DE3303790C2 - - Google Patents
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- G01C5/005—Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels altimeters for aircraft
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodennähewarnsystem für
Flugzeuge
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derzeit in Verkehrsflugzeugen eingesetzte Bodennähewarnsy
steme haben fünf oder sechs Betriebsarten. Eine davon
betrifft die Kriterien, die zum Erzeugen einer Pilotenwar
nung genutzt werden. Zum Beispiel wird in einem Bodennäherungs-
Modus die Höhe des Flugzeugs über dem Boden mit der Nähe
rungsgeschwindigkeit des Flugzeugs an den Boden verglichen,
und wenn die Näherungsgeschwindigkeit einen vorbestimmten
Wert bei einer bestimmten Höhe über dem Boden übersteigt,
wird eine Warnung erzeugt. Dieser Modus ist z. B. in den
US-PS 37 15 718, 39 36 796, 39 34 222 und 39 58 218
angegeben.
Andere Warnbetriebsarten sind: Negativ-Steigen-nach-Start-,
Bodenabstand-, Sinkflug-Übergeschwindigkeit- und Unter-
Gleitweg-Warnmodus. Ein diese Warnbetriebsarten verwendendes
Bodennähewarnsystem ist in der US-PS 39 46 358 angegeben.
Dabei werden in Abhängigkeit von der Flugphase des Flugzeugs
verschiedene Warnbetriebsarten verwendet. Zum Beispiel ist während
des Startens der Negativ-Steigen-nach-Start-Modus einge
schaltet, der eine Warnung erzeugt, wenn das Flugzeug in
bezug auf die barometrisch gemessene Höhe, später kurz
"Luftdruckhöhe" genannt sinkt, bevor es eine Höhe von
700 ft über dem Boden erreicht hat. Verschiedene Arten
dieses Warnmodus sind in der US-PS 39 47 810, der US-Patent
anmeldung 1 09 580 vom 4. Januar 1980 sowie der
US-PS 39 46 358 angegeben. Nachdem das Flugzeug eine Höhe
von 700 ft über dem Boden erreicht hat, schaltet das Boden
nähwarnsystem vom Negativ-Steigen-nach-Start-Modus in einen
Bodenabstand-Modus um, der eine Pilotwarnung erzeugt, wenn
das Flugzeug in bezug auf den Boden unter eine vorbestimmte
Höhe sinkt. Dieser Bodenabstand-Warnmodus ist in den
US-PS 39 46 358, 39 44 968 und 40 30 065 angegeben.
Dieser Modus bleibt überlicherweise eingeschaltet, bis das
Flugzeug in eine Landekonfiguration gebracht wird, in der
das Fahrwerk und die Landeklappe ausgefahren sind.
Der durch das Bodennähewarnsystem gebotene Schutz kann
dadurch erweitert werden, daß man die Kriterien ändert,
aufgrund deren die Umschaltung vom Negativ-Steigen-nach-
Start-Modus zum Bodenabstand-Modus erfolgt. Diese Änderung
bezieht sich insbesondere auf Situationen, in denen das
Flugzeug über ansteigendes Gelände startet bzw. abhebt,
wobei das Flugzeug die Höhe von 700 ft über dem Boden nicht
erreicht, die bei den bekannten Systemen zur Einschaltung
des Bodenabstand-Modus vorgschrieben ist. Infolgedessen
könnte sich das Flugzeug dem Boden nähern, während es in
bezug auf Luftdruckhöhe immer noch steigt, ohne daß eine
Warnung erzeugt wird.
Ferner wurde gefunden, daß es unter bestimmten Bedingungen
bei einem bekannten System möglich ist, daß eine unerwünsch
te oder Fehl-Warnung erzeugt wird, wenn z. B. das Flugzeug
über 700 ft über dem Boden steigt, wodurch das Bodennähe
warnsystem in den Bodenabstand-Modus umgeschaltet wird,
während jedoch die Fluggeschwindigkeit derart ist, daß
dieser Modus eine Warnung bei 1000 ft oder darunter erzeugt.
