DE3302563C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M3/06—Increasing idling speed
- F02M3/07—Increasing idling speed by positioning the throttle flap stop, or by changing the fuel flow cross-sectional area, by electrical, electromechanical or electropneumatic means, according to engine speed
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leerlaufregler für eine mehr
zylindrische Brennkraftmaschine, von deren Zylindern ein
Teil mittels einer Abstelleinrichtung abschaltbar ist,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um zu verhindern, daß sich aufgrund einer Erhöhung der
Verbrennungsleistung schädliche Abgase entwickeln, und
um eine bessere Kilometerleistung durch Erhöhung des Last
faktors bei gleichzeitiger Herabsetzung der Ausstoß-
und Ladeverluste zu erzielen, wird bei Motoren mit ver
änderlichem Hubraum nach üblicher Vorstellung ein Teil
der Zylinder in den Zustand des Leerlaufs gebracht, bei
spielsweise während des Betriebs mit geringer Belastung.
Allerdings ergibt sich bei üblichen Motoren dieser Art
das Problem eines instabilen Betriebes. Wenn das Drossel
ventil bei leerlaufendem Motor gleichweit geöffnet ist,
wird bei Einsatz nur eines Teils der Zylinder mehr Kraft
entwickelt als bei Einsatz aller Zylinder. Die Folge davon
ist, daß die Zahl der Umdrehungen der Kurbelwelle des
Motors bei Umschalten von dem Zylinderteilbetrieb auf den
Zylindervollbetrieb ohne Betätigung des Gaspedals bei
fehlender Lastaufbringung kleiner und dadurch ein in
stabiler Betrieb des Motors verursacht wird.
Wird dagegen ein Motor, der mit einer geeigneten Um
drehungszahl der Kurbelwelle mit allen Zylindern im Ein
satz betrieben wird, von dem Zylindervollbetrieb auf den
Zylinderteilbetrieb umgeschaltet, stellt sich ein über
mäßiger Anstieg der Motordrehzahl ein.
Selbstverständlich kann der Zylindervollbetrieb während der
ganzen Leerlaufphase beibehalten werden, sofern den Anfahr
leistungen mehr Gewicht beigemessen wird als der Kraftstoff
ersparnis, oder aber es wird der Zylinderteilbetrieb beibe
halten, wenn die Prioritäten in umgekehrter Folge gesetzt
werden. Keine dieser Praktiken läßt sich jedoch anwenden, ohne
daß sich Nachteile entweder bei der Anfahrleistung oder dem
Kraftstoffverbrauch ergeben.
Ein bekannter Leerlaufregler der eingangs genannten Art
- DE-PS 29 53 013 - arbeitet mit zwei Zylindergruppen, denen
jeweils getrennt eine Brennstoff-Luft-Gemisch-Zufuhrein
richtung zugeordnet ist. Während des Leerlaufes wird der
abschaltbaren Zylindergruppe kein Brennstoff zugeführt, die
Zylinder dieser Gruppe arbeiten somit als "Luftpumpe". Über
einen sich an den Leerlaufbereich anschließenden Teillast
bereich wird zunächst die der abschaltbaren Zylindergruppe
zugeführte Luftmenge geändert und dann - unter gleich
zeitiger Beeinflussung der Füllmenge der immer aktiven
Zylinder - Brennstoff zugeführt, und zwar in einer Dosierung,
die ein ruckfreies Zuschalten der abschaltbaren Zylinder
gruppe ermöglichen soll.
Ein weiterhin bekannter Regler - US-PS 40 60 063 - soll bei
einem Motor ohne abschaltbare Zylindergruppe im Verzögerungs
fall des Fahrzeugs dafür sorgen, daß durch plötzliches
völliges Schließen der Drosselklappe ein ruckartiges Verlang
samen verhindert wird und insbesondere die für diesen Fall
auftretenden großen Schadstoffmengen durch entsprechend
schlechte Verbrennung des Kraftstoffgemisches vermieden
werden. Zu diesem Zweck ist ein von der Fahrzeugverzögerung
abhängig betätigter Schalter vorgesehen, der über ein
elektromagnetisches Ventil eine druckabhängige Steuerein
richtung beeinflußt, die ihrerseits mechanisch mit der
Drosselklappe in Verbindung steht und diese im Verzögerungs
fall leicht geöffnet hält.
Mit einem noch bekannt gewordenen
Regler - DE-OS 29 48 151 - soll das "Absterben" eines nicht
mit abschaltbaren Zylindern versehenen Verbrennungsmotors
dadurch verhindert werden, daß die Drehgeschwindigkeit des
Motors abgetastet und bei entsprechendem Absinken der Dreh
geschwindigkeit die Luftzufuhr durch entsprechende Ver
stellung der Drosselklappe erhöht wird. Hierzu ist wiederum
ein elektromagnetisches Ventil und eine von diesem druckab
hängig gesteuerte Verstelleinrichtung für die Drossel
klappe vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leerlauf
regler für mehrzylindrische Brennkraftmaschinen mit abschalt
barer Zylindergruppe zur Verfügung zu stellen, der sowohl
eine Kraftstoffersparnis im Leerlauf als auch eine bessere
Anfahrleistung gleichermaßen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Erfindung er
findungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Leerlaufregler ermöglicht, im Leer
laufbetrieb einen Teil der Zylinder abzuschalten und somit
Kraftstoff einzusparen, und zwar derart, daß die Leerlauf
drehzahl der verbleibenden, während des Betriebs aktiven
Zylindergruppe auf ein für die jeweilige Brennkraft
maschine geeignetes Maß zurückgenommen wird. Andererseits
wird für den Anfahrvorgang bzw. die Beschleunigung aus der
Leerlaufphase heraus der Vollzylinderbetrieb durch Zu
schalten der abgeschalteten Zylinder sichergestellt, bei
spielsweise bereits durch Einlegen eines Getriebeganges,
ansonsten last-, drehzahl- oder geschwindigkeitsabhängiges
Signal, das in der Einkupplungsphase auftritt.
Der erfindungsgemäße Leerlaufregler zeichnet sich dadurch
aus, daß eine individuelle Steuerung der Leerlaufdrehzahl
des Motors ohne Betätigung des Gaspedals bei Zylindervoll
betrieb und Zylinderteilbetrieb möglich ist und dadurch so
wohl eine Kraftstoffersparnis als auch eine bessere Anfahr
leistung erzielt wird.
Außerdem ermöglicht der erfindungsgemäße Leerlaufregler einen
gleichmäßigen und stoßfreien Betrieb des Motors dadurch, daß
ein Absinken der Umdrehungszahl der Kurbelwelle des Motors
verhindert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung wiedergegebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele nachstehend näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Konstruktion
der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem
ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Schnittansicht in Richtung des Pfeils II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Betriebs der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der ersten
Ausführungsform.
