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DE3249035T1 - Magnetisches aufzeichnungsmedium - Google Patents

Magnetisches aufzeichnungsmedium

Info

Publication number
DE3249035T1
DE3249035T1 DE19823249035 DE3249035T DE3249035T1 DE 3249035 T1 DE3249035 T1 DE 3249035T1 DE 19823249035 DE19823249035 DE 19823249035 DE 3249035 T DE3249035 T DE 3249035T DE 3249035 T1 DE3249035 T1 DE 3249035T1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
recording medium
cobalt
magnetic layer
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823249035
Other languages
English (en)
Inventor
Isao Tokyo Kubota
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP56153298A external-priority patent/JPS5856228A/ja
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
Publication of DE3249035T1 publication Critical patent/DE3249035T1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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  • Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalres agrees pres !'Office europeen des brevets
Dipl.-Chem. Dr, N. ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister i?SSJe^MÜIIer Artur-Ladebeck-Strasse 51
D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1
Mü/j/ho Eigenes Aktenzeichen: ■·'-..'
P 32. '49 035.6 S82P251PCT30
(PCT/JP82/0Q389)
SONY CORPORATION 7-35 Kitashinagawa 6-chome Shinagawa-ku-Tokyo 141, Japan
TITEL DER ERFINDUNG (Übersetzung)
MAGNETISCHES AUFZEICHNUNGSMEDIUM
GEBIET DER TECHNIK
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium und insbesondere.ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer aus einer Doppelschicht bestehenden Magnetschicht.
Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem Stand der Technik., zum Beispiel ein Magnetband mit einem Magnetpulver zum Beispiel -aus JT-Fe2O,, das auf der Oberfläche des
Bandes aufgebracht ist (mit einer spezifischen Oberfläche
des Magnetpulvers von etwa. 20 m /g), weist eine große Koerzitivkraft und eine hohe remanente Flußdichte auf und ergibt eine hohe Ausgangsleistung über das gesamte Frequenzband, weist jedoch ein ebenfalls erhöhtes Vormagnetisierungsrauschen auf.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER '' ~' "" ' P J?.' ¥/03*5 \Έ>'. >' 3249035
ANGABE DER ERFINDUNG
Der Erfinder hat durch verschiedene Experimente und wissenschaftliche Untersuchungen herausgefunden, daß bei
• einem magnetischen Aufzeichnungsmedium dann, wenn ein Eisenoxyd-Magnetpulver mit großer spezifischer Oberflache in der Oberfläche der Magnetschicht verteilt wurde, das Vormagnetisierungsrauschen verringert war. Wenn ein Magnetpulver auf Eisenoxydbasis mit geringer spezifischer Oberfläche in der Magnetschicht (d. h. in einer Grundschicht unter einer Mittelschicht in Dickenrichtung) verteilt wurde, die Ausgangsleistung über das gesamte Frequenzband erhöht wurde.
Insbesondere wurde gefunden, daß das beste Ergebnis dann erzielt werden kann, wenn in der oberen Schicht ein Eisenoxyd-Magnetpulver mit einer abgeschiedenen Kobaltverbindung oder einer abgeschiedenen Kobalt- und Eisenverbindung mit einer großen spezifischen Oberfläche und in der unteren Schicht ein Eisenoxyd-Magnetpulver mit abgeschiedenem Kobalt mit geringer spezifischer Oberfläche verteilt wurde.
Die Erfindung gibt daher auf Grundlage dieser Forsohungsergebnisse ein magnetisches Aufzeichnungsmedium an, dessen Magnetschicht als Doppelschicht aus.einem Eisenoxyd-Magnetpulver mit einer abgelagerten Kobaltverbindung oder einer Kobalt- und Eisenverbindung gebildet ist, bei der die spezifischen Oberflächen der jeweiligen Magnetpulver der oberen bzw. der unteren Schicht, die'Koerzitivfeidstärken Hc, die remanenten magnetischen Flußdichten Br, die Dicke der Schichten und dergleichen jeweils so gewählt sind, daß das Vormagnetisierungsrauschen verringert wird, während eine hohe· Wiedergabeleistung Über das gesamte Frequ=nzband er-J5O halten bleibt. Die Erfindung stellt im Vergleich mit einem magnetischen Eln-Schioht-Aufzeiohnungsmedlum (z.B. einem
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER ··'*· ^^'A^ .P^'** .:',,: 32 4 9
Metallband oder dergleichen) gemäß dem Stand der Technik ein ausgezeichnetes magnetisches Aufzeichnungsmedium zur Verfügung,
FIGUREN-KÜRZBESCHREIBUNO
Flg. 1 stellt einen.vergrößerten Querschnitt durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem Stand der Technik dar;
Fig. 2 stellt einen vergrößerten Querschnitt durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung dar; :
Fig. 3 zeigt eine Tabelle, in der Eigenschaften jeweiliger Proben eines magnetischen Ein-Schicht-Aufzeichnungsmedium aufgelistet sind; und
Fig. 4 zeigt eine Tabelle, In der Eigenschaften jeweiliger Proben eines magnetischen Doppelschicht-Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung aufgelistet sind. .
