DE325425C

DE325425C - Putz-, Schleif- und Polierwerkzeug an Maschinen fuer Holzbearbeitung

Info

Publication number: DE325425C
Application number: DE1918325425D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG STEINGAESSER
Current assignee: LUDWIG STEINGAESSER
Priority date: 1918-05-12
Filing date: 1918-05-12
Publication date: 1920-09-13

Description

Putz-, Schleif- und Polierwerkzeug an Naschinen für Holzbearbeitung. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Putz-, Schleif- und Polierwerkzeug an Maschinen für die Holzbearbeitung. Schleifmaschinen, bei denen ein inneres Werkzeug von einem äußeren Werkzeug ringförmig umschlossen wird, die beide von einer gemein-, sauren Antriebsquelle in entgegengesetztem Sinne in Umdrehung gesetzt werden, sind bekanntgeworden.
Der Zweck dieser bekannten- Einrichtung besteht darin, die Torsionsmomente der kreisenden Scheiben gegeneinander aufzuheben und hierdurch die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern.
Auch beim Erfindungsgegenstande ist eine gleichartige Einrichtung vorgesehen worden,. bei welcher indessen als neu und eigentümlich noch hinzutritt, daß die Zuführung des Putz=, Schleif- und Poliermittels durch das innere Werkzeug erfolgt, dann von diesem an das äußere -Werkzeug weitergegeben wird, zu dem Zwecke ein restloses Verbrauchen der Mittel und deren bessere Ausnutzung zu erreichen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. z zeigt das Doppelwerkzeug links im Längsschnitt, rechts in Ansicht: Fig. 2 zeigt links .einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. Z, rechts eine Aufsicht.
Beim Erfindungsgegenstande ist das innere Werkzeug l finit dem Zahnrade II fest verbunden. Dieses treibt die beiden unteren Zahnräder III, die mit den oberen Zahnrädern IV gekuppelt sind und im äußeren Werkzeug V lagern. Die oberen Zahnräder IV wickeln sich auf dem ZahnrädVI ab, das mit der Glocke VII fest verbunden ist. Da letztere mit den zugehörigen Teilen an der Drehbewegung des Doppelwerkzeuges nicht teilnimmt, sondern v=on dem die 'Maschine bedienenden Arbeiter an den Griffen XI festgehalten und geführt wird, -wird nunmehr das äußere Werkzeug V in eine dem inneren Werkzeuge entgegengesetzteDrehung versetzt. DieRegelung derUinlaufgeschwindigkeit, bzw. das Umdrehungsverhältnis des inneren zum äußeren Werkzeug bestimmt sich ohne weiteres nach bekannten Regeln aus der Zähnezahl der verwendeten Zahnräder. Es ist vorgesehen -worden, dem äußeren Werkzeuge eine geringere Umdrehungszahlwie dem inneren Werkzeuge zu geben. DiieVerbindung derGlockeVII mit den festgehaltenen übrigen Teilen des Werkzeuges erfolgt durchArmeVIII. DasDoppelwerkzeug ist mit der treibenden WelleXII durch di;eKugel D verbunden, welche die Kugelbewegung des Doppelwerkzeuges, d. h. dessen paralleles Einstellen zu der Arbeitsfläche gestattet. Ein Hohlzylinder legt sich mittels eines Bajonettverschlusses, wie dieser an dem einfachen Werkzeug bekanntgeworden ist, an Schraubenzapfen o. dgl. des als Kugelmutter ausgebildeten Werkzeughalters v, der die Kugel D umschließt. Das innere Werkzeug I und die Glocke V II stützen sich gemeinsam gegen eine Glocke X, wodurch Ungleichheften in der Höhe des Werkzeuges I und V ausgeglichen werden. Hierbei wird zweckmäßig, was nicht gezeichnet ist, sich die Feder auf einen Kugel- -lauf ring in der Glocke VII stützen.
Die Griffarme XI vereinigen sich zu einer -die treibende Welle XII umschließenden Traverse, welche sich mittels Kugellager XV und XVI aufsetzt. -L%Zi,ttels der GestängeXVII wird die feststehende uniere Einrichtung noch mit einer oberhalb um die treibende Welle gelegenen Lagerung verbunden.
Die Putz-, Schleif- und Poliermittel werden von den Gefäßen XVIII, die auf die Traverse XIV gesetzt sind, durch dieRohrey in die mit Stegen versehene Kugel geführt und durch Öffnungen zwischen den Stegen auf die Arbeitsfläche gebracht. Durch das Rotieren der Stege vor den Öffnungen wird die Luft vor letzteren mitgerissen und das Durchfallen der Putz-, Schleif- und Poliermittel unterstützt.
Die von dem inneren Werkzeuge nach außen gelangenden Mittel :der letzteren Art werden von dem äußeren Werkzeuge aufgenommen und weiter verarbeitet, wodurch eine bessere Ausnutzung derselben erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Putz-, Schleif- und Polierwerkzeug an Maschinen für die Holzbearbeitung, bei welcher ein inneres -Werkzeug von einem äußeren Werkzeug ringförmig umschlossen wird, die beide von einer gemeinsamen Antriebsquelle in: entgegengesetztem Sinne in Umd'rebung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Putz-, Schleif= und Poliermittels durch das innere Werkzeug erfolgt und von diesem an das äußere Werkzeug weitergegeben wird, zu dem Zwecke, ein restloses Verbrauchen der Mittel und: deren bessere Ausnutzung zu erreichen. -a. Ausführungsform. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkzeuge (I und V) unabhängig voneinander durch eine gemeinsame Feder (X) gleichmäßig gegen das. Arbeitsstück gepreßt werden, so daß dadurch geringe Unterschiede in der Höhe beider Werkzeuge ausgeglichen werden. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkzeuge durch eine gemeinsame Kugellagerung (v, w) ständig gleichmäßig dem Arbeitsstück parallel geführt werden.