Die Fig. 4, 5(a), 5(b), 5(c) und 6 zeigen
jeweils ein Betriebsdiagramm der erfindungs
gemäßen Vorrichtung nach dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Des weiteren zeigt
Fig. 7 eine schematische Darstellung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung nach einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer
dritten bevorzugten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Betriebes
der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der
dritten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Konstruk
tion der erfindunsgemäßen Vorrichtung nach
einer vierten bevorzugten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Vierzylinder-Reihenmotor E
mit zwei Zylindern (d. h. der Zylinder 104 und 110 je
weils an der Außenseite), deren Betrieb je nach
Betriebszustand des Motors (zum Beispiel während des
Betriebs bei geringer Motorbelastung) ausgesetzt werden
kann, und mit zwei kontinuierlich arbeitenden Zylindern
(d. h. der zweite und dritte Zylinder 106 und 108 in
nen), deren Betrieb unberücksichtigt des Betriebszu
standes des Motors fortgesetzt wird. Durch diese
schaltbare
Zylinderanordnung kann der Motor E mit veränderlichem
Hubraum entweder mit vier Zylindern (Zylindervollbe
trieb) oder zwei Zylindern (Zylinderteilbetrieb) arbei
ten. Je eine Betätigungseinrichtung bekannter Art für
ein Ansaugventil und ein Abgasventil ist für den
zweiten und dritten Zylinder 106, 108 des Motors vorge
sehen. Eine Betätigungseinrichtung 116 für ein
Ansaugventil, die einen Ventil-Stopp-Mechanismus 114
für das Stoppen des Betriebes eines Ansaugventils 112
aufweist, und eine Betätigungseinrichtung 122 für ein
Abgasventil, die einen Ventil-Stopp-Mechanismus 120
für das Stoppen des Betriebes eines Abgasventils 118
aufweist, sind - wie in Fig. 2 gezeigt ist - für
den ersten Zylinder 104 und den vierten Zylinder 110
vorgesehen.
Die Betätigungseinrichtung 116 für das Saugventil weist
einen an einer Nockenwelle 124 befestigten Saugnocken
126, einen Saugventilkipphebel 128, der durch die Bewe
gung des Saugnockens 126 geschwenkt wird, eine
Kipphebelwelle 132, an welcher der Saugventilkipphebel
128 schwenkbar gelagert ist und durch welche eine Öl
leitung bzw. Öldurchführung 130 hindurchgeführt ist,
und den Ventil-Stopp-Mechanismus 114 auf, der durch den
Saugventilkipphebel 128 gehalten ist und als Einrich
tung zum Stoppen des Betriebes eines betreffenden
Zylinders dient. Der Ventil-Stopp-Mechanismus 114 weist
einen an dem Kipphebel 128 befestigten Zylinder 134,
einen in dem Zylinder 134 verschiebbar angeordneten
Tauchkolben 136, einen Stopper bzw. Anschlag 138, der
dem Tauchkolben 136 ermöglicht, innerhalb des Zylinders
134 hin- und herzugleiten, wenn Öl unter Druck
durch die Ölleitung 130 zugeführt wird, und der
den Tauchkolben 138 in einer vorspringenden Lage
hält, wenn der Öldruck in der Ölleitung 130 abfällt,
und eine nicht abgebildete Feder auf, die in dem
Zylinder 134 angeordnet ist und den Tauchkolben
136 in Richtung dessen vorspringenden Lage drückt.
Die Betätigungseinrichtung 122 für das Abgasventil
weist einen an einer Nockenwelle 124 befestigten Abgas
nocken 140, einen Abgaskipphebel 142, der durch
die Bewegung des Abgasnockens 140 geschwenkt wird,
eine Kipphebelwelle 146, an welche der Abgaskipphebel
142 angelenkt ist, und durch welche eine Ölleitung bzw.
Öldurchführung 144 hindurchgeführt ist, und den
Ventil-Stopp-Mechanismus 120 auf, der durch den
Abgaskipphebel 142 gehalten ist und als Einrichtung
zum Stoppen des Betriebes eines betreffenden Zylinders
dient. Der Ventil-Stopp-Mechanismus 120 weist einen an
dem Kipphebel 142 befestigten Zylinder 148, einen in
dem Zylinder 148 gleitbar befestigten Tauchkolben 150,
einen Stopper bzw. Anschlag 152, der dem Tauchkolben
150 ermöglicht, in dem Zylinder 148 hin- und herzuglei
ten, wenn Öl unter Druck durch die Ölleitung 144 zuge
führt wird, und der den Tauchkolben 150 in einer vor
springenden Lage hält, wenn der Öldruck in der
Ölleitung 144 abfällt, und eine nicht abgebildete Feder
auf, die in dem Zylinder 148 angeordnet ist und den
Tauchkolben 150 in Richtung der vorspringenden
Lage desselben drückt.
Die Ölleitungen 130, 144 sind über eine Ölleitung bzw.
Öldurchführung 154 in einer Kipphebelabdeckung
an eine nicht abgebildete Druckölquelle (z. B. eine
Schmierölpumpe) angeschlossen. Die Druckölzufuhr zu den
Ölleitungen 130, 144 und das Abziehen des Drucköls
aus denselben erfolgt durch Steuerung eines Magnet
steuerventils 200, das in der Ölleitung 154 vorgesehen
ist. Dabei ist das Magnetsteuerventil 200 so ausgelegt,
daß Drucköl zu den Ölleitungen 130, 144 geleitet wird,
wenn eine nicht abgebildete Magnetspule erregt
wird, und daß die Ölzufuhr gestoppt wird, wenn
die Magnetspule energielos gemacht wird.
Ein Drosselventil 2 ist stromabwärtig des Venturibe
reichs des Vergases in einer Ansaugleitung 1 vorgese
hen, durch welche die Verbrennungskammer der Zylinder
104, 106, 108, 110 mit Luft versorgt wird.
Ferner ist eine Schalteinrichtung M 1 für die Öffnungs
fläche bzw. den Öffnungsquerschnitt des Drosselventils
vorgesehen, mit deren Hilfe das Drosselventil 2
bei Leerlauf des Motors entweder in eine erste
Öffnungsposition (wie in Fig. 1 gezeigt) oder
in eine zweite, größere Öffnungsposition (wie in Fig.
3 gezeigt) gebracht wird. Eine Steuereinrichtung M 2 für
den Öffnungsquerschnitt des Drosselventils liefert
Steuersignale an die Schalteinrichtung M 1, so daß das
Drosselventil 2 die erste Öffnungsposition bei Zweizy
linderbetrieb und die zweite Öffnungsposition bei Vier
zylinderbetrieb einnimmt.