Da sich das Flugzeug auf ca. 700 ft befindet, wenn die
Betriebsart-Umschaltung erfolgt, wird eine Warnung erzeugt,
die durch die Situation nicht gerechtfertigt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde
ein Bodennähewarnsystem zu schaffen, das auch während des Übergangs
von der Start- in die Normalflugphase Gefahren erkennt und
das Fehlalarme vermeidet.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von einem Bodennähewarnsystem
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die
im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine grafische Darstellung einer ersten Flug
zeug-Flugbahn, die einen Modusumschaltvorgang
eines bekannten Bodennähewarnsystems verdeut
licht;
Fig. 2 eine grafische Darstellung einer zweiten Flug
zeug-Flugbahn über ansteigendes Gelände, wobei
die Funktionsweise des bekannten Bodennähewarn
systems verdeutlicht wird;
Fig. 3 eine grafische Darstellung einer dritten Flug
zeug-Flugbahn über Gelände, das eine Vertiefung
aufweist, wobei die Modusumschaltung des bekann
ten Systems verdeutlicht wird;
Fig. 4 eine grafische Darstellung einer vierten Flug
zeug-Flugbahn zur Verdeutlichung der Modusum
schaltung des bekannten Systems;
Fig. 5 ein funktionelles Blockschaltbild des Bodennähe
warnsystems nach der Erfindung, das zur Modusum
schaltung ein zeitbezogenes Höhensignal nutzt;
Fig. 6 eine grafische Darstellung der Flugzeug-Flugbahn
von Fig. 1, wobei die Funktionsweise des
Bodennähewarnsystems mit funkhöhen- und zeitbe
zogener Modusumschaltung verdeutlicht wird;
Fig. 7 eine grafische Darstellung der Flugzeug-Flugbahn
von Fig. 2, wobei die Funktionsweise des
Bodennähewarnsystems mit funkhöhen- und zeitbe
zogener Modusumschaltung verdeutlicht wird;
Fig. 8 eine grafische Darstellung der Flugzeug-Flugbahn
von Fig. 3, wobei die Funktionsweise des
Bodennähewarnsystems mit funkhöhen- und zeitbe
zogener Modusumschaltung verdeutlicht wird;
und
Fig. 9 eine grafische Darstellung der Flugzeug-Flugbahn
von Fig. 4, wobei die Funktionsweise des
Bodennähewarnsystems mit funkhöhen- und zeitbe
zogener Modusumschaltung verdeutlicht wird.
Zur Verdeutlichung der Funktionsweise eines bekannten
Bodennähewarnsystems mit mehreren verschiedenen Betriebsar
ten der in der US-PS 39 46 358 angegebenen Art zeigt Fig. 1
eine Flugbahn 10 eines Flugzeugs, das von einer Startbahn 12
startet. Während der Startphase des Flugs arbeitet das
Bodennähewarnsystems in einem Negativ-Steigen-nach-Start-Mo
dus entsprechend dem ersten schraffierten Bereich 14 unter
der Flugbahn 10. Sollte das Flugzeug in bezug auf die
Luftdruckhöhe mit einer höheren als einer vorbestimmten
Geschwindigkeit nach Maßgabe des Negativ-Steigen-nach-Start-
Warnmodus gemäß der US-PS 39 46 358 sinken, oder sollte das
Flugzeug eine vorbestimmte Höhe nach Maßgabe der Negativ-
Steigen-nach-Start-Warnmodus der US-PS 39 47 810 und der
US-Patentanmeldung 1 09 580 verlieren, bevor es
eine Höhe von 700 ft über dem Boden erreicht hat, so wird
eine Sprechwarnung erzeugt, die typischerweise die Worte
"nicht sinken" benutzt. Nachdem das Flugzeug eine Höhe von
700 ft über dem Boden erreicht hat, schaltet das Bodennähe
warnsystem am Punkt 15 vom Negativ-Steigen-nach-Start-Modus
in den Bodenabstand-Warnmodus entsprechend dem zweiten
schraffierten Bereich 16 von Fig. 1 um. In dem Bodenabstand-
Warnmodus wird eine Sprechwarnung wie etwa "zu niedrig,
Boden" erzeugt, wenn das Flugzeug unter eine vorbestimmte
Höhe relativ zum Boden sinkt. Bodenabstand-Warnbetriebsarten
sind in den US-PS 39 46 358, 39 44 968 und 40 30 065
angegeben.
In den meisten auftretenden Situationen funktioniert das
Warnsystem nach Fig. 1 sehr gut. Die Modus-Umschaltung gemäß
Fig. 1 kann jedoch so modifiziert werden, daß auch unter
anderen als den Umständen, bei denen bisher Warnungen
erzeugt werden, eine Warnung erzeugt wird. Ein Beispiel für
eine Situation, in denen das System so verbessert werden
kann, daß eine rechtzeitige Warnung erfolgt, ist in Fig. 2
gezeigt. Dabei verläuft das Gelände bei 18 schräg ansteigend
ungefähr parallel zu einer Flugzeug-Flugbahn 20. Die Flug
bahn, der das Flugzeug normalerweise folgen würde, ist durch
die Strichlinie 22 bezeichnet, für die Zwecke dieses Bei
spiels wird jedoch angenommen, daß das Flugzeug unbeabsich
tigt auf der unteren Flugbahn 20 fliegt. Da die Flugzeug-
Flugbahn 20 niemals mehr als 700 ft über dem Boden liegt,
schaltet das bekannte Bodennähewarnsystem nicht von dem
Negativ-Steigen-nach-Start-Modus 14 in den Bodenabstand-Mo
dus 16 gemäß Fig. 1 um. Infolgedessen wird, da die Luft
druckhöhe des Flugzeugs zunimmt, keine Warnung erzeugt,
bevor das Flugzeug sich dem Gelände 18 am Punkt 24 nähert.