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
Ein Eisenoxyd-Magnetpulver mit einer Abscheidung einer Kobaltverbindung, wie bei dieser Erfindung benutzt, kann zum Beispiel nach dem folgenden Verfahren erhalten werden.
Ein nadeiförmiges Eisenoxyd-Magnetpulver, zum Beispiel Fe2O-, oder ein Eisenoxyd-Magnetpulver in einem Oxydationszustand zwischen/"-FegO·* und Fe-x°ij. wird mit einem wasserlöslichen Kobaltsalz oder metallischen Kobaltteil--
TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER ■"*.' ·» P"32 \φ Q&*>. 6\.' '.. * 3 2A9035
; ' :; . ■ · ■■ ■■■■ v-vv■-....5. ■■ ■ ; ■ . ..■■ ■ ; ;■■. ■ chen in stark alkalischer wässriger Lösung gemischt, erhitzt und gerührt, wobei Kobalthydroxyd auf einzelnen Teilchen des Eisenoxydpulvers adsorbiert. Die Teilchen werden aus der Lösung gefiltert und mit Wasser gewaschen, getrocknet und einer Wärmebehandlung in Luft und einer Stickstoffatmosphäre oder dergleichen unterworfen, um dabei ein Eisenoxyd-Magnetpulver zu bilden, bei dem eine Kobaltverbindung (z. B. Kobaltoxyd) auf der Oberfläche der nadeiförmigen Teilchen des Eisenoxyd-Magnetpulvers abgeschieden ist. Die Wärmebehandlung nach dem Ausfiltern der Teilchen aus der Lösung wird bei verhältnismäßig geringen Temperaturen, z. B. 80 bis 200 0C durchgeführt.
Die spezifische Oberfläche und die Koerzitivkraft Hc des Eisenoxyd-Magnetpulvers mit einer Kobalt(verbindungs)-Abscheidung, das nach diesem Verfahren hergestellt ist, kann dadurch gesteuert werden, daß die spezifische Oberfläche und das Achsenverhältnis der nadeiförmigen Teilchen des Eisenoxyd-Magnetpulvers des Ausgangsmaterials, der Anteil des Kobalts (der Kobaldverbindung), die abgeschieden werden soll, urd die Temperatur der Wärmebehandlung ausgewählt werden.
Ein Hersteilverfahren für ein solches Eisenoxyd-Magnetpulver mit Kobaltabseheidung ist zum Beispiel In den Beschreibungen der offengelegten Japanischen Patentanmeldüngen Nr. 13997/1979, Nr,. 158697/1979 oder Nr. 150208/1980 beschrieben. Es ist auch möglich, ein Eisenoxyd-Magnetpulver zu verwenden, bei dem nicht nur eine Kobaltverbindung, sondern auch eine Kobalt- und Eisenverbindung auf der Oberfläche der nadeiförmigen Eisenoxydteilchen abgeschieden ist.
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER .J.· P,„32 ^9" Ρ^$·β<#." \.:3 24 9 O 3
In diesem Pall wird Eisenoxyd mit nadeiförmigen Teilohen erhitzt und zusammen mit einem Kobaltsalz und einem Eisensalz in stark alkalischer wässriger Lösung gerührt. Nachdem sich die Verbindung von Eisen und Kobalt auf der Oberfläche der nadeiförmigen Teilchen des Eisenoxyds abgeschieden hat, werden die Teilchen aus der Lösung gefiltert und in Wasser gewaschen und dann derselben Wärmebehandlung unterworfen, die oben beschrieben worden ist, um derartige Eisenoxyd-Magnetpulver herzustellen. Ein Beispiel für eine solche Her-Stellmethode ist in der Beschreibung zum Beispiel der offen-' gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 6003I/I980 beschrieben.