Nachstehend werden die Schalteinrichtung M 1 und die
Steuereinrichtung M 2 für die Öffnungsfläche bzw. den
Öffnungsquerschnitt des Drosselventils im einzelnen
erläutert. An der Ventilwelle 2 a des Drosselventils 2
ist ein erster Hebel 3 befestigt, der sich mit der
Ventilwelle 2 a dreht. Der erste Hebel 3 ist mit einem
Draht 4 verbunden, der in die durch den Pfeil ange
zeigte Richtung gezogen wird, wenn ein nicht abgebil
detes Gaspedal gedrückt wird. Wenn also das Gaspedal
nach unten gedrückt wird, so wird der Draht 4 gezogen
und der erste Hebel 3 dabei entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, um das Drosselventil 2 zu öffnen.
Wird die auf das Gaspedal ausgeübte Druckkraft abgezo
gen, so bewirkt eine nicht abgebildete Rückholfeder,
daß das Drosselventil 2 mit dem Uhrzeigersinn in dessen
Schließlage gedreht wird.
Die Bewegung des ersten Hebels 3 in Uhrzeigersinn
wird durch eine erste Drehzahlverstellschraube 5
(nachfolgend erste Schraube genannt) begrenzt, die die
Funktion eines Stoppers übernimmt und an dem Drossel
körper befestigt ist. Folglich nimmt das Drosselven
til 2 bei Leerlauf des Motors die erste Öffnungspo
sition ein, wenn der Hebel 3 mit der ersten Schraube 5
in Berührung kommt.
Ein zweiter Hebel 6, der lose an der Ventilwelle 2 a be
festigt ist, wird mittels eines in Form eines druckab
hängigen Mechanismus vorgesehenen Drosselöffners 8
gedreht, der über eine dazwischen angeordnete Stange 7
an das gegenüberliegende Ende des zweiten Hebels 6 an
gelenkt ist.
Der Drosselöffner 8 wird an der Motorseite 9 durch ei
nen Arm 10 gehalten und weist Kammern 8 b, 8 c auf, die
durch eine Membran 8 a getrennt sind, an welcher die
Stange 7 befestigt ist.
In der Kammer 8 b ist eine Druckfeder 8 d angeordnet. Ein
Ende einer Leitung 11 mündet in die Kammer 8 b, das
andere Ende der Leitung 11 ist mit einem Dreiwege-
Magnetventil 12 verbunden.
Das Dreiwegeventil 12 ist an eine Leitung 13, die mit
dem stromabwärtig des Drosselventils 2 gelegenen Be
reich der Ansaugleitung 1 kommuniziert und das Vakuum
im Ansaugverteilerrohr als ein zweites Drucksignal zur
Verfügung stellt, und an eine Leitung 16 angeschlossen,
die über ein Filter 15 mit der Atmosphäre kommuniziert
und ein erstes Drucksignal in Form des Atmosphärendrucks
liefert. Der An-Aus-Betrieb einer Magnetspule 12 a und
die Wirkung einer Rückholfeder 12 c in dem Dreiwege
ventil 12 betätigen einen Tauchkolben 12 b, wodurch der
Kammer 8 b das Vakuum im Ansaugverteilerrohr oder Atmos
phärendruck zugeführt wird.
Der in der Kammer 8 c vorherrschende Druck bleibt
atmosphärisch.
Stopper 8 e, 8 f zur Begrenzung der Bewegung der Stange
7 durch die Membrane 8 a sind jeweils in den Kammern
8 b, 8 c vorgesehen.
An dem ersten Hebel 3 ist eine als zweiter Stopper bzw.
Anschlag dienende Drehzahlverstellschraube 17 (nachfol
gend zweite Schraube genannt) befestigt. Bei Drehung
gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 1 gelangt der
zweite Hebel 6 zur Anlage an der zweiten Schraube 17,
woraufhin wiederum der erste Hebel 3 und das Drossel
ventil 2 über die zweite Schraube 17 gedreht werden.
Wenn das durch den leerlaufenden Motor aufgebaute Va
kuum im Ansaugverteilerrohr der Kammer 8 b des Drossel
öffners 8 zugeführt wird, wird die Stange 7 nach
oben gezogen und der zweite Hebel 6, wie anhand des
Pfeils b in Fig. 3 gezeigt, gegen den Uhrzeigersinn
und der erste Hebel 3 durch die zweite Schraube
17 in die gleiche Richtung gedreht. Infolgedessen wird
das Drosselventil 2 weiter geöffnet als in der
beschriebenen ersten Öffnungsposition. Das heißt, wenn
der Motor leerläuft, nimmt das Drosselventil 2 die
zweite Öffnungsposition ein (Fig. 3), in welcher die Öffnung
größer ist als in der ersten Öffnungsposition (Fig.
1). Zu diesem Zeitpunkt ist der erste Hebel 3 von
der ersten Schraube 5 entfernt.
Wenn die Kammer 8 b des Drosselöffners 8 mit Atmosphä
rendruck gespeist wird, wird die Stange 7 nach
unten geschoben und bewirkt, daß sich der zweite Hebel
6 von der zweiten Schraube 17 löst. Folglich wird der
erste Hebel 3 durch eine nicht abgebildete Rückholfeder
mit der ersten Schraube 5 in Berührung gebracht
und das Ventil 2 bei Leerlauf des Motors dadurch in
die erste Öffnungsposition geschoben.
Durch eine solche Druckänderung in der Kammer 8 b des
Drosselöffners 8 läßt sich das Drosselventil 2
bei Leerlauf des Motors entweder in die erste oder
zweite Öffnungsposition bringen.
Wird der Motor ohne Lastaufbringung im unteren
Drehzahlbereich betrieben, so unterscheidet sich die
Drehzahlcharakteristik in bezug auf die durch das Dros
selventil strömende Saugluft, wie in Fig. 4 gezeigt,
bei Zylindervollbetrieb und Zylinderteilbetrieb.
Befindet sich das Getriebe bei leerlaufendem Motor in
neutraler Schaltposition, so sollte der Motor zum
Zwecke einer Kraftstoffersparnis vorzugsweise im
Zylinderteilbetrieb bzw. mit zwei arbeitenden Zylin
dern betrieben werden. Wird das Getriebe zwecks
Anfahrt in den ersten Gang geschaltet, so sollte
der Motor für besseres Anfahren im Zylindervollbetrieb
bzw. mit vier Zylindern im Einsatz betrieben werden.
Bei einem 1400 cm3 Motor mit veränderlichem Hubraum,
zum Beispiel, lassen sich unerwünschte Schwingungen und
Abdrosseln vermeiden, indem der Zweizylinder-Leerlauf
bei etwa 800 U/min eingesetzt wird, wie das anhand von
A in Fig. 4 gezeigt ist. Dagegen läßt sich ein besse
rer Start und eine Kraftstoffeinsparung dadurch
erreichen, daß der Vierzylinder-Leerlauf, wie anhand
von B in Fig. 4 gezeigt, bei etwa 700 U/min eingesetzt
wird.
Um eine Drehzahl von vorzugsweise 800 U/min für
den Zweizylinder-Leerlauf und eine Drehzahl von
vorzugsweise etwa 700 U/min für den Vierzylinder-Leer
lauf sicherzustellen, muß der Verbrennungskammer des
Motors eine geeignete Luftmenge zugeführt werden,
die bei den beiden Betriebsarten unterschiedlich ist.
