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DE329376C - - Google Patents

Info

Publication number
DE329376C
DE329376C DE1919329376D DE329376DA DE329376C DE 329376 C DE329376 C DE 329376C DE 1919329376 D DE1919329376 D DE 1919329376D DE 329376D A DE329376D A DE 329376DA DE 329376 C DE329376 C DE 329376C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure medium
piston
shaking
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919329376D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHN BIRCH NESHAM
JOHN MACDONALD and SON Ltd
Original Assignee
JOHN BIRCH NESHAM
JOHN MACDONALD and SON Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHN BIRCH NESHAM, JOHN MACDONALD and SON Ltd filed Critical JOHN BIRCH NESHAM
Application granted granted Critical
Publication of DE329376C publication Critical patent/DE329376C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rüttelformmaschinen mit Wendeplatte für Gießereien, mit durch ein Steuerventil gesteuertem Rüttelventil.
Die Erfindung besteht darin, daß das Rüttelventil durch das Druckmittel festgestellt wird, wenn an der Maschine oder am Formkasten vom Arbeiter gearbeitet wird, wenn also beispielsweise eih Modell ausgezogen wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Maschine.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine und Fig. 2 eine Endansicht derselben mit der Wendeplatte in angehobener Stellung in punktierten Linien. Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 4 eine Draufsicht der Ventilsteuerung an einer Maschine nach Fig. 1 und 2, während Fig. 5
ao ein senkrechter Schnitt im vergrößerten Maßstabe der Ventilsteuerung unter Fortlassung der Ventile ist.
In der Zeichnung ist A der übliche Hauptdruckzylinder, welcher den Stempel zum
25· Heben und Senken des Formtisches B enthält. B1 sind die üblichen Polsterstützen, auf denen der Tisch in der Regel ruht. C sind Druckzylinder, welche die Stempel· zum Heben und Senken der Wendeplatte enthalten, F ist das Rüttelventil zur Regelung der Rüttelbewegung. G ist das Steuerventil, H die Nebenleitung und I die Zuleitung des Druckmittels für diese Nebenleitung, /ist die Zuleitung zum Steuerventil G, während K die Zuleitung zum Hauptzylinder A durch das Rüttelventilgehäuse b hindurch ist.
Das Modell wird auf der Wendeplatte D befestigt, und der Formkasten wird über dem Modell befestigt und, wie üblich, mit Sand gefüllt. Die Rüttelbewegung geschieht in bekannter Weise durch Heben des Formtisches B und der Wendeplatte D um das gewünschte Maß mittels des Stempels im Zylinder A. Wenn vom Zylinder A der Druck abgelassen wird, so fallen beide Tische infolge ihrer Schwere und bewirken so die Rüttelbewegung, welche so lange fortgesetzt ist und wiederholt wird, wie es nötig und wünschenswert erscheint und wie es später genauer beschrieben ist.
Wenn die Rüttelbewegung vollendet ist, wird die Wendeplatte D mit dem Formkasten darauf bis zu seiner höchsten Stellung durch das Druckmittel in den Zylindern angehoben und dann mittels des Schneckengetriebes B durch Handrad E1 herumgedreht. Der Formtisch B wird dann so weit gehoben, bis er ■den von der umgedrehten Wendeplatte D herabhängenden Formkasten berührt und dieser darauf abgesenkt. Der Formtisch B
wird dann mit der darauf befindlichen Form nach abwärts bewegt, während das Modell noch an der Wendeplatte hängend befestigt bleibt. Letztere kann nun mittels %des Schneckengetriebes E wieder eingestellt werden, um einen neuen Formkasten und die SandfülluHg für die nächste Formung autzunehmen. Inzwischen wird die Form von dem Formtisch B durch geeignete Mittel ίο entfernt.
An der unteren Fläche des Formtisches B ist eine Steuerstange α1 (Fig. i) befestigt, welche nach abwärts ragt, so daß ihr unteres Ende beinahe den Bolzenkopf des oberen Endes des Steuerventils k (Fig. 3) berührt. Die Aufgabe dieser Stange wird später auseinandergesetzt.
