken solche Durchlässe (0) zum Abführen des unmagnetischen Gutes geschaffen werden.
- 2. Elektromagnetischer Scheider nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ablaufstellen angeordnet werden, vor, zwischen und hinter denen die Pol-oder Ankerstücke liegen.
- Elektromagnetischer Scheider gemäß Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet oder Anker mit Öffnungen versehen ist, durch die das Scheideprodukt hindurchgeleitet wird.
- Elektromagnetischer Scheider nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ablaufstelle auf dem Grunde einer Mu'.de befindet. g.
- Elektromagnetischer Scheider gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetpol oder Anker den Austragkörper bogenförmig umfaßt.
- 6, Elektromagnetischer Scheider gemäß Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragkörper in das in der Mulde befindliche Wasserbett eintaucht.
- 7. Elektromagnetischer Scheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Ablaufstelle der Boden der Mulde ansteigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330641T | 1919-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330641C true DE330641C (de) | 1921-01-27 |
Family
ID=6191686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919330641D Expired DE330641C (de) | 1919-08-07 | 1919-08-07 | Elektromagnetischer Scheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330641C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4122005A (en) * | 1976-06-11 | 1978-10-24 | Mineral Processing Development & Innovation Ab | Magnetic separator |
-
1919
- 1919-08-07 DE DE1919330641D patent/DE330641C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4122005A (en) * | 1976-06-11 | 1978-10-24 | Mineral Processing Development & Innovation Ab | Magnetic separator |
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