Bei Leerlauf des Motors erfordert der Zweizylinderbe
trieb weniger Saugluft als der Vierzylinderbetrieb.
Eine geeignete Luftzufuhr läßt sich durch die Steuerung
des Drosselöffners 8 erreichen, so daß das Drosselven
til zur Verringerung der Saugluft bei einem Betrieb des
Motors mit zwei Zylindern die erste Öffnungsposition
und zur Vermehrung der Saugluft bei einem Betrieb des
Motors mit vier Zylindern die zweite Öffnungsposition
einnimmt.
Das Dreiwegventil 12 ist zur Durchführung dieser
Steuerung vorgesehen, wobei die Magnetspule 12 a des
Ventils 12 an den Steuerausgang einer Steuereinheit 18
angeschlossen ist.
Die Steuereinheit 18 erhält als Eingabe Signale,
welche für die Motorlast, die Getriebestellung, die
Drehzahl, die Fahrgeschwindigkeit usw. gelten,
und bestimmt daraufhin, ob der Motor in der Zweizylin
der- oder Vierzylinder-Betriebsweise betrieben
werden soll. Besteht die Möglichkeit, daß vier Zylin
der eingesetzt werden, so liefert die Steuereinheit 18
ein Erregersignal an die Magnetspule 12 a. Dann
wird der Tauchkolben 12 b betätigt, um die Kammer 8 b mit
dem Vakuum in dem Ansaugverteilerrohr zu versorgen, wo
raufhin das Drosselventil 2 die zweite Öffnungsposition
einnimmt, um die Motordrehzahl auf eine für den Vier
zylinderbetrieb geeignete Höhe zu bringen. Dabei
ist die zweite Schraube 17, wie aus obiger Beschreibung
hervorgeht, so eingestellt, daß im Vierzylinder-
Leerlaufbetrieb eine geeignete Drehzahl erreicht wird.
Besteht die Notwendigkeit, daß zwei Zylinder eingesetzt
werden, so liefert die Steuereinheit 18 ein Aberre
gungs- bzw. Entmagnetisierungssignal an die Magnetspule
12 a, woraufhin die Feder 12 c den Tauchkolben 12 a in die
entgegengesetzte Richtung bewegt, so daß Atmosphären
druck in die Kammer 8 b gelangen kann, wobei das Vakuum
in der Kammer 8 b in die Atmosphäre entweicht. Dann
nimmt das Drosselventil 2 die erste Öffnungsposition
ein, um die Motordrehzahl auf eine für den Zweizylin
derleerlauf geeignete Höhe zu bringen. Wie aus
obiger Beschreibung hervorgeht, ist die erste Schraube
5 dabei so eingestellt, daß eine für den Zweizylinder-
Leerlaufbetrieb geeignete Drehzahl erreicht wird.
Die Steuereinheit 18 ist an die Magnetspule 12 a ange
schlossen und bildet in Verbindung mit dem Dreiwegeven
til 12 den Steuerabschnitt der Einrichtung für
die Steuerung der Saugluft. Die Steuereinheit 18 ist
ferner an eine nicht abgebildete Magnetspule in
dem bereits an früherer Stelle genannten Magnetsteuer
ventil 200 angeschlossen und bildet in Verbindung mit
dem Ventil 200 die Einrichtung zur Steuerung der
Anzahl der Zylinder. Die Steuereinheit 18 liefert ein
Erregersignal an die Magnetspule des Magnetsteuerven
tils 200, wenn die Notwendigkeit eines Zweizylinder
betriebs bestätigt ist, und ein Entmagnetisierungssi
gnal, wenn die Notwendigkeit eines Vierzylinderbetriebs
erkannt wird.
Bei einem 1400 cm3 Motor mit veränderlichem Hubraum
entspricht die Anzahl der Umdrehungen der Kurbelwelle
bei leerlaufendem Motor und vier Zylindern im Einsatz
etwa 700 U/min und das Vakuum im Ansaugverteilerrohr
etwa 500 mm hg. Im Zweizylinder-Leerlaufbetrieb ent
spricht die Anzahl der Umdrehungen der Kurbelwelle etwa
800 U/min und das Vakuum im Ansaugverteilerrohr etwa
400 mm Hg. Wenn die Betriebsart des Motors von
dem Vierzylinderleerlauf auf den Zweizylinderleerlauf
umgeschaltet wird, indem das Dreiwegeventil 12
zur Atmosphärenseite hin geschaltet wird, bleibt das
Vakuum im Ansaugverteilerrohr, das einer schnellen Än
derung nicht unterzogen werden kann, bei etwa
500 mm hg, selbst nachdem der Motor auf die Zweizylin
derbetriebsart umgeschaltet wurde. Die Folge davon ist,
daß kein ausreichendes Drehmoment erzeugt wird,
die Motordrehzahl abfällt, wie in Fig. 5(a) gezeigt,
und schlimmstenfalls der Motor zum Stillstand kommt.
Zur Lösung dieses Problems ist in der Leitung 16
auf der Atmosphärenseite eine Verengung 14 vorgesehen,
so daß das Vakuum im Drosselöffner 8 nach und nach
in die Atmosphäre entweichen kann und dadurch ein
schrittweises Schalten des Drosselventils 2 von
der zweiten Öffnungsposition in die erste Öffnungsposi
tion ermöglicht. Dadurch wird der Drehzahlverlust wäh
rend der Übergangsphase verringert, wie in Fig.
5(b) gezeigt, und ein stoßfreies Schalten bzw. Umschal
ten ermöglicht.
Die Verengung 14 sollte nicht zu extrem ausgebildet
sein, was das in Fig. 5(c) aufgezeigte Ergebnis zur
Folge haben würde. Die Verengung 14 ist deshalb
so bemessen, daß ein geeigneter Kontraktionswert
erreicht wird.
Wenn der Motor im umgekehrten Fall von dem Zweizylin
derleerlauf auf den Vierzylinderleerlauf umgeschaltet
wird, indem das Dreiwegeventil 12 auf die Seite des
Ansaugverteilerrohr-Vakuums bewegt wird, bleibt das
Vakuum bei etwa 400 mm Hg, selbst nachdem das Umschal
ten auf den Vierzylinderleerlauf erfolgt ist, wobei
ein momentaner Drehzahlanstieg zu verzeichnen ist. Die
höhere Drehzahl fällt jedoch bald wieder ab und nähert
sich dem in Fig. 6 anhand der durchgezogenen Linie
gezeigten Dauerzustand, weil aufgrund eines verzögerten
Ansprechens des Drosselöffners 8 weniger Luft angesaugt
wird als beim Dauerzustand (wobei das geringfügig ver
zögerte Ansprechen des Drosselöffners 8 auftritt, ob
wohl in der Leitung bzw. Durchführung 13 keine
Verengung vorgesehen ist).
