DE3300297C2

DE3300297C2 - Vorrichtung zum Fördern von Flüssiggas

Info

Publication number: DE3300297C2
Application number: DE3300297A
Authority: DE
Inventors: Gustav Adolf Nordborg Johansson
Original assignee: Danfoss AS
Current assignee: Danfoss AS
Priority date: 1983-01-07
Filing date: 1983-01-07
Publication date: 1986-07-10
Also published as: IT1178805B; SE8307180L; DK155853B; SE8307180D0; SE455878B; IT8467010A0; CA1222144A; JPH0211799B2; US4554791A; JPS59133898A; DE3300297A1; GB8400337D0; DK594583A; IT8452812V0; GB2133480A; DK155853C; DK594583D0; GB2133480B

Abstract

Eine Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten (2), deren Dampfdruck bei Umgebungstemperatur über dem Atmosphärendruck liegt, weist einen Vorratsbehälter (1) und eine Abgabestelle (17) auf. Dazwischen ist eine Pumpe (12) angeordnet und dieser eine Kühlvorrichtung (10) vorgeschaltet. Deren Temperatur (t2) ist wenigstens etwas niedriger gehalten als die Behältertemperatur (t1). Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Pumpe (12) immer Flüssigkeit fördert.

Description

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muß allerdings dafür gesorgt sein, daß diese geringe Temperaturdifferenz immer aufrechterhalten wird, also auch dann, wenn die Temperatur des Vorratsbehälters absinkt Da sich die Kälteanlage leicht regeln läßt, kann die Temperatur der Kühlvorrichtung 10 der Temperatür des Vorratsbehälters 1 nachgeführt werden. Insbesondere kann die TemperatuiTegelvorrichtung den Verdichter der Kälteanlage ein- und ausschalten. Dies ergibt eine besonders einfache Regelung. Als Temperatursignal der Kühlvorrichtung 10 kann auch der Verdampferdruck genutzt werden.

Eine zweite Sollwerteinstellvorrichtung 32 erlaubt es, die Kondensatortemperatur h auf einen für die Abgabe der Flüssigkeit günstigen Wert einzustellen.

Im Betrieb wird die Pumpe 12 kontinuierlich oder intermittierend angetrieben. Hierbei wird Flüssiggas 2 aus dem Vorratsbehälter 1 abgesaugt und in der Kühlvorrichtung 10 abgekühlt Die Abkühlung ist so gewählt, daß auch beim Stillstand der Pumpe die Leitung 11 und der Raum 9 mit Flüssiggas gefüllt bleiben. Die Verdampfung findet ausschließlich im Raum 4 statt Beim nächsten Anlauf ist daher sichergestellt daß die Pumpe 12 Flüssiggas fördert Die Temperaturregelvorrichtung 25 schaltet über die Leitung 33 den Verdichter 20 intermittierend so ein, daß die Temperatur ^ der Kühlvorrichtung 10 immer um 0,5⁰C niedriger ist als die Behältertemperatur t|. Das Gebläse 24 wird über eine Leitung 34 von der Temperaturregelvorrichtung 25 so betätigt, daß die Heizvorrichtung 15 eine vorgegebene Temperatur hat und das von der Pumpe geförderte Flüssiggas entsprechend erwärmt

Durch Vorschalten der Kühlvorrichtung ist dennoch sichergestellt, daß die Pumpe immer ausreichend mit Flüssiggas versorgt wird, und daher funktionsfähig ist. Wenn die Pumpe arbeitet und dabei der Behälter entiehrt wird, füllt sich der freigewordene Behälterraurn mit Dampf, der aus dem Flüssiggas entsteht, wobei der Umgebung Wärme entzogen wird. Die Behältertemperatur nimmt daher ab. Gleichzeitig wird der Bereich der Pumpe durch den Betrieb erwärmt. Wenn keine Kühlvorrichtung vorhanden ist, hat dies zur Folge, daß in den Stillstandsperioden Flüssiggas im Bereich der Pumpe verdampft und im Bereich des Behälters kondensiert Da Flüssigkeitspumpen keine oder nur eine begrenzte Saugwirkung auf Dampf ausüben, wfjrde beim nächsten Anlauf der Pumpe kein Flüssiggas mehr gefördert werden. Wenn aber der Pumpe die Kühlvorrichtung vorgeschaltet ist, wird einer unzulässigen Erhöhung der Temperatur des Flüssiggases im Pumpenbereich vorgebeugt. In Stillstandszeiten wird das Flüssiggas im Bereich der Kühlvorrichtung auf einer Temperatur gehalten, die gewährleistet, daß an dieser Stelle keine Verdampfung erfolgt Beim nächsten Anlauf steht daher der Saugseite der Pumpe Flüssiggas zur Verfügung, so daß der nächste Fördervorgang ohne Schwierigkeiten bcginnen kann.

