DE329856C - Kochrost zum Aufstellen der Kochgefaesse beim Kochen, Braten und Backen - Google Patents
Kochrost zum Aufstellen der Kochgefaesse beim Kochen, Braten und BackenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
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- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf einen Kochrost derjenigen Art,
welche hauptsächlich in Haushaltungen beim Kochen, Braten und Backen Verwendung findet und durch welche das Anbrennen der
Speisen verhindert werden soll. Die bisher zu diesem Zweck verwendeten Platten aus
Asbest oder anderem feuerfesten Material haben die Nachteile, daß infolge deren glatter
Form der Boden des Kochgefäßes dicht auf den Platten aufliegt und die Löcher der
Platten so abgedeckt werden, daß dadurch die Wärmeverteilung verhindert und damit die
Kochzeit ungünstig beeinflußt wird.
Diese Mißstände werden durch die Erfindung behoben, und infolge der zweckmäßigeren
Gestaltung des Rostes wird nicht nur eine einfachere und billigere Herstellung'desselben
ermöglicht, sondern es wird auch mit
ao diesem eine günstigere Wärmeverteilung beim Kochen erzielt sowie eine leichtere Handhabung
desselben beim Gebrauch gewährleistet und dadurch auch dessen Gebrauchsfähigkeit erhöht.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Rost aus zwei mit Randstegen oder Steckstiften
und konzentrisch angeordneten Ringwulsten oder Reifen versehenen, hitzebeständigen
Platten besteht, die sowohl jede für sich als auch zusammengesteckt Verwendung finden
können, derart, daß zwischen den Wulsten oder Reifen Hohlräume entstehen, durch
welche die Wärme zusammengehalten wird und günstiger verteilt durch in der oberen
I Platte angeordnete Öffnungen zu dem auf j Erhöhungen der Platte stehenden Kochgefäß
gelangt.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. ι bis 4
i ein derartiger Rost in einer Ausführungs- ; form veranschaulicht, und zwar zeigen die
! Fig. ι und 2 den zusammengesteckten Rost
j in Querschnitt und in Draufsicht, teilweise geschnitten, während die Fig. 3 und 4 die
Anwendungsart des Oberteiles des Rostes für sich in zwei verschiedenen Stellungen erkennen
lassen.
Wie daraus hervorgeht, besteht der Rost gemäß der Erfindung in der Hauptsache aus
zwei hitzebeständigen Platten s und b, die mit Randstegen c, d versehen und mittels
dieser in bekannter Weise ineinandersteckbar j und dadurch ineinandergehalten sind. Weiteri
hin besitzen beide Platten a, b eine Anzahl : von konzentrisch angeordneten, an sich bekannten
Ringwulsten 'e, f, die bei ineinandergesteckten Platten a, b so aufeinander zu
1 liegen kommen, daß zwischen ihnen ring-
! förmige Hohlräume g entstehen. Beide Plat- ! ten α, b besitzen ferner an den zwischen den
I Ringwulsten e, f verbleibenden Boden^ ■ flächenh,i Erhöhungenk,I, wodurch einerseits
i die untere Platte b auf die Herdplatte m aufstellbar ist, während anderseits auf die
Erhöhungen k der oberen Platte α ein Koch-
1 gefäß η aufsetzbar ist. In der oberen Platte a
sind noch in den zwischen ihren Ringwulsten e bleibenden Bodenteilen h öffnungen
0 vorgesehen, durch welche die in den
Ringhohlräumen g sich bildende Wärme austreten und zu dem Kockgef äße η gelangen
kann.