Wenn die Bewegung des Drosselöffners 8 bewußt verzögert
wird, kommt es zu einem übermäßigen Abfall der
Motordrehzahl, wie dies in Fig. 6 anhand der gestri
chelten Linie verdeutlicht ist. Deshalb sollte
der Drosselöffner 8 beim Umschalten von dem Zweizylin
derleerlauf auf den Vierzylinderleerlauf vorzugsweise
auch dann schnell betätigt werden, wenn die Motordreh
zahl momentan ansteigt. Aus diesem Grunde ist in
der Durchführung 13 keine Verengung vorgesehen.
Dann, wenn sich das Getriebe bei stehendem Fahrzeug und
nicht betätigtem Gaspedal in Neutralstellung befindet,
liefert die Steuereinheit 18 auf der Grundlage
von Signalen der Last und der Umdrehungen pro Minute
ein Erregersignal an die Magnetspule des Magnetsteuer
ventils 200 und ein Entmagnetisierungssignal an
die Magnetspule 12 a, so daß der Zustand des Zweizylin
derbetriebs geschaffen wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird Drucköl in die Ölleitungen
130, 144 gespeist, wodurch die Ansaug- und Abgasventile
der abschaltbaren Zylinder 104, 110 außer Betrieb
gesetzt werden und dadurch ein Teilzylinderbetrieb
des Motors bewerkstelligt wird.
Auch ist die Kammer 8 b des Drosselöffners 8 über das
Dreiwegeschaltventil 12, wie in Fig. 1 gezeigt, zur
Atmosphäre hin geöffnet. Der zweite Hebel 6 in
der unteren Position hält den ersten Hebel 3 in Ruhe
lage in Kontakt mit der ersten Schraube 5. Dies
gemeinsam bringt das Drosselventil 2 in die erste Öff
nungsposition, wobei der Motor mit zwei Zylindern leer
läuft, deren Kurbelwellen eine Umdrehungszahl von etwa
800 U/min aufweisen.
Wenn das Kupplungspedal zum Einlegen des ersten
Gangs (kleinster Vorwärtsgang) gedrückt wird, um
das Fahrzeug startbereit zu machen, liefert die
Steuereinheit 18 ein Entmagnetisierungssignal an
die Magnetspule des Magnetsteuerventils 200 und ein Er
regersignal an die Magnetspule 12 a, so daß ein Vierzy
linderbetriebszustand erreicht wird.
Dann wird die Druckölzufuhr zu den Ölleitungen 130, 144
unterbrochen, um die Ansaug- und Abgasventile der bei
den abschaltbaren Zylinder 104, 110 wieder in den
Betriebszustand zu versetzen und dadurch den Motor
für den Zylindervollbetrieb bereitzustellen. Infolge
dessen werden ein Ansaugverteilerrohr-Vakuum (oder ein
Vakuum-Steuersignal) durch das Dreiwegeschaltventil 12
umgehend in die Kammer 8 b des Drosselöffners 8
geleitet, die Stange 7 dadurch nach oben gezogen, der
zweite Hebel 6 in den Fig. 1 und 3 gegen den
Uhrzeigersinn gedreht und das Drosselventil 2 durch die
zweite Schraube 17 und den ersten Hebel 3 schnell wei
ger geöffnet (Fig. 3). Dies bewirkt, daß das Drossel
ventil 2 rasch von der ersten Öffnungsposition
auf die zweite Öffnungsposition umschaltet und
dadurch ermöglicht, daß sogar während der Übergangspha
se ein Vierzylinderleerlauf bei etwa 700 U/min
erreicht wird, ohne daß ein bedeutender Drehzahlabfall
zu verzeichnen ist.
Beim Rückschalten des Getriebes in die Neutralstellung
liefert die Steuereinheit 18 die Signale für den
Zweizylinderbetrieb an die Magnetspule des Magnetsteu
erventils 200 und die Magnetspule 12 a des Dreiwege
schaltventils 12. Dann werden die Ansaug- und Abgasven
tile der abschaltbaren Zylinder 104, 110 erneut außer
Betrieb gesetzt, wobei das Dreiwegeschaltventil 12 zur
Atmosphäre hin geöffnet ist.
Als Folge daraus entweicht das Vakuum in der Kammer 8 b
des Drosselöffners 8 über das Dreiwegeschaltventil 12
und die Verengung 14 nach und nach zur Atmosphäre. Das
heißt der Atmosphärendruck wird nach und nach in
die Kammer 8 b geleitet, um die Stange 7 nach unten zu
drücken, woraufhin der erste Hebel 3 durch die Wirkung
der nicht abgebildeten Rückholfeder in Fig. 3
mit dem Uhrzeigersinn gedreht und die Öffnung des
Drosselventils 2 nach unten nach verkleinert wird, bis
der erste Hebel 3 mit der ersten Schraube 5 in
Berührung gelangt (Fig. 1). Dadurch wird bewirkt, daß
sich das Drosselventil 2 nach unten nach aus der zweiten
Öffnungsposition in die erste Öffnungsposition
bewegt, wodurch der Motor während der Übergangsphase
im Zweizylinderleerlauf bei etwa 800 U/min betrieben
werden kann, ohne daß ein bedeutender Abfall der Motor
drehzahl zu verzeichnen ist.
Der Drosselöffner 8 betätigt den zweiten Hebel
6 außer im Leerlauf auch in anderen Betriebsarten. Je
doch auch bei Betätigung bleibt der zweite Hebel 6
sicher außer Kontakt mit der zweiten Schraube 17, da
der erste Hebel 3 während der Fahrt durch den Draht 4
gegen den Uhrzeigersinn gezogen wird.
Ein im wesentlichen gleicher Effekt oder Vorteil
wie in der eben beschriebenen bevorzugten Ausführungs
form läßt sich erzielen, wenn eine Verengung 20 und ein
Rückschlagventil 21 parallel in der Leitung 11
zwischen dem Drosselöffner 8 und dem Dreiwegeschaltven
til angeordnet werden, so daß der Drosselöffner 8 schnell
betätigt werden kann, wenn das Vakuum zugeführt wird,
und langsam bzw. nach und nach, wenn das Vakuum
entweicht.
Zudem kann eine Verzögerungsschaltung für die Änderung
der Verzögerungszeit angeordnet werden, um die
Lieferung von Signalen aus der Steuereinheit 18 zur
Magnetspule 12 a so einzustellen, daß das Umschalten von
der ersten Öffnungsposition zur zweiten Öffnungsposi
tion schnell und in umgekehrter Folge nach und
nach erfolgt.
Ein Impulsmotor oder andere Motorarten können ebenso
als Schalteinrichtung M 1 für die Öffnung des Drossel
ventils vorgesehen werden.