Die Vorrichtung zum öffnen und Schließen bzw. Feststellen-des Rüttelventils durch das Druckmittel im geeigneten Zeitpunkt ist folgende: . · .
Das Rüttelventil a, welches in Fig. 3 dargestellt, in Fig. 5 aber fortgelassen ist, ist in üblicher Weise In sein Gehäuse b eingepaßt. Es hat vorteilhaft zylindrische Form und besteht aus einem oberen und unteren, durch einen Hals c von kleinerem Durchmesser verbundenen Teil, so daß eine Umfangsnut eitsteht. Das Ventilgehäuse ist mit öffnungen d, e, e1 und f (Fig. 5) versehen, •wobei die öffnung d mit der Druckmittelquelle durch die Nebenleitung H in Verbindung steht, während die öffnungen e, e1 mit dem Hauptzylinder A und die Auspufföffnung f mit der Außenluft in Verbindung steht. Eine weitere Öffnung m1 steht mit dem Steuerventil k in Verbindung. Das Rüttelventil ist ferner an seinem unteren Ende mit einer Fläche g· versehen, welche auf einem geeigneten Ventilsitz g1 aufsitzt, der am unteren Ende des Ventilgehäuses b vorgesehen ist, so daß beim Aufsitzen des Ventils ein dichter Abschluß von F bewirkt wird.
Das obere Ende des Rüttelventils α ist vorteilhaft mit einem Lederstulp σ* oder einem anderen Dichtungsmittel versehen, während eine Schraubenfeder α2 zwischen dem Kopf des Ventils und dem Deckel des Ventilgehäuses b eingeschaltet ist. Der Hub des Ventils α kann durch eine Schraube a? geregelt werden, welche durch den Gehäusedeckel hindurchgeht. Die Öffnung r (Fig. 5) im Gehäusedeckel dient zum Einlassen eines Schmiermittels in das Innere zur Schmierung des Ventils a.
Das Ventilgehäuse b ist mit einem Flansch h versehen, an weichein ein Flansch i des Steuerventilgehäuses / befestigt ist.
Das Steuerventil k, welches in das .Gehäuse j paßt, hat vorteilhaft die Form einer an ihrem unteren Ende hohlen Spindel, welche mit der Leitung/ in Verbindung steht. Das Steuerventil k hat in seiner Mitte einen Schlitz &1, in den das Ende eines Ge- ' windestiftes k? eingreift. Dieser geht durch das Gehäuse/ hindurch und begrenzt die Auf- und! Abbewegung des Ventils. Das Ventil k ist auch am unteren Ende hohl zur Aufnahme einer hohlen Schraube n, mittels : deren ein Lederstulp 0 befestigt wird. Ge- ', eignete Öffnungen m, w2, ms, to4 sind ferner • in dem Ventil k und dem Gehäuse / vorgesehen. Die öffnung m im Ventil k dient zum ι Zulassen des Druckmittels in das Innere dea Rüttelventilgehäuses· b mittels der Verbindung m1, um das Rüttelventil α zu heben. Die - Zulassung erfolgt, wenn beide öffnungen ! durch die Aufwärtsbewegung des Ventils k in Deckung gebracht werden. Wenn das ι Ventil α angehoben wird, so wird die Aus- ! pufföffnung e1 vom Hauptzylinder A geöffnet, ! und das Druckmittel strömt aus dem Hauptzylinder A aus, wodurch der Formtisch B plötzlich fällt und die Rüttelbewegung entsteht. -Die Öffnungsnut ms in dem Ventil k bildet einen Teil zur Verbindung zwischen der Öffnung m1 und dem Auspuff m2, so daß das Ventil α fallen kann, wodurch der Hauptzylinder mit der Druckmittelleitung durch die öffnung e in Verbindung kommt. Die öffnung m* dient zur Zulassung des Schmiermittels in das Ventilgehäuse mittels der Leitung p.