Die Verbindung der beiden Platten α und b
könnte anstatt mittels der Randstege c, d auch durch in der einen Platte angeordnete
Stifte, die in entsprechende Löcher der anderen Platte passen, erfolgen. Auch könnten
statt der Ringwulste e, f. entweder an beiden ίο Platten a, b in halber Höhe oder an einer
Platte in ganzer Höhe hervortretende Reifen befestigt sein, durch die ebenfalls diese Ringhohlräume
g gebildet werden. Ferner könnten die beispielsweise aus dem Material herausgepreßten Erhöhungen k, I der beiden
Platten a, b auch durch auf den Bodenteilen· h, ι befestigte -Niete öder Stifte ersetzt
sein. Beide Platten α und b können anstatt aus Blech auch aus Gußeisen oder jedem
anderen, dazu geeigneten Material bestehen und sind infolge ihrer zweckmäßigen Gestaltung
leicht ineinander zu schieben, sowie auch wieder leicht auseinander zu nehmen;
dadurch ist auch jede Platte für sich gesondert als Rost anwendbar.
Die Anwendung eines derartigen Rostes kann somit auf verschiedene Arten erfolgen:
Bei der ersten Anwendungsart sind die Platten α und b .so zusammengesteckt, daß sich
deren ringförmige Wulste e, f berühren und dadurch ringförmige Hohlräume g gebildet
werden (Fig. 1 und 2). Wird nun der so zusammengelegte Rost mit der ungelochten
Platte b auf die Herdplatte m oder eine
Kochplatte gelegt und das Kochgefäß η auf die Erhöhungen k der oberen gelochten Platte α
aufgesetzt, so wird die dem Kochgefäße η zuzuführende
Wärme verteilt, da infolge der Verwendung der beiden zusammengesteckten Platten α und b aus den ringförmigen Hohlräumen
g durch die Löcher 0 nur insoweit intensive Wärme an das auf den Erhöhungen
k stehende Kochgefäß η abgegeben wird,
als es die Öffnungen 0 des Kochrostoberteiles
α überdeckt. Dadurch ist das Anbrennen besonders empfindlicher Speisen vollständig
vermieden, da eine vollständig gleichmäßige und langsame Wärmezuführung zu ' dem Kochgefäße η erzielt ist. j
Eine weitere Anwendung, wobei der obere j Rost α abgenommen ist, könnte darin be- ■
stehen, daß auf den unteren Rostteil b, der ■ entweder mit seinen Erhöhungen I oder mit
seinem Randsteg d sich auf die Herdplatte m i
stützen kann, die Gefäße auf die Wulste f j oder auf die Bodenflächen i aufstellbar sind, L
wodurch ein ganz langsames Kochen ge- ! währleistet ist.
Ferner kann auch die obere Rostplatte a für sich allein verwendet werden, und zwar
derart, daß sie mit ihrem Randsteg c auf die : Herdplatte m aufgesetzt und auf ihre Erhöhungen
k das Kochgefäß η aufgesetzt wird
(Fig. 3). Dadurch wird die'Wärme infolge Fehlens der unteren Platte b durch die
Löcher 0 der oberen Platte α direkt dem .. Kochgefäße η zugeführt und' dadurch eine intensivere
Bestrahlung des Kochgefäßes η bej wirkt. Diese Anwendungsart des Rostes a, b
. l eignet sich besonders für Gaskocher, da sich dadurch die strahlenförmigen Heizflammen
des Brenners an den Ringwulsten e verteilen
und bei den öffnungen 0 in Form von kleinen ; Stichflämmchen austreten, wobei der Boden
des. erhöht auf der Platte α stehenden Kochgefäßes η infolge des Abstandes zwischen
dem Gefäßboden und der Platte α eine direkte
Bestrahlung von den Stichflämmchen erfährt. ; Dadurch ist erzielt, daß die Speisen in verhältnismäßig kurzer Zeit gekocht werden
können und dennoch das Anbrennen verhindert ist.
Schließlich kann die obere Platte a des
Rostes noch in anderer Weise allein zur Anwendung gelangen, indem diese so auf die
.Herdplatte m. oder den Kocher aufgesetzt wird, daß ihre Ringwulste e nach oben zeigen
(Fig. 4). Wird nun das Kochgefäß η auf die Platte α gestellt, so kommt dieses auf
die Wulste e zu stehen und überdeckt die Platte α so, daß unter seinem Boden ringförmige
Rinnen mit den Löchern 0 nach unten entstehen, wodurch infolge Fehlens des
Luftzutritts die Heizflammen sich nicht zu Stichflämmchen entwickeln können und die
Wärme zusammengehalten wird. Es wird somit bei dieser Anwendungsart ein ganz langsames Kochen erreicht, und damit ebenfalls
das Anbrennen -der Speisen vermieden.