Eine Situation, in der das System gemäß Fig. 1 eine
Fehlwarnung erzeugen würde, ist in Fig. 3 dargestellt,
wobei im Gelände unterhalb der Flugzeug-Flugbahn 28 eine
erhebliche Bodenvertiefung 26 vorhanden ist, die bewirkt,
daß das Bodennähewarnsystem vom Negativ-Steigen-nach-Start-
Modus 14 am Punkt 30 in den Bodenabstand-Modus 16 umschal
tet. Auf der anderen Seite 32 der Vertiefung 26, wo das
Gelände etwa auf den Pegel der Startbahn 12 zurückkehrt,
wird eine Warnung erzeugt, da die Flugbahn 28 unter der Höhe
liegt, bei der Bodenabstand-Warnungen 16 erzeugt werden.
Tatsächlich wird durch die Vertiefung 26 im Gelände das
Bodennähewarnsystem veranlaßt, vorzeitig von dem Negativ-
Steigen-nach-Start-Modus 14 in den Bodennähe-Modus 16
umzuschalten.
Eine weitere Situation, in der über dem Gelände eine Fehl
warnung erzeugt werden kann, ist in Fig. 4 gezeigt. Eine
solche Warnung tritt bei einem Bodennähewarnsystem auf, das
einen Bodenabstand-Modus entsprechend der US-PS 40 30 065
aufweist, wobei die Maximalhöhe, bei der eine Warnung 16
erzeugt wird, mit der Geschwindigkeit zunimmt. Nachdem das
Flugzeug z. B. eine Geschwindigkeit von 0,45 Mach erreicht
hat, wird die Maximalhöhe, bei der eine Warnung erzeugt
wird, vom Nennpegel von 500 ft auf 1000 ft erhöht. Wenn
somit ein Flugzeug, das auf einer Flugbahn 34 fliegt, auf
eine Geschwindigkeit von 0,45 Mach beschleunigt, bevor es
eine Höhe von 700 ft über dem Boden erreicht hat, wird am
Punkt 36 eine Fehlwarnung erzeugt, wenn das Flugzeug über
700 ft Höhe fliegt.
Zur Verbesserung des vorstehend erläuterten Bodennähewarn
systems wurde nunmehr eine Möglichkeit zur wirksamen Um
schaltung von einem Modus in einen anderen auf der Grundlage
der mit Funk gemessenen Flugzeughöhe, später
kurz "Funkhöhe" genannt und der Zeit entwickelt. Das Block
schaltbild des bevorzugten Ausführungsbeispiels ist in Fig.
5 gezeigt. Eine im System zu verwendende Signalquelle ist
durch einen Flugzeug-Datenbus 38 bezeichnet. Vom Datenbus 38
gelieferte Flugparameter-Signale sind unter anderem: Funk
höhe h R auf Leitung 40; Luftdruckhöhe h B auf Leitung 42;
Luftdruckhöhengeschwindigkeit bzw. Ableitung der barometrisch gemessenen Höhe h′ auf Leitung 44; ein Logiksi
gnal auf Leitung 46, das anzeigt, daß das Flugzeug sich über
50 ft Funkhöhe befindet; Logiksignale GU bzw. FU auf Leitun
gen 50 bzw. 51, die anzeigen, daß das Fahrwerk eingefahren
ist oder daß die Landeklappen eingefahren sind; und ein
Fluggeschwindigkeits-Signal, das in Knoten oder Mach
kalibriert ist, auf Leitung 56.
Es wird zuerst der Teil der Logik von Fig. 5 erläutert, der
sich auf den Bodenabstand-Modus bezieht. Die Grundlogik
gleicht derjenigen nach der US-PS 40 30 065. Im allgemeinen
Betrieb erzeugt der Bodenabstand-Modus eine Warnung, wenn
das Flugzeug unter eine vorbestimmte Funkhöhe sinkt, wenn es
sich nicht in einer Landekonfiguration befindet, wenn also
weder das Fahrwerk noch die Landeklappen ausgefahren sind.
Die vorbestimmte Funkhöhe oder Höhe über dem Boden, die zur
Erzeugung der Warnung dient, ändert sich bevorzugt als eine
Funktion der Fluggeschwindigkeit gegen Luft, so daß die
vorbestimmte Funkhöhe oder Bodenabstand-Höhe mit steigender
Fluggeschwindigkeit zunimmt, wodurch Bodennähewarnungen bei
größeren Höhen für höhere Geschwindigkeiten erzeugt werden.
Es ist zu beachten, daß der Ausdruck "Funkhöhe" die Flug
zeughöhe über dem Boden bezeichnet, da Funkhöhenmesser
typischerweise in Flugzeugen zur Bestimmung der Flugzeughöhe
über dem Boden eingesetzt werden.