Beim Anschluß eines neuen Vorratsbehälters kann mit Hilfe des Dampfdrucks zunächst Flüssiggas bis zur Pumpe 12 und nach Einschalten der Pumpe bis zur Entlüftungsvorrichtung 18 geleitet werden, wobei die in der Anlage befindliche Luft ausgestoßen wird. Dann wird die Entlüftungsvorrichtung z. B. mittels der Entlüftungsschraube geschlossen und der eigentliche Fördervorgang kann beginnen.

Die Abgabestelle J7 ist mit einer eine Dosiervorrichtung aufweisenden Füllstation verbunden. Wenn es sich um eine Füllstation für Kapseln von hermetisch gekapselten Kältemittelverdichtern handelt, enthält der Vorratsbehälter 1 ein Kältemittel. Füllstationen mit Dosiervorrichtungen sind bekannt beispielsweise aus DE-AS 1217 232.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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betreiben, daß jeweils die gleiche gewünschte Füllmen-

Patentanspruch: ge erreicht wird. Dies läßt sich unabhängig von der Außentemperatur erzielen, also auch unabhängig von der

Vorrichtung zum Fördern von Flüssiggas aus ei- Jahreszeit Mit Hilfe der Temperaturregelvorrichtung nem geschlossenen Vorratsbehälter zu einer Abga- 5 kann man jede gewünschte Temperatur und jeden gebestelle, insbesondere zum Abfüllen von flüssigem wünschten Arbeitsdruck erzeugen.
Kältemittel, wobei zwischen Vorratsbehälter und Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Abgabestelie eine Pumpe angeordnet und dieser ei- Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeine vom Verdampfer einer Kälteanlage gebildete spiels näher erläutert Die Zeichnung zeigt ein Schalt-Kühlvorrichtung vorgeschaltet ist deren Tempera- io bild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Förtur niddriger ist als die Temperatur des Vorratsbe- dem von Flüssiggas.

hälters, so daß der Pumpe nur unverdampftes Flüs- Ein Vorratsbehälter 1 ist mit Flüssiggas 2 teilweise siggas zugeführt wird, und wobei der Kondensator gefüllt Oberhalb des Spiegels 3 befindet sich ein der Kälteanlage eine der Pumpe nachgeschaltete Dampfraum 4. Der Dampf steht unter einem Druck, der Heizvorrichtung für das Flüssiggas bildet da- 15 TOn der Temperatur t, des Vorratsbehälters abhängt durch gekennzeichnet, daß zur Aufrechter- Diese Temperatur hängt ihrerseits von der Umgebungshaltung einer für die Abgabe des Flüssiggases vorge- temperatur und davon ab, wieviel Wärme der Behältergebenen Temperatur dem Kondensator (21) ein von wand durch Verdampfung des Flüssiggases 2 entzogen einer Temperaturregelvorrichtung (25) geregeltes wird. Die Temperatur kann mittels eines Fühlers 5 fest-Gebläse(24j zugeordnet ist 20 gestellt werden.

Der Vorratsbehälter 1 ist mit einem Ventil 6 versehen,

das mittels eines Handrades 7 geöffnet werden kann.

Das Ventil 6 steht über eine Leitung 8 mit einem Raum 9 einer Kühlvorrichtung 10 in Verbindung. Ein weiterer

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern 25 Leitungsabschnitt 11 führt über eine Flüssigkeitspumpe von Flüssiggas gemäß dem Oberbegriff des Patentan- 12, einen Leitungsabschnitt 13, den Raum 14 einer Heizspruches, vorrichtung 15 und einen weiteren Leitungsabschnitt 16 Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS zu einer Abgabesteue 17. Nahe der Abgabestelle 17 ist 4 95 795) ist sowohl die Pumpe ais auch deren Sauglei- eine Entlüftungsvorrichtung 18, beispielsweise mit einer tung in einem überfluteten Verdampfer der Kälteanlage 30 Entlüftungsschraube vorgesehen. Die Pumpe 12 ist eine angeordnet Die Pumpe saugt an und fördert Flüssiggas, Zahnradpumpe, deren angetriebenes Zahnrad über eine also ,eine Flüssigkeit deren Dampfdruck bei Umge- Magnetkupplung mit einem Elektromotor in Verbinbungstemperatur über dem Atmosphärendruck liegt Im dung steht Dies stellt sicher, daß keine atmosphärische Ausführungsbeispiel durchsetzt die Förderleitung den Luft in das Flüssiggas gelangen und es beeinträchtigen Kondensator der Kälteanlage, wo das Flüssiggas soviel 35 kann. Mit Hilfe der Magnetkupplung ist der hermeti-Wärme aufnimmt daß es verdampft Auf diese Weise ist sehe Abschluß möglich.

