DE325812C - Fahrbarer Bockkran - Google Patents
Fahrbarer BockkranInfo
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- DE325812C DE325812C DE1916325812D DE325812DD DE325812C DE 325812 C DE325812 C DE 325812C DE 1916325812 D DE1916325812 D DE 1916325812D DE 325812D D DE325812D D DE 325812DD DE 325812 C DE325812 C DE 325812C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
- B66C19/02—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries collapsible
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Bockkrane und bezweckt, Krane dieser Art so
auszubilden, daß sie zusammengelegt und in einen Eisenbahnzug eingestellt wenden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt. .
Fig. ι eine Gesamtansicht/ des gebrauchsfertig
aufgestellten Kranes und
ίο Fig. 2 eine Gesamtansicht des zusammengelegten und zur Beförderung auf ein Gleis gefahrenen Kranes.
ίο Fig. 2 eine Gesamtansicht des zusammengelegten und zur Beförderung auf ein Gleis gefahrenen Kranes.
Fig. 3 veranschaulicht schematisch, wie der Kran vom Fahrgleise aus an die Gebrauchsstelle
gebracht wird.
Ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil eines Bockgerüstes bei gebrauchsfertigem
Krane,
ao Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 4,
von links gesehen,
Fig. 6 den zu Fig. 4 gehörigen Schnitt durch den unteren Teil eines Bockgerüstes,
Fig. 7 einen Schnitt nach 7-7 der Fig. 6,
von links gesehen, mit Teilen in Seitenansicht,
Fig. 8 einen Schnitt nach 8-8 der Fig. *],
von links gesehen,
Fig. 9 eine linke Seitenansicht zu Fig. 6, der unter« Teil des Kranwagens ist fortgelassen,
und
Fig. το eine teilweise im Schnitt nach 10-10 gehaltene Oberansicht zu Fig. 9.
Zwei Kranwagen, die normalspurige Radsätze^ besitzen·, tragen auf' Plattformen A1
die beiden Bockgerüste, mit deren oberen Enden im Gebrauchszustande des Kranes ein
Träger L verbunden ist, der als Laufbühne für eine Katze B dient (Fig. 1). Die Plattform A1
jedes Kranwagens trägt ein Lager α2 (s. bes.
Fig. 6) für einen senkrechten Drehzapfen c1
einer ' Drehscheibe C. Zwischen die Plattform A1 und die Drehscheibe C ist ein Kranz
von Rollen D eingeschaltet. Auf der Drehscheibe C sind zwei parallele, senkrecht stehende
Schilde C2 befestigt, an denen Lager cs
für Zapfen c* sitzen (s. bes. Fig. 7 und 10).
Mit dem aus der Drehscheibe C und den Schilden C2 gebildeten Sockel jedes Bockgerüstes
ist ein Ständer E durch Vermittlung der Zapf en G4 kippbar verbunden. Die auf
ihrer inneren Seite offenen Ständer B (vgl. bes. Fig. 10) sind in ihrem unteren Teile aus
Blechplatten zusammengesetzt und in ihrem oberen Teile als Gitterwerk ausgeführt. Die
zu den Schilden C2 parallelen Wände e1 der
unteren Ständerteile werden durch je zwei Lagen von Blechplatten gebildet, zwischen
denen Träger e2 für die Kippzapfen c* befestigt
sind (Fig. 7 und 10). Das untere Ende jeder Wand e1 wird durch einen Schuh es
(Fig. 7 und 8) gebildet, mit dem durch Nut und Feder zwei Keile F in Eingriff stehen.
Diese Keile sind in l_J-förmigen, an der Drehscheibe C befestigten Führungen c5 (s. bes.
Fig. 7) verschiebbar angeordnet und können durch eine Spindel F1, welche mit dem einen
Keil durch Rechts- und mit dem anderen Keil durch Linksgewinde in Eingriff steht und an
der Drehscheibe C gelagert ist, gegeneinander verschoben werden. Die Flächen e*, mit denen
sich die Schuhe e3 auf -die Keile F stützen
• können, sind nach Zylinderflächen gekrümmt,
deren Achse mit der Achse der Kippzapfen c* zusammenfällt.
Auf der Drehscheibe sind ferner zwei quer zu den Schilden C" stehende Böcke G und zwei
zwischen diesen Böcken befindliche Lagerböcke H vorgesehen (Fig. 6, 7. und 10). Der
Zweck der Böcke G und Lagerböcke H soll später erläutert werden.