In dem Schaltbild von Fig. 5 empfängt ein Funktionsgenerator
58 von der Leitung 56 Fluggeschwindigkeitsinformation über
einen Schalter 60, der durch das Klappensignal auf Leitung
52 gesteuert wird. Die Stellung des Fahrwerks wird dem
Funktionsgenerator 58 ebenfalls über die Leitung 50 zuge
führt. Der Ausgang des Funktionsgenerators auf Leitung 62
ist gleich -350 ft bei Geschwindigkeiten von weniger als
0,28 Mach bei ausgefahrenem Fahrwerk für Flugzeuge mit
Turboprop-Triebwerk (vgl. die Linie 64), und ist auf einen
Höchstwert von -300 ft bei Geschwindigkeiten von weniger als
0,29 Mach und ausgefahrenem Fahrwerk für andere Flugzeugty
pen (entsprechend der Linie 66) begrenzt. Die Wahl der
-350 ft-Grenze oder der -300 ft-Grenze erfolgt typischerwei
se durch einen Eingang auf Leitung 67 zum Funktionsgenerator
58 mittels eines Steckers, der den Flugzeugtyp bezeichnet.
Wenn das Fahrwerk eingefahren ist, erzeugt der Funktionsge
nerator 58 ein Signal, das 0 ft entspricht, bei Geschwindig
keiten gleich oder kleiner als 0,35 Mach (entsprechend der
Linie 68), das auf einen Höchstwert von 500 ft steigt, wenn
die Geschwindigkeit auf 0,45 Mach steigt (vgl. die Linie
70). Mit der Ausgangsleitung 62 des Funktionsgenerators 58
ist ein Addierer 72 verbunden, der ein Signal von einer
Signalquelle über eine Leitung 74 empfängt, das 500 ft
repräsentiert. Ein Vergleicher-Verstärker 76 empfängt den
Ausgang des Addierers 72 über die Leitung 78 und das h R -
Signal über Leitung 40. Diese Schaltung gleicht der Bodenab
stand-Logikschaltung gemäß der US-PS 40 30 065 insofern, als
auf der Ausgangsleitung 80 des Vergleichers 76 ein Logiksi
gnal erzeugt wird, wenn das Flugzeug unter die auf der
Leitung 78 erzeugte Bodenabstand-Höhe sinkt. Das Logiksignal
auf Leitung 80 wird einem UND-Glied 82 zusammen mit einem
Signal auf Leitung 46 zugeführt, das anzeigt, daß sich das
Flugzeug mehr als 50 ft über dem Boden befindet, und einem
Logiksignal 84 von einem ODER-Glied 86, das
anzeigt, daß entweder die Landeklappen oder das Fahrwerk
eingefahren sind.
Außerdem wird auf einer Leitung 90 von einer Flugphasenlogik
88 ein Eingangssignal empfangen, das anzeigt, daß sich das
Flugzeug nicht in einer Startphase des Flugs befindet.
Bei einem Bodennähewarnsystem muß festgestellt werden, in
welcher Flugphase sich das Flugzeug befindet, so daß der am
besten geeignete Warnmodus ausgewählt werden kann. Eine der
Flugphasenlogik 88 im wesentlichen entsprechende Logikanord
nung ist in den US-PS 39 36 796 und 39 47 810 angegeben.
Zusätzlich zu Eingangssignalen auf den Leitungen 50 und 52,
die die Landeklappen- und Fahrwerk-Positionen bezeichnen,
empfängt die Flugphasenlogik 88 auf einer Leitung 92 ein
Eingangssignal von einem Vergleicher-Verstärker 94; dieses
Signal zeigt an, daß das Flugzeug eine Kombination aus
Funkhöhe h R und Zeit überschritten hat, so daß der Nega
tiv-Steigen-nach-Start-Modus abgeschaltet werden sollte. Die
Funktionsweise dieser Logik wird im einzelnen in Verbindung
mit der Beschreibung des zeitbezogenen Höhensignals erläu
tert.
Es wird nun nochmals auf das Logikglied 82 Bezug genommen.
Wenn das Flugzeug unter die auf Leitung 78 erzeugte Bodenab
standhöhe sinkt und wenn eine oder beide Landeklappen oder
das Fahrwerk eingefahren sind und das Flugzeug sich nicht in
der Startphase befindet, wird auf einer Leitung 96 ein
Logiksignal erzeugt, das durch ein ODER-Glied 98 über eine
Leitung 100 an eine Bodenabstand-Warnlogik 102 angelegt
wird. Weitere Eingangssignale, die die Klappen- und Fahr
werksposition bezeichnen, werden auf den Leitungen 50 und 52
an die Bodenabstand-Warnlogik 102 angelegt. Logische Ausgän
ge von der Bodenabstand-Warnlogik 102 werden über eine
Leitung 106 einer Sprech-Warnlogik 104 zugeführt. Der
Betrieb einer geeigneten Bodenabstand-Warnlogik in Verbin
dung mit einer Sprech-Warnlogik ist im einzelnen in der
US-PS 40 30 065 und der US-Patentanmeldung
2 59 131 angegeben. Die Bodenabstand-Warnlogik 102 und die
Sprech-Warnlogik 104 arbeiten zusammen und erzeugen eine
geeignete Sprechwarnung für den Piloten z. B. mittels
eines Lautsprechers 108.
