DE328632C - Triebsystem fuer Wechselstrom-Messgeraete - Google Patents
Triebsystem fuer Wechselstrom-MessgeraeteInfo
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- DE328632C DE328632C DE1917328632D DE328632DD DE328632C DE 328632 C DE328632 C DE 328632C DE 1917328632 D DE1917328632 D DE 1917328632D DE 328632D D DE328632D D DE 328632DD DE 328632 C DE328632 C DE 328632C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
Landscapes
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Description
- Triebsystem für Wechselstrom-Meßgeräte. Die vorliegende Erfindung bezieht -sich auf ein Triebsystem für Wechselstrom-Meßgeräte nach Ferrarisschem Prinzip (Wattmeter, Zähler o. dgl.) mit einem Spannungseisen auf der einen und einem zweischenkligen Hauptstromeisen auf der anderen Seite der Ankerscheibe. Die die Ankerscheibe senkrecht einmal durchsetzenden 'Kraftlinien des Spannungsnutztriebfeldes verlaufen nach ihrem Durchtritt über einen Hilfspol parallel zu den Polen des Hauptstromeisens, bis zu dessen Joch.
- Das Wesentliche der neuen Erfindung besteht darin, daß der Widerstand des magnetischen Kreises des Hilfspoles so regelbar ist, . daß die Bremswirkung des Spannungsnutz" triebfeldes im Verhältnis zu der Bremswirkung des konstanten Magneten möglichst klein wird. Es geschieht dies zu dem Zwecke, bei einer Änderung der Spannung oder Wechselzahl den Konstantenfehler des Meßgerätes möglichst klein zu halten.
- In den Fig. i und 2 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele derartiger Triebsysteme dargestellt.
- s ist ein Spannungseisen mit magnetischem Nebenschlusse s' bzw. s2 und sg, h _ ein Hauptstromeisen mit den Polen h' und h2, dem Joche k, dessen mittlerer Teil mit i bezeichnet ist. rl und r2 sind zwei unter sich magnetisch verbundene Schlußstücke für das Hauptstromfeld.
- Zwischen den Polen hl und h2 des Hauptstromfeldes ist ein Hilfspol d zur Aufnahme der Spannungskraftlinien und senkrechter Ableitung angeordnet. . Eine zweckmäßige Ausbildung erfährt der Hilfspol d durch eine breite dünne Eintrittsfläche f und einen Träger t dieser Fläche, welcher die Breite der gesamten Lamellen des Hauptstromeisens und die Stärke einer Lamelle besitzt. Der Träger t des Hilfspoles d steht dabei quer zur -Lamellierung des Hauptstromeisens auf oder in dem. Mittelteil i des Joches k. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Hilfspol bei normalem Spannungsfeld und Vollast des Hauptstronifeldes gesättigt ist und bei Überlastung des Hauptstromfeldes weitere Kraftlinien nicht mehr aufnimmt. Der Hilfspol d verbessert somit die Eichkurve des Meßgerätes.
- Der Hilfspol d kann außerdem in seiner. Größe und Form sowie insbesondere in bezug auf seinen magnetischen Widerstand von der Fläche f bis zu dem Eintritt in das Joch b des Spannungseisens so ausgebildet werden, daß das Verhältnis des Spannungsnutztriebfeldes zu der Bremskraft des Meßgerätes, hervorgerufen durch einen Stahlmagneten w, möglichst groß wird. Wenn damit der Konstantenfehler des Meßgerätes bei Änderungen der Spannung oder der Wechselzahl auch nicht vollständig beseitigt wird, so `kann er so klein gehalten werden, daß er eine praktische Bedeutung nicht mehr besitzt. Zur Einstellung eines bestimmten magnetischen Widerstandes ist in Fig. i die Aussparung o, in Fig. 2 die regelbare magnetische Brücke p angeordnet.
- In den Figuren ist der Hilfspol d als schmaler Stab mit einer breiten Querfläche am oberen Ende dargestellt. Es wird j e nach der gewünschten Eichkurve zweckmäßig sein, den breiten Kopf fortzulassen oder zwei parallelliegende Stege zu verwenden, welche entweder ohne ausgebildeten Kopf oder niit einzelnen Köpfen oder schließlich mit einer gemeinsamen Brücke als Kopf versehen sein können. Durch diese verschiedenen Formen des am Stromeisen angebrachten Hilfspoles wird nicht nur, wie im vorstehenden. beschrieben, das Spannungsfeld,. sondern auch das Hauptstromfeld' beeinflußt und- damit die Form der Eichkurve in dem einen oder anderen Sinne verändert.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Triebsystem für Wechselstrom-Meßgeräte nach Ferrarisschem Prinzip mit j einem Spannungseisen auf der einen und einem zweischenkeligen Hauptstromeisen auf der anderen Seite der Ankerscheibe, in dem die die Ankerscheibe senkrecht einmal durchsetzenden Kraftlinien des Spannungsnutztriebfeldes nach ihrem Durchtritt über einen Hilfspol parallel. zu den Polen des Hauptstromeisens bis zu dem Joch desselben verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daB der Widerstand des magnetischen Kreises des Hilfspoles derart regelbar ist, daß die Bremswirkung des Spännungsnütztriebfeldes im Verhältnis zu der Bremswirkung des konstanten Magneten möglichst klein wird, zum Zwecke, bei einer Änderung der Spannung oder Wechselzahl den Konstantenfehler des Meßgerätes klein zu halten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328632T | 1917-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328632C true DE328632C (de) | 1920-11-03 |
Family
ID=6186207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917328632D Expired DE328632C (de) | 1917-06-23 | 1917-06-23 | Triebsystem fuer Wechselstrom-Messgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328632C (de) |
-
1917
- 1917-06-23 DE DE1917328632D patent/DE328632C/de not_active Expired
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