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DE328428C - Geschuetzvisiervorrichtung - Google Patents

Geschuetzvisiervorrichtung

Info

Publication number
DE328428C
DE328428C DE1915328428D DE328428DD DE328428C DE 328428 C DE328428 C DE 328428C DE 1915328428 D DE1915328428 D DE 1915328428D DE 328428D D DE328428D D DE 328428DD DE 328428 C DE328428 C DE 328428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
point
reading device
drums
hit
certain amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1915328428D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Application granted granted Critical
Publication of DE328428C publication Critical patent/DE328428C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Geschützvisiervorrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Geschützvisienvorrichtung mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Berichtigung des Schußwinkels beim Richten auf einen Punkt, .der um ein bestimmtes Maß über oder unter dem zu treffenden Punkte liegt.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Visiervorrichtung veranschaulicht, die - einen von einer entfernten Geberstelle aus der Zielentfernung entsprechend einstellbaren Empfänger besitzt, und zwar zeigt Fig. i die Gesamtanlage in schematischer Darstellung und ° Fig. 2 eine Einzelheit.
  • An der Kommandostelle ist ein zur Übertragung der Zielentfernung bestimmter Geber A für Grob- und Feineinstellung von bekannter Bauart vorgesehen, und, zwar .dient der Anker B dieses Gebers für die Grobeinstellung und der Anker C für die Feineinstellung. Das Magnetgestell B1 des Ankers B steht mit dem Anker D eines Empfängermotors und das Magnetgestell Cl des Ankers C mit dem Anker E eines zweiten Empfängermotors derart in leitender Verbindung, daß die Empfängeranker D und E die Drehungen der Geberanker B und C winkelgetreu wiedergeben. Der Anker D ist mit einer Trommel Dl, die eine Entfernungseinteilung von gleichmäßigen Teilstrichabständen trägt, und ,der Anker E mit einer Trommel El starr verbunden, die eine Einteilung für Feineinstellung -trägt. Jeder der -beiden Trommeln Dl und El gegenüber ist eine weitere Trommel, F und G, angeordnet. Die Trommel F hat eine gleiche Einteilung wie die Trom-, mel Dl, während die Trommel G eine gleiche Einteilung wie -die Trommel El trägt. Zwischen den Trommeln D'- und F befindet sich eine Einstellmarke d2 und zwischen den Trommeln E' und G eine Einstellmarke e2. Die Trommeln F und G sind mit einer ein Handkurbelrad hl tragenden Welle H zwangläufig verbunden, die zum Antriebe einer Scheibe I bestimmt ist. Die Scheibe T besitzt eine spiralförmige Nut il, deren Verlauf der Schußtafelkurve entsprechend. bestimmt ist: In .die Nut il greift mittels eines Zapfens k1 ein Arm k2 ein, der starr mit einem drehbar gelagerten Visierfernrohre K verbunden ist.
  • Nun ist mit der Welle H ferner noch ein mit einer Kurvennut versehener Zylinder M zwangläufig verbunden. In die Kurvennut in' greift ein Finger ml einer Zahnstange N ein, die mit zwei Trommeln -P und 0 in Verbindung steht, die gleiche Einteilungen tragen wie die Trommeln F und G. Zu diesen Entfernungsteilungen gehörige Marken p1 und q1 dienen zum Ablesen der den Trommeln P und 0 erteilten Einstellung.
  • Bei der tatsächlichen Ausführung der beschriebenen Vorrichtung sinid die Trommein Dl, F; P, welche die Gruppe für Grobeinstellung darstellen, und ebenso die Trommeln El, G, O, welche die Gruppe für Feineinstellung bilden, zwecks guter Übersichtlichkeit unmittelbar untereinander .angeordnet (s. Fig. 2). Über jeder der beiden Gruppen befindet sich ein Fenster i? mit einer sich über die ganze Gruppe 'erstreckenden Einstellmarke r1 bzw, y'.
  • Wenn auf den zu treffenden Punkt selbst gerichtet wird, so vollzieht sich der Richtvorgang folgendermaßen: Zunächst wird der an der Kommandostelle befindliche Geber A der Entfernung - des Zieles entsprechend eingestellt. Die hierbei erfolgende Drehung der Anker B und C des Gebers ruft eine gleiche Drehung der Anker D und E des Empfängers hervor, so daß auch auf den Trommeln D' und El an den Einstellmarken d' und e= (Fig. i) oder r1 und y2 (Fig. 2) die Zielentfernung ,angezeigt wird. Nun werden die Trommeln F und G durch Drehen des Handkurbelrades k1 so lange verstellt, bis auch auf ihnen an den Einstellmarken d' und e2 (Fig. i) oder r1 und y2 die von den Trommeln Dl und El angezeigte Zielentfernung erscheint. Die Drehung des Handkürbelrades hl wird gleichzeitig durch Vermittlung .der Scheibe -I auf das Visierfernrohr K in der Weise übertragen, daß die Visierlinie die der Zielentfernung entsprechende Neigung zu der Seelenachse des Geschützes erhält.