Auf dem oberen Ende jedes Ständers E ist eine Platte Ε6 (Fig. 4 und 5) befestigt, die
eine im wesentlichen rechteckige Öffnung e° besitzt und bei gebrauchsfertigem Krane einen
zweiteiligen Rahmen / trägt. Hierbei ruht auf diesem Rahmen der Flansch k1 eines Laxs
· gerstückes K, in dem ein in der Längsrichtung des Kranträgers L liegender Bolzen K2
gelagert ist. Um diesen Bolzen ist ein Querhaupt Ks schwingbar, an dessen Zapfen k*
Gabeln Ks pendelnd aufgehängt sind. Die Gabeln Ks tragen in ihrem unteren Ende einen
Bolzen K6, auf dessen Zapfen k7 die zwischen
die Gabeln eingreifenden Enden der Seitenwände des Kranträgers L schwingbar gelagert
sind. Auf .der Platte E5 sind zwei Böcke e7
vorgesehen, in denen die Achse eB zweier Rollen e° ruht. Auch an dem Lagerstück K
sind zwei Rollen k8 gelagert. Die Rollen es
und k8 sind dazu bestimmt, mit einem Seil M,
das an der Achse es befestigt wird, einen FIaschenzug
zu bilden, mittels dessen der an den Lagerstücken K aufgehängte Kranträger L
■ gehoben und gesenkt werden' kann. Für das Seil M ist eine Führungsrolle ew an der
Außenseite des Ständers E unmittelbar unterhalb der Platte E5 vorgesehen. Drei weitere
Führungsrollen n1, n2, ns (s. bes. Fig. 9
und 10) sind in einem auf der Drehscheibe O befestigten Gestellt gelagert. Auf der Drehscheibe
ist ferner ein Spill 0 angeordnet, das durch ein Zwischengetriebe P von einem auf
der Drehscheibe aufgestellten Motor Q aus gedreht
werden kann.
In der Fahrstellung des Kranes, d. h. während seiner· Beförderung zur Arbeitsstelle,
laufen die beiden Kranwagen hintereinander auf einem Gleis R. Hierbei befindet sich der
. Kran in der zusammengelegten Stellung, in welcher er in einen Eisenbahnzug eingestellt
werden kann und das Ladeprofil nicht überschreitet. Der Kranträger ist dann nicht mit
den oberen Enden der Ständer E verbunden, sondern so weit gesenkt, daß die in den Gabeln
J<5 ruhenden Bolzen K9 in den Lagern
der Lagerböcke H liegen, in denen sie mittels der Lagerdeckel h1 festgelegt werden. Das
Querhaupt Ks stützt sich dabei auf Bohlen S1
die quer über die Böcke G gelegt sind (vgl. die strichpunktierte Darstellung in den Fig. 6,
und 10). Die Ständer E sind um die Zapfen c* in eine wagerechte Lage umgelegt und
ruhen mit ihren oberenEndteni unter Zwischenschaltung
von Bohlen V (Fig. 2) auf dem Kranträger L. Die Ständer E1 Schilde C2 und
Diebscheiben C nehmen auf den Kranwagen
A, A1 eine. Stellung ein, die gegenüber der
in Fig. ι und 4 bis 10 wiedergegebenen um 900 im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 10) verdreht
ist. Wenn sich hierbei die Seile M am Kran befinden, so laufen sie von der Rolle ex° über
die untere Kante der Außenwand des Ständer-Unterteiles
nach der Rolle w1 und von dieser
über die Rolle ηΆ nach dem Spill O. Beim
Fahren wird die an einem Kranwagen ausgeübte Zugkraft durch die Plattform^1 des
Wagens auf die Drehscheibe C, von dieser durch die Lagerböcke H auf den Kranträger L
vi.d durch diesen auf den zweiten Kranwagen übertragen. Da die Verbindung des Trägers L
mit jedem Kranwagen Bewegungen um die j Achse des Bolzens KB und um die dazu senkj
rechte Achse des Zapfens c1 der Drehscheibe C
\ zuläßt, so kann sich der Träger z. B. bei der l; Fahrt durch Kurven und beim Federn der
Kranwagen zwanglos einstellen.
In der Arbeitsstellung des Kranes laufen -85 j die beiden Kranwagen nebeneinander auf zwei
Parallelgleisen, deren gegenseitiger Abstand der Spannweite des Kranes entspricht. Die
Überführung des Kranes an die Arbeitsstelle erfolgt zweckmäßig in der in Fig. 3 veranschaulichten
Weise unter Vermittlung eines von dem Fahrgleis R abzweigenden Kurvengleises
R1, das in ein zum Fahrgleis paralleles Gleis übergeht. Dabei drehen sich die Kranwagen
und die Boekgerüste C, C%, E gegeneinander
um die Achsen der. Drehscheibenzapfen c1, wobei die Seile M von den Rollen ns
auf die Rollen η2 übergehen.