Das Drosselventil 2 in oben beschriebener Ausführungs
form, das als Einstellventil für die Saugluft dient und
von einem druckabhängigen Mechanismus gesteuert
wird, kann durch ein Drosselschaltventil ersetzt wer
den, wie nachstehend im Zusammenhang mit weiteren
Ausführungsformen beschrieben. Dabei sind die Teile,
die mit solchen in der vorher beschriebenen Ausfüh
rungsform identisch oder ähnlich sind, mit gleichen Bezugs
ziffern gekennzeichnet und nicht mehr genauer beschrieben.
Der in Fig. 8 gezeigte Motor E erhält Kraftstoff von
einem Niederdruck-Kraftstoffeinspritzsystem, das den
Vergaser ersetzt. In der Ansaugöffnung bzw. Ansauglei
tung 1 ist ein Drosselventil angeordnet. An der
das Drosselventil 2 tragenden Welle 2 a ist ein
mit letzterer einstückig ausgebildeter Dreh-Hebel 3′
befestigt, an welchem wiederum ein mit einem Gaspedal
verbundener Draht 4 befestigt ist. Wenn das Gaspedal
nach unten gedrückt wird, so wird das Drosselventil 2
über den Hebel 3′ von dem Draht 4 in Öffnungsrichtung
bewegt. Wenn das Gaspedal nicht gedrückt wird,
wird das Drosselventil 2 durch eine nicht gezeigte
Rückholfeder zwangsweise in Schließrichtung gedrückt
und der Hebel 3′ dadurch mit einer Einstellschraube 5′
in Kontakt gehalten (um die Öffnung des Drosselventils
2 auf ein Minimum zu beschränken).
In dem stromaufwärts des Drosselventils 2 gelegenen Be
reich der Saugleitung ist ein Kraftstoffeinspritzventil
26 angeordnet. Das stromaufwärtige Ende der Ansauglei
tung ist über einen Strömungsmesser für die Luftansau
gung und ein nicht abgebildetes Luftfilter mit
der Atmosphäre kommunizierend verbunden. Die durch das
Kraftstoffeinspritzsignal 26 zuzuführende Kraftstoff
menge wird auf der Grundlage des Signals bestimmt, das
die mittels des Strömungsmessers gemessene Strömungs
rate der Saugluft angibt, und auf der Grundlage
von Signalen anderer Betriebsbedingungen (beispiels
weise die Motordrehzahl, Drosselventilöffnung, Kühl
wassertemperatur und Sauglufttemperatur).
Die Saugleitung 1 weist einen Bypassbereich 1 b
auf, der den Hauptbereich 1 a mit dem Drosselventil 2
und dem Kraftstoffeinspritzventil 26 umgeht, um
diejenigen Bereiche der Ansaugleitung miteinander zu
verbinden, die stromaufwärts und stromabwärts des
Hauptbereichs 1 a gelegen sind.
In dem Bypassbereich 1 b ist eine Bypassventil 28 vorge
sehen, so daß ein Teil der zu jeder Verbrennungskammer
des Motors geleiteten Saugluft durch das Drosselventil
2 und ein Teil durch das Bypassventil 28 strömt. Das
Bypassventil 28 ist mittels eines Kupplungs- bzw. Ver
bindungselements 29 mit der Membrane 30 a einer
druckabhängigen Einrichtung 30 verbunden, die
zwei durch die Membrane 30 a voneinander getrennte Kam
mern 30 b und 30 c aufweist. Während die Kammer 30 b über
eine Verbindungsleitung 32 und ein Dreiwegeschaltventil
33 mit den Bereichen der Saugleitung kommuniziert, die
stromaufwärts und stromabwärts des Drosselventils
2 gelegen sind, bildet die Kammer 30 c eine Atmosphären
kammer, die über eine Verbindungsleitung 31 mit dem By
passbereich 1 b stromaufwärts des Bypassventils 28
kommuniziert. In der Kammer 30 ist eine Feder 30 d vor
gesehen, welche das Bypassventil 28 durch die Membrane
30 a in Schließrichtung drückt, und eine Einstellschrau
be 30 e, die zur Einstellung der maximalen Öffnungsposi
tion des Bypassventils 28 dient. Wenn der Kammer 30 b
keim Vakuum zugeführt wird, so wird das Bypassventil 28
durch die Feder 30 d in die erste oder kleinste
Öffnungsposition gebracht (das heißt in diesem Fall in
die absolute Schließposition). Wird der Kammer
30 b Vakuum zugeleitet, so bewegt sich das Bypassventil
28 in die zweite oder maximale Öffnungsposition.
Das Dreiwegeschaltventil 33 weist einen Ventilkolben
33 b auf, der durch Wirkung einer Feder 33 c für gewöhn
lich eine Öffnung schließt, die zu einer Vakuumleitung
34 führt, welche das Dreiwegeschaltventil 33 mit dem
Bereich der Saugleitung verbindet, der stromabwärts
des Drosselventils 2 gelegen ist. Wenn die Magnetspule
33 a erregt wird, bewegt sich der Kolben 33 b gegen die
Druckkraft der Feder 33 c nach oben in Fig. 8,
um die Öffnung zu schließen, die zu einer Atmosphären
leitung 35 führt, welche das Dreiwegeschaltventil 33
mit dem Bereich der Saugleitung verbindet, der
stromaufwärts des Drosselventils 2 gelegen ist.
Gesetzt den Fall, daß der Motor mit zwei Zylindern im
Einsatz bei etwa 800 U/min und mit vier Zylindern im
Einsatz bei etwa 700 U/min leerläuft, so muß, wie
in Fig. 4 gezeigt, während des Vierzylinderleerlaufs
mehr Luft zugeführt werden als während des Zweizylin
derleerlaufs. In der hier beschriebenen
Ausführungsform wird die Luftansaugung während des
Vierzylinderleerlaufs erhöht, indem das Bypassventil 28
geöffnet wird, und während des Zweizylinderleerlaufs
verringert, indem das Bypassventil 28 geschlossen wird.
Das Dreiwegeschaltventil 33 ist vorgesehen, um
diesen Schaltvorgang auszuführen. Die Magnetspule 33 a
des Ventils 33 ist an den Steuerausgang der Steuerein
heit 18 angeschlossen. Ergibt sich die Notwendigkeit
eines Zweizylinderleerlaufs, so liefert die Steuerein
heit 18 ein Entmagnetisierungssignal an die Magnetspule
33 a. Mit dem durch die Feder 33 c nach unten gedrücktem
Kolben 33 b (Fig. 8), wird die Öffnung an der Seite der
Vakuumleitung 34 geschlossen und die Öffnung an der
Seite der zur Atmosphäre führenden Leitung 35 geöffnet.
Infolgedessen wird die Kammer 30 b mit Atmosphärendruck
gespeist, so daß die Luftzufuhr zur Verbrennungskammer
der im Einsatz befindlichen Zylinder nur über das Dros
selventil 2 erfolgt. Das Bypassventil 28 ist dabei
vollkommen geschlossen. Auf diese Weise wird für eine
für den Zweizylinderleerlauf geeignete Motordrehzahl
(etwa 800 U/min) gesorgt. Wie sich aus vorstehender Be
schreibung ergibt, ist die Einstellschraube 5′
so eingestellt, daß während des Zweizylinderleerlaufs
eine geeignete Drehzahl erreicht wird.