Das obere Ende des Steuerventils k, welches durch das Gehäuse j hindurchtritt, ist vorteilhaft mit einer Kappe ks versehen, welche als SandscMtz dient, um zu verhindern, daß Sandteilchen,' die vom Formtisch herabfallen, oben auf dem Ventilgehäuse j liegenbleiben und die Bewegung des Ventils k schädlich beeinflussen.
Die Nebenleitung H ist mit dem oberen Teil des Rüttelventilgehäuses b mittels einer Öffnung ei und an dem anderen Ende mit dem Druckmittelzuleitungsrohr J verbunden, welches mit den Seitenzylindern C in Verbindung steht. Wenn die Seitenzylinder C die Modellplatte (Wendeplatte) D anheben, dann gelangt das Druckmittel durch die Nebenleitung H und die Öffnung d in das Innere des oberen Teiles des Rüttelventilgehäuses Φ und hält dadurch das Rüttelventil α auf seinem Sitz fest.
Durch die Absperrung des Rüttelventils in der erwähnten Weise kann sich dieses nicht nach dem Auspuff öffnen, -während; eine Form von dem Modell abgezogen wird, und abgesehen davon, daß ein Anheben und Druckmittelverlust vermieden ist, kann auch kein unerwünschtes Niedergehen des Formtisches erfolgen.
Es ist vorteilhaft, den Hub,.des Rüttel-
ventils α veränderlich zu machen, d. h. für ' jede Maschinengröße eine bestimmte Hublänge zu haben. Zu diesem Zwecke erhält das Steuerventil k eine zusätzliche öff-S nung»5, welche mit der öffnung m1 in Dekkung gebracht werden kann, indem der Gewindestift k2 aus dem Schlitz k1 herausgeschraubt wird und das Ventil k so weit ! gedreht wird, bis der andere Schlitz k* in j
ίο demselben in gleiche Linie mit der Spitze des Stiftes ¥■ kommt. Dann kann der Stift ks wieder in den Schlitz &4 eingeschraubt werden. Da der Schlitz k* kürzer ist als der Schlitz k1, so wird der Hub des Ventils k i entsprechend begrenzt, während die öffnung»5 Druckmittel zuläßt, welches in das Innere des Rüttelventilgehäuses b durch die Öffnung m1 gelangt.
Die Reihenfolge der Bewegungen ist fol- !
gende;
Zunächst wird das Druckmittel in das Steuerventil k mittels der Leitung / eingelassen, wodurch das Ventil k angehoben wird, bis es mit dem unteren Ende der Steuerstange α1 in Berührung kommt (Fig. 3). Nunmehr wird das Druckmittel zu dem Ventilgehäuse b durch die Leitung K gelassen, und das Druckmittel gelangt um den Halse herum mittels der öffnung e gegen die Unterseite des Kolbens im Hauptzylinder A1 wodurch der Formtisch B angehoben wird und die Steuerstange a1 das Steuerventil k freigibt, welches, da es an der Unterseite unter Druck steht, seine Aufwärtsbewegung wieder auf- ■ nimmt, bis das untere Ende des Schlitzes k1 mit dem Gewindestift kz in Berührung kommt und die öffnung~m 'der öffnung«1 gegenübersteht, so daß das Druckmittel gegen die Unterseite des oberen Teils des'Rüttelventils α gelangt und dieses Ventil gegen das j untere Ende der Schraube a? hochgehoben wird, so daß der Einlaß e geschlossen und der Auspuff e1 im Ventilgehäuse b geöffnet wird. Infolgedessen wird der Druck aus dem Hauptzylinder A herausgelassen, so daß der Formtisch B plötzlich auf die Polster" Bx herunterfällt und hierdurch die Rüttelbewegung entsteht.
Gleichzeitig mit dem· Niederfallen des Tisches B kommt auch 'die Steuerstange ax nach abwärts und berührt wieder das obere Ende des Steuerventils k, welches hierdurch niedergestoßen wird, so daß die Umfangsnut»3 mit dem Auspuff m2 in Deckung kommt. Hierdurch kann das Druckmittel unter dem Ventil α durch die öffnung w1 und den Auspuff«2 entweichen, worauf die Feder a2 das Rüttelventil unmittelbar niederdrückt, so daß es auf seinen Sitz g1 gelangt.