Die oben angegebenen Herstellmethoden für Magnetpulver sind bloße Beispiele für Herstellmethoden von Eisenoxyd-Magnetpulvern mit Kobaltverbindungsabscheidung oder mit einer Abscheidung einer Kobalt- und Eisenverbindung, wie sie in dieser Erfindung benutzt werden. Die gemäß dieser Erfindung verwendeten Magnetpulver müssen nicht notwendigerweise nach diesen Herstellmethoden hergestellt sein.
Ein erfindungsgemäßes magnetisches Aufzeichnungsmedium wird im folgenden im einzelnen unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert, bei denen Y'-FepO^-Magnetpulver mit Kobaltabscheidung als Magnetpulver verwendet werden. Die spezifische Oberfläche der Magnetpulver ist nach der BET-Adsorptionsmethode gemessen.
Beispiele
1. IT-Pe2O-,-Magnetpulver mit
Kobaltabscheidung, mit einer
spezifischen Oberfläche von
2p m /g und einer Koerzitivkraft von 420 ... 400 Gewichtsteile
TER MEER - MÖLLER · STEINMEISTER
-V.32 "49. . Q^ :6 ^J . Jt 3 £ Q Q .3
Thermoplastisches '.Polyurethan-· harz (ESTAN 5702 (Warenzeichen), von B.P. GOODRICH Corp. hergestellt)
50 Gewichtsteile
Vinyl-Chlorld-Vinylacetatcopolymer (VAGH (Warenzeichen), von U.CC. Corp. hergestellt)
Lecithin
Methyläthylketon
Cyclohexanon V
50 Gewichtstelle
4 Gewichtsteile
.... 700 .Gewichtsteile ... 50 Gewichtsteile
Diese soeben beschriebenen Bestandteile werden in einer Kugelmühle während 24, Stunden gemischt und disperglert. Danach werden 20 Gewichtsprozent Polyisocyana.t (DESMODUR L-75i von der BAYER AG hergestellt) zugefügt und über zwei Stunden in einer Hochgeschwlndigkeits-Scherscheibenmühle dispergiert, um so einen magnetischen Anstrich herzustellen. Dieser wird als magnetischer Anstrich A bezeichnet.
2. jjT-FegO,-Magnetpulver mit
einer spezifischen Oberfläche
■ 2
von 20 m /g und einer Koerzitiv kraft von 420 Oe
Thermoplastisches Polyurethanharz
Vinyl-Chlorid-Vinylacetat-Copolymer
Lecithin
Methyläthylketon
Cyclohexanon
400 Gewichtsteile
Gewichtsteile
Gewichtsteile
4 Gewichtsteile
650 Gewichtsteile 50 Gewichtsteile
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
.;:3 2 4 9 O 3 5
Die vorgenannten Bestandteile werden miteinander vermischt und dann demselben Verfahren unterworfen wie der magnetische Anstrich A gemäß dem ersten Beispiel, um so einen anderen magnetischen Anstrich herzustellen. Dieser wird als magnetischer Anstrich B bezeichnet.
3.
Pe2O^-Magnetpulver mit einer spezifischen Oberfläche von 20 m /g und einer Koerzitivkraft von 420 Oe
Thermoplastisches Polyurethanharz
Vinyl-Chlorid-Vinylacetat-Copolymer
Lecithin
Methylathy!keton
Cyclohexanon
... 400 Gewichtsteile 25 Gewichtsteile
25 Gewichtsteile ... 4 Gewichtsteile ... 625 Gewichtsteile
50 Gewichteteile
Die vorgenannten Bestandteile werden miteinander vermischt und dann demselben Verfahren unterworfen wie der magnetische Anstrich A gemäß dem ersten Beispiel, um so einen anderen magnetischen Anstrich herzustellen. Dieser wird als magnetischer Anstrich C bezeichnet.
4. Das in dem magnetischen Anstrich C im dritten Beispiel verwendete /'»Fe9O^-Magnetpulver mit Kobaltabscheidung wird durch entsprechende Pulver mit einer spezifischen Oberfläche von 20 m /g und Koerzitivkräften von 520 Oe, 620 0© bzw. 720 0® ersitzt (die anderen Bestandteile sind dieselben)» und &i© 3@weiligen Anstriche werden demselben Verfahren wie d©rAnstrich A im ersten Beispiel ρϊ@©έ werben alf magnetische Anstriche Di
ν '■■■.■
TSR MIlR · MOU.gR
■ '♦ »■ · *» t
ίο β.