Typische Sprechwarnungen sind z. B. kurze Angaben wie
"zu niedrig, Boden", "zu niedrig, Fahrwerk" und "zu niedrig,
Klappen".
Während der Startphase wird bei dem bevorzugten Ausführungs
beispiel unter Verwendung eines zeitbezogenen Höhensignals
ein modifizierter Bodenabstand-Modus vorgesehen. Nach Fig. 5
wird das Funkhöhensignal h R auf Leitung 40 einem Verstär
ker 110 zugeführt, der einen Verstärkungsfaktor K 1 von
0,75 aufweist. Der Ausgang des Verstärkers 110 auf Leitung
112, der 75% des Werts von h R darstellt, wird einem
einfachpoligen Filterglied 114, das eine Zeitkonstante von 15 s
hat, zugeführt. Da das Filtersignal 114 ein Ladeglied
ist, bleibt der Wert des Signals auf Leitung 116 gleich oder
kleiner als 0,75% der maximalen vom Flugzeug erreichten
Funkhöhe. Ein Vergleicher-Verstärker 118, dem als Eingänge
das 0,75-h R -Signal 112 und das Ausgangssignal 116 des
Filterglieds 114 zugeführt werden, dient zum Schließen eines
Schalters aufgrund eines Logiksignals auf Leitung 122, wenn
das 0,75 h R -Signal größer als das Signal auf Leitung 116
ist, so daß das Ausgangssignal des Filterglieds 114 auf
Leitung 116, das als zeitbezogenes Höhensignal bezeichnet
werden kann, mit zunehmender Funkhöhe größer wird.
Zum Öffnen des Filterglieds 114 erzeugt ein Logikglied 124
aufgrund des Funkhöhensignals h R auf Leitung 40 ein
Logiksignal auf Leitung 126, das anzeigt, daß das Flugzeug
mehr als 150 ft Funkhöhe erreicht hat. Das Logiksignal auf
Leitung 126 wird mit einem Logiksignal auf Leitung 128 von
der Flugphasenlogik 88 in einem UND-Glied 130 verknüpft, so
daß das Filterglied 114 durch ein Logiksignal auf Leitung
132 geöffnet wird, wenn das Flugzeug in einer Startphase
eine Höhe von mehr als 150 ft erreicht hat. Ferner hat das
Logikglied 124 die Funktion, den Ausgang des Filterglieds
114 auf Leitung 116 auf Null rückzusetzen, wenn das Flugzeug
unter 50 ft Funkhöhe sinkt.
Ein logisches Bodenabstand-Warnsignal wird während des
Starts erzeugt, wenn das zeitbezogene Höhensignal auf
Leitung 116 das h R -Signal auf Leitung 40 übersteigt. Ein
Vergleicher-Verstärker 134 vergleicht die Signale auf den
Leitungen 116 und 40, und wenn das zeitbezogene Höhensignal
h R übersteigt, wird auf Leitung 136 ein logisches Signal
erzeugt. Somit dient das zeitbezogene Höhensignal auf
Leitung 116 als Grundlinie mit einer Tendenz zur Steigerung
mit der Zeit und der Höhe, wenn das Flugzeug startet bzw.
abhebt.
Das logische Signal auf Leitung 136 wird an ein UND-Glied
138 zuammen mit dem <50 ft-h R -Signal auf Leitung 46, dem
Startsignal auf Leitung 128 und dem Fahrwerk- oder Klappen-
ein-Signal auf Leitung 84 angelegt. Infolgedessen erzeugt
das UND-Glied 138 ein logisches Warnsignal auf Leitung 140,
wenn das Flugzeug während des Startens unter den zeitbezoge
nen Höhengrundwert sinkt, wodurch der Bodenabstand-Schutz
während der Startphase des Flugbetriebs erweitert wird.
Das zeitbezogene Höhensignal auf Leitung 116 dient ferner
als Eingangssignal zum Vergleicher-Verstärker 94. Ein
zweites Eingangssignal zum Vergleicher 94 wird über die
Leitung 142 von einem Funktionsgenerator 144 empfangen, der
seinerseits als Eingangssignal das Fluggeschwindigkeitssi
gnal von der Leitung 56 empfängt. Ein Schalter 146 wird
durch das Klappenstellungssignal 146 auf Leitung 52 gesteu
ert. Wenn die Klappen eingefahren sind, erzeugt der Funk
tionsgenerator ein Signal auf Leitung 142, das einen Mini
malwert von 500 ft bei 0,35 Mach oder weniger hat und linear
auf 1000 ft bei 0,45 Mach oder mehr ansteigt. Der Verglei
cher-Verstärker 94 veranlaßt somit die Flugphasenlogik, das
logische Startsignal von der Leitung 128 zu entfernen, wenn
das zeitbezogene Höhensignal auf Leitung 116 den Wert des
Signals auf Leitung 142 übersteigt. Dies bewirkt ein Ab
schalten des logischen Startsignals auf Leitung 128, wenn
die Flugzeug-Funkhöhe je nach Fluggeschwindigkeit gegen Luft
eine Höhe von 500-1000 ft um mindestens einen Faktor 1,33
übersteigt.