Ergibt sich die Notwendigkeit eines Vollzylinder- oder
Vierzylinderleerlaufs, so liefert die Steuereinheit 18
ein Erregersignal an die Magnetspule 33 a. Durch dieses
Signal wird der Kolben 33 b betätigt und leitet das
Vakuum im Ansaugverteilerrohr zur Kammer 30 b, wodurch
das Bypassventil 28 in die mit Hilfe der Einstell
schraube 30 e eingestellte maximale Öffnungsposition ge
bracht wird. Infolgedessen wird über das Drosselventil
2 und das Bypassventil 28 Luft zur Verbrennungskammer
eines jeden Zylinders geleitet und damit für eine für
den Vierzylinderleerlauf geeignete Drehzahl (etwa 700
U/min) gesorgt. Dabei wird durch die Einstellschraube
30 e die Luftmenge eingestellt, die zusätzlich zu
der durch die Schraube 5′ eingestellten Luftmenge zuzu
führen ist (die über das Drosselventil 2 zugeführte
Luft), um die für das Erreichen einer für den Vierzy
linderleerlauf geeigneten Drehzahl erforderliche Luft
zufuhr sicherzustellen.
In der zur Atmosphäre führenden Leitung 35 ist
eine Verengung 36 ausgebildet, die der Verengung 14
im Zusammenhang mit der Ausführungsform in Fig.
1 entspricht. Die Verengung 36 erfüllt wie dort
den Zweck einer allmählichen Verringerung der Luftan
saugung, die notwendig ist, um einen Abfall der
Motordrehzahl zu verhindern, der sonst beim Umschalten
von dem Vierzylinderleerlauf auf den Zweizylinderleer
lauf auftreten würde. Die allmähliche Abnahme bzw.
Verringerung erfolgt durch langsames Schließen
des Bypassventils 28, indem das Vakuum allmählich aus
der Kammer 30 b der druckabhängigen Einrichtung
30 in die Atmosphäre entweicht. Die Verengung 36 ver
mindert das Abfallen der Motordrehzahl, das mit
dem Umschalten von dem Vierzylinderleerlauf auf
den Zweizylinderleerlauf verbunden ist, in der
in Fig. 5(b) aufgezeigten Weise.
Da im Gegensatz dazu in der Vakuumleitung 34 keine Ver
engung vorgesehen ist, wird das Verteilerrohrvakuum
schnell in die Kammer 30 b geleitet, wenn von dem Zwei
zylinderleerlauf auf den Vierzylinderleerlauf umge
schaltet wird, wodurch das Bypassventil 28 schnell ge
öffnet wird und schnelles Ansaugen von Luft ermöglicht.
Bei dieser Gelegenheit ändert sich die Motordrehzahl
deshalb in der anhand der durchgezogenen Linie in Fig.
6 gezeigten Weise.
Wenn die Steuereinheit 18 Signale für den Zweizylinder
leerlauf ausgibt, nimmt das Bypassventil, wie in Fig.
8 gezeigt, die minimale Öffnungsposition ein
und erlaubt damit einen Leerlauf des Motors mit zwei
Zylindern bei einer Drehzahl von etwa 800 U/min. Wenn
die Steuereinheit 18 Signale für den Vierzylinderleer
lauf ausgibt, nimmt das Bypassventil 28, wie in Fig.
9 gezeigt, die maximale Öffnungsposition ein und er
laubt damit einen Leerlauf des Motors mit vier Zylin
dern bei etwa 700 U/min. Ein stoßfreies Umschalten von
einer Betriebsart in die andere ohne Drehzahlverlust
wird ermöglicht, weil das Bypassventil 28 bei Umschal
ten von dem Zweizylinderleerlauf in den Vierzylinder
leerlauf schnell geöffnet und bei Umschalten der Be
triebsarten in umgekehrter Folge langsam geschlossen
wird.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kommu
nizieren die stromaufwärtigen Enden des Bypassbereiches
1 b und des Hauptbereiches 1 a der Saugleitung über ein
einziges Luftfilter gemeinsam mit der Atmosphäre.
Es ist jedoch auch möglich, daß die stromaufwärtigen
Enden des Bypassbereichs 1 b und des Hauptbereiches 1 a
über verschiedene bzw. getrennte Luftfilter einzeln
mit der Atmosphäre kommunizieren. In diesem Fall wird
nur die durch den Hauptbereich 1 a strömende Luft mit
Hilfe eines Strömungsmessers für die angesaugte
Luft gemessen. Durch eine anschließende Meßkorrektur
entsprechend der Öffnungsbedingung bzw. des Öffnungs
zustands des Bypassventils 28 wird die der Verbren
nungskammer eines jeden Zylinders zugeführte Luftmenge
berechnet. Dann schließlich wird die über das Kraft
stoffeinspritzventil 26 zuzuführende Kraftstoffmenge
bestimmt.
Bei oben beschriebener Ausführungsform ist die Veren
gung 36 in der zur Atmosphäre führenden Leitung 35
vorgesehen, um ein Abfallen der Motordrehzahl zu ver
hindern, was ansonsten bei Umschalten von dem Vierzy
linderleerlauf in den Zweizylinderleerlauf der
Fall sein würde. Ein vergleichbarer Effekt bzw. Vorteil
läßt sich erreichen, wenn anstelle der Verengung
in der Leitung 35 eine Verengung 20 und ein Rückschlagven
til 21 parallel in der Leitung 32 angeordnet werden.
Auf diese Weise kann das Verteilerrohr-Vakuum über das
Rückschlagventil 21 und die Verengung 20 von der Vakuum
leitung 34 schnellstmöglich in die Kammer 30 b und
die Atmosphäre über die Verengung 20 alleine allmählich
von der Leitung 35 in die Kammer 30 b geleitet werden.
Ferner kann eine Verzögerungsschaltung vorgesehen wer
den, mittels welcher die Verzögerungszeit so variiert
wird, daß die Zuführung der Signale von der Steuer
einheit 18 zur Magnetspule 33 a derart eingestellt
wird, daß das Bypassventil schnell geöffnet und
allmählich geschlossen wird.
Für die Betätigung des Bypassventils 28 kann ein Im
pulsmotor oder ein Motor anderer Art anstelle der
druckabhängigen Einrichtung 30 vorgesehen werden.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung be
schränkt sich nicht nur auf einen Vierzylindermotor mit
veränderlichem Hubraum, sondern ist auch im Zusammen
hang mit mehrzylindrigen Motoren mit veränderlichem Hub
raum geeignet.