Zum Aufrichten eines Ständers £ durch Hochkippen um die Achse der Zapfen c* wird, wo
nachdem die Drehscheibe C durch eine nicht .dargestellte Verriegelung festgestellt worden
•ist, das Seil M an dem über die Kippzapfen c*
hinausragenden XJnterteil des Ständers mittels einer Seilklemme JW1 (Fig. 6, 9 und 10)
befestigt. Nachdem der Ständer aufgerichtet ist, wird das Seil M aus der.
Seilklemme M1 gelöst; darauf werden die Keile F mittels, der Spindeln F1 so weit
angezogen, bis die- Kippzapfen c4 entlastet
sind. Um ferner den -Ständer £ mit dem Sockel C, C2 des Bockgerüstes zu verspannen,
werden außen an den "Schilden C2 Schienen T
befestigt und zwischen diese und den Ständer Keile U eingetrieben. Hierauf windet 'man
nach- Entfernen der Lagerdeckel h1 und der
die Ouerhäupter K3 stützenden Bohlen S den Kranträger L mittels Beider Spille O und der
Flaschenzüge M1 e9, ks hoch. Wenn hierbei
der Flansch fe1 des Lagerstückes K durch die
Öffnung e6 der Platte JS5 hindurchgetreten ist
und sich ein Stück oberhalb dieser Platte te-
findet, werden zwischen die Platte Es und den
Flansch k1 die beiden Teile des Rahmens J
eingeschoben und mit der Platte E5 ver- | schraubt. Nachdem dies bei beiden Ständern |
geschehen ist, senkt man den Kranträger, bis die Flansche k1 auf den Rahmen / auf ruhen
und verspannt schließlich die Ständer E auch auf ihrer Innenseite mit den Schilden C2
durch den. Schienen Γ entsprechende Schienen T1 und Keile- U1. Der Kran ist dann
gebrauchsfertig.
Wie man beim Zusammenlegen des Kranes verfährt, bedarf nach vorstehendem keiner
Erläuterung.
Claims (4)
1. Fahrbarer Bockkran, dadurch gekennzeichnet, daß die Bockgerüste (C, C2,
E) einen auf dem Kranwagen (A, A1) drehbaren Sockel (C, C2) und einen mit
dem Sockel kippbar verbundenen Ständer (E) besitzen, und daß der Kranträger
(L) gegenüber den Bockgerüsten senkbar ist und mit den Sockeln verbun-'den
werden kann,
2. Fahrbarer Bockkran nach An-
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Kranträgers mit dem
Sockel (C, C2) der Bockgerüste in der Weise erfolgt, daß der Kranträger um
eine zur Drehachse (c1) des Sockels senkrechte
Achse (Ke) schwingen kann.
3. Fahrbarer Bockkran nach Anspruch; r, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbindung zwischen dem Kranträger (L) und den Ständern (E) mit
den Enden des' Kranträgers verbundene Lagerstücke (K) dienen, die auf den
Ständern mittels Rahmen (/) abgestützt werden können, welche zwischen Flansche (kx) der Lagerstücke (K) und den Durchgang
der Lagerstücke gestattende Widerlager (E5) der Ständer eingesetzt werden.
4. Fahrbarer Bockkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
•beim Aufrichten des Ständers (jB) an dessen unterem Ende vorgesehene Stützflächen
(<?4) in eine solche Lage zu am
Sockel (C, C2) gelagerten Keilen (F) gelangen,
daß durch den Anzug der Keile die Kippzapfen (c*) des Ständers entlastet
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruCkeret,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325812T | 1916-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325812C true DE325812C (de) | 1920-09-21 |
Family
ID=6183283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916325812D Expired DE325812C (de) | 1916-01-18 | 1916-01-18 | Fahrbarer Bockkran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325812C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772004A (en) * | 1952-05-29 | 1956-11-27 | Jack D Noble | Portable gantry crane |
DE1032905B (de) * | 1953-05-22 | 1958-06-26 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Selbstspurendes Kurvenfahrwerk fuer schienengebundene Krane |
-
1916
- 1916-01-18 DE DE1916325812D patent/DE325812C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772004A (en) * | 1952-05-29 | 1956-11-27 | Jack D Noble | Portable gantry crane |
DE1032905B (de) * | 1953-05-22 | 1958-06-26 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Selbstspurendes Kurvenfahrwerk fuer schienengebundene Krane |
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