Eine Negativ-Steigen-nach-Start-Warnfunktion, die ein
zeitbezogenes Höhensignal benützt, ist durch die Logik im
oberen Teil von Fig. 5 gegeben. Ein Signal Δ h B , das den
Gesamtverlust des Flugzeugs an Luftdruckhöhe h B bezeich
net, wird von einer Stufe 148 erzeugt, der folgende Eingänge
zugeführt werden: die Funkhöhe h R auf Leitung 40, die
Luftdruckhöhe h B auf Leitung 44, die Luftdruckhöhenge
schwindigkeit h B auf Leitung 44 sowie die Landeklappen-
und Fahrwerklageinformation auf den Leitungen 50 und 52.
Eine geeignete Logik zur Realisierung der Stufe 148 ist in
der US-PS 39 47 810 angegeben. Das Δ h B -Signal wird auf
einer Leitung 150 ausgegeben, die ihrerseits mit einem
positiven Eingang eines Addierers 152 verbunden ist. Mit
einem negativen Anschluß des Addierers 152 ist eine Leitung
154 verbunden, die von einem Intergrierer 156 kommt, der
bevorzugt eine Verstärkungskonstante in der Größenordnung
von 1,34 × 10-3 1/s hat. Der Eingang zum Integrierer 156
ist das Funkhöhensignal h R auf Leitung 40, das in einem
Signal auf der Leitung 154 resultiert, das sowohl mit der
Zeit als auch mit der Funkhöhe zunimmt. Dieses Signal kann
auch als zeitbezogenes Höhensignal bezeichnet werden. Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 benützt zwar zwei
verschiedene zeitbezogene Höhensignale, wobei insbesondere
die auf den Leitungen 116 und 154 erzeugten Signale etwas
unterschiedliche Charakteristiken haben, es ist jedoch zu
beachten, daß für beide Warnbetriebsarten auch ein einziges
zeitbezogenes Höhensignal benützt werden könnte.
Ein Warnlogikglied 158 empfängt den Ausgang vom Addierer 152
über eine Leitung 160 sowie das Funkhöhensignal h R über
die Leitung 40 und erzeugt ein Warnsignal auf Leitung 162,
wenn sich das Flugzeug in einer Startphase befindet und bei
einer vorbestimmten Funkhöhe h R eine vorbestimmte Luft
druckhöhe h B verliert. Die Funktionsweise dieser Art
Warnschaltung ist im einzelnen in der US-PS 39 47 810 und
der US-Patentanmeldung 1 09 580 angegeben. Aufgrund
eines Warnsignals auf der Leitung 162 erzeugt die Sprech-
Warnlogik 104 eine Sprechwarnung, die bevorzugt die Worte
"nicht sinken" enthält.
Die Auswirkung des zeitbezogenen Höhensignals auf Leitung
154 besteht darin, daß die Negativ-Steigen-nach-Start-War
nung verzögert wird, so daß ein größerer Höhenverlust Δ h B
nach dem Start erforderlich ist, um eine Warnung zu erzeu
gen, während sowohl die Funkhöhe h R als auch die Zeit
zunehmen. Zu diesem Zweck wird der Integrierer über eine
Leitung 164 durch ein UND-Glied 166 geöffnet, dem als
Eingänge das Logiksignal auf Leitung 46, das anzeigt, daß
sich das Flugzeug mehr als 50 ft über dem Boden befindet,
und das Startphasenlogiksignal auf Leitung 128 zugeführt
werden. Somit dient der Integrierer 156 dazu, den Betrag des
Höhenverlusts Δ h B , der zum Erzeugen einer Warnung nach
Erreichen einer Funkhöhe von 50 ft während des Starts des
Flugzeugs erforderlich ist, zu erhöhen. Das Konzept der
Verzögerung des Δ h B -Signals zur Erhöhung des Betrags
des erforderlichen Höhenverlusts als eine Funktion von
Funkhöhe und Zeit würde ebenso für einen Negativ-Steigen-
nach-Start-Warnmodus gelten, der die barometrische Sinkge
schwindigkeit h B entsprechend der US-PS 39 36 796 benützt.