Claims (10)
1. Leerlaufregler für eine mehrzylindrische Brennkraftma
schine, von deren Zylindern ein Teil mittels einer Ab
stelleinrichtung abschaltbar ist, mit einer Steuerein
heit zur Bestimmung der Anzahl der aktiven Zylinder
während des Leerlaufs zur Steuerung der Abstellein
richtung, mit einer Drosseleinrichtung zur Bestimmung
der die Ansaugleitung durchströmenden, den Verbren
nungsräumen der Zylinder zugeführten Luftmenge, für
deren Steuerung eine Einstelleinrichtung vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Leerlaufphase mittels der Steuerein
heit (18) die Abstelleinrichtung (114, 120) zwischen
dem aktiven Betrieb aller Zylinder (104, 106, 108, 110)
und dem aktiven Betrieb des verbleibenden Teils (106,
108) der Zylinder (104, 106, 108, 110) umschaltend aus
gebildet ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstelleinrichtung (114,
120) im Falle des aktiven Teilbetriebes der Zylinder
(104, 106, 108, 110) die Luftzufuhr zu den inaktiven
Zylindern (104, 110) unterbindend ausgebildet ist.
3. Regler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ansaugleitung (1;
1 b) als gemeinsame Luftversorgung für alle Zylinder
(104, 106, 108, 110) und den abschaltbaren Teil (104,
110) der Zylinder (104, 106, 108, 110) ausgebildet ist
und daß die Drosseleinrichtung (2; 28) die die Ansaug
leitung (1, 1 b) passierende Luftmenge in Abhängigkeit
von der eingeschalteten Zahl der Zylinder (104, 106,
108, 110) steuernd ausgebildet ist.
4. Leerlaufregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Drossel
einrichtung (2; 28) mittels der Steuereinrichtung (M 1, M 2;
8, 12, 13, 14, 16, 18; 30, 33, 34, 35, 36, 18) für die
Luftströmungsrage derart gesteuert wird, daß während des
Teilzylinderleerlaufs eine geringere Luftmenge angesaugt
wird als während des Vollzylinderleerlaufs.
5. Leerlaufregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Drossel
einrichtung (2; 28) mittels der Steuereinrichtung (M 1, M 2;
8, 12, 13, 14, 16, 18; 30, 33, 34, 35, 36, 18) für die
Lufströmungsrate derart gesteuert wird, daß die Motor
drehzahl während des Teilzylinderleerlaufes höher ist als
während des Vollzylinderleerlaufs.
6. Leerlaufregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Drossel
einrichtung (2; 28) in Form eines in der gemeinsamen Saug
leitung (1; 1 b) angeordneten Ventils zur Einstellung der
Luftströmungsrate vorgesehen ist und daß die Steuerein
richtung (M 1, M 2; 8, 12, 13, 14, 17, 18; 30, 33, 34, 35,
36, 18) für die Luftströmungsrate eine Schalteinrichtung
(M 1, 18, 30) aufweist, durch welche die Öffnung des Ventils
(2; 28) während des Leerlaufs zwischen einer ersten
Öffnungsposition und einer zweiten, größeren Öffnungs
position geschaltet wird, sowie einen Steuerabschnitt
(M 2, 12, 13, 14, 16, 18; 33, 34, 35, 36, 18), der an
die Schalteinrichtung (M 1, 8; 30) für die Ventil
öffnung in Abhängigkeit des Steuerbetriebs der Steuer
einheit (18) für die Zylinderzahl Betätigungssignale
liefert, wobei das Einstellventil (2; 28) für die
Luftströmungsrate entsprechend der von dem Steuerab
schnitt (M 2′ 12, 13, 14, 16, 18; 33, 34, 35, 36, 18)
gelieferten Betätigungssignale mittels der Schaltein
richtung (M 1, 8; 30) für die Ventilöffnung während des
Teilzylinderleerlaufs in die erste und während des
Vollzylinderleerlaufs in die zweite Öffnungsposition
gebracht wird.
7. Leerlaufregler nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungssignale
von dem Steuerabschnitt (M 2, 12, 13, 14, 16, 18; 33,
34, 35, 36, 18) derart an die Schalteinrichtung (M 1, 8;
30) für die Ventilöffnung geliefert werden, daß das
Ventil (2; 28) für die Einstellung der Luftströmungs
rate schnell von der ersten in die zweite Öffnungs
position und demgegenüber verzögert von der zweiten in
die erste Öffnungsposition gebracht wird.
8. Leerlaufregler nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(M 1, 8; 30) für die Ventilöffnung einen druckab
hängigen Mechanismus (8; 30) zur Änderung der Position
des Ventils (2; 28) für die Einstellung der Luft
strömungsrate aufweist, welcher mit dem Ventil (2; 28)
verbunden ist und durch Drucksignale betätigt wird,
und daß der Steuerabschnitt (M 2, 12, 13, 14, 16, 18)
eine erste Druckleitung (16, 35) aufweist, durch welche
ein erstes Drucksignal zur Einstellung des Ventils (2;
28) in die erste Öffnungsposition an den druckab
hängigen Mechanismus (8; 30) geliefert wird, eine
zweite Druckleitung (13, 34), durch welche ein zweites
Drucksignal zur Einstellung des Ventils (2; 28) in
die zweite Öffnungsposition an den druckabhängigen
Mechanismus (8; 30) geliefert wird, eine Einrichtung
(12, 18; 33, 18) zur Lieferung und Steuerung des
Drucks auf die Steuerung der Lieferung der Druck
signale durch die erste und zweite Druckleitung (16,
13; 35, 34) entsprechend des Steuerbetriebs der
Steuereinheit (18) für die Zylinderzahl, und eine in
der ersten Druckleistung (16, 35) vorgesehene Ver
engung (14; 36), wobei das zweite Drucksignal durch
die zweite Druckleitung (13; 34) schnellstmöglich an
den druckabhängigen Mechanismus (8; 30) und das
erste Drucksignal durch die erste Druckleitung (16;
35) allmählich an den druckabhängigen Mechanismus (8;
30) geliefert wird.
9. Leerlaufregler nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Einstellventil (2; 28) für die Luftströmungsrate ein
in der gemeinsamen Ansaugleitung (1) angeordnetes
Drosselventil (2) aufweist.
10. Leerlaufregler nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
gemeinsame Ansaugleitung (1) einen Hauptbereich (1 a)
aufweist, über welchen Luft mittels eines in der
Leitung (1) vorgesehenen Drosselventils (2) in die
Verbrennungskammer geleitet wird, und einen Bypass
bereich (1 b), über welchen Luft an dem Drossel
ventil vorbei in die Verbrennungskammer geleitet
wird, wobei das stromabwärtige Ende des Bypassbereiches
(1 b) mit dem stromabwärtig des Drosselventils (2) ge
legenen Hauptbereich (1 a) kommunizierend verbunden ist,
und daß das Ventil (2; 28) zur Einstellung der Luft
strömungsrate ein Bypassventil (28) aufweist, welches in
dem Bypassbereich (1 b) der Saugleitung (1) angeordnet
ist.
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