Das im magnetigohen Anstrich C im dritten verwendet© Jf »F@gOy Magnetpulver mit
durch solche mit einer §p@ztfieohen Obtrfläeh@ von /β und Koirgifcivkräften von 620 Oe, 7^0 Oe bgw. 9SO Ot ersetäfe (die anderen Bestandteile bleiben di©-» selben), und eswerden mit demselben Verfahren, naeh dem der magnetlsohe Anetrleh A des ersten Beispiels htrgtstellt lat, magnetlache Anstriche erhalten» Dies© werden als mignetisehe Anstriohe O, H bzw. I bezeichnet.
Das im magnetIsohen Anstrich A des ersten Beispiels
PegO^rMagnetpulver mit Köbaltabscheidung
wird durch solo|© entsprechenden Pulver mit einer spezlh Oberfläche von 40 m /^ und Koerzitivlcräften yon
c ^ 6S0 Oe, 730 Oe bzw.920 Oe ersetzt (die anderen Bestandteile bleiben dieselben); und magnetische Anstriche werden nach demselben Verfahren erhalten, wie der magnetische Anstrich A* Diese werden aiss magnetische Anstriche J, K bzw. L bezeichnet·
Eigenschaften der oben genannten magnetischen Anstriche Ä bis Lwerden in der untenstehenden Tabelle angegeben, in der P/B das OeWiohtsverhältnis von Magnetpulver P zu : Binder B angibt.
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER
Magnetischer Koerzitiv Spezifische P/B
. Anstrich kraft Hc Oberfläche■
des Magnet-
pulvers
A 420 Oe 20 m2/g ^
B 420 " 20 " 6
.C 420 " 20 " 8
D 520 " 20 " 8
E 620 " 20 " 8
ρ 720 " 20 " 8
G 620 " 30 " 8
H 720 " 30 " 8
I 920 " 30 " 8 ■.
J 620 " 40 " 4
K 720 " 40 " 4
L 920 " 40 " 4
Die oben beschriebenen magnetischen Anstriche A bis L werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, auf einem unmagnetischen Substrat (zum Beispiel einem Polyäthylen-Terephtalat-Film mit einer Dicke von 12 um) 1 aufgebracht und dann einer Behandlung zur magnetischen Orientierung unterworfen. Nach dem Trocknen erfolgt eine Superkalandrierbehandlung, um ein magnetisches Aufzeichnungsmedium 3 mit einer einzelnen Magnetschicht 2 zu bilden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, werden dieselben magnetischen Anstriche A bis L benutzt, um eine erste Magnetschicht (Grundschicht) 4 nach demselben Verfahren, wie oben beschrieben, aufzubringen, und, nachdem die erste Magnetschicht 4 ausreichend gehärtet ist, eine zweite Magnetschicht (Deckschicht) 5 nach demselben Verfahren, wie oben beschrieben,
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER ^*'" '^ ^^^ .H5^*^.'% : 3 2 Zf 9 O 3
:: ■ ■■ ' ■ ■ . ■ · ■■■' -■.*«-. ■ - . ■.' . ■ .:'■.· ..-.. ;■ ; · . ■ ; . . Ai . ■; : ' ' / ' ■ : ■■ ■' :- darüber aufzubringen, um ein magnetisches Doppelschicht-Aufzeichnungsmedium 6 gemäß der Erfindung zu schaffen.
Von den wie oben beschriebenen magnetischen Aufzeichnungs- : medien J> und 6 wurden magnetische Eigenschaften (remanente Magnetflußdichten Br und Koerzitivkräfte Hc), Ausgangsleistungen (MOLs), Vormagnetislerungsrauschen und dergleichen gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 3 und 4 aufgelistet.
In der Fig. 3 sind die Eigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmediums 3 mit einer einzelnen Magnetschicht 2 aus einem der magnetischen Anstriche A bis L aufgelistet (Ein-Schicht-Proben 1 bis 27), und in Fig. 4 sind die Eigenschaften des magnetischen Doppelschicht-Aufzeichnungsmediums 6 gemäß der Erfindung aufgezeichnet (Proben 1 bis 28 gemäß der Erfindung).