Die Funktionsweise des Bodennähewarnsystems unter Verwendung
der zeitbezogenen Höhensignale wird durch eine Flugzeug-
Flugbahn 168 über flachem Gelände gemäß Fig. 6 veranschau
licht. Wie daraus hervorgeht, nimmt der durch die Linie 170
bezeichnete Höhenverlust, der zum Erzeugen einer Negativ-
Steigen-nach-Start-Warnung 14 wie "nicht sinken" erforder
lich ist, mit zunehmender Funkhöhe h R und über die Zeit
zu. Ebenso nimmt die Funkhöhe, bei der die Bodenabstand-War
nung 16 "zu niedrig" erzeugt wird, als eine Funktion der
zunehmenden Funkhöhe h R und der Zeit entsprechend der
Linie 172 zu. Wenn das Flugzeug die Kombination von Funkhöhe
und seit dem Start abgelaufener Zeit entsprechend der
Strichlinie 174 erreicht, wird durch die Signale auf den
Leitungen 92 und 128 von Fig. 5 in der beschriebenen Weise
der Negativ-Steigen-nach-Start-Warnmodus 14 abgeschaltet,
und der Bodenabstand-Warnmodus 16 wird als aktiver Warnmodus
eingeschaltet, wobei die Warnhöhe auf der Fluggeschwindig
keit gegen Luft basiert. Bevorzugt sind die verschiedenen
Skalierungsfaktoren der logischen und Schaltungselemente der
Schaltung von Fig. 5 so eingestellt, daß das zeitbezogene
Höhensignal auf Leitung 154 den Höhenverlust Δ h B , der zur
Erzeugung der Negativ-Steigen-nach-Start-Warnung erforder
lich ist, nicht erheblich verzögert, bis das Flugzeug
genügend Fußsekunden an Funkhöhe, gemessen durch das zeitbe
zogene Höhensignal auf Leitung 116, erreicht hat, so daß die
Bodenabstand-Grundlinie 172 ausreichend hoch liegt, um einen
hinreichenden Schutz für das Flugzeug zu bieten.
Ein Beispiel für den erweiterten Schutz, der durch das
System von Fig. 5 erzielbar ist, ist durch eine Flugbahn 176
in Fig. 7 ersichtlich, die im wesentlichen der Flugbahn 20
von Fig. 2 entspricht. In diesem Fall resultiert die stei
gende Bodenabstand-Grundlinie 172 in einer Warnung, obwohl
das Flugzeug noch nicht die 700 ft Funkhöhe erreicht hat,
die bei dem System von Fig. 2 benötigt wird. Dieser Schutz
resultiert, wenn das Gelände unmittelbar nach dem Start
ansteigt und das Flugzeug in bezug auf die Luftdruckhöhe
nicht sinkt.
Eine Beseitigung der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten
Fehlwarnungen ist ebenfalls vorgesehen. Nach den Fig. 8 und
9 resultiert eine Vertiefung im Gelände oder eine Beschleu
nigung auf 0,45 Mach nicht in unerwünschten Warnungen, weil
das Bodennähewarnsystem nicht, wie beim Stand der Technik,
bei 700 ft Funkhöhe vom Negativ-Steigen-nach-Start-Modus in
den Bodenabstand-Modus umschaltet.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel gemäß dem Blockschaltbild
von Fig. 5 wurde zwar unter Bezugnahme auf ein analoges
System erläutert; selbstverständlich kann die gezeigte und
erläuterte Logik ohne weiteres dazu verwendet werden, einen
Digitalrechner zu programmieren zur Realisierung eines Bo
dennähewarnsystems mit zeit- und höhenbezogener Modusum
schaltung.
Claims (6)
1. Bodennähewarnsystem für Flugzeuge mit einer Warnlogik
bestehend aus
- - einer ersten Warneinrichtung, die eine Warnung während der Startphase des Flugzeugs bei unzulässigem Höhen verlust angibt,
- - einer zweiten Warneinrichtung, die eine Warnung während des Normalfluges abgibt, wenn das Flugzeug einen vorgegebenen Mindestabstand vom Boden unterschreitet, und
- - einer Umschalteinrichtung, die bei Erreichen einer vorbestimmten Flughöhe von der ersten auf die zweite Warneinrichtung umschaltet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Warneinrichtung aus einer an sich bekannten Höhenverluststufe (148) besteht, in die eingegeben werden die mit Funk gemessene Höhe h R (40), die barometrisch gemessene Höhe h B (42), und die Ableitung der barometrisch gemessenen Höhe h′ B (44) zur Bildung eines Signals Δ h B (150) das den barometrisch gemessenen Höhenverlust angibt,
wobei von dem Signal Δ h B (150) ein vorbestimmter Betrag des Ausgangssignals eines Integrators (156) abgezogen (152) wird, ehe es in ein an sich bekanntes Warnlogik glied (158) eingegeben wird und wobei am Eingang des Integrators (156) die mit Funk gemessene Höhe h R liegt,
daß während der Startphase eine zusätzliche Bodenmindest abstands-Warneinrichtung vorgesehen ist, bestehend aus
daß die erste Warneinrichtung aus einer an sich bekannten Höhenverluststufe (148) besteht, in die eingegeben werden die mit Funk gemessene Höhe h R (40), die barometrisch gemessene Höhe h B (42), und die Ableitung der barometrisch gemessenen Höhe h′ B (44) zur Bildung eines Signals Δ h B (150) das den barometrisch gemessenen Höhenverlust angibt,