Hierdurch kommen die verschiedenen Öffnungen wieder in ihre Anfangsstellung, und die Rüttelbewegung kann wiederholt werden. Diese Rüttelbewegung geht so lange vor sich, als das Druckmittel durch die Leitung/ zu dem Steuerventil k und durch die Leitung K zu dem Rüttelventil α zugelassen wird.
Wenn die Rüttelbewegung beendigt ist, wird das Druckmittel zu den Seitenzylindern C durch die Leitung T gelassen, um die Wendeplatte D anzuheben, worauf das Druckmittel durch die Nebenleitung H und die öffnung d in das Ventilgehäuse b gelangt und das Rüttelventil, α feststellt, während die Wendeplatte D angehoben und gedreht wird. Darauf wird das Druckmittel zum Hauptzylinder A durch die Leitung K gelassen, um den Formtisch B gegen die Form zu heben. Darauf wifd das Druckmittel vom Hauptzylinder abgesperrt und der Auspuff zum Herauslassen des Druckes -unter dem Hauptstempel geöffnet, so daß der Formtisch und , die Form ihre Regelstellung wieder ein-' nehmen. Sobald die Form von dem Formtisch B freigegeben· ist, wird der Schwenktisch D umgedreht und das Druckmittel aus den Seitenzylindern C herausgelassen, wodurch die Wendeplatte D in ihre Regelstellung zurücksinken kann. Wenn dies geschieht, ist das Rüttelvenitil α im oberen Teil des Ventilgehäuses b außer Druck und befindet sich wieder unter den ursprünglichen Arbeitsbedingungen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Rüttelformmaschine mit durch ein Druckmittel betriebenem und durch ein besonderes Ventil gesteuertem Rüttelventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Rüttelventil (a) durch das Druckmittel, welches aus einer Abzweigung (H) der Druckmittelleitung (/) zum Betrieb der Seitenzylinder (C) für die Bedienung der Wendeplatte (D) zugeführt wird, festgestellt wird, solange als diese Bedienung dauert, um während dieser Zeit eine störende Bewegung des Rüttelventils zu verhüten.
2. Rüttelformmaschine nach' Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil aus einem durch eine Steuerstange (et1) des Tisches beeinflußten Kolben (k) besteht, dem das Druckmittel durch eine von der Druckmittelleitung (K) zur Bedienung des Hauptzylinders unabhängige Leitung (/) zugeführt wird, um für die Rüttelbewegung das Druckmittel unter den oberen vergrößerten Kolben (m1) des durch eine Feder (σ2) niedergedrückten Rüttelventils (a) zu lassen, während die Zweig-
leitung- (H) zur Feststellung des Rüttelventils in den Raum über diesem Kolben mündet, wobei in dieser Stellung das Druckmittel gegen die untere Seite des Kolbens am Hauptzylinder durch die Zu- ' leitung (K) um einen verengten Hals (c) zwischen dem Kolben des Rüttelventils herum in eine in dieser Stellung freigegebene Eintrittsöffnung (e) gelassen wird.
3. Rüttelformmaschine nach Anspruch ι und 2 mit veränderlicher Einstellung des, Steuerventils, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (K) des Steuerventils mit zwei an verschiedenen Stellen am Umfange angeordneten, ungleich langen Nuten (k1 und £*) versehen ist, in welche ein einstellbarer Schraubenanschlag (k2) paßt, wobei entsprechend unter gleichzeitiger Versetzung in dem Kolben in verschiedener Höhe Verbindungsbohrungen (m und ms) vorgesehen sind, derart, daß die Veränderlichkeit des Hubes des Steuerventils durch Lösung und Wiedereinführung der Anschlagschraube nach entsprechender Drehungsverstellung des Kolbens herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919329376D 1917-11-17 1919-09-02 Expired DE329376C (de)

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DE329376X 1917-11-17

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ID=571453

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DE1919329376D Expired DE329376C (de) 1917-11-17 1919-09-02

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