Das magnetische Aufzeichnungsmedium (Magnetband), das bei den Messungen verwendet wurde, ist ein Audioband von 1/8" Breite. Die Meßmethode für Jede der Eigenschaften ist die folgende.
1. Die remanente Magnetflußdichte Br ist bei einem äußeren Magnetfeld von 200 Oe gemessen, die Einheit ist Gauss.
2. Die Koerzitivkraft Hp 1st bei einem äußeren Magnetfeld von 2000Oe gemessen. Die Einheit ist Oersted (Oe).
5· Die Größe MOL (maximale Ausgangsleistung: wiedergegebene Leistung (maximum output level)) wird bei einer Referenzfrequenz (315 Hz) und einer höhen Frequenz (10 kHz) gemessen. Erstere ist die Frequenz, bei der der Ausgangspegel des Ausgangssignals der Frequenz von
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER ,,'£ *$? *$>.,^ζ?.1^* i""** ,^: 3 ? Ζμ 9 O 3
515 Hz um 3 $ verzerrt ist, während letzterer Wert dem maximalen Sättigungsausgangspegel eines Signals der Frequenz von IO kHz entspricht.
4. Das Vormagnetisierungsrauschen ist ein Rauschen bei Benutzen eines Hi}rbereichs-Korrekturfliters A (JIS). Die Einheit 1st Dezibel (db).
5. Die Bandgeschwindigkeit ist 4,8 cm/sec.
Die Werte MOL (315 Hz und 10 kHz) und das Vormagnetisierungsrauschen sind durch relative Werte (db) angegeben, die die Ein-Sohicht-Probe 1 in Pig. J als Bezugswert (0 db) nehmen.
Die Pig. 3 und 4 zeigen an, daß ein magnetisches Doppelschicht-Aufzeichnungsmedium 6 gemäß dieser Erfindung, bei dem die spezifische Oberfläche des Magnetpulvers der zweiten Magnetschicht 5 als Deckschicht größer gewählt ist als diejenige der ersten Magnetschicht 4 als Grundschicht, eine hohe Ausgangsleistung über das ganze niedere und hohe Frequenz band ergibt und das Vormagnetisierungsrauschen im Vergleich zu einem magnetischen Ein-Sohicht-Aufzeichnungsmedium > gemäß dem Stand der Technik verhebllch verringert.
Die speziflsohe Oberfläche des Elsenoxyd-Magnetpulvers mit Kobaltablagerung, das die erste Magnetschicht 4 als Grundschicht bildet, wird vorzugsweise zu etwa 20 m /g .(18 - 25 m /g) gewählt. Wenn sie sich außerhalb diesem Bereich bewegt, wird die Ausgangsleistung im Niederfrequenzband verringert. Die spezifische Oberfläche des Eisenoxyd-Magnetpulvers mit Kobaltablagerung, das die zweite Magnet-
■■■'■■ . ■ ' ■ . Ο
schicht 5 als Deckschicht bildet, wird zu 28 m /g oder darüber, vorzugsweise in einem Bereich von 28 bis 45 m /g gewählt. Wenn sie sich außerhalb diesem Bereich befindet, kann das Vormagnetisierungsräuschen nicht verringert wer-
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER **«· *p»*32*^ .©-35.6.. * *.." 3 2 4 9 O 3
den. Dabei sind die Koerzitivkraft Hcl und die remanente Magnetflußdichte Br« der ersten Magnetschicht 4 vorzugsweise in einem Bereich von 400 - 700 Oe bzw. ΙβΟΟ - 2000 Gauss gewählt. Wenn sich der Wert Br1 außerhalb dem Bereich von l600 - 2000 Gauss bewegt, wird die Ausgangsleistung im Niederfrequenzband verringert. Die Koerzitivkraft Hc2 der zweiten Magnetschicht 5 wird vorzugsweise im Bereich von 550 - 900 Oe gewählt.
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Wenn sie außerhalb diesem
Bereich liegt/ wird die Ausgangsleistung im Hochfrequenzbereich nicht erhöht und die Vormagnetisierung beim Aufzeichnen und Lösohen sind bei einem Aufzeichnungs- und Abspielgerät begrenzt.