wobei von dem Signal Δ h B (150) ein vorbestimmter Betrag des Ausgangssignals eines Integrators (156) abgezogen (152) wird, ehe es in ein an sich bekanntes Warnlogik glied (158) eingegeben wird und wobei am Eingang des Integrators (156) die mit Funk gemessene Höhe h R liegt,
daß während der Startphase eine zusätzliche Bodenmindest abstands-Warneinrichtung vorgesehen ist, bestehend aus
- - einem Filterglied (114) mit einer Einfachpolstelle und einer vorbestimmten Zeitkonstante, das an seinem Ausgang ein zeitbezogenes Höhensignal (116) liefert und an dessen Eingang über einen Schalter (120) ein Signal (112) liegt, das einem vorbestimmten Teilbe trag des Maximalwerts der mit Funk gemessenen Höhe entspricht und wobei der Schalter (120) geschlossen ist, wenn das Signal, das den vorbestimmten Teilbetrag des maximalen Wertes der mit Funk gemessenen Höhe darstellt, größer ist als das am Ausgang (116) des Filtergliedes (114) liegende Signal, und
- - einem ersten Vergleicher (134) zur Abgabe eines Warn signals (136) an eine an sich bekannte Bodenabstands- Wanrlogik (102), wenn das zeitbezogene Höhensignal (116) am Ausgang des Filtergliedes (114) die mit Funk gemessene Höhe h R überschreitet, und
daß die Umschalteinrichtung zur Umschaltung von der
ersten auf die zweite Warneinrichtung besteht aus
- - einem zweiten Vergleicher (94) zur Erzeugung eines Abschaltsignals (92) wenn das zeitbezogene Höhensignal (116) größer ist als ein Signal (142), das einer vorbestimmten Höhe als Funktion der Fluggeschwindigkeit (gegen Luft) und eines Lande-Klappenstellungs-Anzeige signals (52) entspricht, und
- - einer an sich bekannten Flugphasenlogik (88), bei der an einem Eingang ein Signal (92) vom zweiten Vergleicher (94) liegt und die ein Ausgangssignal (128) liefert, das anzeigt, daß das Flugzeug sich in der Startphase befindet und wobei dieses Ausgangs signal zur Einschaltung des Filterglieds (114) und des Integrators (156) dient.
2. Bodennähewarnsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterglied (114) mit einer Einfachpolstelle eine Zeitkonstante von 15 Sekunden besitzt,
daß das Eingangssignal (112) des Filtergliedes (114), das über den Schalter (120) zugeführt wird, einen Wert aufweist, der 75% des Maximalwertes der mit Funk ge messenen Höhe beträgt, und
daß das Filterglied (114) mit einer Einfachpolstelle durch das Ausgangssignal (132) eines UND-Glieds (130) eingeschaltet wird, wenn das mit Funk gemessene Höhen signal h R einen Wert angibt, der größer als 150 ft ist bei gleichzeitiger Anwesenheit des Ausgangssignals (128) der Flugphasenlogik (88).
daß das Filterglied (114) mit einer Einfachpolstelle eine Zeitkonstante von 15 Sekunden besitzt,
daß das Eingangssignal (112) des Filtergliedes (114), das über den Schalter (120) zugeführt wird, einen Wert aufweist, der 75% des Maximalwertes der mit Funk ge messenen Höhe beträgt, und
daß das Filterglied (114) mit einer Einfachpolstelle durch das Ausgangssignal (132) eines UND-Glieds (130) eingeschaltet wird, wenn das mit Funk gemessene Höhen signal h R einen Wert angibt, der größer als 150 ft ist bei gleichzeitiger Anwesenheit des Ausgangssignals (128) der Flugphasenlogik (88).
3. Bodennähewarnsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Integrator (156) vom Ausgangssignal (164) eines
UND-Gliedes (166) eingeschaltet wird, wenn das mit
Funk gemessene Höhensignal h R einen Wert angibt, der
größer als 50 ft ist bei gleichzeitiger Anwesenheit
des Ausgangssignals (128) der Flugphasenlogik (88).
4. Bodennähewarnsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flugphasenlogik (88) zusätzliche Eingangssignale hat, die anzeigen, daß das Fahrwerk (50) und die (Lande-) Klappen (52) eingezogen sind,
daß das Signal (142), das eine Funktion der Flugge schwindigkeit (gegen Luft gemessen) und der Lage der (Lande-)Klappen ist, von einem Funktionsgenerator (144) und einem Schalter (146) bereitgestellt wird, wobei der Schalter (146) das der Fluggeschwindigkeit ent sprechende Signal (56) zugeführt, und
daß der Schalter (146) durch das Signal (52) einge schaltet wird, das anzeigt, daß die Klappen eingezogen sind.
daß die Flugphasenlogik (88) zusätzliche Eingangssignale hat, die anzeigen, daß das Fahrwerk (50) und die (Lande-) Klappen (52) eingezogen sind,
daß das Signal (142), das eine Funktion der Flugge schwindigkeit (gegen Luft gemessen) und der Lage der (Lande-)Klappen ist, von einem Funktionsgenerator (144) und einem Schalter (146) bereitgestellt wird, wobei der Schalter (146) das der Fluggeschwindigkeit ent sprechende Signal (56) zugeführt, und
daß der Schalter (146) durch das Signal (52) einge schaltet wird, das anzeigt, daß die Klappen eingezogen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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