DE325406C - Freigabevorrichtung mit Druckknopfsteuerung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, durch die eine für gewöhnlich gesperrte Stellvorrichtung auf elektrischem Wege freigegeben werden kann, und zwar durch eine sogenannte Druckknopfsteuerung, d. h. durch vorübergehendes, kurzes Schließen eines Stromlaufes, ohne daß aber der Freigabezustand nach Beendigung des Schließens aufhört.

ίο Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.

Ein Schieber« (Fig. ι), an dessen Stelle auch eine drehbare Vorrichtung treten .kann, ist gegen eine wesentliche Verschiebung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in bekannter Weise dadurch gehindert, daß eine Klinke b auf ihm gleitet, die nach kurzer Verschiebung von α in dessen Sperrlücke c einfällt. Soll die weitere Verschiebung der

Schiene α ermöglicht werden, so wird das Einfallen der Klinke b in die Lücke c dadurch verhindert, daß ein Elektromagnet E, dessen Anker die Klinke b bildet, und gegen den sie in der gezeichneten Grundstellung durch den

as Schieber α gedrückt wird, Ström erhält, so daß die Klinke b auch dann nicht abfällt, wenn die Lücke c sich unter ihr befindet und sie dadurch ihre Abstützung verliert. Die Schiene c kann dann ungehindert weiter nach rechts verschoben werden. .

Das Schließen des Stromes geschieht durch Herabdrücken der Tasted, das einen Stromlauf B, τ, d, 2, f, E, 3, B herbeiführt. Der Elektromagnet E besitzt ein Joch g, das, ebenso wie der Anker b, beweglich, ist und gewöhnlich durch eine Feder abgezogen wird. Erhält der Elektromagnet Strom, so zieht er das bewegliche Joch an und schließt dadurch einen Kontakt h, so daß ein Ruhestrom B, 4, h, 5, /, E, 3, B zustande kommt. Es bleibt also auch nach Loslassen der Taste d der Stromlauf bestehen und der Anker b auch dann festgehalten, wenn sich die Lücke c unter ihm befindet (Fig. 2). Der Schieber α ist also frei'beweglich.

Ist der Anker b aber abgefallen und sperrend in die Lücke c des Schiebers eingetreten, so kann, da der Kontakt/ unterbrochen ist, weder durch - Drücken der Taste d der' Erregerstrpm noch der Dauerstrom zustande kommen. Das Ausbleiben oder das Fließen des Stromes bei Schließen des Kontaktes durch die Taste d gibt also ein Mittel, den Zustand des Schiebers σ durch Einschaltung eines Stromanzeigers beliebiger Art zu überwachen.

Die Unterbrechung des Dauerstromes nach Beendigung des Stellvorganges kann auf beliebige Weise geschehen und auch durch irgendeinen anderen Vorgang, von dem sie 6a abhängig sein soll, an beliebiger Stelle des Stromverlaufes selbsttätig herbeigeführt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Freigabevorrichtung mit Druckknopfsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß

   ein Elektromagnet (JS) ζλνεϊ Anker (b, g) besitzt, von denen der eine (&) bei Stromlosigkeit des Magneten als Sperre für einen Stellteil (α) dienende, von diesem an den Magneten angedrückt und bei

   Stromfluß in der nicht sperrenden Lage gehalten wird, während der andere Anker (g) einen den Magnetismus des Elektromagneten aufrechterhaltenden Dauerstrom einschaltet.

   IO

   Hierzu τ Blatt Zeichnungen.