In diesem Rost ist daher ein hauswirtschaftliches
Hilfsgerät geschaffen, das sich infolge seiner zweckmäßigen Gestaltung in
verschiedenster Weise verwenden läßt und auch eine igünstigere Wärmeverteüung und
damit eine bessere Wirkungsweise bei Ausnutzung der Heizgase gewährleistet.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Kochrost zum Aufstellen der Kochgefäße beim Kochen, Braten und Backen, bestehend aus ineinandersteckbaren, durch Randstege zusammengehaltenen, mit Durchtrittsöffnungen für die Heizgase versehenen hitzebeständigen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß entweder eine oder beide Platten (o, b) mit konzentrisch angeordneten Ringwulsten {e, f) oder Reifen, sowie die obere Platte mit Öffnungen (0) derart versehen und beide Platten (a, V) sowohl zusammengesteckt als auch jede für sich so verwendbar sind, daß zwischen den einander berührendenWulsten {e, /) oder Reifen beider Platten Hohlräume (g) entstehen, in welchen die Heizgase bzw. deren Wärme zusammengehalten wird und wodurch eine günstigere Verteilung derselben beim Durchströmen der öffnungen (o) erzielt ist.
- 2. Kochrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Platten (a, Z?) an ihren Bode.nflächen (h, i) zwischen ihren Wulsten (e, f) nach außen vorstehende oder auch für sich befestigte Erhöhungen (k, Γ) tragen, mit welchen sie einerseits auf die Herdplatte (w) oder den Kochapparat aufstellbar sind, während anderseits auf diese Erhöhungen ein Kochgefäß (n) aufsetzbar ist, so daß zwischen der Platte (b) und der Herdplatte (m) bzw. dem Kochgefäß (n) und der Platte (a) eine genügende Luftzufuhr und damit günstigere Wärmeverteilung ermöglicht ist.
- 3. Kochrost nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (a) mit öffnungen (o) versehen ist, die auf ihren zwischen den Ringwulsten (e) stehenbleibenden Bodenflächen (h) angeordnet sind und durchweiche bei für sich als Kochrost verwendeter Platte (a) die -Heizgase hindurchtreten und zu dem auf die Erhöhungen (k) oder auf die Wulste (e) aufstellbaren Kochgefäß (n) entweder in Stichflämmchen gelangen oder darunter in Ringkanälen zusammengehalten sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329856T | 1919-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329856C true DE329856C (de) | 1920-12-01 |
Family
ID=6187484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329856D Expired DE329856C (de) | 1919-05-17 | 1919-05-17 | Kochrost zum Aufstellen der Kochgefaesse beim Kochen, Braten und Backen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329856C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2478614A (en) * | 1945-07-14 | 1949-08-09 | Lawrence S Wilbur | Cooking heat control plate assembly |
DE202021001593U1 (de) | 2021-04-30 | 2022-08-02 | Frank Lehment-Pauls | Überstreifschlauch zur Anordnung an einem Handhebel |
DE102021002283A1 (de) | 2021-04-30 | 2022-11-03 | Frank Lehment-Pauls | Handhebel, Armatur mit einem Handhebel sowie ein- oder mehrspuriges Fahrzeug mit einer Lenkervorrichtung |
-
1919
- 1919-05-17 DE DE1919329856D patent/DE329856C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2478614A (en) * | 1945-07-14 | 1949-08-09 | Lawrence S Wilbur | Cooking heat control plate assembly |
DE202021001593U1 (de) | 2021-04-30 | 2022-08-02 | Frank Lehment-Pauls | Überstreifschlauch zur Anordnung an einem Handhebel |
DE102021002283A1 (de) | 2021-04-30 | 2022-11-03 | Frank Lehment-Pauls | Handhebel, Armatur mit einem Handhebel sowie ein- oder mehrspuriges Fahrzeug mit einer Lenkervorrichtung |
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