Die optimale Aufzeichnungsvormagnetisierung wird in Bezug auf die Koerzitivkraft der Magnetschicht bestimmt. Vorzugsweise gilt zwischen der Koerzitivkraft Hcl der ersten Magnetschicht 4 und der Koerzitivkraft HC2 der zweiten Magnet- schicht 5 die Bedingung Hcl< Hc2. Es ist auch bevorzugt, die Dicke der ersten Magnetschicht 4 größer als 2,0 pm, aber geringer als 6>0 um zu wählen. Wenn die Dicke derselben zu weniger als 2,0 um gewählt ist, wird die Ausgangsleistung Im Niederfrequenzband verringert. Wenn sie zu mehr als 6,0 um gewählt ist, wird nur die Ausgangsleistung im Niederfrequenzband übermäßig erhöht, so daß das Gleichgewicht zwischen dem Niederfrequenzband und dem Hochfrequenzband schlecht wird. DarUberhinaus wird die Dicke der zweiten Magnetschicht 5 vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,2 und 2,0 pm gewählt. Wenn die Dicke derselben zu weniger als 0,2 um gewählt ist, kann das Vormagnetisierungsrauschen nicht verringert werden. Wenn sie 2,0 pm übersteigt, wird die Wiedergabeleistung im Niederfrequenzband verringert.
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER P!-32.^9 CÖ5*6: * \.: \„:3 2 A 9 O 3
Wie oben beschrieben, wird erfindungsgemäß aufgrund der Ergebnisse der Eigenschaften gemäß Pig. 4 ein magnetisches Aufzeichnungsmedium 6 geschaffen, das eine erste Magnetschicht 4 und eine zweite Magnetschicht 5 aufweist, die aufeinander auf einem unmagnetischen Substrat 1 aufgebracht sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die erste Magnetschicht 4 ist durch Aufbringen eines Eisenoxyd-Magnetpulvers mit Kobaltablagerung hergestellt, dessen spezifische Oberfläche in einem Bereich von 18 bis 25 m /g gemäß der BET-Adsorptionsmethode liegt, dessen Koerzitivkraft H-,, im Bereich zwischen 400 und 700 Oe gewählt ist und dessen remanente Magnetflußdichte Br im Bereich zwischen 1600 und 2000 Gauss gewählt ist. Die zweite Magnetschicht 5 ist durch Bedecken mit einem Eisenoxyd-Magnetpulver mit Kobaltablagerung hergestellt, dessen spezifische Oberfläche gemäß
der BET-Adsorptionsmethode im Bereich zwischen 28 m /g oder
darüber, vorzugsweise Im Bereich zwischen 28 und 45 m /g gewählt ist, und dessen Koerzitivkraft H^p im Bereich zwischen 550 und 900 Oe gewählt ist.

Claims (1)

  1. TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Jv,3R"4*9^Ο35Λ6 % " : , -3 24 9
    ANSPRÜCHE
    Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem unmagnetischen Substrat (1), einer auf dem Substrat aufgebrachten ersten Magnetschicht (4) und einer auf der ersten Magnetschicht aufgebrachten zweiten Magnetschicht (5), dadurch gekennzeichnet, daß die erste Magnetschicht durch Aufbringen eines Eisenoxyd-Magnetpulvers, dasmit einer Kobaltverbindung oder einer Kobalt- und Eisenverbindung bedeckt ist, dessen spezifische Oberfläche nach der BET-Methode gemessen in
    einem Bereich von 18 bis 25 m /g liegt, dessen Koerzitivkraft Hcl im Bereich von 400 bis 700 Oe liegt, dessen remanente Flußdichte Br im Bereich von 1600 bis 2000 Gauss liegt und daß die zweite Magnetschicht durch Aufbringen eines Eisenoxyd-Magnetpulvers, das mit einer Kobaltverbindung oder einer Kobalt- und Eisenverbindung bedeckt ist, gebildet ist, dessen spezifische Ober-
    2 fläche nach der BET-Methode gemessen 28 m /g oder höher ist, dessen Koerzitivkraft EL2 im Bereich von 550 bis 900 Oe liegt.
    2. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Oberfläche des Magnetpulvers der zweiten Magnetschicht zwischen 28 und 45 ι
    Adsorptionsmethode.
    zwischen 28 und 45 m /g liegt, gemessen nach der BET-
    J>. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der ersten Magnetschicht zwlsohen 2 und 6 um liegt.
    4. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der zweiten Magnetschicht zwischen 0,2 und 2 um liegt..
DE19823249035 1981-09-28 1982-09-27 Magnetisches aufzeichnungsmedium Withdrawn DE3249035T1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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JP56153298A JPS5856228A (ja) 1981-09-28 1981-09-28 磁気記録媒体
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