  • Wenn nicht auf. den zu treffenden Punkt selbst gerichtet werden soll, sondern auf einen Punkt, der z. B. io m über jenem liegt, so muß .die Visierlinie bei der gleichen Zielentfernung nach erfolgter Einstellung der Visiervorrichtüng mit der Seelenachse des Geschützes einen Winkel bilden, der um einen bestimmten Betrag kleiner ist.als der Winkel; den sie im ersten Falle bildete. Die Größe dieses Betrages ist bei einem bestimmten konstanten Höhenunterschiede nur von der Entfernung abhängig, und zwar nimmt sie mit wachsender. Entfernung ab. Diese Verhältnisse werden nun berücksichtigt, wenn nicht die Trommeln F und. G, sondern, die Trommeln P und 0 auf die Zielentfernung eingestellt werden. Die Anzahl der Umdrehungen des Handkurbelrades hl, die erför;derlich ist, um diese Einstellung zu bewirken, ist infolge der Zwischenschaltung der Kurvennut nal zwischen das Handkurbelrad hl und die Trommeln P und 0 bei gleicher Zielentfernung eine andere als im ersten Falle. Damit unterscheidet sich aber auch die Einstellung des Visierfernrohres K von der im ersten Falle. Es läßt'sich nun offenbar durch richtige Wahl des Verlaufes der Kurvennut znl leicht erreichen, daß die Anzahl der Umdrehungen des Handkurbelrades ' lal, die erforderlich ist, um die Trommeln P und 0 auf die Zielentfernung einzustellen, stets gerade so groß ist, daß d'ie Visierlinie unter Berücksichtigung des erwähnten Höhenunterschiedes nach dem Einstellen -der-Trommeln P_ und O die richtige Neigung zur Seelenachse erhält.
  • Da sich für jeden Höhenunterschied ein anderer Verlauf der Kurvennut in' ergibt, muß man natürlich, falls mehrere Höhenunterschiede in Frage kommen, für jeden Höhenunterschied einen besonderen Zylinder mit entsprechend verlaufender Kurvennut vorsehen und, im Bedarfsfalle den Zylinder M gegen einen anderen auswechseln.
  • Anstatt durch die Einschaltung des Zylinders M kann der Höhenunterschied. z. B. auch dadurch berücksichtigt werden, daß unter Vortfäll des Zvlinders die Trommeln P und O mit einer entsprechend ausgebildeten, ungleichmäßigen Teilung versehen werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Geschützvisiervorrichtung,. dadurch gekennzeichnet, daß sie außer mit einer Ablesevörrichtung (F d2, G e', oder F r1, G r'), die zur Benutzung beim Richten -auf .den- zu treffenden Punkt selbst bestimmt ist, noch mit einer weiteren Ablesevorrichtung (P p1, 0 q1 oder P r1, O r2) ausgestattet ist, die zur Benutzung beim Richten auf einen Punkt bestimmt ist, der um ein: bestimmtes Maß über oder. unter dem zu treffenden Punkte liegt, und deren Einstellung auf eine bestimmte Zielentfernung eine Verstellung der Vilinie bewirkt, die von der beim Einstellen der erstgenannten Ablesevorrichtung (F d2, G e' oder F r1, G y") auf die gleiche Entfernung eintretenden Verstellung der Visierlinie um einen bestimmten, mit zunehmender Größe der -eingestellten Zielentfernung abnehmenden Betrag verschieden ist.
  2. 2. Geschützvisiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesevörrichtung (F d2, G e' oder F r1, G y'), die zum Richten auf den zu treffenden Punkt dient, und die Ablesevorrichtung (P p1, 0 q1 oder P y1, O r'), die zum Richten auf einen Punkt bestimmt ist, der um ein bestimmtes Maß über oder unter dem zu treffenden Punkte liegt, mit einer gleichen Einteilung versehen sind und daß die Einstellung der letztgenanntdn Ablesevorrichtung (P p1, Q q1 oder P y1, O r2) über einen Kurventrieb (M, in-, n1, N) erfolgt. a,
DE1915328428D 1915-08-17 1915-08-17 Geschuetzvisiervorrichtung Expired DE328428C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE328428C true DE328428C (de) 1920-10-29

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DE1915328428D Expired DE328428C (de) 1915-08-17 1915-08-17 Geschuetzvisiervorrichtung

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