es möglich, verdampftes Flüssiggas kontrolliert, z. B. Der Raum 9 der Kühlvorrichtung 10 sollte sich zu-

mit Hilfe eines Manometers, in Gasflaschen abzufüllen. mindest in der gleichen Höhe wie der Einlauf der Pumpe

Jedoch ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen, wie 12 oder — wie dargestellt — oberlu'b der Pumpe 12

unverdampftes Flüssiggas zum Zweck einer genauen 40 befinden. Das Flüssiggas braucht dann nicht über eine

Dosierung abgegeben werden kann. gewisse.Höhe angesaugt zu werden, was einen zusätzli-

Es ist ferner bekannt (GB-PS 11 67 883), das Ver- chen, die Dampfbildung fördernden Unterdruck bewir-

dampfen eines durch eine Pumpe aus einem Vorratsbe- ken würde, sondern steht zuverlässig am Pumpeneinlauf

hälter angesaugten Flüssiggases dadurch zu verhindern, zur Verfügung.

daß ein Teil dieses Flüssiggases abgezweigt und in ei- 45 Der Leitungsabschnitt 11 ist kurz und trägt eine Wär-

nem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Ver- meisolation. Dies verhindert einen Temperaturanstieg

dampfungsrohr verdampft wird. Hierbei geht aber ein des gekühlten Flüssiggases auf dem Weg zur Pumpe

Teil des Flüssiggases für die Abgabe verloren. und damit eine Dampfbildung.

.,.j Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- Eine Kälteanlage 19 weist einen Verdichter 20, einen

^!$_t richtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, 50 Kondensator 21, ein Expansionsventil 22 und einen Ver-

|§ die es erlaubt, beim dosierten Abfüllen von Flüssiggas, dämpfer 23 auf. Der Verdampfer 23 steht im Wärmeaus-

S insbesondere beim Abfüllen von Kältemittel in eine tausch mit dem Raum 9 der Kühlvorrichtung 10. Der

vi Kälteanlage, die erforderliche Füllmenge genauer ein- Kondensator 21 steht im Wärmeaustausch mit dem

|| zuhalten. Raum 14 der Heizvorrichtung 15. Der Kondensator

|5j Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des 55 wird mit Hilfe eines Gebläses 24 zusätzlich gekühlt,

^j Patentanspruchs gelöst. Eine Temperaturregelvorrichtung 25 steht über eine

h Gebläse sind im Zusammenhang mit Kondensatoren Leitung 26 mit dem Fühler 5 am Vorratsbehälter 1 in

j>5 von Kälteanlagen bekannt. Sie dienen aber lediglich da- Verbindung. Die Verdampfertemperatur k wird mit HiI-

zu, eine Überhitzung des Kondensators zu vermeiden fe eines Fühlers 27 festgestellt und der Temperaturre-

und dadurch den Kondensatordruck auf einem zulässi- 60 gelvorrichtung 25 über eine Leitung 28 gemeldet. In

gen Wert zu halten. Bei der Erfindung wird dagegen das gleicher Weise wird die Temperatur b des Kondensa-

Gebläse in erster Linie dazu benutzt, die dem Flüssiggas tors 21 mit einem Fühler 29 festgestellt und der Tempe-

hinter der Pumpe zuzuführende Wärmemenge so zu raturregelvorrichtung 25 über eine Leitung 30 gemel-

regeln, daß es einen vorgegebenen, für seine Abgabe det. Eine erste Sollwerteinstellvorrichtung 31 erlaubt es,

günstigen Temperaturwert annimmt. Wegen der kon- 65 die Temperaturdifferenz t\ — f₂ auf einen vorgegebe-

stant gehaltenen Temperatur und dem damit verbun- nen Wert, z. B. 0,5⁰C, einzustellen. Eine kleine Tempera-

denen Arbeitsdruck kann man eine an die Abgabestelle turdifferenz reicht in der Regel aus, um das Flüssiggas

angeschlossene Dosiervorrichtung einer Füllanlage so im Bereich der Pumpe nicht verdampfen zu lassen. Es